Eucharistische Anbetung

[Linus]

Anbetung gibt es nicht nur im Dom Sankt Stephan sondern auch in der nahen St. Annakirche in Wien, nachmittags in der Kirche der Kalasantiner in der Pater Schwarzgasse in der Nähe des Westbahnhof.

Normalerweise beginnt die Anbetung doch schon nach der 8 Uhr messe in Maria vom Siege (Das ist die eigentliche Pfarrkirche, direkt am Gürtel nähe Westbahnhof, aus backstein mit dem herrlich morbiden Spruch "Es gibt einen der dich liebt... Jesus christus).

[Cicero]

Paderborn

Gaukirche St. Ulrich

täglich von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr

(irgenwann mittags ist sie geschlossen, ich weiß aber nicht die genaue Zeit)

[Cicero]

Osnabrück

Anbetungskapelle
(auf der Seite ganz unten)

Täglich von 7:30 - 18:00 Uhr

[Niels]

Essen, Anbetungskirche : Mo-Sa von morgens bis 17.30 Uhrr

[Anastasis]

Karlsruhe, St. Stephan:

Samstag, 15 h - 17.15 h
(parallel 15 h -17 h Beichtgelegenheit)

[Cicero]

Jeden ersten Samstag im Monat im Benediktinerinnenkloster Raderberg Informationen hier

[Biggi]

„Oasen der Anbetung“ lautet eine Gebetsinitiative, die am 6. Januar bundesweit in ganz Deutschland startet und als spirituelle Vorbereitung auf den Weltjugendtag in Köln dienen soll. Ziel ist, im „Jahr der Eucharistie“ die Anbetung neu zu beleben und dafür ein „Netz von Gebetsorten“ zu knüpfen.

Alle Pfarrgemeinden, Gemeinschaften und Klöster sind eingeladen, sich unter dem Motto des XX. Weltjugendtags “Wir sind gekommen, um ihn anzubeten” dieser Initiative mit einer bereits bestehenden oder einer neu zu gründenden Zeit der Anbetung anzuschließen. „Oasen der Anbetung” können unter Leitung des zuständigen Seelsorgers ideal durch Liturgie- und Gebetskreise, Kern- und Weltjugendtagsteams bzw. engagierte Gemeindemitglieder initiiert und getragen werden.

Träger der Aktion ist das „Projektteam Oasen der Anbetung“. In ihm arbeiten Vertreter verschiedener geistlicher Gemeinschaften und Initiativen mit den Dominikanerinnen von St. Magdalena in Speyer unter der Schirmherrschaft von Bischof Anton Schlembach zusammen.

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[Juergen]

Paderborn

Gaukirche St. Ulrich

täglich von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr

(irgenwann mittags ist sie geschlossen, ich weiß aber nicht die genaue Zeit)

Zeiten:
Sonntags: von 15:00 - 17:45 Uhr
Montags - Samstags: von 9:00 - 12 Uhr und von 15:00 - 17:45 Uhr

[Heike]

http://homepages.compuserve.de/mirjambe ... irchen.htm

Ausserdem in Köln:

- St. Aposteln: 1. Freitag im Monat 18:30-19:00 Uhr mit der Markusgemeinschaft (charismatisch)
- St. Panthaleon: Freitags 15:30 - 18:00 Uhr
- Herz Jesu: Di-So 09:00 - 19:00 Uhr, Sa 09:00 - 16:30 Uhr

Erweiterung seit kurzem: St. Aposteln: 1. und 3. Freitag im Monat 15:00 - 18:45 Uhr

[Angelika]

St. Bonifatius, Yorckstr. 88/89, 10965 Berlin-Kreuzberg (Nähe U-Bahnhof Mehringdamm)

Monatliche eucharistische Anbetung. Gebet um die Erneuerung des Bistums, der Pfarreien und um Ordens- und Priesterberufungen.

Jeden ersten Samstag im Monat nach der Vorabendmesse bis um 24.00 Uhr.

Termine 2006:
7.1.
4.2.
4.3.
1.4.
6.5.
3.6.
1.7.
5.8.
2.9.
7.10.
4.11.
2.12.
immer (nach der Vorabendmesse) von 19.30 Uhr bis 24.00 Uhr

[Linus]

Wien III, St. Rochus

Täglich in der Mutter Theresa Kapelle 0 - 24 Uhr.

[Heike]

http://homepages.compuserve.de/mirjambe ... irchen.htm

Ausserdem in Köln:

- St. Aposteln: 1. Freitag im Monat 18:30-19:00 Uhr mit der Markusgemeinschaft (charismatisch)
- St. Pantaleon: Freitags 15:30 - 18:00 Uhr
- Herz Jesu: Di-So 09:00 - 19:00 Uhr, Sa 09:00 - 16:30 Uhr

Erweiterung seit kurzem: St. Aposteln: 1. und 3. Freitag im Monat 15:00 - 18:00 Uhr

- Maria Hilf (Köln, Rolandstraße): Jeden Donnerstag nach der Messe (um 18:30 Uhr) bis ca. 20:00 Uhr.
- St. Pantaleon jetzt nur noch freitags 17:00 - 18:00 Uhr

[Samuel]

Für unsere wöchentliche eucharistische Anbetung mit jungen Menschen suche ich nach Gebeten, die (zwischen den Liedern) von den Teilnehmern vorgetragen werden können. Ich habe schon ein solches Heft zusammengestellt (und kann den Inhalt bei Interesse gerne posten), aber über weitere Gebete (für ein erweitertes Heft) würde ich mich sehr freuen.
Samuel

[Ecce Homo]

Egal, von wann und von wem die Texte sind? Oder hast du gewisse Vorstellung hinsichtlich Autor und oder Entstehungszeitraum? Nur Gebete oder auch passende meditative Kurzgeschichten etc.?

[Ecce Homo]

Ach, ich fange einfach an:

Friede,
nimm meine Hand;
kreise in jeder Zelle,
in jeder,
mit dem Brot, das dich speist.
Lass dich weiterreichen
von Hand zu Hand
Amen.

Friede,
nimm meinen Mund;
keime in jedem Wort,
in jedem,
mit dem Wort, das dich schuf.
Lass dich weitersagen
von Mund zu Mund
Amen.

Friede,
nimm meinen Fuß;
lebe in jedem Schritt,
in jedem,
mit dem Ziel, das dich ruft.
Lass dich weitergehen
von Weg zu Weg
Amen.

Friede, nimm auch mein Herz;
atme in jedem Schlag,
in jedem,
mit dem Geist, der uns liebt.
Lass dich weiterlieben
von Mensch zu Mensch
Amen.

[Ecce Homo]

Erscheinen meines Gottes Wege
mir seltsam rätselhaft und schwer,
und gehen Wünsche, die ich hege,
still unter in der Sorgen Meer.
Will trüb und schwer der Tag verrinnen,
der mir nur Schmerz und Qual gebracht,
so darf ich mich auf eins besinnen:
dass Gott nie einen Fehler macht.

Wenn über ungelösten Fragen
mein Herz verzweiflungsvoll erbebt,
an Gottes Liebe will verzagen
weil sich der Unverstand erhebt,
dann darf ich all mein müdes Sehnen
in Gottes Rechte legen sacht
und leise sprechen unter Tränen:
dass Gott nie einen Fehler macht.

Drum still mein Herz und lass vergehen,
was irdisch und vergänglich heißt,
im Lichte droben wirst du sehen,
dass gut die Wege, die er weist.
Und müsstest du dein Liebstes missen,
ja ging's durch kalte, finstre Nacht,
halt fest an diesem sel'gen Wissen:
dass Gott nie einen Fehler macht!
(1943 in Stalingrad gedichtet)

[Ecce Homo]

Jemand muss zu Hause sein, Herr,
wenn du kommst.
Jemand muss dich erwarten,
oben auf dem Berg vor der Stadt.
Jemand muss Ausschau halten Tag und Nacht.
Wer weiß denn, wann du kommst.
Jemand muss wachen unten an der Brücke,
um deine Ankunft zu melden,
Herr, du kommst ja doch in der Nacht wie ein Dieb.

Wachen ist unser Dienst, wachen.
Auch für die Welt, sie ist so leichtsinnig,
läuft draußen herum
und nachts ist sie auch nicht zu Hause.
Denkt sie daran, dass du kommst?
Dass du ihr Herr bist und sicher kommst?

Herr, jemand muss dich aushalten,
dich ertragen, ohne davonzulaufen.
Deine Abwesenheit aushalten,
ohne an deinem Kommen zu zweifeln.
Dein Schweigen aushalten und trotzdem singen.
Dein Leiden, deinen Tod mit aushalten
und daraus leben.

Dass muss immer jemand tun mit allen anderen.
Und für sie.
Und jemand muss singen,
Herr, wenn du kommst,
das ist unser Dienst:
Dich kommen sehen und singen.

Weil du Gott bist.
Weil du die großen Werke tust,
die keiner wirkt als du.
Und weil du herrlich bist
und wunderbar wie keiner.

[Ecce Homo]

GOTT SPRICHT...

O Seele, suche dich in Mir,
und, Seele, suche Mich in dir.

Die Liebe hat in meinem Wesen
dich abgebildet, treu und klar;
kein Maler läßt so wunderbar,
o Seele, deine Züge lesen.
Hat doch die Liebe dich erkoren
als meines Herzens schönste Zier;
Bist du verirrt, bist du verloren,
o Seele, suche dich in Mir.

In meines Herzens Tiefe trage
Ich dein Porträt, so echt gemalt;
sähst du, wie es vor Leben strahlt,
verstummte jede bange Frage.
Und wenn dein Sehnen Mich nicht findet,
dann such´ nicht dort und such´ nicht hier;
gedenk´, was dich im Tiefsten bindet,
und, Seele, suche Mich in dir.

Du bist Mein Haus und meine Bleibe,
bist Meine Heimat für und für;
Ich klopfe stets an deine Tür,
dass dich kein Trachten von Mir treibe.
Und meinst du, Ich sei fern von hier,
dann ruf´ Mich, und du wirst erfassen,
dass Ich dich keinen Schritt verlassen;
und, Seele, suche Mich in dir.

[Ecce Homo]

UND WENN DIE NACHT KOMMT
UND DER RÜCKBLICK ZEIGT,
DAß ALLES STÜCKWERK WAR
UND VIELES UNGETAN GEBLIEBEN IST;
WENN SO MANCHES TIEFE
BESCHÄMUNG UND REUE WECKT:
DANN ALLES NEHMEN,
WIE ES IST,
IN GOTTES HÄNDE LEGEN
UND IHM ÜBERLASSEN.
SO WIRD MAN IN IHM RUHEN
KÖNNEN,
WIRKLICH RUHEN
UND DEN NEUEN TAG WIE EIN
NEUES LEBEN BEGINNEN.

[Ecce Homo]

Herr, öffne uns die Augen,
dass wir sehen, was zu sehen ist.
Herr, öffne uns die Ohren,
dass wir hören, was zu hören ist.
Herr, öffne uns die Lippen,
dass wir sagen, was zu sagen ist.
Herr, öffne uns die Hände,
dass wir ändern, was zu ändern ist.
Herr, öffne uns die Zukunft,
lass erscheinen in der Welt dein Reich!

[overkott]

Wir beten dich an
Hier und in allen deinen Kirchen
Auf der ganzen Welt
Und preisen dich.
Denn durch dein heiliges Kreuz
Hast du die Welt erlöst.

[Mariamante]

Herr Jesus Christus- im Allerheiligsten Sakramente des Altares wahrhaft gegenwärtig: Wir beten Dich an und danken Dir für Deine unendliche Liebe, in der Du dieses Wunder erdacht hast. Schenke uns die Gnade, dass uns die Anbetung die Sonne unserer Seele sei und uns stärke, Dir in Liebe und Treue nachzufolgen und Deinen heiligsten Willen immer klarer zu erkennen. Heile Du die Wunden unserer Herzen und gib uns die Kraft ein Segen zu sein für alle die uns begegnen. Amen.

[Petra]

Zwar eher für die Karwoche, aber trotzdem hier geparkt:

Du bist müde? – Sieh her, ich auch!
Dir ist deine Last zuviel? – Schau, ich falle unter dem Kreuz!
Du fühlst dich ungerecht behandelt? – Sieh das schreiende Unrecht, das mir geschieht!
Du kommst nicht durch mit deiner redlichen Überzeugung? – Hör die Sprechchöre, die meinen Tod fordern, und hör mein Schweigen!
Du fühlst dich verspottet? – Schau, wie sie mich als König mit der Dornenkrone verspotten!
Du fühlst Trauer und Zorn? – Ich auch!
Du lädst ein und niemand kommt? – Da geht es uns beiden gleich!
Du spürst, dass du „Trotzdem“ deinen Weg gehen musst? – Oh, du auch?
Du wirst unfreiwillig zum Mittragen genötigt? – Schau dir Simon an, wie er mithilft!
Du fühlst dich von Gott und den Menschen verlassen? – Hör auf meinen Gebetsschrei: “Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“
Du fragst dich, ob all dein Tun einen Sinn gehabt hat? – Das war die Angst, die mir am Ölberg Blutschweiß aus den Poren trieb.
Du bist allein? – Ich auch!
Du bist allein? – Schau auf mich; lass dich anschauen: Jetzt sind wir zwei!

(Willi Lambert SJ, Komm und geh. Johannes Verlag Leutesdorf)

[Raphaela]

Habe mir gedacht, es wäre doch schön und nützlich, einen Tread zu haben, in dem Kirchen angegeben werden, in denen zumindest tagsüber (fast) immer Anbetung ist, oder zumindest regelmäßig mehrere Stunden.
Mir selber geht es jedenfalls so, dass ich auch gerne zur eucharistischen Anbetung gehe, wenn ich unterwegs bin.
Daher jetzt einige Möglichkeiten, die ich persönlich kenne, mit Bitte um Ergänzung.

Augburg: Klosterkirche Maria Stern - täglich

Berlin und Bad Driburg: Klosterkirche der Steyler Anbetungsschwestern - täglich

Paderborn: Gaukirche St. Ulrich (gegenüber vom Dom) ist in der Mittagszeit geschlossen

Osnabrück: sonntags und donnerstags jeweils vormittags in der Klosterkirche der Benediktinerinnen von heiligsten Sakramten

Salzkotten: Mutterhaus der Franzsikanerinnen- ewige Anbetung

[Linus]

http://www.anbetung.info
http://www.anbetung.at
http://www.charismatische-exerzitien.at ... betung.htm

[Raphaela]

Danke für die Links. leider sind da aber noch lange nicht alle Kirchen dabei. ist aber trotdem [Punkt]
Ich weiß z. B., dass es in Münster eine Kirche gibt, in der Anbetung ist und dass diese in der Nähe vom Bahnhof sein soll, aber kenne den Namen nicht.
Vielleicht weiß es ja Pit?

[Germanus]

Danke für die Links. leider sind da aber noch lange nicht alle Kirchen dabei. ist aber trotdem [Punkt]
Ich weiß z. B., dass es in Münster eine Kirche gibt, in der Anbetung ist und dass diese in der Nähe vom Bahnhof sein soll, aber kenne den Namen nicht.
Vielleicht weiß es ja Pit?

Das ist die Servatiikirche in Münster. Ob sie in Bahnhofsnähe ist, weiß ich nicht mehr - aber ansonsten müßte das richtig sein.
Herzl. Grüße, Germanus

[Linus]

Wer mal in Wien ist Kalasantinerkirche (P. Schwatz Gasse WienXV Westbahnhof-Nähe zwischen U3 Westbahnhof und U6 Gumpendorfer Str Gürtelnähe) in der Häuserfront (an der Backstein-Risenkuppelkirche (Maria vom Siege)weiter den Gürtel runter übernächste Gasse einbiegen) täglich ca. 8:30 (nach der Messe) bis 18.30 (bis zur Messe - Rosenkranz ab 17:50

Wien III Zum Allerheiligsten Erlöser Rennweg 63 täglich. (Straßenbahn 71)

Rochuskirche (Wien III Landstraßer Hauptstraße 54-56)
in der Mutter Theresa Kapelle 24/7 (U 3 Rochusgasse)

Dom zu St Stephan Wien I Eligiuskapelle ( eingang durchs riesentor rein Eisentüren ) rechts neben dem "Papst Johannes Paul II Relief)täglich 7 - 22 Uhr (U1/U3 A1, 2 und 3 Stephansplatz)

[Nueva]

Also Wien ist mir eindeutig zu weit weg

[Linus]

Doch nur vier Stunden fahrt von München (und mit dem Flieger eine) Die Cousine meiner Frau arbeitet Mo-Do in M. (wohnt in Wien)

[Sebastian]

Hallo, eine Frage am Rande.

Für mich, als orthodoxen Christen, ist die Teilhabe am Leib und Blut Christi, die stärkste (unmittelbarste) Ausdrucksform des kirchlichen Lebens bzw. der Gottmenschlichen Gemeinschaft. Warum gibt es in der römischen Tradition eigentlich eine seperate Anbetung dieses Sakramentes?

Sorry, falls das Thema schon woanders näher Erläutert wurde. Bin für Hinweise wie immer dankbar.

[Linus]

Hat sich so über die Jahrhunderte eingebürgert, die Schaufrömmigkeit - als man höchst selten den eucharistischen Herrn empfing (zwei dreimal im Jahr) und natürlich ist die Teilhabe am Herrenmahl die höchste Form der Teilnahme.