Vollständige Lieder

Von Orgelpfeifen, Zimbelspielern und Kantoren.
Raphaela
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Vollständige Lieder

Beitrag von Raphaela »

Es gibt bekannte Lieder, auch Lieder im Gotteslob, bei denen manchmal nur ein paar wenige Stophen abgedruckt und bekannt sind, obwohl es mehr gibt. Das hat mich auf die Idee gebracht, dass man doch mal solche Lieder sammeln könnte und diese hier vollständig einstellen könnte.
ich fange mit Stille Nacht an: (Originaltext)

1. Stille Nacht! Heilige Nacht! Alles schläft, einsam wacht nur das traute heilige Paar. Holder Knab im lockigten Haar, schlafe in himmlischer Ruh, schlafe in himmlischer Ruh

2. Stille Nacht! Heilige Nacht! Gottes Sohn, o wie lacht. Lieb' aus deinem göttlichen Mund, da schlägt uns die rettende Stund'. Jesus in deiner Geburt, Jesus in deiner Geburt.

3. Stille Nacht! Heilige Nacht! Die der Welt Heil gebracht. Aus des Himmels goldenen Höhn uns der Gnaden Fülle lässt seh'n Jesum in Menschengestalt, Jesum in Menschengestalt.

4. Stille Nacht! Heilige Nacht! Wo sich heut alle Macht Väterlicher Liebe ergoss und als Bruder huldvoll umschloss Jesus, die Völker der Welt, Jesus die Völker der Welt.

5. Stille Nacht! Heilige Nacht! Lange schon uns bedacht, als der Herr vom Grimme befreit, in der Väter urgrauer Zeit aller Welt Schonung verhieß, aller Welt Schonung verhieß.

6. Stille Nacht! Heilige Nacht! Hirten erst kund gemacht, durch der Engel Alleluja, tönt es laut bei Ferne und Nah: Jesus der Retter ist da, Jesus der Retter ist da!

Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

1. Segne du Maria, segne mich dein Kind, dass ich hier den Frieden, dort den Himmel find. Segne all meine Denken, segne all mein Tun, lass in deinem Segen Tag und Nacht mich ruhn.

2. Segne du Maria, alle die mir lieb, deinen Muttersegen ihnen täglich gib. Deine Mutterhände breit auf alle aus; segne aller Herzen, segne jedes Haus.

3. Segne du Maria, all die krank und arm, denn der Heiland aller ruht auf deinem Arm. Lohne ihr Vertrauen, lindre ihren Schmerz, denn für alle Armen schlägt dein Mutterherz.

4. Segne du Maria, all die taub und blind, die den Weg verloren, nicht mehr Gottes Kind. Führe durch die Engel liebreich sie zurück, dass sie wieder finden, Seelenruh und Glück.

5. Segne du Maria, jeden der da ringt, der in Angst und Schmerzen dir ein Ave bringt. Reich ihm deine Hände, dass er nicht erliegt, dass er mutig streite, dass er endlich siegt.

6. Segne du Maria, die mir wohlgetan, lass für ihre Treue sie den Lohn emfpang. Was sie mir erwiesen, o vergilt es du, jede Gnadengabe, wende ihnen zu.

7. Segne du Maria, die mir wehe tun, die so tief mich kränken und verwunden nun. Hilf, dass ich verzeihen und vergeben kann, denn auch ich bin Sünder, nimm mich meiner an.

8. Segne du Maria, unsern Heimatort, deine Segensquelle fließe fort und fort. Mutter aller Völker schütze und vor Krieg; Mutter unsrer Kirche führe sie zum Sieg.

9. Segne du Maria, die im Läutrungsort voller Sehnsucht warten vor der Himmelspfort. Tröste sie im Leiden, kürze ihre Zeit, dass sie bald sich freuen ewger Seligkeit.

10. Segne du Maria, unsre letzte Stund, süße Trostesworte flüstre dann dein Mund. Deine Hand die milde, drück das Aug uns zu, sei im Tod und Leben unser Segen du.

Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

Hat jemand alle Strophen zu den Lied "O Seligkeit getauft zu sein?"
Ich hatte mal vor meheren Jahren irgendwo dazu fünf Strophen gesehen.
Leider steht im GL fast in jedem Anhang nur die dritte Strophe "Fest soll mein Taufbund immer sein"

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Linus
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Beitrag von Linus »

Oh Seligkeit getauft zu sein,
in Christus neu geboren;
von Adams Schuld bin ich befreit,
erlöst ist, was verloren.
Wer kann ermessen, welche Gnad'
mir Gott der Herr, erwiesen hat?
Mein Leben soll es danken.

2. O Seligkeit getauft zu sein,
in Christus eingesenket!
Am Leben der Dreieinigkeit
ward Anteil mir geschenket.
Ich bin der Kirche Christi Glied.
Ein Wunder ist's, wie das geschieht.
Ich bete an und glaube.

3. An Jesu Christi Priestertum
hab ich nun teil in Gnaden.
Zum Opferdienst, zum Gotteslob
hat er mich eingeladen.
Ich bin gesalbt zum heilgen Streit,
bin Christi Königreich geweiht.
Ihm will ich leben, sterben.

4. Fest soll mein Taufbund immer stehn,
ich will die Kirche hören.
Sie soll mich allzeit gläubig sehn
und folgsam ihren Lehren.
Dank sei dem Herrn, der mich aus Gnad'
in seine Kirch berufen hat,
nie will ich von ihr weichen.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Baron
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Beitrag von Baron »

Und nochmal zwei Strophen:

Segne du, Maria, alle die voll Schmerz,
gieße Trost und Frieden in ihr wundes Herz.
Sei mit deiner Hilfe nimmer ihnen fern;
sei in Nacht und Dunkel stets ein lichter Stern.

Segne du, Maria, Mutter Gottes mein,
lass mich hier auf Erden dir befohleln sein.
Führe mich zu Jesus, deinem Sohne hin,
dass in seiner Liebe ich geborgen bin.

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Maurus
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Beitrag von Maurus »

Kommt her ihr Kreaturen all (hier in der Fassung aus dem alten Mainzer Gesangbuch).

Kommt her ihr Kreaturen all,
komm was erschaffen ist,
kommt her und sehet allzumal,
wer hier zugegen ist:
es ist der Herr im Sakrament,
ihn sollt ihr loben ohne End'.
O wäre doch mein Mund,
voll Preis zu jeder Stund'!

*So fangt nun an, ihr Engel rein,
in Demut ganz versenkt,
lobt Jesus Christ, den Herren mein,
der an dem Kreuze hängt;
der sich zur Speis uns mitgeteilt,
die alle Seelenwunden heilt
im höchsten Sakrament.
Dies lobet ohne End'.

Stimmt an, stimmt an ihr Seraphim,
die ihr vor Liebe brennt;
ihr Thronen, Fürsten, Cherubim,
singt, was ihr singen könnt.
Herrschaften, Mächte, Kräfte all,
Erzengel, Engel ohne Zahl,
lobsinget ohne End'
dem heilgen Sakrament!

Ihr Sonne, Mond und all ihr Stern
und jedes Element,
preiset meinen preiset euren Herrn,
im höchsten Sakrament.
All Berg und Tal, all Bäum' und Frücht',
all Laub und Gras o schweiget nicht,
lobt allzeit ohne End'
das heilge Sakrament.

All Tier auf Erd', all Fisch' im Meer
und was in Lüften schwebt,
o kommt zum Lobe dessen her,
durch welchen alles lebt,
hier ist er in der Brotsgestalt
und bleibt doch Gott mit Allgewalt.
Ihn lobet ohne End'
im heilgen Sakrament.

*Ihr Patriarchen insgemein
und ihr Propheten all,
ihr Jungfraun alle keusch und rein
mit der Apostel Zahl,
ihr Märtyrer und Beichtiger
und das gesamte Himmelsheer:
lobsinget ohne End'
dem heilgen Sakrament.

*Und du Maria, Jungfrau rein,
schau deinen lieben Sohn,
bei uns in den Gestalten klein,
bei dir im Himmelsthron.
Hilf Mutter, uns lobpreisen ihn,
bitt', daß wir all empfangen ihn
an unserm letzten End'
im heilgen Sakrament.

*Auch alle, die zugegen sind,
lobsingt mit Herzensmacht;
sing' groß und klein, sing' Greis und Kind,
sing' wer zum Himmel tracht't.
Die ist das wahre Himmelsbrot,
des rettet uns vom ew'gen Tod.
Gelobt, gebenedeit
sei es in Ewigkeit.

*Das sei nun unser Losungswort,
daran man uns erkennt;
so lang das Herz schlägt, immerfort
die Zung' es freudig nennt.
Nichts andres spreche unser Mund,
selbst wenn sich naht die letzte Stund',
als: Lob sei ohne End'
dem heilgen Sakrament.

Ehr sei auf seinem höchsten Thron
dem Vater dargebracht
und seinem eingebornen Sohn
an Wesen gleich und Macht;
dem Geist, dem Trost der Christenheit,
sei Ruhm und Dank in Ewigkeit.
Gelobt sei ohne End'
das heilge Sakrament!

(* = nicht in der heutigen Fassung, zumindest was den mir bekannten Diözesanteil in LM und MZ angeht)

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Kantorin
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Beitrag von Kantorin »

GL 295 / EG 369 Wer nur den lieben Gott lässt walten

1. Wer nur den lieben Gott lässt walten
und hoffet auf ihn allezeit,
den wird er wunderbar erhalten
in aller Not und Traurigkeit.
Wer Gott, dem Allerhöchsten, traut,
der hat auf keinen Sand gebaut.

2. Was helfen uns die schweren Sorgen,
was hilft uns unser Weh und Ach?
Was hilft es, dass wir alle Morgen
beseufzen unser Ungemach?
Wir machen unser Kreuz und Leid
nur größer durch die Traurigkeit.

3. Man halte nur ein wenig stille
und sei doch in sich selbst vergnügt,
wie unsers Gottes Gnadenwille,
wie sein Allwissenheit es fügt;
Gott, der uns sich hat auserwählt,
der weiß auch sehr wohl, was uns fehlt.

4. Er kennt die rechten Freudenstunden,
er weiß wohl, wann es nützlich sei;
wenn er uns nur hat treu erfunden
und merket keine Heuchelei,
so kommt Gott, eh wir’s uns versehn,
und lässet uns viel Guts geschehn.

5. Denk nicht in deiner Drangsalshitze,
dass du von Gott verlassen seist
und dass ihm der im Schoße sitze,
der sich mit stetem Glücke speist.
Die Folgezeit verändert viel
und setze jeglichem sein Ziel.

6. Es sind ja Gott sehr leichte Sachen
und ist dem Höchsten alles gleich:
den Reichen klein und arm zu machen,
den Armen aber groß und reich.
Gott ist der rechte Wundermann,
der bald erhöhn, bald stürzen kann.

7. Sing, bet und geh auf Gottes Wegen,
verricht das Deine nur getreu
und trau des Himmels reichem Segen,
so wird er bei dir werden neu.
Denn welcher seine Zuversicht
auf Gott setzt, den verlässt er nicht.
Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen. (Psalm 59)

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Seraph
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Beitrag von Seraph »

Ach wie flüchtig, ach wie nichtig
ist der Menschen Leben!
Wie ein Nebel bald enstehet
und auch wieder bald vergehet,
so ist unser Leben, sehet!

Ach wie nichtig, ach wie flüchtig
sind der Menschen Tage!
Wie ein Strom beginnt zu rinnen
und mit Laufen nicht hält innen,
so fährt unsre Zeit von hinnen.

Ach wie flüchtig, ach wie nichtig
ist der Menschen Freude!
Wie sich wechseln Stund und Zeiten,
Licht und Dunkel, Fried und Streiten,
so sind unsre Fröhlichkeiten.

Ach wie nichtig, ach wie flüchtig
ist der Menschen Schöne!
Wie ein Blümlein bald vergehet,
wenn ein rauhes Lüftlein wehet,
so ist unsre Schöne, sehet!

Ach wie flüchtig, ach wie nichtig
ist der Menschen Glücke!
Wie sich eine Kugel drehet,
die bald da, bald dorten stehet,
so ist unser Glücke, sehet!

Ach wie nichtig, ach wie flüchtig
sind der Menschen Schätze!
Es kann Glut und Flut entstehen,
dadurch, eh wir uns versehen,
alles muß zu Trümmern gehen.

Ach wie flüchtig, ach wie nichtig
ist der Menschen Prangen!
Der in Purpur hoch vermessen
ist als wie ein Gott gesessen,
dessen wird im Tod vergessen.

Ach wie nichtig, ach wie flüchtig
sind der Menschen Sachen!
Alles, alles, was wir sehen,
das muß fallen und vergehen.
Wer Gott fürcht', wird ewig stehen.
Ein düsterer Seraph möchte wohl selbst den dreieinigen Gott erschrecken.
(Mother Mary Francis)

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Leguan
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Beitrag von Leguan »

Seraph hat geschrieben:Ach wie flüchtig, ach wie nichtig
ist der Menschen Leben!
Das ist aber auch vollständig im Gotteslob.


Manchmal muß man aber auch sagen, daß zusätzliche Strophen nicht original sind, sondern später hinzugedichtet wurden.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Der Faden heißt ja nicht originale Lieder sondern vollständige Lieder, Leguan
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

iustus
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Beitrag von iustus »

Fest soll mein Taufbund immer stehn

1. [Berufung zum Glied am Leib Christi]
Fest soll mein Taufbund immer steh’n,
ich will die Kirche hören!
Sie soll mich allzeit gläubig seh’n
und folgsam ihren Lehren!
Dank sei dem Herrn, der mich aus Gnad’
in seine Kirch’ berufen hat;
nie will ich von ihr weichen!

2. [Abrenuntiation (Abschwörung)]
Dem bösen Feind und seiner Pracht
gelob’ ich zu entsagen;
verachte seine ganze Macht,
will lieber Schmach ertragen.
Ich fliehe alle Werke sein;
sie enden mit der Hölle Pein,
bereiten ew’ge Qualen.

3. [Credo]
An Gott, den Vater, glaube ich,
den Schöpfer aller Dinge,
und an den Sohn, Herrn Jesus Christ,
dass er uns Rettung bringe.
Ich glaube an den Heil’gen Geist,
der uns in Wahrheit unterweist
und seine Kirche lenket.

4. [Leben im Glauben]
So will ich mutig aufrecht steh’n,
will wahren meinen Glauben;
und müsst’ ich durch Verfolgung geh’n,
nie lass’ ich ihn mir rauben.
Der Glaube bleibt mein höchstes Gut,
für ihn gäb’ Leben ich und Blut;
im Glauben werd’ ich siegen.

5. [Soldat des Christkönigs]
Dem Weltherrn ward ich untertan,
hab’ seiner Fahn’ geschworen.
Nun hang’ ich seinem Reiche an,
da ich aus Gott geboren.
Wir schreiten auf zum Königstor:
schon bricht ein Strahl des Lichts hervor.
Dem König will ich folgen.

6. [Ausblick auf die Erlösung]
Die rechten Wege wandle ich,
solang’ ich leb’ auf Erden.
Getreuer Gott, beschütze mich
Und lass mich selig werden!
O mach mich ähnlich Deinem Sohn,
dass ich erhalte meinen Lohn
im Himmel einst auf ewig.

O Seligkeit getauft zu sein

1. [Reinwaschung von Sünden]
O Seligkeit, getaut zu sein,
in Christus neu geboren!
Die Tauf wusch mich von Sünden rein,
bin rein zu sein erkoren.
Die Reinheit weckt der Liebe Glut,
so Christi Lieb’ im Herzen ruht;
es sei Ihm anempfohlen.

Strophe 2-4 wie bei Linus.


Der Herr ist hier mit Fleisch und Blut

[Ein Lied zum Allerheiligsten Sakrament des Altares]

1. [Glaube]
Der Herr ist hier mit Fleisch und Blut
als Gott und Mensch zugegen;
er ist mein Hirt, mein höchstes Gut,
der Seele Speis und Segen.
Dies glaub ich treu und festiglich,
dies lehrt die heil’ge Kirche mich;
nie will ich von ihr weichen.

2. [Hoffnung]
Mein Heiland weiß, was mir gebricht
im Leben und im Sterben;
sein Fleisch und Blut gibt Kraft und Licht,
so werd ich nicht verderben.
Dies hoff ich froh und sicherlich,
dies lehrt die heil’ge Kirche mich;
nie will ich von ihr weichen.

3. [Liebe]
Der Herr setzt ein dies Sakrament
zum Denkmal seiner Liebe,
dass er mein Heil, mein Ziel und End,
und ich sein Kind verbliebe.
Ihn lieb ich nun und ewiglich,
dies lehrt die heil’ge Kirche mich;
nie will ich von ihr weichen.
Zuletzt geändert von iustus am Donnerstag 12. Juni 2008, 19:27, insgesamt 1-mal geändert.

iustus
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Registriert: Samstag 8. Juli 2006, 14:59

Beitrag von iustus »

Deinem Heiland, deinem Lehrer,
deinem Hirten und Ernährer,
Sion, stimm ein Loblied an!
Preis nach Kräften seine Würde,
da kein Lobspruch, keine Zierde
seinem Ruhm genügen kann.

2. Lasst uns heut das Brot erheben,
welches lebt und gibt das Leben,
das man heut‘ den Christen weist.
Dieses Brot, mit dem im Saale
Christus bei dem Abendmahle
die zwölf Jünger selbst gespeist.

3. Laut soll unser Lob erschallen
und das Herz in Freude wallen,
denn wir feiern heut den Tag,
Da der Herr zum Tisch der Gnaden
uns zum ersten Mal geladen
und dies Brot den seinen gab.

4. Statt des unvollkommnen alten,
statt des Osterlamms erhalten
wir ein neues Sakrament.
Seht: Der Wahrheit muss das Zeichen
und die Nacht dem Lichte weichen.
Nacht und Schatten sind zu End.

5. Was von Jesus dort geschehen,
sollen wir wie er begehen,
um zu feiern seinen Tod.
Uns zum Heile, Gott zur Ehre,
weihen wir nach seiner Lehre
nun zum Opfer Wein und Brot.

6.Doch nach unsres Glaubens Lehren
ist das Brot, das wir verehren,
Christi Leib, sein Blut der Wein.
Was dem Auge sich entziehet,
dem Verstande selbst entfliehet,
sieht des Herzens Glaube ein.

7. Unter zweierlei Gestalten,
Zeichen, die das Wesen halten,
birgt das große Wunder sich:
Blut als Trank und Fleisch als Speise,
aber doch in beider Weise
nährt der ganze Christus Dich.

8. Wer zu diesem Gastmahl eilet
nimmt ihn ganz und ungeteilet,
ungebrochen, unversehrt.
Einer kommt, und tausend kommen,
keiner hat doch mehr genommen,
Jesus selbst bleibt unverzehrt.

9. Gute kommen, Böse kommen;
alle haben ihn genommen,
die zum Leben, die zum Tod.
Bösen wird er Tod und Hölle,
Guten ihres Lebens Quelle,
wie verschieden wirkt dies Brot!

10. Teilt man endlich die Gestalten,
so wird jeder Teil enthalten,
was das Ganze selber ist.
Nicht das Wesen, nur das Zeichen
kann die Teilung hier erreichen;
ungeteilt bleibt Jesus Christ.

11. Christen seht die Engelspeise,
deren auf der Pilgerreise
dieses Lebens wir uns freun!
Wahrhaft ists das Brot der Kinder,
der Gerechten, nicht der Sünder,
die des Heilands Tisch entweihn.

12. Guter Hirt, du wahre Speise!
Jesus, stärk uns auf der Reise
heim in Deines Vaters Reich!
Nähr uns hier im Jammertale,
ruf uns dort zum Hochzeitsmahle
mach uns Deinen Heilgen gleich.
Zuletzt geändert von iustus am Donnerstag 12. Juni 2008, 21:50, insgesamt 1-mal geändert.

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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

iustus hat geschrieben:Deinem Heiland, deinem Lehrer,
:top: Eins meiner Lieblingslieder.
???

iustus
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Registriert: Samstag 8. Juli 2006, 14:59

Beitrag von iustus »

Kommt und lobet ohne End,
das hochheilge Sakrament,
welches Jesus eingesetzet,
uns zum Testament.

Hier ist Jesu Fleisch und Blut,
hier das allerhöchste Gut.
Keine Seele geht verloren
unter seiner Hut.

Sei geehrt, gebenedeit,
Trost in Widerwärtigkeit,
Pfand des Friedens, Pfand der Liebe,
Pfand der Seligkeit.

Segne uns, o Herr und Gott,
mit dem wahren Lebensbrot,
wenn wir streiten, wenn wir leiden
und in Todesnot.

Gib uns wahre Buß und Reu,
mach uns von der Sünde frei,
gib, dass Glaube, Hoffnung, Liebe
sich in uns erneu.

Schenke Herr zu jeder Zeit
Deiner ganzen Christenheit
in dem Glauben, in der Liebe
Fried und Einigkeit.

Deine Kirche, Deine Braut,
die Du auf dem Fels gebaut,
schütze vor der Hölle Pforten,
wie sie Dir vertraut.

iustus
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Registriert: Samstag 8. Juli 2006, 14:59

Beitrag von iustus »

Diese schönen Sakramentslieder sind wahre Katechesen. Ich bin überzeugt, dass die Streichung dieser vielen Strophen mitursächlich ist für die Unkenntnis und die Ehrfürchtslosigkeit im Bezug auf das Allerheiligste.

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Linus
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Beitrag von Linus »

anneke6 hat geschrieben:
iustus hat geschrieben:Deinem Heiland, deinem Lehrer,
:top: Eins meiner Lieblingslieder.
Kam heuer zumindest 8 Strophig. Immerhin
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

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Maurus
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Beitrag von Maurus »

iustus hat geschrieben:Diese schönen Sakramentslieder sind wahre Katechesen. Ich bin überzeugt, dass die Streichung dieser vielen Strophen mitursächlich ist für die Unkenntnis und die Ehrfürchtslosigkeit im Bezug auf das Allerheiligste.
Das ist auf jeden Fall einer der Gründe.

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Noch etwas zu "Segne Du Maria" ;D

Segne Du, Maria, unsern Priesterstand,
reichen Segen spende jede Priesterhand!
Segne alle Priester, die auf Erden sind,
:segne sie, Maria, mit dem lieben Kind!:

Segne Du, Maria, jedes Priesterwort,
daß es Früchte trage in die Herzen fort!
Segne Du ihr Wirken für das Gottesreiche,
:mach' durch Deinen Segen all' dem Heiland gleich!:

Segne Du, Maria, jedes Priesterherz,
segne seine Freuden, segne seinen Schmerz!
Segne all sein Ringen, bis es sterbend bricht,
:steh ihm zu Seite auf dem Weg zum Licht!:

Segne Du, Maria, jedes Priesterherz,
laß sie Jesus folgen treu in Freud und Schmerz!
Stärke ihren Glauben, mehr' der Hoffnung Licht
:segne ihre Liebe, laß sie wanken nicht!:

Segne Du, Maria, uns're Nation,
und die Heidenkinder, bring sie Deinem Sohn!
Segne alle Sünder, die auf Erden sind,
:segne sie, Maria, mit dem lieben Kind!:


-------------------------


Und für die Freunde der Sakramentslieder hätte ich da auch noch was. Ist besser als 3 Stunden Vorlesung in Dogmatik (wobei das wohl auf den Dozenten ankommt....)

O Christ, hie merk, den Glauben stärk und schau dies Werk!
Das höchste Gut, Gott selbst hier ruht in Fleisch und Blut!
Ave Jesu, wahres Manhu, Christe Jesu!
Dich, Jesum süß, ich herzlich grüß, o Jesu süß,.

In der Monstranz ist Christus ganz kein Brotsubstanz:
vom Brot allein Gestalt und Schein sieht's Auge dein.
Ave Jesu...

Kein Brot ist da, nicht bei noch nah in Hostia;
das was da ist, Herr Jesus Christ, du selber bist.
Ave Jesu...

Nun beug die Knie, Gott selbst ist hie, weißt du nicht wie?
Dem Sinn entflieht, wie das geschieht, der Glaub es sieht.
Ave Jesu...

Mit Chreubim und Seraphim erhebt die Stimm
und preiset Gott, Gott Sabaoth, für dieses Brot!
Ave Jesu...

Vor meinem Tod, zur letzten Not, mein Herr und Gott,
gieb diese Speis mir auf die Reis zum Paradeis!
Ave Jesu...

:freude:

Baron
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Beitrag von Baron »

Dann hätten wir jetzt 17 (!) Strophen Segne Du Maria.

Also da stimmt was nicht.

Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

Baron hat geschrieben:Dann hätten wir jetzt 17 (!) Strophen Segne Du Maria.

Also da stimmt was nicht.
Zu Segne du Maria:
Die Strophen zum Priesterstand kenne ich als eigenständiges Lied

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Maurus
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Beitrag von Maurus »

1. Ein Haus voll Glorie schauet weit über alle Land
aus ewgem Stein erbauet von Gottes Meisterhand.
Gott, wir loben Dich; Gott, wir preisen Dich;
o laß im Hause Dein uns all geborgen sein!

2. Gar herrlich ist’s bekränzet mit starker Türme Wehr,
und oben hoch erglänzet des Kreuzes Zeichen hehr.
Gott ...

3. Wohl tobet um die Mauern der Sturm in wilder Wut,
das Haus wird’s überdauern, auf festem Grund es ruht.
Gott ...

4. Ob auch der Feind ihm dräue, anstürmt der Hölle Macht,
des Heilands Lieb' und Treue auf seinen Zinnen wacht
Gott...

5. Dem Sohne steht zur Seite die reinste der Jungfrau'n;
um sie drängt sich zum Streite die Kriegsschar voll Vertrau'n.
Gott...

6. Viel tausend schon vergossen mit heil'ger Lust ihr Blut;
die Reih'n stehn fest geschlossen in hohem Glaubensmut.
Gott...

7. Auf eilen liebentzündet auch wir zum heil'gen Streit!
Der Herr, der's Haus gegründet unds ew'gen Sieg verleiht.
Gott...

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Maurus
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Registriert: Donnerstag 2. März 2006, 12:56
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Beitrag von Maurus »

1. Zieh an die Macht, Du Arm des Herrn, wohlauf und hilf uns streiten!
Noch hilfst du deinem Volke gern, wie du getan vor Zeiten
Wir sind im Kampfe Tag und Nacht; o Herr nimm gnädig uns in acht
und steh uns an der Seiten.

2. Mit Dir, du starker Heiland Du, muß uns der Sieg gelingen.
Wohl gilt's zu streiten immerzu, bis einst wir Dir lobsingen.
Nur Mut! Die Stund' ist nimmer weit, da wir nach allem Kampf und Streit
die Lebenskron erringen.

3. Drängt und der Feind auch um und um, wir lassen uns nicht grauen.
Du wirst aus Deinem Heiligtum schon unsre Not erschauen.
Fort streiten wir in Deiner Hut und widerstehen bis aufs Blut
und wollen Dir nur trauen.

4. Herr, Du bist Gott! In Deine Hand, o laß getrost uns fallen!
Wie du geholfen unserm Land, so hilfst Du fort noch allen,
die Dir vertrau'n und Deinem Bund und freudig dir von Herzensgrund
ihr Loblied lassen schallen.

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Maurus
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Beitrag von Maurus »

1. Dich König loben wir,
Dich ehr'n wir für und für.
Dir o Jesu woll'n wir geben
Ruhm und Dank und Herrlichkeit,
hier durch unser ganzes Leben
und danach in Ewigkeit.

2. Du hast den Feind zerstört
und Gottes Reich gemehrt.
Siegreich hast Du triumphieret
und den Himmel aufgetan,
hast die Deinen drein geführet
mit des heil'gen Kreuzes Fahn'.

3. Du thronst dem Vater gleich
und hälst mit ihm das Reich.
Alles ist Dir übergeben
von dem lieben Vater Dein,
Du wirst über Tod und Leben
der allein'ge Richter sein.

4. Der ganze Erdenkreis
ist voll von deinem Preis;
und der Himmel,
da du sitzest,
flammt von deiner Herrlichkeit;
deiner Allmacht, wenn Du blitzest,
weichet alle Feindlichkeit.

5. O großer Herr und Gott,
erbarm Dich unser Not.
Schau, Du König aller Zeiten,
wie Dein Volk bedränget ist,
wie wir täglich müssen streiten
mit des Feindes Macht und List!

6. Komm nimm Dich unser an,
Du starker Kriegesmann!
Hilf uns selig überwinden,
daß wir unsern Lauf vollführ'n
und mit Dir, befreit von Sünden,
unaufhörlich triumphiern!

7. Dich ehr'n die Seraphim,
Dich ehr'n die Cherubim.
herr, Dir jubeln alle Chöre:
Heilig, heilig, heilig ist,
dessen herrlichkeit und Ehre
unvergleichlich Jesu Christ.

8. All Deiner Heil'gen Schar,
lobpreist Dich immerdar.
Ihre Namen steh'n geschrieben
in dem Buch der Ewigkeit,
weil sie sind dir treu geblieben
Dir zu Ehren in der Zeit.

Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

Maurus hat geschrieben:1. Ein Haus voll Glorie schauet weit über alle Land
aus ewgem Stein erbauet von Gottes Meisterhand.
Gott, wir loben Dich; Gott, wir preisen Dich;
o laß im Hause Dein uns all geborgen sein!

2. Gar herrlich ist’s bekränzet mit starker Türme Wehr,
und oben hoch erglänzet des Kreuzes Zeichen hehr.
Gott ...

3. Wohl tobet um die Mauern der Sturm in wilder Wut,
das Haus wird’s überdauern, auf festem Grund es ruht.
Gott ...

4. Ob auch der Feind ihm dräue, anstürmt der Hölle Macht,
des Heilands Lieb' und Treue auf seinen Zinnen wacht
Gott...

5. Dem Sohne steht zur Seite die reinste der Jungfrau'n;
um sie drängt sich zum Streite die Kriegsschar voll Vertrau'n.
Gott...

6. Viel tausend schon vergossen mit heil'ger Lust ihr Blut;
die Reih'n stehn fest geschlossen in hohem Glaubensmut.
Gott...

7. Auf eilen liebentzündet auch wir zum heil'gen Streit!
Der Herr, der's Haus gegründet unds ew'gen Sieg verleiht.
Gott...
ist das der Originaltext von Joseph Mohr? Denn im GL gehen die Strophen ja anders weiter, ab der 2. Strophe, sind allerdings nicht von J. M.

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Maurus
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Beitrag von Maurus »

Raphaela hat geschrieben: ist das der Originaltext von Joseph Mohr? Denn im GL gehen die Strophen ja anders weiter, ab der 2. Strophe, sind allerdings nicht von J. M.
:ja:

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incarnata
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Beitrag von incarnata »

Den Text hab ich mal in meiner Kindheit gelernt und liebe ihn sehr-und wundre
mich immer,was die "aus dem Buch-Singer" da von sich geben,wenn das Lied
zur Kirchweih gesungen wird.
Hohe Zinnen mit Kreuz drauf sind offenbar aus der Mode gekommen ebenso wie der Teufel-dafür baut ein deutsches Architekturbüreau jetzt der Welt größte Moschee mit Gebetsraum für 20000 Gläubige in Algir !(huch schon wieder o.t.!)
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)

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Maurus
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Beitrag von Maurus »

incarnata hat geschrieben:Den Text hab ich mal in meiner Kindheit gelernt und liebe ihn sehr-und wundre
mich immer,was die "aus dem Buch-Singer" da von sich geben,wenn das Lied
zur Kirchweih gesungen wird.
Hohe Zinnen mit Kreuz drauf sind offenbar aus der Mode gekommen ebenso wie der Teufel-dafür baut ein deutsches Architekturbüreau jetzt der Welt größte Moschee mit Gebetsraum für 20000 Gläubige in Algir !(huch schon wieder o.t.!)
Strophe 6 ließe bei Harald Schmidt das Nazometer angehen.

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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Maurus hat geschrieben: Strophe 6 ließe bei Harald Schmidt das Nazometer angehen.
Wieso? Kein Gasherd, keine Autobahn. Fest geschlossene Reihen gibt es doch auch im Internationalsozialismus,
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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Maurus
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Beitrag von Maurus »

Peregrin hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben: Strophe 6 ließe bei Harald Schmidt das Nazometer angehen.
Wieso? Kein Gasherd, keine Autobahn. Fest geschlossene Reihen gibt es doch auch im Internationalsozialismus,
Ja, "auch". So gut ist das Nazometer aber sicher nicht programmiert ;). Also gibts kräftig Alarm, wegen "Ähnlichkeiten" zum SA Fahnenlied

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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

Wenn der Dackelclub in "Hausmeister Krause" ein Lied singen durfte, das mit "Die Leine hoch!" begann…
???

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Maurus
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Beitrag von Maurus »

anneke6 hat geschrieben:Wenn der Dackelclub in "Hausmeister Krause" ein Lied singen durfte, das mit "Die Leine hoch!" begann…
WAS? Ja wo ist denn der Kerner, wenn man ihn braucht? :sauer: :mrgreen:

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Juergen
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Registriert: Mittwoch 1. Oktober 2003, 21:43

Beitrag von Juergen »

Aus gegebenem Anlass.....

1. - In den Heiligen soll man loben,
Gott, so herrscht im Himmel droben,
wo er zeigt sein' Herrlichkeit
Drum wir unsre Stimm erheben,
preisen des Libori Leben,
rühmen seine Heiligkeit

2. - O Libori, deine Werke
preisen Gottes Gnad' und Stärke,
alles Guten Anbeginn.
Schmerzen hast du oft gelindert,
bösen Feindes Macht gemindert,
heile unsren schwachen Sinn.

3. - Der du schaust das Licht der Wahrheit,
der du wohnst in sel'ger Klarheit,
mach uns mutig und bereit,
daß wir Gottes Kraft vertrauen,
seiner Liebe Brücken bauen
an die Ufer dieser Zeit.

4. - O Libori, deine Stärke
und der Gnaden Wunderwerke
ehren wir mit Herz und Mund.
Lehr uns immer deine Weisheit,
zu bezeugen Geistes Freiheit,
steh und bei in jeder Stund.


Bild

http://www.liborius.soemer-digital.de/indenheilgen.mid


:)

Das Lied wird 5x im Jahr gesungen, und zwar jeweils in der Andacht der Libori Bruderschaftsandacht.
Näherhin am:
- am letzten Sonntag im Januar
- am Ostermontag
- an Christi Himmelfahrt
- am 23. Juli (wenn er auf einen Sonntag fällt, ansonsten am darauffolgenden Sonntag)
- am letzten Sonntag im Oktober

:)

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