Psalmtöne

Von Orgelpfeifen, Zimbelspielern und Kantoren.
michaelis
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Psalmtöne

Beitrag von michaelis »

Eine Frage an die Psalmisten unter euch:

Wonach richtet sich eigentlich die "Zuordnung" der Psalmtöne zu den Psalmen, wie sie im Gotteslob, im Stundenbuch, oder auch im Lektionar für den Antwortpsalm stehen.

Nach inhaltlichen oder musikalischen Gesichtspunkten?

Ist diese Einteilung bindend oder nur ein Vorschlag?

Gibt es Psalmtöne, auf die alle Psalmen gesungen werden können?

Sollten / dürfen die Cantica auf einem "normalen" Psalmton gesungen werden?

Ich hoffe, jemand kann mir helfen.

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taddeo
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Beitrag von taddeo »

Die Zuordnung der Psalmtöne zu einem Psalm richtet sich nur nach der Tonart der jeweiligen Antiphon (bzw. Kehrvers), die mit dem betreffenden Psalm gesungen wird. Wenn also etwa die Antiphon dorisch ist, muß auch der erste (dorische) Psalmton genommen werden, damit alles zusammenpaßt. Aus diesem Grund sind auch zB im Liber usualis viele Psalmen in mehreren Psalmtönen (=Tonarten) vertreten, weil sie eben zu mehreren verschiedenen Antiphonen verwendet werden.

Prinzipiell kann man jeden Psalm auf jeden beliebigen Psalmton singen.

Auch auf die Cantica trifft dies zu, zumindest bei den "klassischen" wie Magnificat und Benedictus war es seit jeher so (schau etwa mal im Liber usualis die x Varianten der Magnificat-Töne an).

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cantus planus
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Charakterisierung der Psalmtöne

Beitrag von cantus planus »

Ergänzend zu taddeos Antwort sei eine Charakterisierung der Psalmtöne angefügt. Prinzipiell ist es in der Tat möglich, jeden Psalm auf jeden Ton zu singen. Es fragt sich nur, wie sinnvoll das ist. (Das Gotteslob greift da ein paar Mal ziemlich ins Klo, was allerdings auch an der unmöglichen Psalmübersetzung liegt - vom Kantorenbuch zum GL mal ganz zu schweigen...)

Es ist durchaus üblich, bestimmte Psalmen bestimmten Tonarten zuzuordnen.

Der Codex Albi (vor 1079 geschrieben) beschreibt die vier Tonräume (jeweils den authentischen und plagalen Ausdruck eines Modus) wie folgt:
  • Protus → "dramate" (spannungsgeladen)
  • Deuterus → zeigt "miro numine" ("wunderbare Erhabenheit")
  • Tritus → "micat" ("tut sich hervor")
  • Tetrardus → "orans" und "adlapam" (erhellend, erheiternd und betend)
Der bekannte Choralforscher Godehard Joppich beschreibt die Töne wie folgt (ich zitiere hier nach Nikolaus Nonn OSB):

:pfeil: Protus authenticus - I. Modus
Charakterisierung:
schwebend, mit Sentiment zu singen, "intim", "traurig"
Modale Hinweise:
subtonal; einziger Modus, der in der Mediatio einen Halbton steigt
Beispielspsalmen:
Meist Klage- und Vertrauenslieder; Ps 11, Ps 51

:pfeil: Protus plagalis - II. Modus
Charakterisierung:
ähnlich universell wie Tetrardus plagalis, "nicht heiter"
Modale Hinweise:
subsemitonal; Tenor und Finalis: Spannung der kleinen Terz; nach dem Halbton in der Terminatio: große Terz (= größtes Intervall in der Psalmodie!)
Beispielspsalmen:
Ps 14, Ps 52, Ps 84

:pfeil: Deuterus authenticus - III. Modus
Charakterisierung:
innere Erregung (Sehnsucht nach Gott), "unerfüllt", "sehsüchtig"
Modale Hinweise:
subtonal, Halbtonspannung
Beispielpsalmen:
Ps 40, Ps 75

:pfeil: Deuterus plagalis - IV. Modus
Charakterisierung:
der "andere Ton", "ruhig" (Spannung des Textes)
Modale Hinweise:
subtonal; im Abstieg: zwei Terzen; Kadenzen durch Ganztöne (Quint abwärts)
Beispielpsalmen:
meist Klage- und Vertrauenslieder; Ps 129, Ps 142

:pfeil: Tritus authenticus - V. Modus
Charakterisierung:
spannungsvoller als einakzentige Formeln; "literarisch" (Zionspsalmen, Jerusalem)
Modale Hinweise:
subsemitonal; größtes Intervall: Quint im Anstieg
Beispielpsalmen:
meist Klage- und Vertrauenslieder; Ps 87, Ps 148

:pfeil: Tritus plagalis - VI. Modus
Charakterisierung:
"rekonzilianter" Ton, "beruhigt", "befriedet"
Modale Hinweise:
subtonal, berührt dreimal die Finalis, d.h. den Ruhepol: große Terz
Beispielpsalmen:
Ps 61, Ps 126, Ps 128, Ps 146

:pfeil: Tetrardus authenticus - VII. Modus
Charakterisierung:
"solider Ton", "große Geste", "extrovertiert"
Modale Hinweise:
subtonal, Ganztöne
Beispielpsalmen:
Ps 100, Ps 103, Ps 113

:pfeil: Tetrardus plagalis - VIII. Modus
Charakterisierung:
universellster Modus; "liebenswürdig", "heiter"
Modale Hinweise:
subsemitonal(e Spannung in der Meditatio)
Beispielpsalmen:
Ps 5, Ps 27, Ps 66


Der Tonus peregrinus wird bei Joppich nicht weiter charakterisiert, da er einzig zu Ps 114, einem Jahwe-Hymnus, passt. Neben den genannten Tönen gibt es eine Reihe älterer Modi, die im Psalterium Monasticum wieder eingeführt wurden. Darauf will ich jetzt nicht eingehen.

Auf die Gefahr hin, mich hier im Forum immer wieder selbst zu zitieren ( ;D ): die momentan beste Psalmübersetzung im deutschen Sprachraum ist die Münsterschwarzacher, wie man sie z.B. im Benediktinischen Antiphonale findet. Sprachlich und rhythmisch äußerst gelungen. Da war der Heilige Geist im Spiel!
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Raimund J.
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Beitrag von Raimund J. »

Sehr interessante Ausführungen zur Geschichte des Liturgischen Gesanges habe ich kürzlich hier gefunden:

http://www.virgilschola.org/einfuehrung.htm
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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Raimund Josef H. hat geschrieben:Sehr interessante Ausführungen zur Geschichte des Liturgischen Gesanges habe ich kürzlich hier gefunden:

http://www.virgilschola.org/einfuehrung.htm
Dann darf ich noch einen Link ergänzen. Stefan Bucher hat eine interessante Proseminararbeit veröffentlicht: "Gregorianischer Choral in der Gemeinschaft der Mönche." Der Text ist auch allgemein unter dem Aspekt des Liturgischen Gesangs lesenswert.

Hier kann man die Arbeit herunterladen. ("Download" anklicken!)
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kurtklein
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Re: Charakterisierung der Psalmtöne

Beitrag von kurtklein »

cantus planus hat geschrieben: Der Tonus peregrinus wird bei Joppich nicht weiter charakterisiert, da er einzig zu Ps 114, einem Jahwe-Hymnus, passt. Neben den genannten Tönen gibt es eine Reihe älterer Modi, die im Psalterium Monasticum wieder eingeführt wurden. Darauf will ich jetzt nicht eingehen.

Auf die Gefahr hin, mich hier im Forum immer wieder selbst zu zitieren ( ;D ): die momentan beste Psalmübersetzung im deutschen Sprachraum ist die Münsterschwarzacher, wie man sie z.B. im Benediktinischen Antiphonale findet. Sprachlich und rhythmisch äußerst gelungen. Da war der Heilige Geist im Spiel!
:ja:

Oft frag ich mich wie es möglich ist Psalmen ohne Psalmodie zu rezitieren.

Den Tonus peregrinus hätte ich gerne öfter, aber vielleicht ist seine Seltenheit der Grund warum ich mich immer auf die Vesper vom Sonntag freue - oder ist es die Übersetzung im Benediktinischen Antiphonale "... vor dem Antlitz des Herrn tanze, du Erde..." :hmm:

michaelis
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Beitrag von michaelis »

Danke allen für die ausfürlichen und sehr fundierten Antworten. :kiss:

(Womit ich das Thema aber keinesfalls abwürgen will)

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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Gerade finde ich einen sehr interessanten Text über den "Ethos der Tonarten" von fr. Gregor Baumhof OSB.

Ich wollte einen Ausschnitt zitieren, aber der Text ist nicht einfach zu "zerstückeln". Daher möge ihn jeder, der sich dafür interessiert, im Original lesen.
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Raimund J.
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Antwortpsalmen Online

Beitrag von Raimund J. »

Antwortpsalmen und Halleluja-Rufe zum Anhören und Download auf der :

Homepage des Kirchenmusikreferat Kärnten
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civilisation
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Re: Stundengebet

Beitrag von civilisation »

Im "cisterciensia"-Blog fand ich soeben folgende Zeichnungen der Psalmtöne:

BildErster Ton: Tonus Sollemnis
BildZweiter Ton: Tonus Gravis
BildDritter Ton: Tonus Immensus

BildVierter Ton: Tonus Mysticus

BildFünfter Ton: Tonus Laetus
BildSechster Ton: Tonus Serenus
BildSiebenter Ton: Tonus Sonorus
BildAchter Ton: Tonus Lucidus

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cantus planus
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Re: Stundengebet

Beitrag von cantus planus »

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civilisation
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Re: Stundengebet

Beitrag von civilisation »

cantus planus hat geschrieben:Dazu ich, im Jahre des Herrn 26: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=185895#p185895
Danke dafür. Das war vor meiner Zeit hier, kannte ich bislang noch nicht.

:daumen-rauf:

P.S.: @ Moderation

Könnte einer/eine von euch die Beiträge in den entsprechenden Strang verschieben? Da wären die vielleicht besser aufgehoben.

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cantus planus
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Re: Stundengebet

Beitrag von cantus planus »

civilisation hat geschrieben:Danke dafür. Das war vor meiner Zeit hier, kannte ich bislang noch nicht.
Ach ja. Ich wusste ja nicht, dass du noch so klein bist. :nuckel:



;D
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Reinhard
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Re: Psalmtöne

Beitrag von Reinhard »

Eine Frage an die Kundigen: kennt jemand das Deutsche Antiphonale ? - und wenn ja: taugt es als Antiphonale zum Stundenbuch ?

Beim Stundengebet kann ich ja mit den Psalmtönen allein schon etwas anfangen, aber ausgerechnet bei den Antiphonen und Cantica hilft einem das ja nicht weiter.
Und das Antiphonale zum Stundenbuch ist mit 98€ ja reichlich teuer ...

Oder gäbe es sonst noch eine Alternative, die mit dem Stundenbuch zusammenpasst ?

Polykarp

Re: Psalmtöne

Beitrag von Polykarp »

Das Deutsche Antiphonale ist meines Wissens ein benediktinisches Antiphonale und würde somit nicht zum römischen Stundenbuch passen.
Das Antiphonale zum Stundenbuch ist hingegen die Vertonung des deutschsprachigen römischen Stundenbuches und ist eigentlich sehr schön. Allerdings, wie du bereits erwähntest, sehr teuer aber auch sehr groß und unhandlich für unterwegs.

Ich kann das Christuslob empfehlen (http://www.amazon.de/Christuslob-Das-St ... 3451225174) Das ist zwar auch etwas eigen, aber der Vierwochenpsalter entspricht der römischen Ordnung, es hat nicht alle Antiphonen, für viele Festtage nur eine (statt 2) Vesper, die Mittagshore hat an jedem Tag Teile von Psalm 119, die Komplet hat im Hauptteil nur 3 versch. Formulare, aber ist im Anhang komplett nach römischer Ordnung enthalten. Die Lesehore ist natürlich nicht enthalten.
Man hat aber ziemlich handlich ein vollwertiges Stundenbuch mit Antiphonale und es ist einigermaßen übersichtlich.

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Kantorin
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Re: Psalmtöne

Beitrag von Kantorin »

Das Christuslob ist empfehlenswert, wenn man das Stundengebet SINGEN will.
In den geprägten Zeiten ist "Lasset uns blättern" angesagt, in den anderen Zeiten braucht man nur ein Bändel für den Tag (Laudes/Vesper) und ein Bändel für Benedictus/Magnificat.
Mittagshore und Komplet wären 3. und 4. Bändel.
Das ist deutlich einfacher als das beim "kleinen Stundenbuch"!
Außerdem sind die Psalmen zeilenweise gedruckt, so dass man die einzelnen Verse erkennen und auch singen kann (im Text sind auch Unterstreichungen an den Stellen, wenn der Rezitationston sich ändert und eine rote Tilde für die Flexa). :daumen-rauf:
Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen. (Psalm 59)

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Maurus
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Re: Psalmtöne

Beitrag von Maurus »

Kantorin hat geschrieben:Das Christuslob ist empfehlenswert, wenn man das Stundengebet SINGEN will.
In den geprägten Zeiten ist "Lasset uns blättern" angesagt, in den anderen Zeiten braucht man nur ein Bändel für den Tag (Laudes/Vesper) und ein Bändel für Benedictus/Magnificat.
Mittagshore und Komplet wären 3. und 4. Bändel.
Das ist deutlich einfacher als das beim "kleinen Stundenbuch"!
Wieso? Im Jahreskreis muss man im kleinen Stundenbuch doch auch höchstens zu Benedictus/Magnificat blättern. Der Rest ist zusammen. In geprägten Zeiten braucht man freilich jeweils einen Bändel für Hymnus, Psalterium und Proprium.

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Reinhard
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Re: Psalmtöne

Beitrag von Reinhard »

Kantorin hat geschrieben:Das Christuslob ist empfehlenswert, wenn man das Stundengebet SINGEN will.
Ja klar singe ich die Horen ! (auch für mich alleine, z.Z. meist Laudes und Komplet) - sonst bräuchte ich wohl kaum ein Antiphonale.

Nur würde ich gerne weiterhin dem (großen) Stundenbuch folgen, und suche deshalb ein Antiphonale dazu. Das Blättern ist nicht so schlimm, nach einiger Zeit kann man die wichtigsten Teile eh auswendig. Nur die Texte müssten übereinstimmen. Passt das denn beim Christuslob ? - und: würde es beim "Deutschen Antiphonale" auch passen ? (Sofern jemand dazu etwas sagen kann ... Das ist nämlich z.Z. recht preiswert zu kriegen.)

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Reinhard
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Re: Psalmtöne

Beitrag von Reinhard »

Vorhin habe ich mit P. Rhabanus Erbacher (dem Hg.) in Münsterschwarzach telefoniert, und er sagte, das "Deutsche Antiphonale" sei eine Art erweitertes Benediktinisches Antiphonale.
Bei der Frage nach sinnvollen Alternativen sah er eigentlich nur das Antiphonale zum Stundenbuch, ggf. gebraucht (das Christuslob sieht er nur eher als Behelf), aber dabei klang dann sehr deutlich seine Unzufriedenheit über das Geschäftsgebaren des Herder-Verlags durch ...

Mal gucken, wie ich mich jetzt erstmal behelfe, oder wann ich dann doch mal ein Antiphonale zum Stundenbuch bekomme.

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Kantorin
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Re: Psalmtöne

Beitrag von Kantorin »

Maurus hat geschrieben:
Kantorin hat geschrieben:... In den geprägten Zeiten ist "Lasset uns blättern" angesagt, in den anderen Zeiten braucht man nur ein Bändel für den Tag (Laudes/Vesper) und ein Bändel für Benedictus/Magnificat.
Mittagshore und Komplet wären 3. und 4. Bändel.
Das ist deutlich einfacher als das beim "kleinen Stundenbuch"!
Wieso? Im Jahreskreis muss man im kleinen Stundenbuch doch auch höchstens zu Benedictus/Magnificat blättern. Der Rest ist zusammen. In geprägten Zeiten braucht man freilich jeweils einen Bändel für Hymnus, Psalterium und Proprium.
Oh, ich habe etwas verwechselt. :tuete:
Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen. (Psalm 59)

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