Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Rund um Anglikanertum, Protestantismus und Freikirchenwesen.
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Robert Ketelhohn
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Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Niels
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Re: Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von Niels »

:vogel:

Widerlich.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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Yeti
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Re: Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von Yeti »

Pfui Teufel, da wird einem ja schlecht.
#gottmensch statt #gutmensch

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Marion
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Re: Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von Marion »

Oh weia, das ist brutal!

Am schlimmsten aber, daß die ganz wehrlosen einfach so vergewaltigt werden. Muss da nicht sofort die Staatsanwaltschaft einschreiten?
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat

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Lioba
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Re: Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von Lioba »

Die Frage nach dem Éinsatz von Prostituierten zur "Betreuung" von Behinderten und ganz allgemein Heimbewohnern wird schon seit Jahren diskutiert. Mich schüttelts jedesmal, wenn ich in solche Debatten komme.In Schweden wird es so weit ich weiss, auch schon praktiziert. Ausserhalb der Kirchen natürlich ohne Göttinnenschmu. Allerdings ging man in der früheren Diskussion von der willentlichen Zustimmung der solcherart Beglückten aus.Was sagt denn Frau Leutheuser-Schnarrenberg zu der intuitiven Feststellung des Patientenwillens?
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
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Hörnchen
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Re: Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von Hörnchen »

Da kommt mir grad das Abendessen wieder hoch!
Keine krummen Wege, keine Abkürzungen, keine Selbstbedienung am Buffet!

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anneke6
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Re: Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von anneke6 »

Du meine Güte, so etwas Abartiges…
???

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Lioba
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Re: Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von Lioba »

Nun, dass nichtchristliche Heimleiter resp. Betreuer, deren Ethik Prostitution prinzipiell akzeptiert, auf ausdrücklichen Wunsch Kontakte zu Prostituierten ermöglichen, kann ich noch nachvollziehen, wenn auch nicht billgen. Dass aber sich christlich nennende Einrichtungen dies tun und dann noch bei Menschen, die entweder keine eigenständigen sittlichen Entscheidungen fällen oder diese zumindest nicht ausdrücken können ist nur aus dem Zeitungeist zu verstehen. Übrigens eine Frucht genau der sexuellen Revolution, die etliche der Missbrauchsskandale verursacht hat.
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Joseph
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Re: Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von Joseph »

Und ich dachte, so was gibt es nur in Kalifornien....
We are drowning in information and starving for knowledge.

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SpaceRat
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Re: Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von SpaceRat »

Ich will mich in Bezug auf die Sexualassistenz nicht wertend an der Diskussion beteiligen, aber mir fällt auf, daß es hier ein bisserl an Sachlichkeit mangelt.

Das fängt beim von Robert gewählten Linktext an:
Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin" – Ausdruck protestantischer Religion?

Wenn sich Römer über irgendwas echauffieren, dann ist das Beleg der eigenen Rechtgläubigkeit.
Tun Protestanten dies (Es geht um einen offenen Brief von Diakonie-Mitarbeitern an den Präses der Landeskirche), dann liegt der Fokus auf dem Aufreger (der natürlich sympthomatisch für die Kirche sei, während es in der römischen Gemeinschaft nienicht vergleichbares gäbe) und nicht darauf, daß sich jemand darüber aufregt.
Sehr konsequent.

Um den Inhalt des verlinkten offenen Briefes und die Diskussion darüber mal auf eine etwas sachlichere Ebene zu bringen:
Es geht im einen Artikel, der in einer Zeitschrift erschienen ist. Nicht um eine von Diakonie-Mitarbeitern geübte oder geforderte Praxis, auch wenn der offene Brief und auch die Diskussion hier alles tun, um diesen Eindruck entstehen zu lassen.
Das ist schon aufgrund der rechtlichen Rahmenbedingungen reichlich abstrus.

Desweiteren fallen mir in dem offenen Brief die Stellen auf, an denen zwischen zwei Zitate eigene Worte eingeschoben wurden. Hier müßte sich ein kritischer Leser fragen, ob der damit hergestellte Zusammenhang im Originaltext überhaupt gegeben war. Im Zweifelsfall müßte man sich den Originaltext beschaffen. Das kann man hier zum Preis von 4,80 EUR zzgl. Porto tun. Wenn die Zeitschrift so massenhaft ausliegt, kann man sie ja vielleicht auch bei der örtlichen Diakonie ergattern ...
Auch weil der Originaltext nur in Fetzen zitiert wurde und mir nicht vorliegt, beteilige ich mich nicht an einer inhaltlichen Diskussion darüber.

Und was mich etwas befremdet: Wieso schafft es die Kirche bzw. das selbst dazu erklärte Gottesvolk immer wieder, sich an nichts vergleichbar hochzuziehen, wie am Blick unter die Bettdecke?
Daß die Speisegebote im Christentum nahezu keine Bedeutung mehr haben, wäre wohl selbst dann keine Erwähnung wert, wenn bei einem hochoffiziellen Kirchentreffen Gänsestopfleberpastete, Meeresfrüchte, Blutwurst und Schweinebraten serviert würden, bzw. wenn, dann nur unter dem Aspekt der Völlerei, nicht aber unter dem Aspekt der Speisegebote.

Wie kommt das?

Habe ich den Ironiesmiley in der Bibel hinter diesen und die Unterstreichungen und fettgedruckten Stellen bei ersterem nur überlesen?
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anneke6
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Re: Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von anneke6 »

Wo im AT ist denn Gänsestopfleberpastete verboten?
???

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SpaceRat
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Re: Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von SpaceRat »

anneke6 hat geschrieben:Wo im AT ist denn Gänsestopfleberpastete verboten?
Naja, wenn Du sonst nichts dazu zu sagen hast ...
Der Rest streiche die Leberpastete einfach gedanklich, mir war da irgendwie so, als ob Innereien und bla ...
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anneke6
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Re: Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von anneke6 »

Nicht, daß ich wüßte. Die meisten Raubvögel sind verboten, normales Geflügel nicht. Die einzige Restriktion bei Juden (außerbiblische Tradition) ist, daß Vögel vor dem Rupfen nicht gebrüht werden dürfen. Dies macht das Rupfen aber deutlich schwerer…kann ich aus Erfahrung sagen. Allerdings mag ich auch den Geruch nicht, wenn man kochendes Wasser auf gefiederte Hühner gießt. Eingeweide von koscheren Tieren sind auch koscher. Die Weinschläuche, die im Altertum, auch bei den Juden verwendet worden, waren häufig Tiermägen. Und gegen Pasteten gibt es bei Juden auch keine Probleme, wie Gefilte Fisz beweist.
Schwein, Meeresfrüchte und Blut sind natürlich nicht koscher. Blut wird übrigens in Anlehnung an die Apostelgeschichte von manchen orthodoxen Christen nicht verspeist.
???

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lifestylekatholik
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Re: Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von lifestylekatholik »

SpaceRat hat geschrieben:Wenn sich Römer über irgendwas echauffieren, dann ist das Beleg der eigenen Rechtgläubigkeit.
Tun Protestanten dies (Es geht um einen offenen Brief von Diakonie-Mitarbeitern an den Präses der Landeskirche), dann liegt der Fokus auf dem Aufreger (der natürlich sympthomatisch für die Kirche sei, während es in der römischen Gemeinschaft nienicht vergleichbares gäbe) und nicht darauf, daß sich jemand darüber aufregt.
Sehr konsequent.
Ja.

Allerdings wundert es mich, dass du keine klare Stellung zur Frage der »Sexualassistenz« an sich nimmst (nicht dazu, wie in der EKD damit umgegangen wird und ob sowas symptomatisch für sie sei). Die Wikipädie hat dazu einen der üblichen pseudokritischen Jubelartikel
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Lutheraner
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Re: Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von Lutheraner »

Jo mei, ich weiß von einem römischen Pater, der einem Waisenjungen einen Bordell-Besuch bezahlt hat, damit er zum Mann wird.
Obigen Bericht hätte ich als April-Scherz eingestuft, aber 15.4. war zu spät. Auf der Homepage der KSBB kann man die Original-Artikel übrigens nachlesen.
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"

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anneke6
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Re: Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von anneke6 »

Wenn dem so war — und ich vertraue Dir, daß Du uns keine Ammenmärchen erzählst — dann geht das aber auf die Kappe dieses geistlichen Herrn und ist in sofern sein privates Problem. Aber wenn eine öffentliche Institution schwere Unzucht propagiert…dann ist das schlimmer. Denke ich zumindest.
???

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lifestylekatholik
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Re: Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von lifestylekatholik »

Lutheraner hat geschrieben:Auf der Homepage der KSBB kann man die Original-Artikel übrigens nachlesen.
Ich finde da unter den anzüglichen Titeln »Sex vom Amt« und »Hand anlegen« momentan nur Werbung für Prostituierte und Stricher? Auf welcher Seite genau findet der Artikel sich denn?
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Nassos
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Re: Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von Nassos »

Ich glaube, SpaceRat ging es nicht darum, erlaubte und nichterlaubte Speisen zu diskutieren.
Und sein Argument hat was!
Mich würden solche Artikel nicht dazu bringen, mich über eine Denomination aufzuregen, sondern mir Gedanken über das Gesamtmenschliche zu machen.
Wer garantiert mir, dass in der orthodoxen Kirche nicht auch Schweine unterwegs sind?

Wer anfängt, solche üblen Vorkommnisse zu verwenden, um "den anderen" eins auszuwischen hat schon die falsche Richtung eingeschlagen.
Ich glaube; hilf meinem Unglauben

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SpaceRat
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Re: Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von SpaceRat »

lifestylekatholik hat geschrieben:Allerdings wundert es mich, dass du keine klare Stellung zur Frage der »Sexualassistenz« an sich nimmst (nicht dazu, wie in der EKD damit umgegangen wird und ob sowas symptomatisch für sie sei).
Wieso wundert Dich das?
Ich habe das mit der Meinungsfreiheit m.E. richtig verstanden: Ich darf zu allem eine Meinung haben, muß es aber nicht.

Allerdings tendiere ich dazu, die Sexuallehre nicht als Substitut für alles andere, was man - insbesondere bei den Römern - über Bord geworfen hat, bis zum letzten Buchstaben wortwörtlich zu nehmen:
Wer hartnäckig die Forderung danach, daß ein Bischof verheiratet sein soll, als "gar nicht wirklich so gemeint" wegdiskutiert, kann IMHO nicht guten Gewissens an anderer Stelle auf dem letzten i-Punkt bestehen und teilweise auch noch Regeln an den Haaren herbeizerren.
Das muss nich sein! deshalb habe ich den xxxxxx gelöscht asder
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SpaceRat
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Re: Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von SpaceRat »

SpaceRat hat geschrieben:Das muss nich sein! deshalb habe ich den xxxxxx gelöscht asder
Stimmt, Zensur muß nicht sein. :kotz:
Die Erwähnung von 1 Mo 38,8-9 als Beispiel ist ja hier offensichtlich zuviel, ich klink' mich aus.
Wenn Ihr erwachsen :nuckel: seid, kann man weiterdiskutieren.
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Lutheraner
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Re: Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von Lutheraner »

lifestylekatholik hat geschrieben:
Lutheraner hat geschrieben:Auf der Homepage der KSBB kann man die Original-Artikel übrigens nachlesen.
Ich finde da unter den anzüglichen Titeln »Sex vom Amt« und »Hand anlegen« momentan nur Werbung für Prostituierte und Stricher? Auf welcher Seite genau findet der Artikel sich denn?
Nirgends. Das ist genau der Punkt. Ich lese dort nichts von "heiligen Handlungen im Auftrage der Göttin" o.ä., sondern die menschenunwürdige Privatmeinung eines leitenden Diakonie-Mitarbeiters. Ich gebe aber zu, die eingescannten Seiten mehr überflogen als gelesen zu haben.
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anneke6
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Re: Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von anneke6 »

SpaceRat hat geschrieben:
SpaceRat hat geschrieben:Das muss nich sein! deshalb habe ich den xxxxxx gelöscht asder
Stimmt, Zensur muß nicht sein. :kotz:
Die Erwähnung von 1 Mo 38,8-9 als Beispiel ist ja hier offensichtlich zuviel, ich klink' mich aus.
Wenn Ihr erwachsen :nuckel: seid, kann man weiterdiskutieren.
Ich weiß eins, das auf jeden Fall nicht nötig ist, Trollerei nämlich. :hmm:
???

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Lioba
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Re: Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von Lioba »

Zu dem Threadtitel- die Göttin spukt leider allüberall herum, bevorzugt bei den feministischen Damen der Siebziger. Deren einseitige Überinterpretation jeglichen Beweisfitzelchens für das angebliche Goldenen Zeitalter der GG ist nicht nur in religiöser Hinsicht nervig, sondern auch in anderen Fachgebieten.
Die Debatte über die "Sozialassistenten" ist bestimmt schon fuffzehn Jährchen alt, was mich wundert ist, dass es euch wundert.

Was die alttestamentlichen Speisegebote hier zu suchen haben, verstehe ich nicht. Das NT gibt klare Richtlinien sowohl zum Umgang mit Nahrung als auch zur Sexualität.
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach

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lifestylekatholik
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Re: Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von lifestylekatholik »

SpaceRat hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben:Allerdings wundert es mich, dass du keine klare Stellung zur Frage der »Sexualassistenz« an sich nimmst (nicht dazu, wie in der EKD damit umgegangen wird und ob sowas symptomatisch für sie sei).
Wieso wundert Dich das?
Ich habe das mit der Meinungsfreiheit m.E. richtig verstanden: Ich darf zu allem eine Meinung haben, muß es aber nicht.
Was soll denn das? :hae?: Warum ist die Ratte denn jetzt eingeschnappt? :achselzuck:
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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anneke6
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Re: Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von anneke6 »

Lioba hat geschrieben:Zu dem Threadtitel- die Göttin spukt leider allüberall herum, bevorzugt bei den feministischen Damen der Siebziger. Deren einseitige Überinterpretation jeglichen Beweisfitzelchens für das angebliche Goldenen Zeitalter der GG ist nicht nur in religiöser Hinsicht nervig, sondern auch in anderen Fachgebieten.
Die Debatte über die "Sozialassistenten" ist bestimmt schon fuffzehn Jährchen alt, was mich wundert ist, dass es euch wundert.

Was die alttestamentlichen Speisegebote hier zu suchen haben, verstehe ich nicht. Das NT gibt klare Richtlinien sowohl zum Umgang mit Nahrung als auch zur Sexualität.
Ich denke mal, Du meinst "Sexualassistenten". Sozialassistentin ist ein anerkannter Ausbildungsberuf, der von einem mir sehr lieben Menschen ausgeübt wird.
???

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lutherbeck
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Re: Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von lutherbeck »

anneke6 hat geschrieben:
Lioba hat geschrieben:Zu dem Threadtitel- die Göttin spukt leider allüberall herum, bevorzugt bei den feministischen Damen der Siebziger. Deren einseitige Überinterpretation jeglichen Beweisfitzelchens für das angebliche Goldenen Zeitalter der GG ist nicht nur in religiöser Hinsicht nervig, sondern auch in anderen Fachgebieten.
Die Debatte über die "Sozialassistenten" ist bestimmt schon fuffzehn Jährchen alt, was mich wundert ist, dass es euch wundert.

Was die alttestamentlichen Speisegebote hier zu suchen haben, verstehe ich nicht. Das NT gibt klare Richtlinien sowohl zum Umgang mit Nahrung als auch zur Sexualität.
Ich denke mal, Du meinst "Sexualassistenten". Sozialassistentin ist ein anerkannter Ausbildungsberuf, der von einem mir sehr lieben Menschen ausgeübt wird.
:achselzuck:
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

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SpaceRat
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Re: Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von SpaceRat »

lifestylekatholik hat geschrieben:
SpaceRat hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben:Allerdings wundert es mich, dass du keine klare Stellung zur Frage der »Sexualassistenz« an sich nimmst (nicht dazu, wie in der EKD damit umgegangen wird und ob sowas symptomatisch für sie sei).
Wieso wundert Dich das?
Ich habe das mit der Meinungsfreiheit m.E. richtig verstanden: Ich darf zu allem eine Meinung haben, muß es aber nicht.
Was soll denn das? :hae?: Warum ist die Ratte denn jetzt eingeschnappt? :achselzuck:
Das hat mit "eingeschnappt" nichts zu tun, ich habe keine abschließende Meinung hierzu und mehr habe ich mit dem obigen Satz nicht gesagt.

Wohin ich tendiere, habe ich angedeutet.
Diskutieren werde ich dieses Thema jedoch - genauso wie andere Themen auch - nicht, jedenfalls nicht hier.

Solange die hiesigen Zensoren ihre Meinung bzw. ihre Moralvorstellungen bereits als absolut setzen, anwenden und auf dieser Grundlage Beiträge fälschen oder verfälschen, oder durch Löschung von Beiträgen Threads zerreissen bzw. vorher nicht im Zusammenhang stehende Postings durch das Fehlen von Zwischenpostings nach Zensur in Zusammenhang stellen, mithin also eine fruchtbare Diskussion unmöglich machen, hat das leider keinen Sinn.

Die letzte Zensur von as... hat dem Faß nur den Boden ausgeschlagen, los ging es schon mit dem ständigen Hin und Her im "Käßmann fährt blau"-Thread, der inzwischen durch Löschungen. Sperrungen und spätere Freigaben kaputtmoderiert wurde.

Was as... da zensiert hat, war übrigens NIX, absolut lächerlich. Das hätte - außer bei as... - vielleicht noch irgendwo in Salt Lake City, Utah zu einem Stirnrunzeln geführt.

Nun denn, wenn die "Moderation" hier nichts anderes zulassen möchte als gegenseitiges Beifallklatschen für moralinsaure Beiträge und trockene Haarspaltereien, dann sei es.
Ich muß mich niemandem aufzwingen.

Womit ich mich aus der Klausnerei verabschiede.
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Re: Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von asderrix »

SpaceRat hat geschrieben: Was as... da zensiert hat, war übrigens NIX, absolut lächerlich. Das hätte - außer bei as... - vielleicht noch irgendwo in Salt Lake City, Utah zu einem Stirnrunzeln geführt.
Nicht was du schribst war Grund zu meinem Eingreifen sondern wie du schriebst!
Womit ich mich aus der Klausnerei verabschiede.
Vielen Dank, ich nehm dich beim Wort.
Obwohl wenn du sachliche Beiträge hast, freue ich mich auf deine Beiträge, gern auch hier in der Klausnerei, nur wenn du, wie in letzter Zeit unfair und unsachlich schreiben willst, erleichtert es uns die Moderation sehr, wenn du dich selbst zensierst.
Jedes Gedächtnismahl sagt: Das Beste kommt noch!

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Lioba
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Re: Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von Lioba »

Ups- tschulligung- meinte natürlich Sexualassistentin, Sozial- und Betreuungsassistenten sind höchst ehrenwerte Berufe!
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Bernado
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Re: Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von Bernado »

SpaceRat hat geschrieben:Solange die hiesigen Zensoren ihre Meinung bzw. ihre Moralvorstellungen bereits als absolut setzen, anwenden und auf dieser Grundlage Beiträge fälschen oder verfälschen, oder durch Löschung von Beiträgen Threads zerreissen bzw. vorher nicht im Zusammenhang stehende Postings durch das Fehlen von Zwischenpostings nach Zensur in Zusammenhang stellen, mithin also eine fruchtbare Diskussion unmöglich machen, hat das leider keinen Sinn.

Die letzte Zensur von as... hat dem Faß nur den Boden ausgeschlagen, los ging es schon mit dem ständigen Hin und Her im "Käßmann fährt blau"-Thread, der inzwischen durch Löschungen. Sperrungen und spätere Freigaben kaputtmoderiert wurde.
Ohne jetzt den Begriff von der Zensur voll zu übernehmen, möchte ich mich der Kritik doch inhaltlich weitgehend anschließen. Die Art, in der manche Diskussionsstränge moderiert werden, nimmt einem nicht nur die Lust, dort etwas zu schreiben, sie macht auch das Verfolgen der Diskussionsabläufe so schwierig, daß ich zumindest ursprünglich einmal intere4ssante Threads schon allein deshalb mehrfach zu lesen aufgehört habe.

Mit der Bitte, um etwas mehr Zurückhaltung und etwas weniger Subjektivität an einige Moderatoren crossgepostet nach Moderatorenprotokoll.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)

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Lutheraner
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Re: Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von Lutheraner »

SpaceRat hat geschrieben: Womit ich mich aus der Klausnerei verabschiede.
Das ist hoffentlich nicht ernst gemeint. :-(

Moderatoren sind auch nur Menschen. Man sollte nicht zu viel von ihnen erwarten. ;-)
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Johannes22101988
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Re: Hurerei als „heilige Handlung im Auftrag der Göttin"

Beitrag von Johannes22101988 »

aha und sollen diese Protestanten mal sagen wir sind Ketzer. Also jetzt mal ehrlich wer so was für Richtig heisst der ist automatisch exkommuniziert.

DER ZWECK HEILIGT NICHT DIE MITTEL.

DER HERR SCHÜTZE EUCH
Wer die kirche nicht als mutter sieht, kann GOTT nicht als VATER sehen.

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