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Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Freitag 19. Juni 2009, 14:41
von anneke6
Der Titel Miterlöserin ist ja auch in der katholischen Kirche sehr umstritten. Hier im Forum gehören zu den Gegnern u.a. Robert Ketelhohn, holzi und meine Wenigkeit.

Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Freitag 19. Juni 2009, 14:44
von Lioba
Es gab doch mal zu meiner Jugendzeit ein ökumenisches Papierchen zu Maria, Kevelaar in den Achtzigern, kennt das jemand von euch ?

Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Freitag 19. Juni 2009, 16:24
von Lutheraner
Ihr scheint den südländischen Katholizismus nicht zu kennen (@Anneke: ist das in Polen anders?). Da ist der theoretische Hintergrund Wurst. In der offiziellen röm.-kath. Lehre kann noch so sehr festgelegt sein, dass nur Gott durch die Heiligen wirkt, das kommt bei den "einfachen Gläubigen" überhaupt nicht an. Was dort praktiziert wird ist m.E. oftmals klarer Polytheismus. Das sind halt viele Götter, die an einem Strang ziehen und der oberste Gott ist eben Jesus (natürlich behauptet kein Pfarrer so etwas und niemand käme auf die Idee von mehreren Göttern zu sprechen oder das so auszudrücken wie ich, aber meine Behauptung entspricht vielfach der Glaubensdenkweise und -praxis).

Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Freitag 19. Juni 2009, 16:26
von cantus planus
Lutheraner hat geschrieben:Ihr scheint den südländischen Katholizismus nicht zu kennen (@Anneke: ist das in Polen anders?). Da ist der theoretische Hintergrund Wurst. In der offiziellen röm.-kath. Lehre kann noch so sehr festgelegt sein, dass nur Gott durch die Heiligen wirkt, das kommt bei den "einfachen Gläubigen" überhaupt nicht an. Was dort praktiziert wird ist m.E. oftmals klarer Polytheismus. Das sind halt viele Götter, die an einem Strang ziehen und der oberste Gott ist eben Jesus (natürlich behauptet kein Pfarrer so etwas, aber das macht keinen Unterschied aus).
Das ist ohne Zweifel ein schwerer, aber tatsächlich vorhandener Mißstand. Auch diverser Heilige, die nach Geldeinwurf funktionieren, sind ja sehr befremdlich. :pfeif:

Hier ist Kritik durchaus angebracht, aber ich hahe dazu - insbesondere zu Maria und zum Hl. Antonius - schon mehrere hervorragende Predigten gehört, die solche Mißbräuche klar verurteilten und zu einer besseren und echteren Verehrung führten.

Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Freitag 19. Juni 2009, 16:30
von Lutheraner
Da stimmt ich Dir völlig zu, die röm.-kath. Geistlichen sehen das meiner Erfahrung nach nicht so (wie ich oben ja auch schrieb). Manchen kann man vielleicht zu viel Toleranz vorwerfen, mehr aber nicht. Mit dem "Hl. Antonius" hast Du auch ein sehr gutes Beispiel gebracht 8)

Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Freitag 19. Juni 2009, 16:31
von cantus planus
Lutheraner hat geschrieben:Da stimmt ich Dir völlig zu, die röm.-kath. Geistlichen sehen das meiner Erfahrung nach nicht so (wie ich oben ja auch schrieb). Manchen kann man vielleicht zu viel Toleranz vorwerfen, mehr aber nicht. Mit dem "Hl. Antonius" hast Du auch ein sehr gutes Beispiel gebracht 8)
Funktioniert aber wirklich: Je mehr Geld man reinwirft, desto schneller taucht der Schlüssel wieder auf!

Ihr Evangelen könnt da noch Wochen suchen. ;D

*husch in Deckung*

Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Freitag 19. Juni 2009, 19:18
von Kilianus
Lutheraner hat geschrieben:Ihr scheint den südländischen Katholizismus nicht zu kennen (@Anneke: ist das in Polen anders?). Da ist der theoretische Hintergrund Wurst. In der offiziellen röm.-kath. Lehre kann noch so sehr festgelegt sein, dass nur Gott durch die Heiligen wirkt, das kommt bei den "einfachen Gläubigen" überhaupt nicht an. Was dort praktiziert wird ist m.E. oftmals klarer Polytheismus. Das sind halt viele Götter, die an einem Strang ziehen und der oberste Gott ist eben Jesus [...]
Ein Stück weit gebe ich Dir recht. Allerdings: Abusus non tollit usum. Gegenbeispiel: Auch unser trinitarisches Denken ist immer in Gefahr, in Polytheismus, aber auch in verschiedene Formen des Subordinatianismus umzukippen. Meinem Eindruck zufolge übrigens besonders dort, wo nicht (mehr oder weniger streng befolgte) feste Riten im Vordergrund stehen, sondern wo fröhlich frei formuliert und gebetet wird. Also überall da, wo es erwecklerisch oder freikirchlich zugeht. Auch innerhalb der protestantischen Großkirchen. Ich würde daraus aber kein generelles Verbot freier Gebete ableiten wollen. Es gibt so Problemfelder, da gehört nicht immer gleich alles mit Stumpf und Stiehl ausgerissen, da reicht auch ein zarten Feinschnitt mit der kleinen Heckenschere.

Ich weiß auch nicht, ob es wirklich schlimm ist, wenn die Frömmigkeit Tante Ernas aus Kleinkleckersdorf bisweilen ein wenig unerleuchtet ist oder in irgendeine Richtung Schlagseite hat - so lange sie Gott und die Menschen liebt und bereit ist, sich hier und da ein wenig korrigieren zu lassen, wo etwas allzu sehr in die falsche Richtung wuchert.

Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Freitag 19. Juni 2009, 19:37
von anneke6
Lutheraner hat geschrieben:Ihr scheint den südländischen Katholizismus nicht zu kennen (@Anneke: ist das in Polen anders?)
Das kommt wirklich darauf an. Die Katholikengeneration meines Alters liest viel. Und es gibt viele theologisch wertvolle Bücher über Maria. Das alles aufzuzählen, wäre ein bißchen zuviel. Gegenbeispiel: Br. Bogumił Marian Adamczyk oder ks. Stanisław Maria Kałdon OP — letzterer ist ein bißchen gebildeter als ersterer (Adamczyk will in seinem Buch "Betet den Rosenkranz!" uns weismachen, die Hölle befinde sich im Inneren der Erde) aber fast noch schwärmerischer. Damit kann ich überhaupt nichts anfangen. Und man muß kein "junger Christ" sein, um dergleichen abzulehnen. Kürzlich sprach ich mit einem 61-jährigen Priester (aus PL selbstverständlich), dessen Ansichten sich mit meinen decken.
Günter Grass schreibt in seinen Anmerkungen zum Film "Die Blechtrommel", daß in Polen der Marienkult das Verhältnis zu Jesus und der Bergpredigt überdeckt hätte. Das habe ich bis jetzt nicht so empfunden. (Wenn ich Herrn Grass einmal treffen sollte, werde ich ihn mal nach seinem konkreten Verhältnis zu Jesus und der Bergpredigt fragen…) Was aber nerven kann, sind überzählige und übergroße Bilder. In jeder (!) polnischen Kirche befindet sich eine Kopie des Bildes der Gottesmutter von Tschenstochau, und meistens ist es größer als das Original. (Dieses würde ich auf etwa 100x80cm schätzen) Manche sind mehrere Meter hoch. Ebenso findet man viele Riesenbilder des sog. "Barmherzigen Jesus" (diese Bezeichnung mag ich nicht), der hl. Faustina und von Johannes Paul II. Benedikt XVI findet man auch, aber immer mit Johannes Paul II zusammen, wie Castor und Pollux.
Irgendwie gefällt mir auch das gegenwärtige Kleid der Gottesmutter von Tschenstochau besser. Es wirkt nicht so überladen…
Bild weil ich es dezenter finde. Vorher trug sie abwechselnd das:
Bild (Das Diamantenkleid) und das:
Bild (Das Kleid der Treue, umgangssprachlich auch das Rubinenkleid genannt)
Zugegeben, mit diesem Gewand hat sich Soldarność wieder selbst ein Denkmal gesetzt :patsch: aber die neuen Kronen gefallen mir viel besser als die alten. Ob es nun nötig war, da "Totus Tuus" draufzuschreiben, weiß ich nicht.

Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Freitag 19. Juni 2009, 19:43
von Allons
cantus planus hat geschrieben:Das ist ohne Zweifel ein schwerer, aber tatsächlich vorhandener Mißstand. Auch diverser Heilige, die nach Geldeinwurf funktionieren, sind ja sehr befremdlich. :pfeif:
:kugel: Ich lobe 50 Euronen aus für ein Youtube Video in dem jemand nach vergeblichem Geldeinwurf ordentlich gegen den Hl. Automaten tritt.

HG, Allons!

Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Freitag 19. Juni 2009, 21:24
von Clemens
Und wie soll bewiesen werden, dass es sich dabei um einen echten Katholiken handelt, und nicht um einen freikirchlich-evangelikalen Provokateur?

(Mglw. eintätowierter Rosenkranz??)

Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Freitag 19. Juni 2009, 23:04
von Lioba
Clemens hat geschrieben:Und wie soll bewiesen werden, dass es sich dabei um einen echten Katholiken handelt, und nicht um einen freikirchlich-evangelikalen Provokateur?

(Mglw. eintätowierter Rosenkranz??)
:neinfreu:
Reicht nicht- mindestens ein Branding mit dem Motiv der Wundertätigen Medaille- beide Seiten versteht sich!! :blinker:

Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Samstag 20. Juni 2009, 00:00
von Allons
Clemens hat geschrieben:Und wie soll bewiesen werden, dass es sich dabei um einen echten Katholiken handelt, und nicht um einen freikirchlich-evangelikalen Provokateur?
Ich weiß was Du meinst aber mir fehlt zur Zeit das Fahrtgeld.. müßt Ihr noch was drauflegen. A propos drauflegen: Hast Du Dein Avatar schon länger so oder ist das eine Reaktion auf SpaceRats postings ?

HG, Allons!

Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Samstag 20. Juni 2009, 01:01
von SpaceRat
Allons hat geschrieben:
Clemens hat geschrieben:Und wie soll bewiesen werden, dass es sich dabei um einen echten Katholiken handelt, und nicht um einen freikirchlich-evangelikalen Provokateur?
Ich weiß was Du meinst aber mir fehlt zur Zeit das Fahrtgeld.. müßt Ihr noch was drauflegen. A propos drauflegen: Hast Du Dein Avatar schon länger so oder ist das eine Reaktion auf SpaceRats postings ?
Hm, also ob jemanden diesen Kaugummiautomaten tritt oder nicht oder in Grönland k*tzt ein Schlittenhund...

Also bei mir ist da finanziell nichts zu holen, wirst wohl weiter arbeiten müssen, Herr Allon :)

Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Samstag 20. Juni 2009, 08:37
von asderrix
Clemens hat geschrieben:Und wie soll bewiesen werden, dass es sich dabei um einen echten Katholiken handelt, und nicht um einen freikirchlich-evangelikalen Provokateur?

Weils so was garnet gibt, das ist so was wie ein Wolpertinger :kugel:

1. Es heist "Evangelisch-Freikirchlich" oder "Frei_Evangelisch"
2. Sind die so lieb, die sin keine Provokateure!

8) :pfeif: 8) :pfeif: 8) :pfeif:

Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Samstag 20. Juni 2009, 08:59
von Clemens
Na, dann können wir uns ja ganz beruhigt zurücklehnen :kussmund:

Und meine optischen Aufmotzungen:
Die Signatur trage ich schon länger im Geist mit mir herum.
Als ich nach Möglichkeiten suchte, sie zu installieren (was letztlich nur mit Marcus´Hilfe gelang), sah ich diesen hübschen Avatar in der Kreuzgang-Gallerie. Und weil mir früher schon einmal ein Versuch misslungen war, ein Bild zu finden, das klein genug ist, dass ich es hochladen könnte, entschied ich mich kurzerhand für den Kübelhelm.

Nicht wegen irgendwelcher Weltraumratten (vor denen ich mich wirklich nicht so sehr fürchte), aber ein bißchen Selbstironie war schon dabei.

Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Samstag 20. Juni 2009, 22:17
von Lioba
Asderrix: jawollja!
Sind alles ganz ganz Liebe
Meine Erfahrung : für Jugendgruppen, Frauenfrühstückskreise, Krabbelgruppen etc. stimmt das sogar. aber wer jemals eine Brüderstunde life erlebt hat...



:kuschelchristen:

Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Dienstag 23. Juni 2009, 20:22
von Lioba
Mellon hat geschrieben:Wer es kriegen kann, dem empfehle ich zum Thema das Buch: "Das Marienlob der Reformatoren"
Leider nur noch antiquarisch erhältlich. Da stehen Ausführungen von Luther Calvin, Zwingli und Bullinger über Maria drin, die es in sich haben ...
Luther preist Maria zum Beispiel 1521 in seiner Auslegung des Magnificat als "Mutter Gottes", "ohne Sünden" und "Königin der Himmel" . Freilich stellt er auch klar: "Zwar ist das wahr (erg.: daß die Königinn der Himmel ist), aber dadurch ist sie doch keine Abgöttin, daß sie geben oder helfen könne, wie etliche meinen, die mehr zu ihr als zu Gott rufen und Zuflucht haben. Sie gibt nichts, sondern allein Gott."
Zu kriegen - käuflich- ist es fast gar nicht, 1 Anbieter in Frankreich, 25 Euronen plus Porto, aber wenn eure lokale Bibliothek Fernleihen anbietet könnt ihr es da probieren, es ist im Bestand etlicher Bibliotheken vorhanden.
Ich habe jedenfalls heute einen Fernleihversuch gestartet, mal sehen ob mein Bibliothekar Erfolg hat.

Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Dienstag 23. Juni 2009, 21:05
von asderrix
Lioba hat geschrieben:Asderrix: jawollja!
Sind alles ganz ganz Liebe
Meine Erfahrung : für Jugendgruppen, Frauenfrühstückskreise, Krabbelgruppen etc. stimmt das sogar. aber wer jemals eine Brüderstunde life erlebt hat...



:kuschelchristen:
Die er- und überleb ich monatlich ;-), aber es soll PGR Sitzungen geben, .......

Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Dienstag 23. Juni 2009, 21:50
von Lioba
:streichel:
Du Ärmster- ja wenn darüber diskutiert wird wie die Religion der Liebe am effektivsten umgesetzt werden soll, da werden bei allen Konfessionen gern die grossen Geschütze aufgefahren. :ikb_tomcat:

Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Mittwoch 24. Juni 2009, 00:37
von TillSchilling
Was ist eigentlich eine Brüderstunde?

Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Mittwoch 24. Juni 2009, 10:07
von Lioba
http://www.way2god.org/de/bibel/psalm/133/
:blinker:
Also, dass ist die Stunde in der die Brüder d.h. die [ mehr oder weniger] erwachsenen Mitglieder einer Freikirche- sofern sie männlichen Geschlechts sind-sich einmal im Monat in Eintracht [siehe Einschub zum Adjektiv "erwachsen"] wo war ich stehengeblieben? ah ja , wo sie sich in obenerwähnter Eintracht versammeln um oder auch nicht...
Jedenfalls dauert es meistens viel länger als eine Stunde, beginnt und endet mit einem Gebet, kann aber nichtsdestotrotz zwischendurch recht laut werden und hat rein theoretisch eine Tagesordnung.
Ähnliche Veranstaltungen finden sich auch bei anderen Gemeinden.
Für detailliertere Auskünfte wende dich am Besten an Asderrix.

Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Mittwoch 24. Juni 2009, 15:58
von asderrix
TillSchilling hat geschrieben:Was ist eigentlich eine Brüderstunde?
Das monatliche Treffen der verantwortlichen Brüder einer Brüdergemeinde.

Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Mittwoch 24. Juni 2009, 16:54
von TillSchilling
asderrix hat geschrieben:
TillSchilling hat geschrieben:Was ist eigentlich eine Brüderstunde?
Das monatliche Treffen der verantwortlichen Brüder einer Brüdergemeinde.


Aus http://de.wikipedia.org/wiki/Br%C3%BCdergemeinde:
Als Brüdergemeinden werden mehrere entstehungsgeschichtlich nicht verwandte Arten von freikirchlichen Gemeinden bezeichnet:

* die Gemeinden der Brüderbewegung
* die Evangelischen Brüdergemeinden in Korntal und Wilhelmsdorf
* die Mennonitischen Brüdergemeinden (auch Mennoniten-Brüdergemeinden)
* ein Teil der Gemeinden der evangelisch-lutherischen Russlanddeutschen
* fälschlicherweise auch die Herrnhuter Brüdergemeine (die tatsächlich die historische Schreibweise ohne d verwendet)
Welche von denen ist es denn? Die Korntaler nicht. Die taufen Babies. Weiss ich weil ich selber dort getauft wurde.

Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Mittwoch 24. Juni 2009, 21:25
von asderrix
die Gemeinden der Brüderbewegung.

Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Mittwoch 24. Juni 2009, 22:19
von Miserere Nobis Domine
TillSchilling hat geschrieben: Welche von denen ist es denn? Die Korntaler nicht. Die taufen Babies. Weiss ich weil ich selber dort getauft wurde.
Du bist aus Korntal? Wieso gehen eigentlich Korntaler so gerne heimlich nach Weil der Stadt? :freude:

Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Mittwoch 24. Juni 2009, 22:39
von Lioba
Asderrix- war übrigens nicht böse gemeint, ich war selbst mal Presbyterin, erst unter einem gläubigen Pastor, wo es gut lief, dann während der Zeit in der die Pfarrstelle unbesetzt war und von ausserhalb versorgt wurde, schliesslich unter einer modernen Pasteuse- menschlich nett aber theologisch passte nix.

Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Donnerstag 25. Juni 2009, 00:43
von Miserere Nobis Domine
Lioba hat geschrieben:Pasteuse
le pasteur, la pasteure

Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Donnerstag 25. Juni 2009, 01:00
von anneke6
Wenn es Denglisch gibt, warum nicht auch Dranzösisch? "Friseuse" ist ja schließlich auch kein französisches Wort.

Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Donnerstag 25. Juni 2009, 01:05
von Miserere Nobis Domine
"Pasteuse" ist überhaupt nicht französisch, sondern eine Beleidigung. :pfeif:

Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Donnerstag 25. Juni 2009, 01:10
von TillSchilling
Miserere Nobis Domine hat geschrieben: Du bist aus Korntal?
Nein, ich habe im Alter von zwei Monaten dort gelebt. Das ist alles. Ich bin Südbadener. Und wünsche gerade ich hätte das mit Korntal nie erwähnt. Stupid.
Miserere Nobis Domine hat geschrieben: Wieso gehen eigentlich Korntaler so gerne heimlich nach Weil der Stadt? :freude:
Keine Ahnung. Wieso?

Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Donnerstag 25. Juni 2009, 01:18
von anneke6
Miserere Nobis Domine hat geschrieben:"Pasteuse" ist überhaupt nicht französisch, sondern eine Beleidigung. :pfeif:
Du hast doch mit Französisch angefangen. Ich könnte Dir da als französisches Wort auch noch "pastourelle" empfehlen.
Ob etwas eine Beleidigung ist, kommt darauf an, wer es sagt, wie und in welchem Kontext. Ich persönlich finde zum Beispiel die Bezeichnung "Helmutka" für eine deutsch-sprachige Polin oder eine Schlesierin nicht abfällig…habe mich schon mal selbst so bezeichnet.

Re: Maria in den Kirchen der Reformation

Verfasst: Donnerstag 25. Juni 2009, 02:48
von Miserere Nobis Domine
TillSchilling hat geschrieben:
Miserere Nobis Domine hat geschrieben: Wieso gehen eigentlich Korntaler so gerne heimlich nach Weil der Stadt? :freude:
Keine Ahnung. Wieso?
Weiss ich auch nicht, aber Weil der Stadt ist der einzige traditionell römisch-katholische Ort in der Gegend, und dort ist man viel lebensfroher als im pietistischen Korntal.