Seit einigen Monaten hat die Kirche eine neue Pastorin, Dorothea Strauß, die zuvor in der Aids-Arbeit tätig war. Sie soll jetzt in der City-Seelsorge der Gedächtniskirche arbeiten.
Jetzt ist sie in allen Berliner Medien, da sie die Obdachlosen an der Kirche loswerden will. Heute berichtete der RBB ausführlich darüber.
http://www.berliner-kurier.de/berlin/ki ... --24236366"Wer sich des Armen erbarmt, der ehrt Gott.“ So steht es in der Bibel (Sprüche 22,9). Doch vor der Gedächtniskirche will jetzt Pfarrerin Dorothea Strauß Obdachlose loswerden, weil sie in und am Gotteshaus ihre Notdurft verrichten würden.
Jeden Montag verteilt der Verein „Arche“ vor der Gedächtniskirche Essen an bis zu 15 Bedürftige. Die Aktion gibt es schon seit fast 15 Jahren.
Doch nun soll Schluss sein. „Pfarrerin Strauß rief bei uns an, erklärte, dass wir vor der Kirche unerwünscht sind“, sagt „Arche“-Sprecher Wolfgang Büscher dem KURIER. „Unsere Bedürftigen würden an der Kirche urinieren. Dabei gibt es außer uns noch mehr Menschen vor der Kirche.“
So sammelt man in der Öffentlichkeit Punkte...
Und noch ganz nebenher: In Berlin hat keiner etwas gegen Dialekte. Hauptsache, der Berliner wird verstanden. Ob es allerdings richtig ist, in einer so berühmten Berliner Kirche, die als ein Wahrzeichen der Stadt gilt, eine Pastorin zu beschäftigen, die breites Schwäbisch spricht, wage ich zu bezweifeln. Immerhin wollen die Millionen Touristen dort ein echtes Stück Berlin erleben.