Dieter hat geschrieben:- Den Altkatholiken, die aus der RKK gekommen sind, ist dieTür hinterm Rücken ins Schloß gefallen; sie sind exkommuniziert.
Das kann sich ja in Rom mal ändern.
Dieter hat geschrieben:- Die Kirchengemeinschaft mit den Anglikanern bleibt mehr oder weniger Theorie. Wenn ein gemeinsamer Gottesdienst zwischen Alt-Katholiken und Anglikanern stattfindet, kommt in der Regel nur der angl. Pfarrer, evtl. noch einige ganz wenige Einzelpersonen.
Die Kirchengemeinschaft it den Anglikanern ist so gut, wie sie bei den sprachlichen und kulturellen Unterschieden sein kann. Schau mal in die Städte, in denen es sowohl eine ak. als auch eine angl. Gemeinde gibt.
Eine Eingliederung des ak. Bistums in die angl. Kirchengemeinschaft erscheint allerdings auf absehbare Zeit keinem wünschenswert. Was sollte die bringen?
Dieter hat geschrieben:- Die Orthodoxen sind kulturell zu fremd.
Richtig!
Die Beziehungen zu den Kirchen der EKD sind auf der praktischen Ebene ganz ausgezeichnet und auf dogmatischer so, dass wir mit der gegenseitigen Einladung zur Eucharistie /zum Abendmahl (fast) keine Probleme haben. Beides gilt schon seit Jahrzehnten.
Im übrigen verstehe ich weder die Frage noch Dieters Schlussfolgerung.
Wir sind seit 140 Jahren eine unabhängige katholische Kirche innerhalb der UU. Und ich sehe gar keinen Grund, diese Selbständigkeit einzuschränken oder gar ganz aufzulösen.
Und die Einbindung in die UU dürfte das verhindern, oder denkst du das auf europäischer Ebene?
Andererseits halte ich es für möglich und auch für wünschenswert, dass weiterhin nach Gemeinsamkeiten zwischen ak. und luth. Lehre gesucht wird. Die Wahrscheinlichkeit weiterer Annäherungen sind sicher größer als im Hinblick auf die rk. Kirche; aber bei Rom ist man ja auch vor Überraschungen nicht sicher.
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus autem caritas! (Augustinus)