Ökumene mit "Homo-Ehe-Pastoren"

Rund um Anglikanertum, Protestantismus und Freikirchenwesen.
Madita
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Ökumene mit "Homo-Ehe-Pastoren"

Beitrag von Madita »

Ich hoffe, dass dieser Thread bzw. mein Beitrag nicht gelöscht wird, weil er zu "liberal" ? / zu "fundamentalistisch" ist oder weil ich darin zwei Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens miteinander vergleiche.

Mich regt ein österreichisches Fallbeispiel zu diesem Thema "Homo-Ehe-Pastoren" ziemlich auf, das mir vor einigen Tagen innerhalb der Kirche Österreichs untergekommen ist. Und zwar deshalb, weil betreffender Pastor zwar sympathisch rüberkommt, aber das ist auch schon alles. Wie schafft das eine alte Omi, die in diese evangelische Kirche geht schon ihr Leben lang, sich an den Mann vom Herrn Pastor zu gewöhnen, der ihr die Pfarrhaustür öffnet, wenn sie klingelt?

Ich habe keinerlei kirchliche Beauftragung, quasi als lehramtliche "Schlafzimmerspionin" (Uta Ranke-Hahnemann) irgendein Statement dazu abzugeben, aber - da mir die Galle übergeht bzgl. dieses konkreten Fallbeispiels - da schenke ich meine Aufmerksamkeit lieber gleich einer Transgender-Künstlerin, "die echt was am Kasten hat", als dieses Predigtgefasel von jemandem, dem die Bibel eigentlich bei der eigenen Lebensgestaltung "am Allerwertesten vorbeigeht" von der Kanzel predigen zu hören.
Weltlich sind beide "Botschaften".

Die Künstlerin heißt übrigens TARJA TENNENEN und ist Finnin. Allerdings ist diese Stimme meiner Meinung nach einzigartig in seiner Klangfarbe und emotionalen Intensität.
https://www.youtube.com/watch?v=UGfKMV5AbMI

Der Altarraum als große Showbühne für schwule Männer. Das Priestertum hüben wie drüben (evangelische Kirche und kath. Kirche) als typische "gay Profession".

Ja, wir sind Häretiker - so wie die Orthodoxen es ja offenherzig uns Katholiken zusprechen - aber hinsichtlich unserer Kasperl-Priester, Kasperl-Bischöfe und dem "All-Barmherzigen auf dem Stuhl Petri".

Die Abschaffung der Kirchensteuer würde bewirken, dass sich solche schwulen "Kasperl-Priester" als Gemeindeleiter nach freikirchlichem Vorbild um ihr Pastorengehalt selbst kümmern müssten.

CIC_Fan

Re: Ökumene mit "Homo-Ehe-Pastoren"

Beitrag von CIC_Fan »

Wie reagiert den die Gemeinde als solches auf den Lebenspartner des Pastors?

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FioreGraz
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Re: Ökumene mit "Homo-Ehe-Pastoren"

Beitrag von FioreGraz »

Naja deshalb mu er ja kein schlechter Pastor sein. Selbst die besten Psychotherapeuthen haben oft einen gewaltigen an der Waffel und schaffen es trotdem andere zu heilen. Und das hufflifluffi Geschwafel das die meisten Predigten heutzutage beinhaltet, tja dass hat nix mit Homosexualität zu tun. DAs Probelm ist halt eher dass viele Schwule automatisch in solch krude Gedankengesellschaftskreise "hineingezwungen" werden dass es zu einer frühzeitigen geistigen Inkontinenz kommt. Ich kenne aber viele bürgerlich-konservative Schwule und ich denke mal wären die Reaktionen der "Konservativen" eher "passt ma net aber akzeptier ich und nehme ihn als Person sonst ernst und ist sein Problem" und nicht "Untergang des Abendlandes" wäre die Aufteilung unter den SChwulen auch eher wie in der Restbevölkerung. 90% Luftverbraucher, 10% normale und nicht 99% Luftverbraucher und 1% Normale und ne Predigt wäre dann nen Predigt und kein "Ringelreispiel am Altar".
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas

Petrus
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Re: Ökumene mit "Homo-Ehe-Pastoren"

Beitrag von Petrus »

Madita hat geschrieben:
Donnerstag 20. Dezember 2018, 10:59
Mich regt ein österreichisches Fallbeispiel zu diesem Thema "Homo-Ehe-Pastoren" ziemlich auf
dann reg' Dich halt mal ab.

das ist doch nicht so schwer -

oder?

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