Union von Scranton

Rund um Anglikanertum, Protestantismus und Freikirchenwesen.
Dschungelboy

Re: Union von Scranton

Beitrag von Dschungelboy »

Petur hat geschrieben: Zwischen der römisch-kath. Kirche und der amerikanischen Mutterkirche der Union (PNCC) gibt es eine begrenzte Sakramentsgemeinschaft..
Vielleicht wurde es schon geklärt und ich habe es nur überlesen, aber wie funktioniert denn eine begrenzte Sakramentsgemeinschaft?

Dieter
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Re: Union von Scranton

Beitrag von Dieter »

Petur hat geschrieben:Nochmals zum obigen "Beitrag" Dieters, eine frühere Nachricht auf der Webseite der CKKD:
Erzbischof Dr. Jean-Claude Périsset hatte den Generalvikar der Christ-Katholischen Kirche in Deutschland am 29. Oktober zu einem persönlichen Gespräch in die Apostolische Nuntiatur nach Berlin eingeladen.
Der Nuntius hat ihn eingeladen, nicht der Generalvikar hat ihn um ein Treffen gebeten!
Pflegt ein Nuntius Sektierer einzuladen?

Die CKKD gehört zur altkath. Union von Scranton. Zwischen der römisch-kath. Kirche und der amerikanischen Mutterkirche der Union (PNCC) gibt es eine begrenzte Sakramentsgemeinschaft. Wie könnte dann die deutsche Vertretung der Union eine Sekte sein?

Doch nach Dieters Logik könnte man sagen: jedermann, der dem Vatikan schreibt und eine Antwort bekommt, ist Sektierer...


Ich habe nicht gesagt, dass die "CKKD" eine Sekte ist, sondern dass sie Anzeichen einer Sekte trägt. Diese ständige Artikel von Petur über diese Kleinstgruppe nerven mich nicht weniger als die Zeugen Jehovas, die regelmäßig an meiner Haustür klingeln!

Konfessionskundlich betrachtet kann man sie nur deshalb nicht unbedingt als Sekte bezeichnen, weil rein formell eine Gruppe in Norwegen im Hintergrund steht, die sich wiederum auf eine Abspaltung von den Altkatholiken in den USA bezieht. Und da die Altkatholiken eine seriöse Kirche sind und auch in der Ökumene so betrachtet werden, zieht diese neue Gruppe den Nutzen daraus.

Warum muss es überhaupt eine Abspaltung von der AKK geben? Als Gründe werden die FO und die Segnung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften genannt. Muss man deswegen gleich eine neue Kirche gründen? Man überträgt hier -bewusst oder unbewusst- das amerikanische Kirchensystem auf Europa, das kirchlich in einer ganz anderen Situation steht. In den USA kann jeder Querulant eine neue "Kirche" gründen. Irgendwelche Anhänger findet er immer. Es gibt in den USA unzählige umgebaute Garagen und Lagerschuppen, die für solche Gruppierungen als "Kirche" dienen. Doch wahrscheinlich MUSS so etwas auch aus den USA (ja, ja aus Norwegen!) zu uns kommen, so sicher wie Coca Cola und McDonald's zu uns gekommen sind...

Was sich im protestantischen Bereich abspielt, also immer mehr "Born-again-Churches" aus den USA in Deutschland und Europa, greift jetzt offensichtlich auch auf den katholischen Bereich über. Vagantenkirchen der verschiedensten Art (ja, ja die CKKD ist formell keine Vagantenkirche!) mit den großartigsten Namen werden sich auch in Europa immer weiter ausbreiten. Insgesamt eine sehr bedenkliche Entwicklung!

Ernst zu nehmende Kirchen sind -und bleiben- neben der RKK nur die Anglikaner und die Alt-Katholiken der Union von Utrecht. Alles andere hat den Hauch des Dubiosen.

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Petur
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Re: Union von Scranton

Beitrag von Petur »

Dieter hat geschrieben: Ich habe nicht gesagt, dass die "CKKD" eine Sekte ist, sondern dass sie Anzeichen einer Sekte trägt. Diese ständige Artikel von Petur über diese Kleinstgruppe nerven mich nicht weniger als die Zeugen Jehovas, die regelmäßig an meiner Haustür klingeln!
Niemand will Dich zwingen, meine Beiträge zu lesen.

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Petur
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Re: Union von Scranton

Beitrag von Petur »

Dieter hat geschrieben: Warum muss es überhaupt eine Abspaltung von der AKK geben? Als Gründe werden die FO und die Segnung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften genannt. Muss man deswegen gleich eine neue Kirche gründen?
Die CKKD ist keine neue Kirche, sie ist Teil der Nordisch-Kath. Kirche, die von skandinav. hochkirchlichen Lutheranern, die (alt)katholisch wurden, gegründet wurde. Die NKK war zuerst Teil der (zweifelsohne historischen) PNCC, dann hat sie von der PNCC die Selbständigkeit, innerhalb der UvS, erhalten.

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Petur
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Re: Union von Scranton

Beitrag von Petur »

Dschungelboy hat geschrieben:
Petur hat geschrieben: Zwischen der römisch-kath. Kirche und der amerikanischen Mutterkirche der Union (PNCC) gibt es eine begrenzte Sakramentsgemeinschaft..
Vielleicht wurde es schon geklärt und ich habe es nur überlesen, aber wie funktioniert denn eine begrenzte Sakramentsgemeinschaft?
Unter gew. Umständen ist die gegenseitige Sakramentenspendung erlaubt.
Can. 844 — § 1. Katholische Spender spenden die Sakramente erlaubt nur katholischen Gläubigen; ebenso empfangen diese die Sakramente erlaubt nur von katholischen Spendern; zu beachten sind aber die Bestimmungen der §§ 2, 3 und 4 dieses Canons sowie des can. 861, § 2.

§ 2. Sooft eine Notwendigkeit es erfordert oder ein wirklicher geistlicher Nutzen dazu rät und sofern die Gefahr des Irrtums oder des Indifferentismus vermieden wird, ist es Gläubigen, denen es physisch oder moralisch unmöglich ist, einen katholischen Spender aufzusuchen, erlaubt, die Sakramente der Buße, der Eucharistie und der Krankensalbung von nichtkatholischen Spendern zu empfangen, in deren Kirche die genannten Sakramente gültig gespendet werden.

§ 3. Katholische Spender spenden erlaubt die Sakramente der Buße, der Eucharistie und der Krankensalbung Angehörigen orientalischer Kirchen, die nicht die volle Gemeinschaft mit der katholischen Kirche haben, wenn diese von sich aus darum bitten und in rechter Weise disponiert sind; dasselbe gilt für Angehörige anderer Kirchen, die nach dem Urteil des Apostolischen Stuhles hinsichtlich der Sakramente in der gleichen Lage sind wie die genannten orientalischen Kirchen.
http://www.codex-iuris-canonici.de/buch4.htm

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Petur
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Re: Union von Scranton

Beitrag von Petur »

Petur hat geschrieben:Re(alt)katholisierung einer evangelikalen Gemeinschaft und eine neue Alternative für konservative Anglokatholiken?
Ökumenischer Dialog zwischen der Union von Scranton und der Free Church of England

...
Eine frische Nachricht:

Auf der 149. Jahresconvocation der Free Church of England vom 2-22. Mai in Swanwick wurde the Rt Revd

John McLean als Leitender Bischof seiner Kirche in den Ruhestand verabschiedet,

zu seinem Nachfolger wurde Bischof John Fenwick gewählt.

Die Delegierten beschlossen eine weitere Vertiefung der Beziehungen zur PNCC,

sowie zur Nordisch-Katholischen Kirche (NKK).

Internationale Gäste waren:

Rt Revd Josep Rossello, von der Reformed Anglican Church of Brazil

Rt Revd Gerhard Meyer von der REC in Germany
http://christ-katholisch.de/Gemeinde.html

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Re: Union von Scranton

Beitrag von conscientia »

Ich sage ja, das "Knuell Agreement" (= Dienstort des deutschen Missionsbischofs der Reformed Episcopalians) zwischen Reformierter Episkopal-Kirche und Nordisch-Katholischer Kirche in Deutschland ist nicht mehr fern.

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Petur
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Re: Union von Scranton

Beitrag von Petur »

Christ-Katholische Kirche wird offizieller Unterstützer des Marsch für das Leben 213

Marsch für das Leben am 21.9.213

– 13: Uhr: Beginn mit Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt
anschließend Beginn des Marsches.
– ca. 15:3 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst
– ca. 16:3-17: Uhr: Ende der Veranstaltung

Frauen in Konfliktsituationen haben über unsere Seite "Online-Seelsoge"

die Möglichkeit entweder mit einem Seelsorger unserer Kirche, oder mit der

professionellen Schwangerschaftskonfliktberatung von Pro Femina e.V. Kontakt aufzunehmen.
http://christ-katholisch.de/Gemeinde.html

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Petur
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Re: Union von Scranton

Beitrag von Petur »

Christ-katholische Kirchenzeitung, Juli - September 213 Nr. 3/13:

http://christ-katholisch.de/Aktuelles.html

Darin:
Was kümmert uns der Papst?

Kommentar von Ottar M. Myrseth:

Anlässlich der Papstwahl konnten wir (in Norwegen) in zahlreichen Meldungen unerwartet viele nützliche Informationen über die römisch-katholische Kirche finden. Üblicherweise verbuchen die meisten (skandinavischen) Protestanten entsprechende Meldungen unter Kuriositäten. Spielt die Papstwahl für Christen außerhalb der röm.-kath. Kirche überhaupt eine Rolle?

Ich möchte mehrere Gründe nennen, warum die Antwort "Ja" lauten sollte. Die römisch-katholische Kirche ist trotz all ihrer internen Probleme, immer eine Institution, welche mit Autorität über die Fragen des Alltags hinausweist. Sie lässt sich, im Gegensatz zu vielen protestantischen Kirchen, ihre Agenda weder von den Massenmedien vorlegen, noch schwankt sie in ihrem Urteil mit der öffentlichen Meinung.

Der Papst als kirchliches Oberhaupt ist ein wichtiger Signalgeber für diese klare Linie. Die letzten beiden Päpste waren moralische und theologische Riesen. Durch ihre furchtlose Predigt gegen die zeitgenössische Kultur des Todes und des Relativismus, haben sie auch außerhalb der römisch-katholischen Kirche Gehör gewonnen. Mit ihrer Betonung des Evangeliums des Lebens (Evangelium Vitae), prägten sie sowohl das Vokabular als auch den intellektuellen Rahmen bezüglich der Diskussionen über den christlichen Glauben in unserer Zeit. Stets erinnerten sie daran, dass zur Entwicklung des Menschen nicht nur materielle, sondern auch geistige und moralische Werte gehören.

Der Papst ist ein wichtiger Partner im Kampf für die Wahrheit. Er verweist auf Wahres und Falsches, nicht nur für den einzelnen Menschen, sondern auch für ganze Gesellschaften. Der wachsende Säkularismus und die sich auflösenden traditionellen Milieus verunsichern die Menschen. Welchem Weg sollen sie in Zukunft folgen? Der Papst ist ein hervorragender Verbündeter in dieser kulturellen und politischen Kontroverse. Die gesellschaftlich dominierenden Trends ignorieren häufig ethische Normen und verzichten auf die Verwendung von Kategorien wie richtig oder falsch. Oft waren es dann die Päpste, die furchtlos den Finger in entsprechende Wunden legten.

Daher genießt der Papst auch aus gutem Grund hohe Wertschätzung, sowohl bei orthodoxen und protestantischen Christen, als auch bei unabhängigen Katholiken.

Wir brauchen solche Allianzen gegen den aggressiven Säkularismus. Der Papst ist ein Partner im Kampf um die Würde und den Wert des menschlichen Lebens von dessen Anbeginn bis zu seinem Ende. Wir stehen zusammen in der Behauptung der christlichen Ehe zwischen einem Mann und einer Frau. Last but not least, der Papst ist ein wichtiger Verbündeter für die ökumenische Bewegung, der wir alle verpflichtet sind, auf, „dass sie alle eins seien" (Joh 17). Als Christen brauchen wir solche Vorbilder und Signalgeber.

Ottar M. Myrseth, Probst der Nordisch-Katholischen Kirche, designierter Generalvikar für Skandinavien

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Re: Union von Scranton

Beitrag von Dieter »

Petur hat geschrieben:Christ-katholische Kirchenzeitung, Juli - September 213 Nr. 3/13:

http://christ-katholisch.de/Aktuelles.html

Darin:
Was kümmert uns der Papst?

Kommentar von Ottar M. Myrseth:

Anlässlich der Papstwahl konnten wir (in Norwegen) in zahlreichen Meldungen unerwartet viele nützliche Informationen über die römisch-katholische Kirche finden. Üblicherweise verbuchen die meisten (skandinavischen) Protestanten entsprechende Meldungen unter Kuriositäten. Spielt die Papstwahl für Christen außerhalb der röm.-kath. Kirche überhaupt eine Rolle?

Ich möchte mehrere Gründe nennen, warum die Antwort "Ja" lauten sollte. Die römisch-katholische Kirche ist trotz all ihrer internen Probleme, immer eine Institution, welche mit Autorität über die Fragen des Alltags hinausweist. Sie lässt sich, im Gegensatz zu vielen protestantischen Kirchen, ihre Agenda weder von den Massenmedien vorlegen, noch schwankt sie in ihrem Urteil mit der öffentlichen Meinung.

Der Papst als kirchliches Oberhaupt ist ein wichtiger Signalgeber für diese klare Linie. Die letzten beiden Päpste waren moralische und theologische Riesen. Durch ihre furchtlose Predigt gegen die zeitgenössische Kultur des Todes und des Relativismus, haben sie auch außerhalb der römisch-katholischen Kirche Gehör gewonnen. Mit ihrer Betonung des Evangeliums des Lebens (Evangelium Vitae), prägten sie sowohl das Vokabular als auch den intellektuellen Rahmen bezüglich der Diskussionen über den christlichen Glauben in unserer Zeit. Stets erinnerten sie daran, dass zur Entwicklung des Menschen nicht nur materielle, sondern auch geistige und moralische Werte gehören.

Der Papst ist ein wichtiger Partner im Kampf für die Wahrheit. Er verweist auf Wahres und Falsches, nicht nur für den einzelnen Menschen, sondern auch für ganze Gesellschaften. Der wachsende Säkularismus und die sich auflösenden traditionellen Milieus verunsichern die Menschen. Welchem Weg sollen sie in Zukunft folgen? Der Papst ist ein hervorragender Verbündeter in dieser kulturellen und politischen Kontroverse. Die gesellschaftlich dominierenden Trends ignorieren häufig ethische Normen und verzichten auf die Verwendung von Kategorien wie richtig oder falsch. Oft waren es dann die Päpste, die furchtlos den Finger in entsprechende Wunden legten.

Daher genießt der Papst auch aus gutem Grund hohe Wertschätzung, sowohl bei orthodoxen und protestantischen Christen, als auch bei unabhängigen Katholiken.

Wir brauchen solche Allianzen gegen den aggressiven Säkularismus. Der Papst ist ein Partner im Kampf um die Würde und den Wert des menschlichen Lebens von dessen Anbeginn bis zu seinem Ende. Wir stehen zusammen in der Behauptung der christlichen Ehe zwischen einem Mann und einer Frau. Last but not least, der Papst ist ein wichtiger Verbündeter für die ökumenische Bewegung, der wir alle verpflichtet sind, auf, „dass sie alle eins seien" (Joh 17). Als Christen brauchen wir solche Vorbilder und Signalgeber.

Ottar M. Myrseth, Propst der Nordisch-Katholischen Kirche, designierter Generalvikar für Skandinavien


Wenn die Christ-katholische Kirche zu der Erkenntnis gekommen ist, dass der Papst so wichtig ist, warum schließt sie sich dann nicht der RKK an?

Welche Berechtigung gibt es, eine eigene Kirche (neben der RKK) zu haben, genauer: in Europa neu aufzubauen?

Warum die christkatholische KIrche sich von der AKK unterscheiden will, habe ich ja verstanden, aber was ist denn für euch an der RKK so schlimm, dass ihr dort nicht mitmachen könnt?

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Petur
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Re: Union von Scranton

Beitrag von Petur »

Zwischen den beiden Kirchen gibt es viel Gemeinsames, aber unsere Identität ist altkatholisch.

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Re: Union von Scranton

Beitrag von Petur »

Sommerfreizeit in Norwegen
Vom 9.-11. August waren Jung und Alt zur Sommerfamilienfreizeit nach Norwegen eingeladen.

Während es thematisch um die Bedeutung des Stundengebetes im Leben des Einzelnen und der Gemeinde ging, es

wurden unterschiedliche Varianten und Melodien erprobt und diskutiert, kam auch die Begegnung von Jung und Alt

nicht zu kurz. Auf Wanderungen mit naturkundlicher Führung durch die zentralnorwegische Landschaft ergaben sich

zahlreiche Gespräche und Begegnungen.
Der Leitende Bischof der PNCC,
Dr. Anthony Mikovsky
besucht vom 3. - 6. Oktober Deutschland

Auf dem Besuchsprogramm stehen neben ökumenischen Begegnungen
auch ein Besuch in der Abtei St. Severin in Kaufbeuren, sowie der
Filialgemeinde St. Patrick in Karlstadt
http://christ-katholisch.de/Gemeinde.html

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Re: Union von Scranton

Beitrag von Petur »

http://christ-katholisch.de/Gemeinde.html
Der Leitende Bischof der PNCC
Dr. Anthony Mikovsky
besuchte vom 3. - 6. Oktober Deutschland

Auf dem Besuchsprogramm standen zu allererst sehr positive ökumenische Begegnungen mit
Vertretern der Römisch-Katholischen Kirche und der Reformierten Episkopalkirche in Deutschland
(Anglikaner). Zahlreiche Besuche führten den hohen Gast von der Trinitatiskirche in München
(SELK), über die Abtei St. Severin in Kaufbeuren, bis zur Teilnahme am Vespergottesdienst in der Abtei Münsterschwarzach. Während der Besuch der Kathedralen in München und Augsburg auch
kunstgeschichtlich von großem Interesse für die amerikanischen Gäste war, setzte sich eine Führung
durch die außerordentlich modern gestaltete Karmelitenkirche in Würzburg mit der Frage nach der
Vermittlung des Glaubens in der Gegenwart auseinander. Welcher Ausdrucksformen bedarf es heute,
um die alte Botschaft stets neu für die Menschen unserer Zeit zu tradieren?
Im Rahmen einer Klausurtagung mit Vertretern des Klerus und der Laien der CKK in Deutschland
informierte der Prime Bishop über die Erneuerungsbemühungen seiner Kirche in den USA, sowie über
internationale ökumenische Beziehungen zu anderen Kirchen und über die missionarischen Aktivitäten
der Union von Scranton innerhalb der vergangenen zwei Jahre in Europa. Dabei sprach er von Menschen,
die heute nach einer neuen kirchlichen Heimat suchen und von denen, die noch nie eine kirchliche Heimat
gefunden hatten. Als besonderes Beispiel aus den USA wurde die Integration von spanisch sprachigen Gemeinden in
die PNCC vorgestellt.

"Die Kirche muss den Menschen dienen!"

In diesem Geist wurde dann gemeinsam über die weitere Entwicklung der Christ-Katholischen Kirche in
Deutschland und Ungarn nachgedacht.

Das offizielle Besuchsprogramm endete mit einem Festgottesdienst in der
Filialgemeinde St. Patrick in Karlstadt.

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Petur
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Re: Union von Scranton

Beitrag von Petur »

Freitag, 11. Oktober 213
HOHER BESUCH AUS NORDAMERIKA
Traditionsverbundene Altkatholiken und Anglikaner feiern Heiliges Abendmahl in Franken. Kommt bald ein konservatives Bonn Agreement?
http://rh-seminar.blogspot.hu/

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Re: Union von Scranton

Beitrag von Petur »

CKK-Kirchenzeitung, Oktober - Dezember 213, Nr. 4/13:

http://christ-katholisch.de/Aktuelles.html

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Re: Union von Scranton

Beitrag von Dieter »

Petur hat geschrieben:CKK-Kirchenzeitung, Oktober - Dezember 213, Nr. 4/13:

http://christ-katholisch.de/Aktuelles.html


Interessant, dass Alfons Fischer jetzt bei der CKK über die SELK schreibt....

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Re: Union von Scranton

Beitrag von Petur »


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Re: Union von Scranton

Beitrag von Petur »

Priester- und Diakonenweihe in Ungarn

Die christ-katholische Mission in Ungarn wurde fast auf den Tag genau vor einem Jahr
in der Geburtsstadt des Hl. Martin in Szombathely errichtet.

Mittlerweile haben sich Menschen aus dem ganzen Land unserer Gemeinschaft angeschlossen und
die Mission mit Leben erfüllt.

Vom 8. -1.November wird Bischof Dr. Roald N. Flemestad Ungarn bereisen und die Gemeinde
besuchen.

Im Rahmen dieser Visitation wird er einen Diakon und einen Priester ordinieren, darüberhinaus wird
er das Sakrament der Firmung spenden.
http://christ-katholisch.de/Gemeinde.html

Die Christ-Katholische Mission in Ungarn ist Teil der Christ-Katholischen Kirche in Deutschland.

Dschungelboy

Re: Union von Scranton

Beitrag von Dschungelboy »

http://www.ckk-franken.de/index.php/gottesdienste

Seh' ich das richtig, dass dort nur einmal pro Monat ein Gottesdienst gefeiert wird? :vogel:

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Re: Union von Scranton

Beitrag von Petur »

Ja. Sie haben keinen hauptamtlichen Geistlichen.

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Re: Union von Scranton

Beitrag von Dschungelboy »

Petur hat geschrieben:Ja. Sie haben keinen hauptamtlichen Geistlichen.
Na dafür setzt sich der charismatisch wirkende Pastor aber ganz schön in Szene... :pfeif: :narr:

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Re: Union von Scranton

Beitrag von conscientia »

....und nicht vergessen: möglichst bald das Knuell Agreement schließen!

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Re: Union von Scranton

Beitrag von Dieter »

Dschungelboy hat geschrieben:http://www.ckk-franken.de/index.php/gottesdienste

Seh' ich das richtig, dass dort nur einmal pro Monat ein Gottesdienst gefeiert wird? :vogel:


Es wäre hilfreich, wenn die Christkatholiken auf ihrer Homepage andeuten könnten, wo denn in Deutschland diese Orten mit Namen wie Karlstadt oder Wernfeldt liegen....

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Re: Union von Scranton

Beitrag von Petur »

Ökumenischer Dialog zwischen der Free Church of England und der Union of Scranton

Vom 6. bis 9. Oktober 213 besuchte Prime Bishop Dr. Anthony Mikovsky, begleitet von einer offiziellen Delegation der Union von Scranton die Free Church of England.

Der Delegation gehörten neben Prime Bishop Dr Mikovsky ( Präsident des Internationalen Katholischen Bischofskonferenz ( ICBC ) ), auch Bischof Dr. Roald N. Flemestad,

und der Sekretär der ICBC Dekan Rob Nemkovich an. Mit dem Besuch des Prime Bishops konnte eine neue Stufe des ständigen Dialogs zwischen der

Free Church of England und der Union of Scranton erreicht werden.

Die Mitglieder der Delegation wurden am Flughafen Manchester durch den Leitenden Bischof der Free Church of England Dr. John Fenwick empfangen.

Die Delegation bereiste zunächst die Nord-Diözese der Free Church of England und besuchte einige Pfarreien und informierte sich über deren Aktivitäten.

Am zweiten Tag folgte der Besuch der Süd-Diözese und ein Treffen der Delegation mit den Bischöfen der Free Church of England Paul Hunt und John Fenwick.

Schließlich reiste die Delegation nach London, wo sie mit Vertretern verschiedener anglikanischer Vereinigungen zusammen traf.

Unter der Leitung von Bishop Fenwick gab es mehrstündige Gespräche in den Büros von Churches Together in England.

Der Besuch endete mit einem gemeinsamen Gebet am Schrein von König Edward dem Bekenner in der Westminster Abbey.

Alle Beteiligten waren sich darin einig, dass der Besuch äußerst nützlich war und eine Reihe von noch offenen Fragen geklärt werden konnten.

Prime Bishop Mikovsky fasste seine Eindrücke so zusammen :

"Ich kam zuversichtlich nach England und ich kehre noch zuversichtlicher heim" . Die Delegationen werden nun, ihren jeweiligen Gremien berichten

und freuen sich auf das nächste Stadium der gemeinsamen Beziehungen.
http://christ-katholisch.de/Gemeinde.html

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Re: Union von Scranton

Beitrag von conscientia »

Dieter hat geschrieben:Es wäre hilfreich, wenn die Christkatholiken auf ihrer Homepage andeuten könnten, wo denn in Deutschland diese Orten mit Namen wie Karlstadt oder Wernfeldt liegen....

@ Dieter: in der Klausnerei weiß das jeder! Denn Karlstadt ist der Ort, aus dem Luthers Doktorvater Prof. Dr. Andreas Bodenstein gen. Karlstadt kam, und Karlstadt war ein ganz gefährlicher :zirkusdirektor: sagen die Lutheraner. Wernfeld ist dann wohl ein Ortsteil von Karlstadt.

Für meine Begriffe ist Pastor Thomas Doell etwas dubios. Ist das Engagement für die Alt-Altkatholiken ein Versuch, mit Hilfe seiner gültigen Priesterweihe seine Coaching-Praxis zu bewerben?

Mal ganz im Ernst: ich würde die neue alt-altkatholische Gemeinschaft (in Norwegen und hier) ernster nehmen und nicht von vornherein für vagantisch halten, wenn nicht ihre Geistlichen und geistlichen Führer, zum Beispiel der Bischof (Roald Dingstad?) nicht gleich auch mit Soutane mit violettem Saum aufträten. Geht es in einer kleinen Gemeinschaft nicht auch ohne angemaßten Barock? (Das gilt sinngemäß auch für die nicht besonders mitgliederstarken polnischen Altkatholiken in den USA.) (Obwohl ich zugeben muss, das violette Birett hat schon Stil.)

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Re: Union von Scranton

Beitrag von Dieter »

Spekulieren wir besser nicht darüber, wie angeschwult diese neue "Kirche" mit ihren Ordensgemeinschaften ist, auch (oder gerade?) wenn sie offiziell Homosexualität ablehnen...

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Re: Union von Scranton

Beitrag von Petur »

Dieter hat geschrieben:Spekulieren wir besser nicht darüber, wie angeschwult diese neue "Kirche" mit ihren Ordensgemeinschaften ist, auch (oder gerade?) wenn sie offiziell Homosexualität ablehnen...
Wobei Du mit diesem Beitrag sofort spekuliert hast...

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Re: Union von Scranton

Beitrag von Petur »

conscientia hat geschrieben:
Mal ganz im Ernst: ich würde die neue alt-altkatholische Gemeinschaft (in Norwegen und hier) ernster nehmen und nicht von vornherein für vagantisch halten, wenn nicht ihre Geistlichen und geistlichen Führer, zum Beispiel der Bischof (Roald Dingstad?) nicht gleich auch mit Soutane mit violettem Saum aufträten. Geht es in einer kleinen Gemeinschaft nicht auch ohne angemaßten Barock? (Das gilt sinngemäß auch für die nicht besonders mitgliederstarken polnischen Altkatholiken in den USA.) (Obwohl ich zugeben muss, das violette Birett hat schon Stil.)
Moment mal, ein (alt)katholischer Bischof kann eine solche Soutane tragen, das ist absolut in Ordnung Es geht hier um eine Amtstracht. Das hängt gar nicht von der Größe der gegebenen Gemeinschaft ab.

Es handelt sich nicht um Vaganten, diese Geistlichen sind seriöse Leute.

Dschungelboy

Re: Union von Scranton

Beitrag von Dschungelboy »

Petur hat geschrieben:Moment mal, ein (alt)katholischer Bischof kann eine solche Soutane tragen,
Conscientias Einwurf - und so sehe ich das auch - ging wohl eher in die Richtung, dass manchen dieser Leute die bunten Kleider am wichtigsten sind... :narr:

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Re: Union von Scranton

Beitrag von conscientia »

@ Klar, kann ein Bischof das. Die Frage ist nur, ob es nicht eine bescheidenere Praxis der Amtstracht gibt (einfache schwarze Soutane für jeden Geistlichen - wer der Bischof ist, weiß doch eh jeder, außer dem Journalisten vom "Spiegel").

Ich will auch nicht sagen, dass der Amerikapole oder der Norweger unseriös sind.

Bei der Bildung eines Kleinstbistums halte ich den inneren, den geistigen Aufbau für wichtiger als die Ausrüstung mit tollen Titeln, Paramenten oder Amtstrachten. Sonst trägt jeder ein kleines "Diözesanes Zentrum St. Nikolaus" aus Klamotten mit sich herum.

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Re: Union von Scranton

Beitrag von Petur »

Ein Bericht mit Bildern:
Pastoralreise des Bischofs nach Ungarn mit Firmung, Diakonen- und Priesterweihe


1. Station

Europäischer Pilgerweg St. Martin

Die ungarische christ-katholische Mission nahm mit ihren Gästen aus Norwegen und Deutschland an der Pontifikalvesper in der Kathedrale Maria Heimsuchung unter Leitung des röm.-kath. Diözesanbischofs teil, anschließend folgte die Lichterprozession zum Geburtshaus St. Martin.

Die Kirchen der Union von Scranton verstehen sich im Dienst an der Neuevangelisation Europas.

2. Station

Ordination

3. Station

Die Feier der Firmung

4. Station

Friedensgebet auf dem internationalen Soldatenfriedhof

Die gefallenen ungarischen, russischen und deutschen Soldaten aus dem 1. und 2. Weltkrieg mahnen zum Frieden und zur Versöhnung zwischen den Völkern.
http://christ-katholisch.de/Gemeinde.html

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Re: Union von Scranton

Beitrag von St. Joseph »

Soziales und ökumenisches Engagement auf den Philippinen

Eine junge Frau für eine junge Kirche im ökumenischen Einsatz. Die Christ-Katholiken sind offenbar klein, flexibel, offen und international bestens vernetzt. Während des letzten Hochwassers hatten sie auch die kleine alt-katholische Gemeinde in Passau unterstützt, deren Kirche war in den Fluten versunken.
Sympathische Leute, die scheinen freundlich, großherzig und hilfsbereit zu sein! :klatsch:
http://christ-katholisch.de/Gemeinde.html

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