Käßmann-Saga Teil II Bochum
Käßmann-Saga Teil II Bochum
Interessanter Artikel über die Antrittsvorlesung in Bochum: http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... hetin.html
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Käßmann- Saga Teil II Bochum
Na prima, das gibt den Studierenden doch Hoffnung auf ein paar billige Scheinchen im Ausgleich zu dem sonstigen Stress.
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach
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- Ewald Mrnka
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Re: Käßmann- Saga Teil II Bochum
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
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Re: Käßmann- Saga Teil II Bochum
Entweder läuft sie sich noch warm oder es wird peinlich. Mein erster Gedanke war, dass es einer linksliberalen Theologin eigentlich unwürdig ist, solch eine Sinecure anzunehmen. Aber ich denke, dass es ihr hauptsächlich darum geht, ihre Ideale zu verkünden, Das ist aber nicht die Hauptaufgabe einer Dozentin. Es ist eigentlich auch nicht die Hauptaufgabe eines Pastors oder Bischofs.
Aus dem Glauben heraus zu politischen Fragen Stellung zu beziehen ist okay, aber hier scheinen mir die Prioritäten verschoben.
Aus dem Glauben heraus zu politischen Fragen Stellung zu beziehen ist okay, aber hier scheinen mir die Prioritäten verschoben.
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M. v. Ebner- Eschenbach
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Re: Käßmann- Saga Teil II Bochum
Alkohol macht Birne hohl ....Ewald Mrnka hat geschrieben:Gutmenschen-Stammtisch und/oder Entzauberung:
http://www.derwesten.de/staedte/bochum/ ... 673.html
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque
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Re: Käßmann- Saga Teil II Bochum
Aber sein wir mal ehrlich - was wäre die Klausnerei ohne den Käßmann - Fortsetzungsroman? Dagegen sind doch Lindenstraße, die Forsytes , Denver und anderer Dalles gar nichts.
Apropos Forsyte- Saga, der Verfasser John Galsworthy erhielt den Nobelpreis für
Apropos Forsyte- Saga, der Verfasser John Galsworthy erhielt den Nobelpreis für
Mit dem ersten Teil unserer Käsestory konnten wir dieses Niveau noch nicht ganz erreichen, aber ich hege große Hoffnungen für Teil II.die vornehme Schilderungskunst, die in ‚The Forsyte Saga‘ ihren höchsten Ausdruck findet
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- Ewald Mrnka
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Re: Käßmann- Saga Teil II Bochum
Die Dame war schon immer hohl.................und überschätzt; das Weiblein ist eine typisch linke Dummschwätzerin.Christian hat geschrieben:Alkohol macht Birne hohl ....Ewald Mrnka hat geschrieben:Gutmenschen-Stammtisch und/oder Entzauberung:
http://www.derwesten.de/staedte/bochum/ ... 673.html
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Re: Käßmann- Saga Teil II Bochum
Ahh, da ist ja schon der erste ehrgeizige Poet. Dieser Klang, diese Feinsinnigkeit, bravo...Christian hat geschrieben:Alkohol macht Birne hohl ....Ewald Mrnka hat geschrieben:Gutmenschen-Stammtisch und/oder Entzauberung:
http://www.derwesten.de/staedte/bochum/ ... 673.html
Da dieser Beitrag kaum noch zu toppen ist, werde ich jeden Folgebeitrag von ähnlicher literarischer Qualität ohne Kommentar löschen und mich auch danach auf keine Diskussion einlassen.
Und der Nächste kommt, bevor ich die Antwort fertig habe. In diesem Stil könnt ihr euch im Brauhaus austoben, nicht hier. Klar in der Sache, aber angemessen im Ton bitte. Im Übrigen ist die Alkoholfahrt hier nicht Thema.
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Re: Käßmann- Saga Teil II Bochum
"Volles Haus bei Margot Kässmanns Antrittsvorlesung": http://aktuell.rub.de/campus/campus223.html.de
Abgesehen davon, dass auf dem Bild mindestens vier Plätze frei sind... Frau Kässmann doziert offenbar mit dem Rücken zum Studi-Volk... schon seltsam.Das Audimax der RUB war bis auf den letzten Platz besetzt, als Prof. Dr. Dr. h.c. Margot Käßmann dort ihre Antrittsvorlesung als erste Max-Imdahl-Gastprofessorin hielt. Ihr Thema „Die Multikulturelle Gesellschaft - Wurzeln, Abwehr und Visionen“.
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Re: Käßmann- Saga Teil II Bochum
Ne, ich habe vorhin ein Bild aus anderer Position gesehen. Finde es aber gerad nicht.
Sie steht dort fast wie in einer Arena. Die Zuschauer/Zuhörer sitzen komplett um sie herum. Es gibt nur eine Lücke für eine Leinwand.
Sie steht dort fast wie in einer Arena. Die Zuschauer/Zuhörer sitzen komplett um sie herum. Es gibt nur eine Lücke für eine Leinwand.
Re: Käßmann- Saga Teil II Bochum
Ah, hab's gefunden:
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Re: Käßmann- Saga Teil II Bochum
Die komplette Antrittsvorlesung gibt's hier:
http://aktuell.rub.de/mam/content/antri ... ssmann.pdf
http://www.rubcast.rub.de/index2.php?ca ... staltungen
http://aktuell.rub.de/mam/content/antri ... ssmann.pdf
http://www.rubcast.rub.de/index2.php?ca ... staltungen
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Re: Käßmann- Saga Teil II Bochum
Hält Frau Käßmann eigentlich auch Hauptseminare ab? Ich habe keinerlei Erfahrungen mit Honorarprofessoren gehabt, aber eigentlich muß ein Dozent, um Hauptseminare abzuhalten, habilitiert sein, was Frau Käßmann eindeutig nicht ist. Und ein Professor, der keine Veranstaltungen anbietet, bei denen Leistungsscheine erworben werden können, das klingt für mich nach herausgeschmissenem Geld, wenn man bedenkt, wieviele Studierende es gibt, die ihr Studium schnellstmöglich beenden wollen.
???
- Ewald Mrnka
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Re: Käßmann- Saga Teil II Bochum
Selbst die "Qualitätsmedien" beginnen zu höhnen; jetzt langt es für Bochum, demnächst nur noch für Gesamtschulen, Butterfahrten und schlichtere Landgemeinden.
http://www.welt.de/print/welt_kompakt/p ... hetin.html
http://www.welt.de/print/welt_kompakt/p ... hetin.html
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Re: Käßmann- Saga Teil II Bochum
Dieser Welt-Kompakt-Artikel ist nur ein zweiter Aufguss des Welt-Artikels, auf den Niels schon weiter oben verwiesen hatte.Ewald Mrnka hat geschrieben:Selbst die "Qualitätsmedien" beginnen zu höhnen; jetzt langt es für Bochum, demnächst nur noch für Gesamtschulen, Butterfahrten und schlichtere Landgemeinden.
http://www.welt.de/print/welt_kompakt/p ... hetin.html
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Käßmann- Saga Teil II Bochum
Die von Ewald aufgeworfene Frage nach dem weiteren Weg Frau Käßmanns ist dennoch berechtigt, ebenso Annekes Anfrage.
So eine Honorarprofessur soll ja einen Nutzen haben. Wird den Studenten wertvolles Wissen vermittelt oder kann der Gastdozent die Zeit selber für wichtige Studien nutzen?
Im Augenblick sieht es so aus als ob der Deal folgendermaßen läuft:
Die EKD hat eine Person erst mal gut untergebracht, die sie im Moment selber nicht recht gebrauchen kann, aber auch nicht zu offensichtlich aufs Abstellgleis stellen möchte. Die Bochumer hoffen dagegen auf Publicity.
Die Publicity ist nun wohl nicht ganz so wie erwartet und die Frage, wie es nach der Zeit in Bochum weitergeht nicht gelöst.
Nun , vielleicht kommt ja noch Besseres in den Vorlesungen. Eventuell hat Frau Käßmann noch nicht ganz von Kirche auf Uni umgeschaltet und Antrittsreden in Kirche und Polititk sind selten Bravourstücke.
So eine Honorarprofessur soll ja einen Nutzen haben. Wird den Studenten wertvolles Wissen vermittelt oder kann der Gastdozent die Zeit selber für wichtige Studien nutzen?
Im Augenblick sieht es so aus als ob der Deal folgendermaßen läuft:
Die EKD hat eine Person erst mal gut untergebracht, die sie im Moment selber nicht recht gebrauchen kann, aber auch nicht zu offensichtlich aufs Abstellgleis stellen möchte. Die Bochumer hoffen dagegen auf Publicity.
Die Publicity ist nun wohl nicht ganz so wie erwartet und die Frage, wie es nach der Zeit in Bochum weitergeht nicht gelöst.
Nun , vielleicht kommt ja noch Besseres in den Vorlesungen. Eventuell hat Frau Käßmann noch nicht ganz von Kirche auf Uni umgeschaltet und Antrittsreden in Kirche und Polititk sind selten Bravourstücke.
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Re: Käßmann- Saga Teil II Bochum
Nun ja, was wären wir ohne Schwester Margot?
Ich halte das von ihr gesagte nicht unbedingt für eine geglückte Vorlesung, und besonders akademisch ist es auch nicht. Von einer akademischen Antrittsvorlesung erwartet man gewissermaßen ein wenig intellektuelles Schaulaufen. Aber in diesem Falle darf man getrost konstatieren, daß die Gastprofessur einen ganz eigenen Charakter haben wird und wohl auch haben soll.
Das Niveau derer, die sie hier als 'hohl' und als 'Dummschwätzerin' beschimpfen, übertrifft sie aber spielend. Selbst noch mit 2 Promille.
Ich halte das von ihr gesagte nicht unbedingt für eine geglückte Vorlesung, und besonders akademisch ist es auch nicht. Von einer akademischen Antrittsvorlesung erwartet man gewissermaßen ein wenig intellektuelles Schaulaufen. Aber in diesem Falle darf man getrost konstatieren, daß die Gastprofessur einen ganz eigenen Charakter haben wird und wohl auch haben soll.
Das Niveau derer, die sie hier als 'hohl' und als 'Dummschwätzerin' beschimpfen, übertrifft sie aber spielend. Selbst noch mit 2 Promille.
Zuletzt geändert von Stephen Dedalus am Donnerstag 13. Januar 2011, 10:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Käßmann- Saga Teil II Bochum
Die Katholiken bringen abgehalfterte oder sonst handgreiflich gewordene Bischöfe in Klöstern oder im Vatikan unter. Die Evangelischen haben's da etwas schwerer. Schwester Margot wird schon einen Platz finden, und sie wird vor allem in der Öffentlichkeit präsent bleiben.Lioba hat geschrieben:D
Im Augenblick sieht es so aus als ob der Deal folgendermaßen läuft:
Die EKD hat eine Person erst mal gut untergebracht, die sie im Moment selber nicht recht gebrauchen kann, aber auch nichtzu offensichtlich aufs Abstellgleis stellen möchte. Die Bochumer hoffen dagegen auf Publicity.
Die Publicity ist nun wohl nicht ganz so wie erwartet und die Frage, wie es nach der Zeit in Bochum weitergeht nicht gelöst.
Ich bin ja kein besonders großer Fan von ihr, aber allein der Schaum, den die Kathotradis vor'm Mund haben, wenn sie irgendwo öffentlich auftaucht, ist die Sache eigentlich wert.
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Re: Käßmann- Saga Teil II Bochum
Frau Käßmann reiht darin Anekdötchen an Anekdötchen, angereichert mit ziemlich beliebigen Kurzzitätchen. Das ist unterhaltend, aber eine Vorlesung?Niels hat geschrieben:Die komplette Antrittsvorlesung gibt's hier:
http://aktuell.rub.de/mam/content/antri ... ssmann.pdf
http://www.rubcast.rub.de/index2.php?ca ... staltungen
Zu den von ihr dargestellten Hypothesen will ich inhaltlich nichts sagen, das lohnt hier nicht.
Frau Käßmann bezweifelt übrigens auch, dass der Christus am 24. Dezember geboren wurde. Ehrlich gesagt, auch ich bezweifle das. Die Kirche feiert die Geburt Jesu am 25. Dezember. Aber vielleicht ist das ja bei den Protestanten anders ...
Charakteristisch scheint mir ein Satz am Schluss ihrer Rede (Vorlesung will ich es nicht nennen): »Noch zwei Assoziationen.« Sie betreibt »Assoziationenhopping«.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Käßmann- Saga Teil II Bochum
Ich persönlich kenne einen Honorarprofessor, der einen Studenten, der sich während seiner Strafrechtsvorlesung ein Computerspiel reinzog, rausschmeißen wollte. Als dieser es ablehnte zu gehen, weigerte sich der Prof. solange mit seiner Vorlesung fortzufahren, bis der Student seinen Platz geräumt hat. Doch der Student blieb hartnäckig. Nach ca. 2 Minute beendete der Professor dann seine Vorlesung mit den Worten (in etwa sinngemäß):anneke6 hat geschrieben:Hält Frau Käßmann eigentlich auch Hauptseminare ab? Ich habe keinerlei Erfahrungen mit Honorarprofessoren gehabt, aber eigentlich muß ein Dozent, um Hauptseminare abzuhalten, habilitiert sein, was Frau Käßmann eindeutig nicht ist. Und ein Professor, der keine Veranstaltungen anbietet, bei denen Leistungsscheine erworben werden können, das klingt für mich nach herausgeschmissenem Geld, wenn man bedenkt, wieviele Studierende es gibt, die ihr Studium schnellstmöglich beenden wollen.
„Das muss ich mir als Professor nicht bieten lassen. Ich kann mir meine Freizeit auch anders einteilen.“
Das hat dann mein Bild von einem Honorarprofessor geprägt. Wobei man ihm aus christlicher Sicht gesehen zu Gute halten muss, bei der Behandlung der Tötungsdelikten auch immer auf die menschenverachtenden Praktiken bei der Geburt von massiv behinderten Kindern während des DDR-Regimes einzugehen und auch, dass er seine Studenten zu einer größeren Achtung des menschlichen Lebens erziehen möchte. Bedenkt man, dass auch ein paar seiner Studenten später Richter, Staatsanwälte und höhere Regierungsbeamte werden können, könnte sich seine Honorarprofessur dann wohl doch wichtiger als jene von Frau Käßmann für die Menschlichkeit in unserem Staate erweisen. Der gute Mann ist übrigens auch in seinem Hauptberuf für sein Bistum in einem herausgehobenen Amte tätig. Eventuell stehen hinter seiner freiwilligen Lehrtätigkeit auch christliche Motive. Ob man das bei Frau Käßmann angesichts ihrer vertretenen Thesen
und Dranges zur Selbstinszenierung so sagen kann, vermag man doch eher zu bezweifeln.
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)
Re: Käßmann- Saga Teil II Bochum
Gameboy im Hörsaal? Sowas habe ich noch nicht erlebt. Was nicht heißt, daß wir alle immer aufmerksam gewesen wären. Schiffe versenken spielen war verbreitet, und einmal brachte eine Mitstudentin von mir, die ein Lehramtspraktikum machte, einen Packen Klassenarbeiten mit und ich half ihr beim Korrigieren. Der schwarze Stift für die Mitschriftmappe wurde durchc einen roten ersetzt.Marcus hat geschrieben:
Ich persönlich kenne einen Honorarprofessor, der einen Studenten, der sich während seiner Strafrechtsvorlesung ein Computerspiel reinzog, rausschmeißen wollte. Als dieser es ablehnte zu gehen, weigerte sich der Prof. solange mit seiner Vorlesung fortzufahren, bis der Student seinen Platz geräumt hat. Doch der Student blieb hartnäckig. Nach ca. 2 Minute beendete der Professor dann seine Vorlesung mit den Worten (in etwa sinngemäß):
„Das muss ich mir als Professor nicht bieten lassen. Ich kann mir meine Freizeit auch anders einteilen.“
Ob euer Prof das wohl hätte durchgehen lassen?
???
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Re: Käßmann- Saga Teil II Bochum
Auf die Gefahr hin, von Lutherbeck gesteinigt zu werden ( ): was habt ihr denn erwartet? Da war nichts, da ist nichts - und da wird auch nichts mehr kommen.Lioba hat geschrieben:Entweder läuft sie sich noch warm oder es wird peinlich.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Käßmann- Saga Teil II Bochum
Margot Käßmann wird sicher nie eine Hochschullehrerin sein, welche ganze Generationen von Studierenden prägen und nachhaltige Impulse zur Fortentwicklung der Theologie setzen wird. Doch, Hand aufs Herz, diejenigen Professorinnen und Professoren, welchen eine solche Bedeutung zukommt, sind rar. (Dies gilt für alle Wissenschaften, ist also nicht ein ausgesprochen theologisches Phänomen.)
Wissenschaftliche Arbeiten und Vorlesungen sind in der Regel Fleissarbeiten. Brillanz oder gar Originalität ist nicht die Regel, meist auch unerwünscht. Eine Antrittsvorlesung ist auch nicht eine "normale" Vorlesung, mehr ein festlicher Akt denn ein Ort der Wissensvermittlung. Mir erscheint die Antrittsvorlesung von Margot Käßmann als einigermassen sauber aufgebaut. Sie enthält einige Zitate, was bekanntlich "wissenschaftlich" ist, und einige nicht eben neue Gedanken. Sie hält sich in einem Mittelfeld.
Interessant wird sein, was Margot Käßmann in ihren regulären Lehrveranstaltungen bieten wird. Als ehemalige Landesbischöfin und Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentags verfügt sie über Führungserfahrung im kirchlichen Umfeld und um ein grosses Wissen über das Zusammenwirken verschiedener kirchlicher Gremien usw., wie dies sonst kaum ein Professor aufweist. Wenn sie sich nicht bloss auf Schöngeistigkeit beschränkt, sondern auch das praktische Leben in einer Kirche zum Gegenstand ihrer Dozententätigkeit macht, könnte sie in der Tat einen wertvollen Beitrag zur Ausbildung von Theologinnen und Theologen, späteren Pastorinnen und Pastoren, leisten. Solche Dozentenarbeit in eher kleinem Kreis wäre aber Knochenarbeit, mit welcher die Frau kaum in die Theologiegeschichte eingehen könnte und ihr wenig Gelegenheit bieten würde, als Strahlefrau aufzutreten. Ob sie zu solchem bereit ist?
Wissenschaftliche Arbeiten und Vorlesungen sind in der Regel Fleissarbeiten. Brillanz oder gar Originalität ist nicht die Regel, meist auch unerwünscht. Eine Antrittsvorlesung ist auch nicht eine "normale" Vorlesung, mehr ein festlicher Akt denn ein Ort der Wissensvermittlung. Mir erscheint die Antrittsvorlesung von Margot Käßmann als einigermassen sauber aufgebaut. Sie enthält einige Zitate, was bekanntlich "wissenschaftlich" ist, und einige nicht eben neue Gedanken. Sie hält sich in einem Mittelfeld.
Interessant wird sein, was Margot Käßmann in ihren regulären Lehrveranstaltungen bieten wird. Als ehemalige Landesbischöfin und Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentags verfügt sie über Führungserfahrung im kirchlichen Umfeld und um ein grosses Wissen über das Zusammenwirken verschiedener kirchlicher Gremien usw., wie dies sonst kaum ein Professor aufweist. Wenn sie sich nicht bloss auf Schöngeistigkeit beschränkt, sondern auch das praktische Leben in einer Kirche zum Gegenstand ihrer Dozententätigkeit macht, könnte sie in der Tat einen wertvollen Beitrag zur Ausbildung von Theologinnen und Theologen, späteren Pastorinnen und Pastoren, leisten. Solche Dozentenarbeit in eher kleinem Kreis wäre aber Knochenarbeit, mit welcher die Frau kaum in die Theologiegeschichte eingehen könnte und ihr wenig Gelegenheit bieten würde, als Strahlefrau aufzutreten. Ob sie zu solchem bereit ist?
- lifestylekatholik
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Re: Käßmann- Saga Teil II Bochum
Ja. Allerdings werden wir davon wahrscheinlich nur wenig mitbekommen. Und ob von einer Theologin viel erwartet werden kann, die öffentlich und schriftlich behauptet, die Kirche feiere die Geburt Christi am 24. Dezember ...Granuaile hat geschrieben:Interessant wird sein, was Margot Käßmann in ihren regulären Lehrveranstaltungen bieten wird.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Käßmann- Saga Teil II Bochum
Diese sog. Theologin hat schon viel Schrott behauptet. Man erinnere sich nur was sie über den Ablass gesagt hat, was zu einer Aktion "Katechismus für Käßmann" von Katholiken geführt hat. Darüber hniaus ist sie frech und rücksichtlos, was sich u.a. auch in ihrer Rede in der Münchner Kirche letztes Jahr gezeigt hat. Leider hat der Kater von München nicht einmal darauf erwidert.
Jetzt ist sie mindestens drei Mal im Leben in Leid und Schwierigkeiten geraten und lernt offensichtlich immer noch nichts hinzu.
Jetzt ist sie mindestens drei Mal im Leben in Leid und Schwierigkeiten geraten und lernt offensichtlich immer noch nichts hinzu.
Zuletzt geändert von Lioba am Freitag 14. Januar 2011, 12:29, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Ausdrucksweise entschärft
Grund: Ausdrucksweise entschärft
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Käßmann- Saga Teil II Bochum
Ob Frau Käßmann etwas auis ihrem bisherigen Leben gelernt hat, können wir nicht wissen. Überhaupt ist es wichtig zwischen der realen Person Margot Käßmann und dem Medienprodukt Käßmann zu unterscheiden. Die Medien- Käßmann wird immer wider mal hochgepusht und dann runtergemacht. Kein realer Mensch kann mit so einem Bild tatsächlich deckungsgleich sein. Frau Käßmanns Fehler war, sich auf das Medienspielchen einzulassen.
Sie ist tatsächlich weder Superbischof noch Supertheologin.
Trotzdem war nicht alles schlecht oder falsch was sie sagte- zum Beispiel zum Verhalten der Alliierten im und nach dem zweiten Weltkrieg. Und in Afghanistan ist ja nun wirklich nix sonderlich gut. Allerdings war es das in der jüngeren Geschichte wohl nie - auch ohne uns Deutsche.
Sie ist tatsächlich weder Superbischof noch Supertheologin.
Trotzdem war nicht alles schlecht oder falsch was sie sagte- zum Beispiel zum Verhalten der Alliierten im und nach dem zweiten Weltkrieg. Und in Afghanistan ist ja nun wirklich nix sonderlich gut. Allerdings war es das in der jüngeren Geschichte wohl nie - auch ohne uns Deutsche.
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Re: Käßmann- Saga Teil II Bochum
Weise Worte!Lioba hat geschrieben:Ob Frau Käßmann etwas auis ihrem bisherigen Leben gelernt hat, können wir nicht wissen. Überhaupt ist es wichtig zwischen der realen Person Margot Käßmann und dem Medienprodukt Käßmann zu unterscheiden. Die Medien- Käßmann wird immer wider mal hochgepusht und dann runtergemacht. Kein realer Mensch kann mit so einem Bild tatsächlich deckungsgleich sein. Frau Käßmanns Fehler war, sich auf das Medienspielchen einzulassen.
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Re: Käßmann- Saga Teil II Bochum
Wenn jemand immer wieder die gleichen Rücksichtslosigkeiten andern gegenüber begeht, dann hat er nichts gelernt. Frau Kässmann ist damals wie ein Trampeltier in Räumlichkeiten bei den Orthodoxen eingedrungen, die nur orthodoxen Priestern vorbehalten sind. Sie wurde m. W. sogar vorher darauf hingewiesen.Lioba hat geschrieben:Ob Frau Käßmann etwas auis ihrem bisherigen Leben gelernt hat, können wir nicht wissen.
Letztes Jahr wie erwähnt ihre Aussage über die Pille als "Gottesgeschenk" ausgerechnet in einer marianischen Kirche. Jemand, der sich mit Ökumene befasst hat, sollte mindestens doch vor andern Konfessionen soviel Respekt haben, dass er das nicht an solchen Orten macht, abgesehen davon, dass eine solche Aussage ein Unfug ist. Nebenbei ist auch bekannt, das das sog. Gottesgeschenk Krebs verursachen kann, wenn man es lange genug nimmt. Jemand, der selber Krebs hatte, sollte das erst recht wissen.
Dass sie in Sachen Afghanistan richtige Feststellungen machte, hebt das Falsche von ihr nicht auf.
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Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
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die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
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Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Käßmann-Saga Teil II Bochum
Das Richtige hebt das Falsche nicht auf und das Falsche nicht das Richtige- das ist selbstverständlich. Ihre Fehler hatten wir auch schon gründlich im vorangehenden Strang besprochen. Worum es hier geht ist die Gegenwart plus mögliche Prognosen für die Zukunft.
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M. v. Ebner- Eschenbach
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Re: Käßmann-Saga Teil II Bochum
Um Frau Käßmann wird es bald sehr still werden; sie wird keine wichtigen Auftritte mehr bekommen.
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Re: Käßmann-Saga Teil II Bochum
Möglich- und wenn es so eintreten sollte, muss das nicht nur schlecht für sie sein.
Spekulation:
Mein Eindruck von ihr ist, dass sie dazu neigt, in schwierigen Lagen die Flucht nach vorn anzutreten. Das kann schädlich sein, wie ihr teilweise taktloser Umgang mit Katholiken und Orthodoxen.
Es kann auch positiv wirken, wie ihre Stellungnahme zu Afghanistan oder ihr Rücktritt.
Das war nicht nur ein passives Zurückweichen, sondern hat sie auf eine Art wieder in die Position einer aktiv handelnden Person gebracht.
So hat sie auch bei ihrer Scheidung gehandelt- von der betrogenen Ehefrau, die mitansehen muss, wie ihr Familienglück zerbricht wird sie zur Kraft, die den Ausgang bestimmt.
Wenn ihr diese Möglichkeit wenigstens im öffentlichen Leben genommen wird und sie dabei ev. auch die Medienaufmerksamkeit verliert kann sie sich noch mal ganz neu entwickeln.
Spekulation:
Mein Eindruck von ihr ist, dass sie dazu neigt, in schwierigen Lagen die Flucht nach vorn anzutreten. Das kann schädlich sein, wie ihr teilweise taktloser Umgang mit Katholiken und Orthodoxen.
Es kann auch positiv wirken, wie ihre Stellungnahme zu Afghanistan oder ihr Rücktritt.
Das war nicht nur ein passives Zurückweichen, sondern hat sie auf eine Art wieder in die Position einer aktiv handelnden Person gebracht.
So hat sie auch bei ihrer Scheidung gehandelt- von der betrogenen Ehefrau, die mitansehen muss, wie ihr Familienglück zerbricht wird sie zur Kraft, die den Ausgang bestimmt.
Wenn ihr diese Möglichkeit wenigstens im öffentlichen Leben genommen wird und sie dabei ev. auch die Medienaufmerksamkeit verliert kann sie sich noch mal ganz neu entwickeln.
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Re: Käßmann- Saga Teil II Bochum
In Hannover wollte sie hinter die Ikonostase…aber man hat sie nicht gelassen. Ich weiß das, weil ein Freund von mir Augenzeuge war. Man sollte Käßmanns Eigenmächtigkeiten nicht zusätzlich aufbauschen.Edi hat geschrieben:Wenn jemand immer wieder die gleichen Rücksichtslosigkeiten andern gegenüber begeht, dann hat er nichts gelernt. Frau Kässmann ist damals wie ein Trampeltier in Räumlichkeiten bei den Orthodoxen eingedrungen, die nur orthodoxen Priestern vorbehalten sind. Sie wurde m. W. sogar vorher darauf hingewiesen.Lioba hat geschrieben:Ob Frau Käßmann etwas auis ihrem bisherigen Leben gelernt hat, können wir nicht wissen.
???