Kreuzgang

lifestylekatholik hat geschrieben:Da fehlt also noch mindestens einer.

Also, mir kann das nicht passieren.

lifestylekatholik hat geschrieben:Da fehlt also noch mindestens einer.

Hin und wieder passiert mir das auch. Oder ihm. Es.

HagenNord hat geschrieben:Hier sind sicherlich die Altkatholiken gemeint.

HagenNord hat geschrieben: Und mit der Frauenordination haben sie auch nur noch 6 Sakramente...

Sechs Sakramente? Das gibt weder die römische noch die orthdoxe Sakramentenlehre wieder. Entweder haben sie noch alle sieben oder keine oder ein bis zwei (Taufe+Ehe).

Nassos hat geschrieben:

Lutheraner hat geschrieben:

Nassos hat geschrieben:

lifestylekatholik hat geschrieben:

Bernardo hat geschrieben:Meinungsvielfalt ist immer gut.

Nein.

Diesmal nicht "doch", sondern: genau!

D.h. ihr seid euch einig, dass ihr euch nicht einig seid.

Falsch. Nochmal lesen.

Ihr seid euch einig, dass Meinungsverschiedenheit schlecht ist, aber ihr habt verschiedene Meinungen (d.h. nicht einig). Oder nicht?

lifestylekatholik hat geschrieben:

Lutheraner hat geschrieben:

Nassos hat geschrieben:

lifestylekatholik hat geschrieben:

Lutheraner hat geschrieben:Seit ich ungetaufte Katholiken kennengelernt habe,

Ungetaufte Katholiken?

Das würde mich jetzt auch interessieren...

Das ist schnell erzählt: Ich habe einen Katholiken kennengelernt, der mir irgendwann erzählte, dass er "doch nicht so katholisch" sei und etwas später meinte er, dass er nicht getauft sei. Aber als Katholik versteht er sich trotzdem.

Also hast du da keinen Katholiken kennengelernt. Wollen wir mal festhalten.

Er bezeichnet sich selbst als Katholiken und in dem Land, in dem er lebt, wird die offizielle Religionszugehörigkeit durch Umfragen/Volksbefragungen ermittelt und nicht durch das Kirchensteueramt.

lifestylekatholik hat geschrieben: Das war übrigens nur einer. Du hast aber von mehreren geschriebne. Da fehlt also noch mindestens einer.

Das war ein Beispiel. Mir fallen da recht spontan noch zwei andere ein.

Lutheraner hat geschrieben:

lifestylekatholik hat geschrieben:

Lutheraner hat geschrieben:Ich habe einen Katholiken kennengelernt, der mir irgendwann erzählte, dass er "doch nicht so katholisch" sei und etwas später meinte er, dass er nicht getauft sei. Aber als Katholik versteht er sich trotzdem.

Also hast du da keinen Katholiken kennengelernt. Wollen wir mal festhalten.

Er bezeichnet sich selbst als Katholiken und in dem Land, in dem er lebt, wird die offizielle Religionszugehörigkeit durch Umfragen/Volksbefragungen ermittelt und nicht durch das Kirchensteueramt.

Das ist doch albern. Dass jemand nicht dadurch Katholik wird, dass er sich so nennt oder weil irgendeine staatliche Behörde ihn als Katholiken führt, weißt du doch selber.

Lutheraner hat geschrieben:Ihr seid euch einig, dass Meinungsverschiedenheit schlecht ist, aber ihr habt verschiedene Meinungen (d.h. nicht einig). Oder nicht?

So ist es, jeder bezog sich auf Heterodoxie.

Nur mehr 59 %....

Also, eine Koalition aus Katholiken und Lutheranern hätte derzeit eine verfassungsändernde Mehrheit...

Aufgrund meiner Beschäftigung mit dem Mormonismus habe ich "Sonstiges" angekreuzt, obwohl ich Mitglied der evangelisch-lutherischen Landeskirche bin.

Lioba hat geschrieben:Mod-Hinweis: die Klausnerei möchte möglichst vielen ev. Gruppen und Gemeinschaften ein Zuhause geben und wir möchten keine Gruppe leichtfertig als Sekte abstempeln. Die Mindestanforderung ist allerdings unverrückbar das Bekenntnis zur Trinität wie es im großen Glaubensbekenntnis formuliert ist.Mitglieder anderer Gruppen dürfen hier natürlich posten, jedoch nicht für ihre Gemeinschaften werben, deren Internetpräsenzen verlinken etc. Unter "Sonstiges" in der Umfrage sind Gemeinden trinitarischen Bekenntnisses gemeint, die nicht bei den vorausgehenden Gemeinschaften aufgelistet sind.

Keine Sorge, wie ich im "Who is who"-Thread geschrieben habe, bin ich kein Mitglied einer mormonischen Gemeinschaft, werde daher auch nicht für eine solche werben und schon gar nicht auf entsprechende Seiten verlinken

Das Bekenntnis zur Trinität wird von der Gemeinschaft Christi (ehemals Reorganisierte HLT) geteilt.

Kannte diese Gruppe bisher gar nicht. Es sind praktisch wesentliche Aspekte des Mormonentums wieder rückgängig gemacht worden.

Lioba hat geschrieben: Kannte diese Gruppe bisher gar nicht. Es sind praktisch wesentliche Aspekte des Mormonentums wieder rückgängig gemacht worden.

Das sehen die HLT ganz genau so

Die Gemeinschaft Christi ist offizielle Rechtsnachfolgerin der ursprünglich von Joseph Smith gegründeten Kirche. Sie akzeptiert das Buch Mormon nur in den Aussagen, die nicht im Widerspruch zur Bibel stehen. Leider gleitet die Gemeinschaft Christi in letzter Zeit oft in den allgemeinen links-liberalen Mainstream-Protestantismus ab

Und auf welcher Seite würdest Du Dich eher als Sympathisant sehen? HLT oder Gemeinschaft Christi?

Marcus hat geschrieben:Und auf welcher Seite würdest Du Dich eher als Sympathisant sehen? HLT oder Gemeinschaft Christi?

Kann ich nicht eindeutig sagen, tendenziell wahrscheinlich eher zur Gemeinschaft Christi. Bei den HLT stößt mich der Tempelkult ab (dem Freimaurertum ähnliche,verborgene Riten, Tempelschein, Garments etc.); dafür beeindruckt mich die z.B. konsequente Förderung der Familie. Die Gemeinschaft Christi ist offener und auch ökumenisch interessiert, läuft aber aus meiner Sicht zu sehr dem liberalen Protestantismus hinterher und verliert dabei an Profil.

Was mich wirklich NERVT, ist, dass die beiden grossen mormonischen Gemeinschaften (es gibt ja noch ein paar weitere) eigene Versionen des Buchs Mormon veröffentlichen, die sind zwar inhaltlich identisch sind, sich aber in der Einteilung in Kapitel und Verse unterscheiden (HLT: Kurze Kapitel und lange Verse, GC: Lange Kapitel und kurze Verse). Natürlich beziehen sich beide Gemeinschaften in ihrer "Sekundärliteratur" auf die jeweils eigene Einteilung. Da hapert es noch an der innermormonischen Ökumene ...

Jarom1 hat geschrieben:

Marcus hat geschrieben:Und auf welcher Seite würdest Du Dich eher als Sympathisant sehen? HLT oder Gemeinschaft Christi?

Kann ich nicht eindeutig sagen, tendenziell wahrscheinlich eher zur Gemeinschaft Christi. Bei den HLT stößt mich der Tempelkult ab (dem Freimaurertum ähnliche,verborgene Riten, Tempelschein, Garments etc.); dafür beeindruckt mich die z.B. konsequente Förderung der Familie. Die Gemeinschaft Christi ist offener und auch ökumenisch interessiert, läuft aber aus meiner Sicht zu sehr dem liberalen Protestantismus hinterher und verliert dabei an Profil.

Was mich wirklich NERVT, ist, dass die beiden grossen mormonischen Gemeinschaften (es gibt ja noch ein paar weitere) eigene Versionen des Buchs Mormon veröffentlichen, die sind zwar inhaltlich identisch sind, sich aber in der Einteilung in Kapitel und Verse unterscheiden (HLT: Kurze Kapitel und lange Verse, GC: Lange Kapitel und kurze Verse). Natürlich beziehen sich beide Gemeinschaften in ihrer "Sekundärliteratur" auf die jeweils eigene Einteilung. Da hapert es noch an der innermormonischen Ökumene ...

Was hällst du eigentlich von dieser Seite? Die Unterschiede zwischen Mormonismus und Christentum scheinen doch nicht so gering zu sein.

Jarom1 hat geschrieben:

Lioba hat geschrieben: Kannte diese Gruppe bisher gar nicht. Es sind praktisch wesentliche Aspekte des Mormonentums wieder rückgängig gemacht worden.

Das sehen die HLT ganz genau so

Die Gemeinschaft Christi ist offizielle Rechtsnachfolgerin der ursprünglich von Joseph Smith gegründeten Kirche. Sie akzeptiert das Buch Mormon nur in den Aussagen, die nicht im Widerspruch zur Bibel stehen. Leider gleitet die Gemeinschaft Christi in letzter Zeit oft in den allgemeinen links-liberalen Mainstream-Protestantismus ab

Wie kann die Gemeinschaft Christi eigentlich sich als offizielle Rechtsnachfolgerin von Smiths Kirche sehen und trotzdem so viel aus dem Buch Mormon ablehnen?

ChrisCross hat geschrieben:Was hällst du eigentlich von dieser Seite? Die Unterschiede zwischen Mormonismus und Christentum scheinen doch nicht so gering zu sein.

Wie kann die Gemeinschaft Christi eigentlich sich als offizielle Rechtsnachfolgerin von Smiths Kirche sehen und trotzdem so viel aus dem Buch Mormon ablehnen?

Im Mormonismus gibt es unterschiedliche Strömungen, auch wenn die HLT allein zahlemässig dominierend sind. Eine Übersicht über die Unterschiede zwischen den HLT und der Gemeinschaft Christi bzgl. der Lehrmeinung findest Du unter http://www.mormonentum.de/kirchen/rlds/vergleich.html. Es gibt weitere Gemeinschaften wie z.B. die Bickertoniten, die neben der Bibel nur das Buch Mormon anerkennen und das "Spätwerk" von Joseph Smith verwerfen.

Die Rechtsnachfolge wurde durch zwei Gerichtsurteile entschieden, in denen zum einen um die von den HLT zu der Zeit praktizierte Polygamie und zum anderen um ein Tempelgrundstück ging.

Jarom1 hat geschrieben:

Marcus hat geschrieben:Und auf welcher Seite würdest Du Dich eher als Sympathisant sehen? HLT oder Gemeinschaft Christi?

Kann ich nicht eindeutig sagen, tendenziell wahrscheinlich eher zur Gemeinschaft Christi. Bei den HLT stößt mich der Tempelkult ab (dem Freimaurertum ähnliche,verborgene Riten, Tempelschein, Garments etc.); dafür beeindruckt mich die z.B. konsequente Förderung der Familie. Die Gemeinschaft Christi ist offener und auch ökumenisch interessiert, läuft aber aus meiner Sicht zu sehr dem liberalen Protestantismus hinterher und verliert dabei an Profil.

Was mich wirklich NERVT, ist, dass die beiden grossen mormonischen Gemeinschaften (es gibt ja noch ein paar weitere) eigene Versionen des Buchs Mormon veröffentlichen, die sind zwar inhaltlich identisch sind, sich aber in der Einteilung in Kapitel und Verse unterscheiden (HLT: Kurze Kapitel und lange Verse, GC: Lange Kapitel und kurze Verse). Natürlich beziehen sich beide Gemeinschaften in ihrer "Sekundärliteratur" auf die jeweils eigene Einteilung. Da hapert es noch an der innermormonischen Ökumene ...

Vielen Dank für Deine Antwort.

Dass Dir der heutige protestantische Linksliberalismus nicht zusagt, kann ich gut nachvollziehen. Ich kann mich mit der EKD bzw. ihren Vertretern auch nicht anfreunden. Ebenso kann ich es auch verstehen, dass Dir der Tempelkult bei den Mormonen nicht gefällt. Heimlicher Tempelkult hat schon etwas von Freimaurerei an sich.

Wie stehst Du zur Trinität? Gehst Du hier auch eher mit der Gemeinschaft Christi konform? Mich würde es auch noch interessieren, was bei Dir als Landeskirchler Interesse am Mormonentum geweckt hat? Für einen Protestanten, dem die Landeskirche nur zu liberal geworden ist, gäbe es ja zumindest dann noch andere konservativere Alternativen.

Marcus hat geschrieben:... Vielen Dank für Deine Antwort.

Dass Dir der heutige protestantische Linksliberalismus nicht zusagt, kann ich gut nachvollziehen. Ich kann mich mit der EKD bzw. ihren Vertretern auch nicht anfreunden. Ebenso kann ich es auch verstehen, dass Dir der Tempelkult bei den Mormonen nicht gefällt. Heimlicher Tempelkult hat schon etwas von Freimaurerei an sich.

Wie stehst Du zur Trinität? Gehst Du hier auch eher mit der Gemeinschaft Christi konform? Mich würde es auch noch interessieren, was bei Dir als Landeskirchler Interesse am Mormonentum geweckt hat? Für einen Protestanten, dem die Landeskirche nur zu liberal geworden ist, gäbe es ja zumindest dann noch andere konservativere Alternativen.

Zur Frage nach der Trinität: Ja.

Die Frage nach meinem Interesse am Mormonismus hat nichts mit der Unterscheidung konservativ/liberal zu tun. Ich kenne auch die konservativen Bewegungen bzw. Alternativen in bzw. zur Landeskirche (z.B. Evangelische Allianz, SELK). Die Beschäftigung mit dem Mormonismus begann ganz prosaisch mit der Lektüre eines Sachbuchs über Religion in den USA. Ich habe daraufhin begonnen, in meiner Ausgabe des Buchs Mormon zu lesen, die ich seit Jahren ungenutzt im Bücherregal stehen hatte (ich hatte sie mal an einem Informationsstand der Gemeinschaft Christi - damals noch RHLT - geschenkt bekommen). Je mehr ich las und je mehr ich mich damit beschäftigte, umso mehr faszinierte mich das Thema. Paradoxerweise wurde hierdurch auch meine Interesse am Christentum insgesamt wieder geweckt, so dass ich mich seitdem auch mit anderen Konfessionen, insbesondere der Orthodoxie, intensiv beschäftigt habe und zum Glauben an Christus zurückfand.