Schwedische Missionsprovinz

Rund um Anglikanertum, Protestantismus und Freikirchenwesen.
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Mellon
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Beitrag von Mellon »

Ein interessanter Gedanke, dieses Gleichnis so auszulegen.

Auffällig sind für mich hier vor allem die Wendung, die sich in der Matthäus-Version findet: para-dídomi: der Herr „vertraute“ seinen Knechten sein Vermögen an. In der lateinischen Übersetzung heißt das „tradidit illis bona sua“.

Das könnte eventuell Anlaß sein, ein bißchen über die Bedeutung der Tradition (Parádosis) nachdenken: Daß "Tradition" eben nicht Sitten und Gebräuche sind, die sich im Laufe der Zeit eingeschliffen hat, die man einfach übernimmt, weil sie uralt sind, und „man das immer schon so gemacht hat“, sondern daß „Tradition“ ursprünglich das ist, was (der Kirche von ihrem Herrn) übergeben wurde.
Ein ähnlicher Begriff im NT ist parathéke (1 Tim 6,20; 2 Tim 1,14): ein jruistischer Begriff für das, was jemand einem anderen in Verwahrung gibt, Depositum, anvertrautes Gut.

Sachlich scheint mir das auch im Gleichnis von den anvertrauten Talenten vorzuliegen: Jener vermögende Herr übergab sein Vermögen an seine Knechte, aber weder schenkte er es ihnen sein Vermögen, noch borgte er es ihnen.
Mit anderen Worten: sie wurden durch die „Übergabe“ des Vermögens nicht dessen Eigentümer und konnten mithin mit dem Anvertrauten auch nicht nach ihrem Belieben verfahren: es verändern, verschenken oder wegwerfen. Sie waren vielmehr verpflichtet, damit zu tun, was ihr Herr wollte (und natürlich auch verpflichtet, alles dem Eigentümer wieder auszuhändigen, wenn er es zurückverlangen würde.

Aber woher sollten sie wissen, was dieser wollte?

In der Lukasversion (Lk 19,12-27) verteilt der Herr sein Vermögen gleichmäßig an seine Knecht mit dem ausdrücklichen Befehl, für die Zeit seiner Abwesenheit damit Geschäfte zu machen. Bei der Endabrechnung stellt sich dann heraus, daß der dritte dem ausdrücklichen Befehl zuwider gehandelt hat.
Der beruft sich auf einen von ihm lediglich vermuteten Willen seines Herrn. Gegen das ausdrückliche Wort seines Herrn führt er seine eigenen Stimmungen ebenso an wie seine eigenen Vermutungen über das Wesen seines Herrn und davon von ihm selbst abgeleitete Handlungsrichtlinien.

Sein Herr ist darüber … nun sagen wir mal: wenig erfreut. Er bestreitet nicht einmal, die Vermutung über seine Art (ein harter Mann, der nimmt, was er nicht angelegt hat, und erntet, was er nicht gesät habt). Aber er bestreitet energisch, daß die daraus vom dritten Knecht abgeleiteten Konsequenzen zutreffend wären.

In der Matthäusversion dieses Gleichnisses fehlt der Hinweis auf einen ausdrücklichen Befehl, mit dem Vermögen Gewinn zu machen. Man könnte allerdings vermuten, daß es einen gegeben hat. Mir scheint, daß auch bei Matthäus die Knechte durchaus gewußt haben, was sie tun sollen, da ja der erste Knecht offensichtlich ohne lange zu überlegen „sogleich“ hinging, um mit seinem Anteil zu handeln und auch der zweite damit Geschäfte machte.
Auch daß der Herr sein Vermögen entsprechend der Fähigkeiten seiner Knechte verteilte, läßt darauf schließen, daß er durchaus im Sinn gehabt hat, daß die mit dem Geld Profit machen sollten. Die „Tüchtigkeit“, nach der die Knechte ausgesucht wurden, wird ja kaum die Fähigkeit gewesen sein, besonders tiefe Löcher zu graben, um Schätze darin einzubuddeln.

Der dritte versagt. Dabei waren ja – wenn auch der Herr für Rückfragen nicht zur Verfügung stand – auch noch die anderen Knechte da, die er hätte fragen und an denen er sich hätte orientieren können. Kaum glaubhaft, daß der dritte Knecht nicht gewußt hat, wie die anderen in dieser Angelegenheit verfuhren. Bei seinen Mitknechten und in der Gemeinschaft mit ihnen hätte er gewiß Auskunft über den Willen seines Herrn erhalten können und wäre nicht auf seine eigenwilligen Mutmaßungen angewiesen, die vermutlich seinem Naturell sehr entgegenkamen.

War es wirklich Furcht, die ihn umtrieb? Sein Herr warf ihm nicht Furcht vor, sondern seinen arroganten Eigenwillen, der sich über das hinwegsetzte, was er (nach Lukas ausdrücklich) an Weisung von seinem Herrn erhalten hatte, was er aber auf jeden Fall bei seinen Mitknechten hätte abgucken können.

Hätte es im völligen Belieben der Knechte gestanden, was sie mit dem ihnen anvertrauten Gut machen sollten, wäre jedenfalls die Verurteilung des dritten Knechtes m. E. zu Unrecht erfolgt.

Ich stimme Deiner Auslegung zu, daß man nämlich die empfangenen Gaben im Sinne des Gebers gebrauchen soll – freilich nicht aus derselben Loyalität, die uns etwa dazu bringt, die 500 Euro, die uns zum Beispiel von unserer Großmutter „gegeben“ werden, schnöde zu versaufen oder zu verzocken, sondern weil uns diese Gaben eben nicht in unser Eigentum übergingen, sondern uns auf Widerruf anvertraut wurden.

Den zweiten Aspekt würde ich dahingehend präzisieren, daß das „Vertrauen“ in diesem Gleichnis keine Einbahnstraße ist. Vor allem (und das ist hier auch durchaus zeitlich gemeint) vertrauten nicht die Knechte dem Herrn (bzw. im Falle des dritten Knechtes eben nicht), sondern der Herr vertraute zuerst den Knechten. Er vertraute darauf, daß sie mit dem ihnen vorübergehend Anvertrauten gemäß seiner ausdrücklichen Weisung umgehen, die besonders bei Lukas klar benannt wird.

Natürlich sollen „wir alle furchtlos und vertrauensvoll darauf vertrauen können, dass unser Gebrauch der Gaben (sofern wir sie wahrhaft für ihn einsetzen und nicht dann doch irgentwie für uns) von seinem Vertrauen zu uns und seinem Segen begleitet sein wird.“ Dieses Vertrauen darauf, daß wir die Gaben „wahrhaft für ihn einsetzen und nicht dann doch irgentwie für uns“ können wir aber nur dann haben, wenn wir das tun, was Er uns sagte und nicht dann, wenn wir tun, was wir vermuten, das Er möglicherweise möchte.

Das war das "Problem" der dritten Knechtes: Er wußte, was sein Herr wollte und er wußte auch, was die anderen Knechte taten, aber er setzter sich einfach darüber hinweg ...
Er kennet seine Scharen / am Glauben, der nicht schaut / und doch dem Unsichtbaren, als säh er ihn, vertraut;
der aus dem Wort gezeuget / und durch das Wort sich nährt / und vor dem Wort sich beuget / und mit dem Wort sich wehrt.

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Lutheraner
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Beitrag von Lutheraner »

Allons hat geschrieben:
Lutheraner hat geschrieben:Hallo Allons,

die Realität spricht m.E. aber klar dagegen, dass man mit der FO angebliche Talente im Sinne des HErrn nutzt.
Alle Kirchen, die in der nördlichen Hemisphere die FO eingeführt haben, verzeichnen eine starke geistlichen Abwärtsentwicklung.
Hallo lieber Lutheraner,

verzeichnen -> Worin ? Würde ich auch gerne lesen
eine starke -> In welcher Maßeinheit ?
geistliche -> Wessen Geist ? Kirchenleitung? Gläubige ? Alle? Keiner?
Abwärtsentwicklung -> Wieder: woran gemessen ? Von welchem Niveau ausgehend?

Das ist mir irgentwie nicht ganz klar. Ich bin im Leben nicht über ein derartiges Statement gestolpert, von geschätzten Anwesenden mal abgesehen. Ich bin da aber völlig offen, logischerweise.

Herzliche Grüße, Allons!
Hallo Allons,

in den letzten 30-40 Jahren sind die Gottesdienstbesucherzahlen eingebrochen. In den Großstädten kommen oft unter 1% der Gemeindeglieder zu einem gewöhnlichen Sonntagsgottesdienst. Wieviele Gottesdienste gab es vor 30 Jahren wöchentlich in Deiner Gemeinde und wieviele gibt es heute noch? 80% der Kirchenmitglieder sind für die Kirche unerreichbar geworden. Sie interessieren sich für gar nichts mehr, was mit dem Glauben zu tun hat oder was die Kirche zu sagen hat. Die Glaubensweitergabe funktioniert kaum noch. Der Glaube verdunstet, Kinder lernen nicht mal mehr die Glaubensgrundlagen kennen. Anstatt entgegen zu steuern gibt die Kirche nach. Gottesdienste, die schlecht besucht waren werden eingestellt (Zusammenlegung von Sonntagsgottesdiensten, Abschaffung von Gottesdiensten zum Buß- und Bettag und Reformationstag, etc.). Kirchenzucht gibt es schon lange nicht mehr und "Häresien" werden von der Kirchenleitung geduldet. Die Ablehnung der Frauenordination ist vermutlich ein Ordinationshindernis, die Ablehnung des Glaubens, dass Christus wahrhaft auferstanden ist, ist es nicht. Das neue Dogma hat ein 2000 Jahre altes verdrängt.
Das ist alles natürlich nicht Schuld der FO - sie ist Synptom, nicht Ursache des Problems.
Früher war auch nicht alles besser, aber man wusste bei der Kirche noch wo man dran war und wer bei ihr geistliches Leben suchte, der hat es bekommen.
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"

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Clemens
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Beitrag von Clemens »

Lutheraner hat geschrieben:Die Ablehnung der Frauenordination ist vermutlich ein Ordinationshindernis, die Ablehnung des Glaubens, dass Christus wahrhaft auferstanden ist, ist es nicht. Das neue Dogma hat ein 2000 Jahre altes verdrängt.
Falls jemand das nicht glauben sollte, weil er vielleicht so etwas nicht für möglich halten will - ich bezeuge auch: es ist [Punkt]

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Marcus
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Beitrag von Marcus »

Traurig, aber wahr, dass mittlerweile zwar jemand, der keinen Zusammenhang mehr zwischen der Sündenvergebung und dem Kreuzopfer Christi sieht, Bischofskandidat werden kann, ein Vikar, der sich hingegen auf Schrift und Bekenntnis beruft und daher die FO aus Gewissensgründen ablehnt, wahrscheinlichst nie ins Predigtamt ordiniert werden wird. Aber, wundert einen das? Jede Diskussion über die Zulässigkeit der FO wirft zwangsläufig auch die Frage auf, ob man noch im Sinne des Herrn handelt, wenn Frauen z. B. das Predigtamt ausüben? Nachfolgend schließt sich zumeist noch die Frage nach der Gültigkeit einer etwa von einer Frau im Predigtamt verwalteten Abendmahlsfeier an. Dass das zu Unruhen in den Gemeinden und in der Landeskirche führt, dürfte klar sein. Dem gilt es somit von Seiten der Kirchenleitungen entgegenzuwirken. Dieser Trend führte schlussendlich auch dazu, dass es zwar nur noch kaum zu Lehrzuchtverfahren gegen Häretikern kommt, dafür aber zunehmend konservative evangelische Geistliche sonstige Theologen und auch Studenten an den Pranger gestellt und z. T. aus ihren Pfarrämtern herausgemobbt werden.

Allons
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Beitrag von Allons »

Lutheraner hat geschrieben: Hallo Allons, ..........Das ist alles natürlich nicht Schuld der FO - sie ist Synptom, nicht Ursache des Problems.
Früher war auch nicht alles besser, aber man wusste bei der Kirche noch wo man dran war und wer bei ihr geistliches Leben suchte, der hat es bekommen.
Lieber Lutheraner, schön das wir uns einige sind, dass die FO nicht einzig am geringeren Gottesdienstbesuch der Gemeinden schuld ist, ebensowenig wie am Untergang des Kommunismus und der Einführung des Euro. ;)

Einig sind wir uns auch darin, dass eine Nicht-ordination einzig auf der Basis der Ablehnung der FO abzulehnen ist.

Ich denke aber nicht, dass Du in den Kirchen kein geistliches Leben mehr findest. Auch wenns jetzt doof klingen mag: Hast Du denn gesucht? Oder beklagst Du Dich in Wahrheit darüber, dass die Aussicht vor Deinem Wohnzimmerfenster so triste ist ? ;D

Herzliche Grüße, Allons!

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Marcus
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Beitrag von Marcus »

Was Lutheraner hier kritisiert, entspricht leider in recht vielen Regionen der Realität. Geistliches Leben findet in den meisten Gemeinden praktisch nicht mehr statt. Wenn in einer Gemeinde 15-20 % der Glieder in irgendeiner Weise noch aktiv sind, sei es allein durch den sonntäglichen Gottesdienstbesuch, ist das für heutige Verhältnisse schon ein recht großer Segen. Mit der Teilnahmslosigkeit und dem Desinteresse liegt Lutheraner ebenfalls richtig. Man braucht sich nur einmal umzuschauen und mit Getauften das Gespräch zu suchen. Einen gelebten christlichen Glauben begegnet man dabei doch zumeist nur noch vereinzelt. Es sieht momentan wirklich alles andere als gut aus und ich glaube auch nicht mehr daran, dass die liberalen westeuropäischen Volkskirchen aus dieser Krise nochmals völlig herauskommen.

Allons
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Beitrag von Allons »

Marcus hat geschrieben:Was Lutheraner hier kritisiert, entspricht leider in recht vielen Regionen der Realität. Geistliches Leben findet in den meisten Gemeinden praktisch nicht mehr statt. Wenn in einer Gemeinde 15-20 % der Glieder in irgendeiner Weise noch aktiv sind, sei es allein durch den sonntäglichen Gottesdienstbesuch, ist das für heutige Verhältnisse schon ein recht großer Segen. Mit der Teilnahmslosigkeit und dem Desinteresse liegt Lutheraner ebenfalls richtig. Man braucht sich nur einmal umzuschauen und mit Getauften das Gespräch zu suchen. Einen gelebten christlichen Glauben begegnet man dabei doch zumeist nur noch vereinzelt. Es sieht momentan wirklich alles andere als gut aus und ich glaube auch nicht mehr daran, dass die liberalen westeuropäischen Volkskirchen aus dieser Krise nochmals völlig herauskommen.
Marcus, das bestreitet ja auch keiner. Lutheraner deutete nur an

"die Realität spricht m.E. aber klar dagegen, dass man mit der FO angebliche Talente im Sinne des HErrn nutzt. " (bin jetzt zu faul für den Quotenzauber) und es kam mir darauf an zu hören worin sich denn bitte der spezifische Unsegen der FO in der Realität zeigt.

So, muß ins Bett. Nächtle, Allons!

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Lutheraner
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Beitrag von Lutheraner »

Hallo Allons,
Allons hat geschrieben:
Marcus hat geschrieben:Was Lutheraner hier kritisiert, entspricht leider in recht vielen Regionen der Realität. Geistliches Leben findet in den meisten Gemeinden praktisch nicht mehr statt. Wenn in einer Gemeinde 15-20 % der Glieder in irgendeiner Weise noch aktiv sind, sei es allein durch den sonntäglichen Gottesdienstbesuch, ist das für heutige Verhältnisse schon ein recht großer Segen. Mit der Teilnahmslosigkeit und dem Desinteresse liegt Lutheraner ebenfalls richtig. Man braucht sich nur einmal umzuschauen und mit Getauften das Gespräch zu suchen. Einen gelebten christlichen Glauben begegnet man dabei doch zumeist nur noch vereinzelt. Es sieht momentan wirklich alles andere als gut aus und ich glaube auch nicht mehr daran, dass die liberalen westeuropäischen Volkskirchen aus dieser Krise nochmals völlig herauskommen.
Marcus, das bestreitet ja auch keiner. Lutheraner deutete nur an

"die Realität spricht m.E. aber klar dagegen, dass man mit der FO angebliche Talente im Sinne des HErrn nutzt. " (bin jetzt zu faul für den Quotenzauber) und es kam mir darauf an zu hören worin sich denn bitte der spezifische Unsegen der FO in der Realität zeigt.
Ich versuche es einfacher auszudrücken: Es ist kein "Talent" das man gewinnbringend anlegen kann. Es wirft keinen Ertrag ab.
Allons hat geschrieben: So, muß ins Bett. Nächtle, Allons!
Allez-y! Bonne nuit :-)
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Lutheraner
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Beitrag von Lutheraner »

Allons hat geschrieben: Ich denke aber nicht, dass Du in den Kirchen kein geistliches Leben mehr findest. Auch wenns jetzt doof klingen mag: Hast Du denn gesucht? Oder beklagst Du Dich in Wahrheit darüber, dass die Aussicht vor Deinem Wohnzimmerfenster so triste ist ? ;D
Natürlich gibt es in der Kirche geistliches Leben - wenn man in der Großstadt lebt und viele Gemeinden zur Auswahl hat, dann findet man sehr wohl lebendige Gemeinden. Aber man muß suchen, die Regel sind sie nicht (mehr).
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Allons
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Beitrag von Allons »

Lutheraner hat geschrieben:Natürlich gibt es in der Kirche geistliches Leben - wenn man in der Großstadt lebt und viele Gemeinden zur Auswahl hat, dann findet man sehr wohl lebendige Gemeinden. Aber man muß suchen, die Regel sind sie nicht (mehr).
:hmm: Vermutlich bin ich in Börlin etwas verwöhnt. Tatsächlich entdeckt man bei näherem Hinsehen viele Gläubige in den Gemeinden, die etwas bewegen wollen und nur nach einem Kristallisationspunkt suchen. Wenn sie dann jemanden finden, der gerade etwas bewegt schliessen sie sich dann gerne an und machen auch etwas. Aber es gibt auch andere Methoden. Schau Dir mal diese PM der EKBO zu den Alpha Kursen an:

http://www.ekbo.de/mission/1371.php?se ... v_id=1334

Die entsprechenden Gemeinde platzt angeblich jeden Sonntag mit 2 Besuchern aus allen Nähten. Vielleicht ist das ja auch was für Euren FFSB (FlächenFreiStaatBayern).

Ich danke für die gewünschte gute Nacht, hat funktioniert :)

Grüße, Allons!

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Lutheraner
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Beitrag von Lutheraner »

Ja klar, die Apostel-Petrus-Gemeinde. Das ist doch die evangelikal-pietistische Vorzeigegemeinde Berlins :)
Solche evangelische Gemeinden findest Du (glücklicherweise) in jeder deutschen Großstadt. Aber das sind doch (wenige) "Leuchtfeuer" (um es im EKD-Sprech auszudrücken).
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Petur
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Beitrag von Petur »

Lutheraner hat geschrieben:Ja klar, die Apostel-Petrus-Gemeinde. Das ist doch die evangelikal-pietistische Vorzeigegemeinde Berlins :)
Solche evangelische Gemeinden findest Du (glücklicherweise) in jeder deutschen Großstadt. Aber das sind doch (wenige) "Leuchtfeuer" (um es im EKD-Sprech auszudrücken).
Mit den ev. Gemeinden in Deutschland habe ich nur sehr wenige Erfahrungen. Mit der ev.-luth. Kirche Ungarns aber viele und sehr positive. Die Predigten, die ich von ihren Geistlichen gehört habe, bedeuten mir sehr viel. Sie haben meine Seele in einer solchen Weise bereichert, die ich durch die Predigten meiner eigenen r.k. Geistlichen nur selten erfahren kann.

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Lutheraner
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Beitrag von Lutheraner »

Petur hat geschrieben:
Lutheraner hat geschrieben:Ja klar, die Apostel-Petrus-Gemeinde. Das ist doch die evangelikal-pietistische Vorzeigegemeinde Berlins :)
Solche evangelische Gemeinden findest Du (glücklicherweise) in jeder deutschen Großstadt. Aber das sind doch (wenige) "Leuchtfeuer" (um es im EKD-Sprech auszudrücken).
Mit den ev. Gemeinden in Deutschland habe ich nur sehr wenige Erfahrungen. Mit der ev.-luth. Kirche Ungarns aber viele und sehr positive. Die Predigten, die ich von ihren Geistlichen gehört habe, bedeuten mir sehr viel. Sie haben meine Seele in einer solchen Weise bereichert, die ich durch die Predigten meiner eigenen r.k. Geistlichen nur selten erfahren kann.
Jau, gestern war ich bei einer Predigt von Pfarrer Ulrich Parzany. Ich weiß nicht, ob er Lutheraner ist, aber er predigt richtig gut, auch wenn es mich stört, dass er fast schon wie ein Pop-Star verehrt wird und er komische evangelikale Marotten hat.
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Marcus
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Re: Schwedische Missionsprovinz

Beitrag von Marcus »

...Trauung ohne das Wort „Ehe“

So will die Schwedische Kirche den Konflikt über das Recht
der Homosexuellen-Heirat lösen

Weder das Wort „Ehe“ noch den Begriff „Mann“ noch den
Begriff „Frau“ gibt es in der Vorlage zur neuen Trauagende der
Schwedischen Kirche. Die neue Ordnung wird in Kraft treten, wenn
die Kirchenversammlung („Kyrkomöte“) der Homosexuellenheirat
im Herbst zustimmt.


Gestern nahm der Arbeitsausschuß der Kirchenleitung den
Vorschlag für die neue Trauagende an. Sie wird erst am Donnerstag
veröffentlicht, wenn sie zur Stellungnahme an die Diözesen
überwiesen ist. Laut „Ekoredaktion“ („Ekot“) von Radio Schweden,
hat man in dem Vorschlag alle Formulierungen wie „Mann/Frau“
ausgetauscht gegen „Gatte/Gattin". Auch das Wort „Ehe“ wurde aus
dem Vorschlag ausgeschieden. Die bisher geltende Formulierung
„Ihr habt nun die Ehe geschlossen“ wird ersetzt durch „Ihr seid nun
Eheleute“. Und die alte Erklärung „Die Ehe ist eine Gabe Gottes,
gestiftet zur Aufrechterhaltung der Gesellschaft“ wurde ersetzt durch

"Die Liebe hat ihren Ursprung in Gott. Die Fähigkeit zu lieben ist
eine Gabe Gottes an den Menschen".


„Dagen“ hatte früher bereits von einem Alternativvorschlag der
Kirchenleitung berichtet, zum Beispiel einer Einsegnung einer nur
bürgerlich eingegangenen Ehe. In dem vorliegenden Vorschlag soll
aber dieselbe Ordnung angewendet werden, ganz gleich, ob es sich
um die Verheiratung eines Mannes und einer Frau oder um eine
solche zwischen gleichgeschlechtlich Zusammenlebenden, berichtet
„Ekot“.

„Keine eigene Definition“

Erzbischof Anders Wejryd bestätigte im Samstagsinterview von
„Ekot“, daß das Wort Ehe in dem Vorschlag herausgenommen wurde,
der jetzt zur Stellungnahme an die Diözesen herausgehe. Auf eine
direkte Frage, ob es bei der Kirchenversammlung zu einem Ja dafür
kommen wird, daß Homosexuelle in der Kirche heiraten dürfen,
antwortete der Erzbischof: „Ja, ich kann es nicht anders sehen, als
daß die Kirchenversammlung dies beschließen wird. Wir sind dafür
offen.“

Erzbischof Anders Wejryd meint, daß die Kirche auf diese Weise
ihren eigenen Ehebegriff beibehalte - „Wenn der Staat bestimmt, daß
Ehe – was ja ein gesetzlich gültiger Bund bedeutet - auch für ein
Paar gleichen Geschlechts gilt, so glaube ich, daß die Schwedische
Kirche dem Recht fremd ist, um eine eigene Definition zu haben“,
sagte er im Samstagsinterview.

„Es gibt größeres Verständnis"

Nach der Meinung des Erzbischofs muß die Trauagende nicht das
Wort Ehe enthalten, damit auch die Form des Zusammenlebens

Gleichgeschlechtlicher als Ehe bezeichnet wird. „Natürlich kann man
sie dennoch so nennen“, sagt der Erzbischof. Er widersprach dem
Reporter, als dieser hervorhob, daß es innerhalb der Kirche eine
Skepsis gegen homosexuell Zusammenlebende gebe. „Ich bin nicht
so sicher, daß Du recht hast. Unter den aktiven Christen würde es
mich nicht wundern, wenn es ein größeres Verständnis für das
Zusammenleben Homosexueller gibt, als man es manchmal vielleicht
tut.“


Dagen“, 13. 1. 29 (Übs. D.)

Anmerkung:
In einem Redaktionskommentar der gleichen Zeitung wurde diese
Vorlage zur neuen Trauagende der Schwedischen Kirche und die vom
Erzbischof vorgetragene Meinung als eine „erbärmliche Lösung“
bezeichnet, mit der die Schwedische Kirche dem Dilemma, in dem sie
sich befindet, nicht entgehen werde. D...


http://www.luther-in-bs.de/RB.2.9.pdf (S. 18-2)
:auweia:
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)

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Lutheraner
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Re: Schwedische Missionsprovinz

Beitrag von Lutheraner »

Der kenianische Bischof Dr. Walter Obare Omwanza, der Arne Olsson von der Schwedischen Missionsprovinz zum Bischof geweiht hat, wird dieses Jahr von der "Kirchlichen Sammlung um Bibel und Bekenntnis in Bayern" mit dem Walter-Künneth-Preis ausgezeichnet. Bravo!

Bild
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Lutheraner
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Re: Schwedische Missionsprovinz

Beitrag von Lutheraner »

Hier kann man Bischof Omwanzas Predigt anläßlich der Bischofsweihe für die Schwedische Missionsprovinz nachlesen.

Da im vergangenen Jahr in Schweden eine Lesbe zur Bischöfin geweiht wurde und die ELCA die Zulassung Homosexueller zum geistlichen Amt beschlossen hat (jetzt dürfte einer Vereinigung mit der ECUSA nichts mehr im Wege stehen), hat die evang.-luth. Kirche von Kenia nochmals ihre mahnende Stimme erhoben:
(...)
1. that we condemn in the strongest terms possible this unfortunate and anti-scriptural development in a church body that bears the name of the great reformer, Dr. Martin Luther;
2. that these Church Bodies have rejected the faith of Christendom as have been confessed all along starting with the Apostles and the fathers as is also confessed today in the three ecumenical creeds.
3. that these church bodies have out rightly rejected the Authority of the Scriptures as the Word of God
4. to the Lutherans, Dr. Martin Luther brought the Church from being under the authority of man and speculations of human philosophies to be under the authority of the Scriptures.
5. that we want to remind those Lutheran Churches and others who ordain women into office of the Word and Sacrament that these unfortunate practice is a novelty that just started some fifty year ago and indeed an epicenter of spiritual lesbianism in the Church today.
6. that we condemn sexual perversion in all its manifestations;
7. that same sex marital union is not only contrary to God’s will as clearly expressed in the Holy Scripture, but also repugnant to the natural created social order;
8. that God’s plan and purpose of marriage is fulfilled only in heterosexual (one man – one woman) life long commitment;
9. that this act by the Church of Sweden constitutes a loveless and callous disregard of the spiritual condition of those caught in homosexual bondage; and
10. that, most seriously of all, it is nothing less than a denial of the transformative power of the love we know in our Savior Jesus Christ, Who seeks all sinners in order to restore them to communion with the Father through the ministrations of His Holy Spirit in Word and sacrament.

Therefore, we must confess the Word of God and be faithful to it. In the name of our crucified and risen Lord Jesus Christ, we call upon the Church of Sweden to repent of its apostasy from the truth. (...)
(Quelle)
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Re: Schwedische Missionsprovinz

Beitrag von Lutheraner »

SELK-Newsletter vom 16. März 2010 hat geschrieben:Walter-Künneth-Preis für kenianischen Erzbischof Obare

Nürnberg, 16.3.2010 - idea/selk - Der Erzbischof der Evangelisch-lutherischen Kirche von Kenia, Walter E. Obare Omwanza (Nairobi), hat den Walter-Künneth-Preis erhalten. Damit wird sein weltweiter Einsatz für die bleibende Gültigkeit der Bibel als Gottes Wort und der kirchlichen Bekenntnisschriften gewürdigt. Mit dieser Ehrung drücke die Kirchliche Sammlung um Bibel und Bekenntnis (KSBB) in Bayern die Verbundenheit europäischer Christen mit den wachsenden und bibeltreuen Kirchen in Afrika aus, sagte der Vorsitzende, Andreas Späth (Ansbach), bei der Übergabe der Medaille am 14. März in Nürnberg. Wie der Namensgeber des Preises, Prof. Dr. Walter Künneth (1901-1997), bewahre auch Obare "Treue zur Heiligen Schrift in den Auseinandersetzungen mit Vertretern einer vermeintlich modernen Theologie, welche die Autorität der Bibel und des christlichen Bekenntnisses zu untergraben sucht", so Späth. Mehrere Redner aus Deutschland und Skandinavien würdigten insbesondere, dass Obare vor fünf Jahren den schwedischen Pfarrer Arne Olson zum Bischof einer "Missionsprovinz" innerhalb der lutherischen schwedischen Volkskirche weihte. Zu ihr gehören Pfarrer, die wegen ihrer Ablehnung der Frauenordination keine kirchliche Anstellung bekommen. Als Reaktion auf die "Einmischung in Angelegenheiten außerhalb seines Zuständigkeitsbereichs" entzog der Lutherische Weltbund Obare die Beauftragung als Theologischer Berater.

Bei der Preisverleihung wies der Laudator, Pfarrer i.R. Wolfhart Schlichting (Augsburg), diesen Vorwurf zurück. Nicht Obare, der an den lutherischen Bekenntnisschriften festhalte, mische sich in fremde Angelegenheiten ein - ungeistlich handelten vielmehr die liberalen lutherischen Kirchen Europas und Nordamerikas, indem sie mit finanziellem Druck versuchten, ihre bibelkritischen Ideen weltweit durchzusetzen.

In einem schriftlichen Grußwort lobte ein Mitarbeiter des Außenamts der russisch-orthodoxen Kirche, Pfarrer Alexander Vasyutin (Moskau), Obares Bemühen, seine europäischen Geschwister an ihre christlichen Wurzeln zu erinnern. Die Werte des Christentums seien von seinem Glauben und Inhalt unablösbar. Als Vertreter der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) dankte Pfarrer i.R. Wilhelm Torgerson, D.D. (Lutherstadt Wittenberg), für die Gemeinschaft der bekenntnistreuen Bewegungen innerhalb des Weltluthertums. Neben dem Verlesen des Grußwortes von SELK-Bischof Hans-Jörg Voigt (Hannover) teilte Torgerson dem Geehrten augenzwinkernd mit, dass ihm doch eines noch fehle: und überreichte ein paar "Wittenberger Socken" mit der Einwebung: "Here I stand; I can do no other." Damit löste der frühere Direktor des in Aufbau befindlichen Lutherischen Begegnungszentrums in Wittenberg große Heiterkeit bei Obare und der Versammlung aus.

Frühere Träger des Künneth-Preises, der zum sechsten Mal verliehen wurde, sind Bundesminister a.D. Hans Apel (SPD/Hamburg), Pfarrer i.R. Dr. Theo Lehmann (Chemnitz) und Susanne Geske (Malatya/Osttürkei), deren Mann 2007 in der Türkei ermordet worden war. Im vorigen Jahr wurden fünf Hebammen geehrt, die sich für den Schutz ungeborener Kinder einsetzen."
Siehe auch IDEA-Artikel.
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"

Bischof
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Re: Schwedische Missionsprovinz

Beitrag von Bischof »


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Re: Schwedische Missionsprovinz

Beitrag von Lutheraner »

Die Finnische Missionsprovinz ordinierte letzten Herbst 5 neue Pastoren:

http://www.scandhouse.org/finland/ord1/ord1.html
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"

conscientia
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Re: Schwedische Missionsprovinz

Beitrag von conscientia »

Bischof hat geschrieben:Schwedisch-finnische Missionsprovinz mit neuem Bischof:

http://www.idea.de/nachrichten/detailar ... schof.html

Hier Bilder: http://www.luthersaatio.fi/uutiset/kuvi ... sesta.html
ad Bilder: Bei der Truppe fehlt eigentlich noch ++ Rowan Williams von Canterbury als Repräsentant der Vollbartträger.

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ad-fontes
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Re: Schwedische Missionsprovinz

Beitrag von ad-fontes »

conscientia hat geschrieben:
Bischof hat geschrieben:Schwedisch-finnische Missionsprovinz mit neuem Bischof:

http://www.idea.de/nachrichten/detailar ... schof.html

Hier Bilder: http://www.luthersaatio.fi/uutiset/kuvi ... sesta.html
ad Bilder: Bei der Truppe fehlt eigentlich noch ++ Rowan Williams von Canterbury als Repräsentant der Vollbartträger.
Ihre Bartlosigkeit finde ich weniger schlimm als ihre Geschmacklosigkeit bei der Auswahl der Gewänder.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

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Marcus
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Re: Schwedische Missionsprovinz

Beitrag von Marcus »

Dann lass mal etwas springen... :breitgrins:
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)

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ad-fontes
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Re: Schwedische Missionsprovinz

Beitrag von ad-fontes »

Marcus hat geschrieben:Dann lass mal etwas springen... :breitgrins:
Geschmack läßt sich weder kaufen noch verschenken.. ;D
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

Rutchan
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Re: Schwedische Missionsprovinz

Beitrag von Rutchan »

Führender schwedischer konfessionell-lutherischer Pastor nach fast 4 Dienstjahren aus dem Priesteramt verstoßen

http://simonpotamos.org.uk/confessional ... /#more-714

Offenbar erfolgte die Amtsenthebung auf eine anonyme Eingabe hin, in der der Beschwerdeführer dem Pastor die Betreuung einer Gemeinde der Missionsprovinz vorwarf. In der Kirche von Schweden ist in den letzten zehn Jahren die Zahl von Beschwerden gegen Pastoren auf mehr als das Vierfache angestiegen. Kennt jemand vergleichbare deutsche Zahlen?

Rutchan
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Re: Schwedische Missionsprovinz

Beitrag von Rutchan »

Die finnische Luther-Stiftung (Luther-säätiö) plant für den 4. Mai 213 eine Bischofsweihe, da der gegenwärtige Bischof Matti Väisänen sich zurückziehen wird. Am 16. März soll die Wahl zwischen den beiden Kandidaten Risto Soramies und Sakari Korpinen stattfinden und eine Diözese begründet werden. Risto Soramies hat in Mission in Deutschland unter Muslimen und in Istanbul betrieben und gilt als Islamexperte.

Bild

http://www.seurakuntalainen.fi/uutiset/ ... d6-um9kWQ
http://www.luthersaatio.fi/uutiset/piis ... istyi.html

St. Joseph
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Re: Schwedische Missionsprovinz

Beitrag von St. Joseph »

Gespräche unter Freunden:

http://nordiccatholic.org/?p=37

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