Hä? Klar werden die Todsünden noch als solche behandelt. Lies mal das hier oder das, das ist katholisch.Petur hat geschrieben:Was Marcus schreibt, ist leider gar nicht unbegründet. Diese Taten an und für sich werden in der offiziellen kath. Moraltheologie als Todsünden betrachtet. Sie werden aber nicht so rigoros behandelt wie früher.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ich frage mich gerade, ob ich wohl sehr „hygienische“ Kinder habe. Oder sie doch in Todsünde gezeugt …?
Marcus, du redest hier ziemlichen Stuß. Ein völlig verzerrtes Bild zeichnest du. Wer hat dir diesen Puritanerquark eigentlich eingeimpft? (Und wenn man von derlei Erwägungen auch noch abhängig macht, ob man der Kirche angehören will oder nicht, dann muß man ’ne ganze Mengte nicht verstanden haben …)
Lutherische Gemeinschaften innerhalb der RKK?
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ich frage mich gerade, ob ich wohl sehr „hygienische“ Kinder habe. Oder sie doch in Todsünde gezeugt …?
Du weichst damit von der Thematik ab. Ich denke, dass auch Du weißt, dass ich mit Berührung der Genitalien zu anderen als hygienischen Zwecken auf die Selbstbefriedigung und nicht auf die natürliche Zeugung von Kindern hinaus wollte. Das müsste der Kontext doch schon hergegeben haben.
Marcus, du redest hier ziemlichen Stuß. Ein völlig verzerrtes Bild zeichnest du. Wer hat dir diesen Puritanerquark eigentlich eingeimpft?
Ein Petrusbruder! Seid wann sind Petrusbrüder Puritaner?
Kleiner Katechismus des katholischen Glaubens
Dass ich Dir die traditionelle katholische Sichtweise aufgezeigt habe, hat Petur bereits bestätigt, auch wenn dies heute durchaus milder gehandhabt wird.(Und wenn man von derlei Erwägungen auch noch abhängig macht, ob man der Kirche angehören will oder nicht, dann muß man ’ne ganze Mengte nicht verstanden haben …)
Dass ein Ehegatte bereits Ehebruch in seinem Herzen begeht, wenn er einen anderen als den Ehegatten begehrlich anschaut, steht außer Frage.Linus hat geschrieben:(Hier sind wir schon bei deinem Beispiel: die Kirchengeschichte hat den Ehebruch bereits mit Jesus beginnend beim begehrlichen Blick auf anderer Gattinnen ausgelegt. Als Protestant bist du für die korrekte Bibelverssuche zuständig)
Du schockierst mich irgendwie....
Das Masturbation idR schwere Sünde ist (klar stellt sich die Frage, wieweit es noch schwere Sünde ist, wenn es mal zur schlechten Gewohnheit (bez. Vorsätzlichkeit und Freier Wille)wurde), ist doch irgendwie logisch. Sie ist falsch verstandene Eigenliebe und führt nicht zur Freiheit (den Körper bestimmungsgemäß einzusetzen) sondern in Abhängigkeit.... (im übrigen ist der link zum kleinen katechismus- danke dafür - mM stark vereinfachend und daher verzerrend., Um katholisch zu swin bedarf es mehr als täglich sein katholisches Pflichtenbuch abzuhakerln)
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Dass regelmäßiges Masturbieren eine schlechte Gewohnheit ist und hin zur Abhängigkeit führen kann, sehe ich genauso. Daraus eine Todsünde mit allen Konsequenzen zu machen, für die nach der Absolution auch noch Genugtuung erwartet wird und man immer noch eine zeitliche Strafe im Fegefeuer abzusitzen hat, dürfte für einige junge rechtsgläubige Katholiken im Teenageralter eine ziemliche psychische Belastung darstellen.Linus hat geschrieben:Das Masturbation idR schwere Sünde ist (klar stellt sich die Frage, wieweit es noch schwere Sünde ist, wenn es mal zur schlechten Gewohnheit (bez. Vorsätzlichkeit und Freier Wille)wurde), ist doch irgendwie logisch. Sie ist falsch verstandene Eigenliebe und führt nicht zur Freiheit (den Körper bestimmungsgemäß einzusetzen) sondern in Abhängigkeit.... (im übrigen ist der link zum kleinen katechismus- danke dafür - mM stark vereinfachend und daher verzerrend., Um katholisch zu swin bedarf es mehr als täglich sein katholisches Pflichtenbuch abzuhakerln)
Dies ist aber nicht das Hauptproblem. Die Masturbation habe ich lediglich als Beispiel dafür gewählt, wie schnell man eine Todsünde begehen kann. Das Hauptproblem ist für mich die Verquickung zwischen Sünden, Sündenstrafen, Fegefeuer, Ablässen, Genugtuung und guten Werken; dies war, lieber Robert, neben der Rechtfertigungslehre auch mit eines der Hauptgründe, weshalb ich letztlich ev.-luth. und nicht röm.-kath. geworden bin, wohingegen die katholische Moraltheologie nur mittelbar dazu beigetragen hat. Ich denke, darauf wolltest Du auch hinaus, nicht wahr?
- FranzSales
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Damit man hier die verzerrte Darstellung der katholische Beichte und des Fegefeuers mal klarstellt, empfehle ich
a) Beichtkatechese KLJ
b) Ablass
c) Fegefeuer (engl. Linkzusammenstellung)
a) Beichtkatechese KLJ
b) Ablass
c) Fegefeuer (engl. Linkzusammenstellung)
"Herr Jesus Christus, wir beten Dich an und benedeien Dich. In Deinem Heiligen Kreuz hast Du die Welt erlöst."
Ja, aber der Unterschied zwischen der objektiven und der subjektiven Seite der Sünde bzw. die Rolle der Umstaende werden heute staerker betont.Linus hat geschrieben:Hä? Klar werden die Todsünden noch als solche behandelt. Lies mal das hier oder das, das ist katholisch.Petur hat geschrieben:Was Marcus schreibt, ist leider gar nicht unbegründet. Diese Taten an und für sich werden in der offiziellen kath. Moraltheologie als Todsünden betrachtet. Sie werden aber nicht so rigoros behandelt wie früher.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ich frage mich gerade, ob ich wohl sehr „hygienische“ Kinder habe. Oder sie doch in Todsünde gezeugt …?
Marcus, du redest hier ziemlichen Stuß. Ein völlig verzerrtes Bild zeichnest du. Wer hat dir diesen Puritanerquark eigentlich eingeimpft? (Und wenn man von derlei Erwägungen auch noch abhängig macht, ob man der Kirche angehören will oder nicht, dann muß man ’ne ganze Mengte nicht verstanden haben …)
- Lutheraner
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Re: Lutherische Gemeinschaften innerhalb der RKK?
nur ein paar Beispiele:Clemens hat geschrieben:Welche Glaubenswahrheit müsste ich denn aufgeben?Lutheraner hat geschrieben: Wer ... für eine sichtbare kirchliche Einheit Glaubenswahrheiten aufgibt, der geht auf Abwegen.
- Gottesbild
- direkter Gottesbezug
- Kirchenverständnis
- Amtsverständnis
- Sakramentverständnis
- Taufverständnis
- Abendmahlsverständnis
- Rechtfertigungslehre
- Bibelauslegung
- Bedeutung der Bibel
- Unveränderlichkeit des Glaubens der Kirche
u.s.w.
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
- Lutheraner
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Und du kannst erlöster lachen, wenn der Pfarrer (offiziell) keinen Sex hat und den Wein alleine trinkt? Komischer Humoroverkott hat geschrieben:Liturgie muss Lebensfreude zum Ausdruck bringen; und man muss auch mal erlöst lachen können.Clemens hat geschrieben:overkott hat geschrieben:Priesterehe, Laienkelch und das Zutexten von Gottesdiensten hat für die meisten Lutheraner die eigene Liturgie unattraktiv werden lassen.
Wer konvertiert, sucht in der katholischen Kirche etwas anderes.
Das kann er auch bekommen und den Rest behalten.
???
Woher weißt Du das?
Wenn Du auf bei uns den geringeren Gottesdienstbesuch anspielst, der dürfte doch eher andere Ursachen haben.
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
Ich weiß nicht, wie die Liturgie bei euch abläuft. Wein für alle gibt's manchmal nach der Messe im Pfarrheim.Lutheraner hat geschrieben:Und du kannst erlöster lachen, wenn der Pfarrer (offiziell) keinen Sex hat und den Wein alleine trinkt? Komischer Humoroverkott hat geschrieben:Liturgie muss Lebensfreude zum Ausdruck bringen; und man muss auch mal erlöst lachen können.Clemens hat geschrieben:overkott hat geschrieben:Priesterehe, Laienkelch und das Zutexten von Gottesdiensten hat für die meisten Lutheraner die eigene Liturgie unattraktiv werden lassen.
Wer konvertiert, sucht in der katholischen Kirche etwas anderes.
Das kann er auch bekommen und den Rest behalten.
???
Woher weißt Du das?
Wenn Du auf bei uns den geringeren Gottesdienstbesuch anspielst, der dürfte doch eher andere Ursachen haben.
Der aber mit Sicherheit nicht konsekriert ist...overkott hat geschrieben:Ich weiß nicht, wie die Liturgie bei euch abläuft. Wein für alle gibt's manchmal nach der Messe im Pfarrheim.Lutheraner hat geschrieben:Und du kannst erlöster lachen, wenn der Pfarrer (offiziell) keinen Sex hat und den Wein alleine trinkt? Komischer Humoroverkott hat geschrieben:Liturgie muss Lebensfreude zum Ausdruck bringen; und man muss auch mal erlöst lachen können.Clemens hat geschrieben:overkott hat geschrieben:Priesterehe, Laienkelch und das Zutexten von Gottesdiensten hat für die meisten Lutheraner die eigene Liturgie unattraktiv werden lassen.
Wer konvertiert, sucht in der katholischen Kirche etwas anderes.
Das kann er auch bekommen und den Rest behalten.
???
Woher weißt Du das?
Wenn Du auf bei uns den geringeren Gottesdienstbesuch anspielst, der dürfte doch eher andere Ursachen haben.
Ja, so richtig Wein.Marcus hat geschrieben:Der aber mit Sicherheit nicht konsekriert ist...overkott hat geschrieben:Ich weiß nicht, wie die Liturgie bei euch abläuft. Wein für alle gibt's manchmal nach der Messe im Pfarrheim.Lutheraner hat geschrieben:Und du kannst erlöster lachen, wenn der Pfarrer (offiziell) keinen Sex hat und den Wein alleine trinkt? Komischer Humoroverkott hat geschrieben:Liturgie muss Lebensfreude zum Ausdruck bringen; und man muss auch mal erlöst lachen können.Clemens hat geschrieben:overkott hat geschrieben:Priesterehe, Laienkelch und das Zutexten von Gottesdiensten hat für die meisten Lutheraner die eigene Liturgie unattraktiv werden lassen.
Wer konvertiert, sucht in der katholischen Kirche etwas anderes.
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- Lutheraner
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Können denn die Kinder von evangelischen Pfarrer erlöster lachen, wenn ihr Vater nie Zeit für sie hat?Lutheraner hat geschrieben:Und du kannst erlöster lachen, wenn der Pfarrer (offiziell) keinen Sex hat und den Wein alleine trinkt? Komischer Humoroverkott hat geschrieben:Liturgie muss Lebensfreude zum Ausdruck bringen; und man muss auch mal erlöst lachen können.Clemens hat geschrieben:overkott hat geschrieben:Priesterehe, Laienkelch und das Zutexten von Gottesdiensten hat für die meisten Lutheraner die eigene Liturgie unattraktiv werden lassen.
Wer konvertiert, sucht in der katholischen Kirche etwas anderes.
Das kann er auch bekommen und den Rest behalten.
???
Woher weißt Du das?
Wenn Du auf bei uns den geringeren Gottesdienstbesuch anspielst, der dürfte doch eher andere Ursachen haben.
Kann seine Frau erlöster lachen, weil ihr Mann nie da ist?
Wenn du schon so ein Beispiel bringst, musst du mit diesen Gegenfragen rechnen. - Und mir selbst sind Kinder von evangelischen Pfarrern begegnet, die sehr für den Zölibat [Punkt]
@ Lutheraner:
Unter beiderlei Gestalt? Sehr, sehr oft. Sowohl mit eingetauchter Hostie (vom Priester eingetaucht, selbstverständlich, keine --nicht gestattete-- Selbstintinktion) als auch mit Trinken aus dem Kelch. Und ich komme aus der polnischen Tradition, die ja als konservativ gilt.
Darf ich die Hand wieder vom Herzen runternehmen?
Unter beiderlei Gestalt? Sehr, sehr oft. Sowohl mit eingetauchter Hostie (vom Priester eingetaucht, selbstverständlich, keine --nicht gestattete-- Selbstintinktion) als auch mit Trinken aus dem Kelch. Und ich komme aus der polnischen Tradition, die ja als konservativ gilt.
Darf ich die Hand wieder vom Herzen runternehmen?
Wieso? Vernachlaessigen sie also nicht den pastoralen Dienst? Die Zölibatsfreunde kommen immer mit dem Argument, dass der verheiratete Geistliche wegen der Familie weniger Zeit für die Kirche haette.Raphaela hat geschrieben:
Können denn die Kinder von evangelischen Pfarrer erlöster lachen, wenn ihr Vater nie Zeit für sie hat?
Kann seine Frau erlöster lachen, weil ihr Mann nie da ist?
Wenn du schon so ein Beispiel bringst, musst du mit diesen Gegenfragen rechnen. - Und mir selbst sind Kinder von evangelischen Pfarrern begegnet, die sehr für den Zölibat [Punkt]
Jesus Christus hat ja nicht das Abendmahl eingesetzt, sondern die Eucharistie. Deshalb können wir ja auch morgens oder abends feiern. Mir genügt ein Teil der Eucharistie.Lutheraner hat geschrieben:Hand auf's Herz - hast du jemals das Abendmahl so gefeiert, wie es von Jesus Christus eingesetzt wurde - und ihn in Brot und Wein empfangen?overkott hat geschrieben:Ja, so richtig Wein.Marcus hat geschrieben:Der aber mit Sicherheit nicht konsekriert ist...overkott hat geschrieben:Ich weiß nicht, wie die Liturgie bei euch abläuft. Wein für alle gibt's manchmal nach der Messe im Pfarrheim.Lutheraner hat geschrieben:Und du kannst erlöster lachen, wenn der Pfarrer (offiziell) keinen Sex hat und den Wein alleine trinkt? Komischer Humoroverkott hat geschrieben:Liturgie muss Lebensfreude zum Ausdruck bringen; und man muss auch mal erlöst lachen können.Clemens hat geschrieben:overkott hat geschrieben:Priesterehe, Laienkelch und das Zutexten von Gottesdiensten hat für die meisten Lutheraner die eigene Liturgie unattraktiv werden lassen.
Wer konvertiert, sucht in der katholischen Kirche etwas anderes.
Das kann er auch bekommen und den Rest behalten.
???
Woher weißt Du das?
Wenn Du auf bei uns den geringeren Gottesdienstbesuch anspielst, der dürfte doch eher andere Ursachen haben.
Lutheraner hat wahrscheinlich an das "normale" Brot gedacht, nicht an die Hostie. Aber auch die Lutheraner benutzen "nur" Hostie.anneke6 hat geschrieben:@ Lutheraner:
Unter beiderlei Gestalt? Sehr, sehr oft. Sowohl mit eingetauchter Hostie (vom Priester eingetaucht, selbstverständlich, keine --nicht gestattete-- Selbstintinktion) als auch mit Trinken aus dem Kelch. Und ich komme aus der polnischen Tradition, die ja als konservativ gilt.
Darf ich die Hand wieder vom Herzen runternehmen?
O.K., jetzt sehe ich, dass er nur einfach daran gedacht hat, dass die Katholiken bloss den Leib Christi bekaemen. Was aber freilich nicht ganz so ist.Petur hat geschrieben:Lutheraner hat wahrscheinlich an das "normale" Brot gedacht, nicht an die Hostie. Aber auch die Lutheraner benutzen "nur" Hostie.anneke6 hat geschrieben:@ Lutheraner:
Unter beiderlei Gestalt? Sehr, sehr oft. Sowohl mit eingetauchter Hostie (vom Priester eingetaucht, selbstverständlich, keine --nicht gestattete-- Selbstintinktion) als auch mit Trinken aus dem Kelch. Und ich komme aus der polnischen Tradition, die ja als konservativ gilt.
Darf ich die Hand wieder vom Herzen runternehmen?
Ich kenne einen solchen (dessen 7 Kinder wurden alle Katholisch und der Großteil von ihnen ist Priester bzw Nonne geworden... Er hat mal kurz nach seiner Ruhestandsresignation einen Vortrag gehalten: "Warum ich für den Zölibat bin"Raphaela hat geschrieben: Wenn du schon so ein Beispiel bringst, musst du mit diesen Gegenfragen rechnen. - Und mir selbst sind Kinder von evangelischen Pfarrern begegnet, die sehr für den Zölibat [Punkt]
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Ich möchte daran erinnern, dass die ganze westliche Sakramentendisziplin aus dem 20.(!) Jahrhundert stammt. Ich vermisse eine wissenschaftliche kritische Aufarbeitung der Entwicklung der Sakramentendisziplin in den Jahren von 1900 bis 1960.Petur hat geschrieben:O.K., jetzt sehe ich, dass er nur einfach daran gedacht hat, dass die Katholiken bloss den Leib Christi bekaemen. Was aber freilich nicht ganz so ist.Petur hat geschrieben:Lutheraner hat wahrscheinlich an das "normale" Brot gedacht, nicht an die Hostie. Aber auch die Lutheraner benutzen "nur" Hostie.anneke6 hat geschrieben:@ Lutheraner:
Unter beiderlei Gestalt? Sehr, sehr oft. Sowohl mit eingetauchter Hostie (vom Priester eingetaucht, selbstverständlich, keine --nicht gestattete-- Selbstintinktion) als auch mit Trinken aus dem Kelch. Und ich komme aus der polnischen Tradition, die ja als konservativ gilt.
Darf ich die Hand wieder vom Herzen runternehmen?
Leider bietet auch die Piusbruderschaft keinen Gegenpol zum Bruch (?) vom Anfang des 20. Jahrhunderts, da sie sich aus naheliegenden Gründen um den Bruch in der Mitte des Jahrhunderts mehr kümmert.
Man kann als Katholik natürlich sagen, es handelte sich damals nicht um einen Bruch, sondern um eine gerechtfertigte Reformation (Rückführung). Wegen mir. Aber wissenschaftlich untersucht ist das nicht.
- Lutheraner
- Beiträge: 3914
- Registriert: Donnerstag 9. November 2006, 10:50
Und warum gibt es diese (angeblichen) Probleme nicht bei verheirateten römisch-katholischen Diakonen und Priestern der päpstlichen Ostkirche?Raphaela hat geschrieben: Können denn die Kinder von evangelischen Pfarrer erlöster lachen, wenn ihr Vater nie Zeit für sie hat?
Kann seine Frau erlöster lachen, weil ihr Mann nie da ist?
Die vernachlässigen also ihrer Familie zuliebe die Seelsorge !?
Was sind das für Geistliche? Und warum lässt der Papst das zu?
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
Mit dem Begriff „Eucharistie“ (Danksagung) kann man sich auch als Lutheraner gut anfreunden, da auch wir die Messe gemäß der Tradition als Lob- und Dankopfer begreifen. (Apol. Art. XXIV Nr. 66-67) Allerdings würde mir allein die Hostie nicht genügen, obwohl auch ich stets bekenne, dass der ganze gekreuzigte auf auferstandene Jesus Christus mit Seiner Göttlichkeit in beiden Elementen voll und wahrhaft gegenwärtig ist. Nach Matth. 26, 27 ist es sogar geboten, dass jeder Kommunikant aus dem Kelch trinkt. Ausnahmen können m. E. lediglich dann gemacht werden, wenn jemand alkoholkrank ist oder eine ansteckende Infektionskrankheit hat. Zeitliche, liturgische oder ästhetische Gründe dürfen nicht ausschlaggebend sein. Man bekommt ja schließlich mit dem Kelch nicht nur den Wein, sondern auch das Opferblut Unserer Herrn und Heilandes unter dieser Gestalt gereicht. Anzuerkennen ist natürlich, dass die RKK den gesamtkirchlichen Glauben an die Realpräsenz Christi im Sakrament bewahrt hat und sich in dieser Hinsicht im Gegensatz zu den Calvinisten, Zwinglianern und Täufern durch Bibeltreue auszeichnet. Und genau aus diesem Grund kann ich es nicht verstehen, dass die Kelchkommunion in den meisten röm.-kath. Pfarrgemeinden immer noch eher den Ausnahmefall als den Regelfall darstellt, zumal nach der alten kirchlichen Überlieferung immer beide Elemente (Brot und Wein) ausgeteilt wurden.overkott hat geschrieben:Jesus Christus hat ja nicht das Abendmahl eingesetzt, sondern die Eucharistie. Deshalb können wir ja auch morgens oder abends feiern. Mir genügt ein Teil der Eucharistie.Lutheraner hat geschrieben:Hand auf's Herz - hast du jemals das Abendmahl so gefeiert, wie es von Jesus Christus eingesetzt wurde - und ihn in Brot und Wein empfangen?overkott hat geschrieben:Ja, so richtig Wein.Marcus hat geschrieben:Der aber mit Sicherheit nicht konsekriert ist...overkott hat geschrieben:Ich weiß nicht, wie die Liturgie bei euch abläuft. Wein für alle gibt's manchmal nach der Messe im Pfarrheim.Lutheraner hat geschrieben:Und du kannst erlöster lachen, wenn der Pfarrer (offiziell) keinen Sex hat und den Wein alleine trinkt? Komischer Humoroverkott hat geschrieben:Liturgie muss Lebensfreude zum Ausdruck bringen; und man muss auch mal erlöst lachen können.Clemens hat geschrieben:
???
Woher weißt Du das?
Wenn Du auf bei uns den geringeren Gottesdienstbesuch anspielst, der dürfte doch eher andere Ursachen haben.
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- Registriert: Donnerstag 9. November 2006, 10:50
Kennst du die Bibel?overkott hat geschrieben:Jesus Christus hat ja nicht das Abendmahl eingesetzt, sondern die Eucharistie. Deshalb können wir ja auch morgens oder abends feiern. Mir genügt ein Teil der Eucharistie.Lutheraner hat geschrieben:Hand auf's Herz - hast du jemals das Abendmahl so gefeiert, wie es von Jesus Christus eingesetzt wurde - und ihn in Brot und Wein empfangen?overkott hat geschrieben:Ja, so richtig Wein.Marcus hat geschrieben:Der aber mit Sicherheit nicht konsekriert ist...overkott hat geschrieben:Ich weiß nicht, wie die Liturgie bei euch abläuft. Wein für alle gibt's manchmal nach der Messe im Pfarrheim.Lutheraner hat geschrieben:Und du kannst erlöster lachen, wenn der Pfarrer (offiziell) keinen Sex hat und den Wein alleine trinkt? Komischer Humoroverkott hat geschrieben:Liturgie muss Lebensfreude zum Ausdruck bringen; und man muss auch mal erlöst lachen können.Clemens hat geschrieben:
???
Woher weißt Du das?
Wenn Du auf bei uns den geringeren Gottesdienstbesuch anspielst, der dürfte doch eher andere Ursachen haben.
Jesus Christus hat gesprochen: "Trinkt alle daraus!" (ipssisima vox). Warum widersetzt du dich dieser Aufforderung des Herrn?
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
Re: Lutherische Gemeinschaften innerhalb der RKK?
Ich verrate Dir jetzt 'mal ein katholisches Glaubensgeheimnis und gebe Dir gleichzeitig die ausdrückliche Genehmigung, es weiterzuverbreiten:Marcus hat geschrieben:Auch nach den lutherischen Bekenntnisschriften ist das Verrichten guter Werke geboten. Gute Werke gelten auch für uns als gute Früchte des Glaubens, hinter denen folglich ein rechter Glaube steht. Wir verrichten sie allerdings um des Glaubens und der Liebe willen. Natürlich verrichten auch Katholiken gute Werke um des Glaubens und der Liebe willen. Das möchte ich ja gar nicht bestreiten. Manche nebenbei aber auch, um für sich oder für ihre Mitmenschen zeitliche Sündenstrafen im Fegefeuer abzubauen. Und zum Thema Fegefeuer gibt es bei Katholiken auch wieder verschiedene Vorstellungen, und zwar von einer Art „höllischen Vorhimmel“ bis zu einem bloßen Seelenzustand. Würde ich annehme, dass ich nach meinem Tod eine „höllische Läuterung“ eventuell mitmachen müsste, würde ich auch wohl jede Gelegenheit dazu nutzen, um mir mit guten Werken, Wallfahrten etc. ein paar „Bonus-Punkte“ anzusammeln, nur kann ich dann nicht mehr sagen, dass ich sie aus reiner Nächstenliebe verrichte, sondern vordergründig aus Eigeninteresse wegen meiner Angst vorm Fegefeuer. Deshalb muss man sich von der katholischen Seite auch nicht wundern, wenn man von Protestanten den Vorwurf gemacht bekommt, werksgerecht zu sein, wobei die Angelegenheit „Fegefeuer“, mit allem, was dazu gehört, eher in die Rubrik „Heiligung“ als in die Rubrik „Rechtfertigung“ gehört.Raphael hat geschrieben: Dieser Vorwurf der Werkgerechtigkeit ist so alt wie die Reformation. Katholiken haben ein breites Kreuz entwickelt, um auch diesen Vorwurf zu tragen und zu ertragen. Sie erinnern sich einerseits an das Wort des Hl. Paulus in Kolosser 1, 24 und andererseits an das Wort des Hl. Johannes Don Bosco "Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen!".
Gute Werke tun macht einfach viel mehr Spaß als böse Werke zu tun.
Wenn es um gute Werke geht, mutieren Katholiken gleichsam zu Extremvertretern des Hedonismus. Erlaubt ist, was gut ist und je öfter, je besser!
Re: Lutherische Gemeinschaften innerhalb der RKK?
Das will ich aber auch schwer hoffen!Raphael hat geschrieben:Gute Werke tun macht einfach viel mehr Spaß als böse Werke zu tun.
Re: Lutherische Gemeinschaften innerhalb der RKK?
Das Hoffnung für Protestanten ein schweres Unterfangen ist, geht ja nun aus Deinen Worten hervor .................Marcus hat geschrieben:Das will ich aber auch schwer hoffen!Raphael hat geschrieben:Gute Werke tun macht einfach viel mehr Spaß als böse Werke zu tun.
Nichtsdestoweniger ist das Glaubensgeheimnis, von dem ich berichtete, erfahrungsbasiert und nicht lediglich eine theologische Tugend!
- Lutheraner
- Beiträge: 3914
- Registriert: Donnerstag 9. November 2006, 10:50
Du meinst er hat sein eigenes Blut getrunken und den anderen nichts abgegeben? Was soll das bringen? Ausserdem steht in der Schrift das Gegenteil (lies einfach mal nach).overkott hat geschrieben:Aber doch nicht aus dem Kelch, den er in der Hand hatte. Das hat Jesus Christus pro toto getan.Lutheraner hat geschrieben: Kennst du die Bibel?
Jesus Christus hat gesprochen: "Trinkt alle daraus!" (ipssisima vox). Warum widersetzt du dich dieser Aufforderung des Herrn?
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
Er hat sein eigenes Blut nicht getrunken, seinen eigenen Leib nicht gegessen.Lutheraner hat geschrieben:Du meinst er hat sein eigenes Blut getrunken und den anderen nichts abgegeben? Was soll das bringen? Ausserdem steht in der Schrift das Gegenteil (lies einfach mal nach).overkott hat geschrieben:Aber doch nicht aus dem Kelch, den er in der Hand hatte. Das hat Jesus Christus pro toto getan.Lutheraner hat geschrieben: Kennst du die Bibel?
Jesus Christus hat gesprochen: "Trinkt alle daraus!" (ipssisima vox). Warum widersetzt du dich dieser Aufforderung des Herrn?
Re: Lutherische Gemeinschaften innerhalb der RKK?
Raphael hat geschrieben:Das Hoffnung für Protestanten ein schweres Unterfangen ist, geht ja nun aus Deinen Worten hervor .................Marcus hat geschrieben:Das will ich aber auch schwer hoffen!Raphael hat geschrieben:Gute Werke tun macht einfach viel mehr Spaß als böse Werke zu tun.
Nichtsdestoweniger ist das Glaubensgeheimnis, von dem ich berichtete, erfahrungsbasiert und nicht lediglich eine theologische Tugend!