Das ein Kind unzweifelhaft glaubt, wenn es "Jesus" und "Tabernakel"in einen Sinnzusammenhang bringt, GretlMargret hat geschrieben:Und was willst Du mir damit jetzt sagen, Hugo?Linus hat geschrieben:Und? Kinder glauben, wenn mans ihnen "beibringt". Meine Nichte (20 Monate) schaffts schon auf den Tabernakel in der Kirche zu zeigen, und "Jesus!" zu rufen. Wenn das nicht Glaube ist, heiß ich Hugo. (Gut sie schaffte es schon bei ihrer Taufe (mit 4 Monaten) voll Vorfreude aufs Taufbecken zuzukrabbeln. (getauft wurde per Untertauchen)NB. Die Mutter des Kindes ist Freikirchlerin.Margret hat geschrieben:Der Fachmann dazu sagt Folgendes: Nachzulesen im Markus-Evangelium Kapitel 16 Vers 16!
Katholische Katechese über evangelikale Kritik
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"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Da steht:Margret hat geschrieben:Der Fachmann dazu sagt Folgendes: Nachzulesen im Markus-Evangelium Kapitel 16 Vers 16!
"Wer da glaubt und getauft wird, wird errettet werden"
Da der Glaube nicht messbar ist, ist es gut so früh wie möglich getauft zu sein. Denn eine Glaubenstaufe führt man sicherlich nicht sofort dann durch, wenn man zum ersten Mal zu glauben beginnt. Da die Taufe - neben dem glauben - heilsnotwendig ist, ist es fahrlässig sie weit hinauszuschieben.
Übrigens solltest du auch mal die Tauftheologie des Römerbriefes genau lesen. Aber diese Diskussion führt mit Baptisten nicht weit: Sie antworten dann meist, dass dort wo "Taufe" steht "Glaube" gemeint ist. Man sollte die Schrift schon beim Wort nehmen.
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
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Re: Katholische Katechese über evangelikale Kritik
Das ist richtig und das kritische Auseinandersetzen mit Glaubensinhalten sollte man von einem guten Theologen auch erwarten. Der Rest deines Beitrags enthält leider die üblichen freikirchlichen Verschwörungstheorien.Stephen Dedalus hat geschrieben: Meines Wissens gibt es tatsächlich Belege dafür, daß Luther sich in seiner frühen Theologie mit der Praxis der Kindertaufe kritisch auseinandergesetzt hat.
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Hugolino, das Kindl plappert unzweifelhaft das nach, was seine Eltern ihm vorgeplappert haben, ein Kindlein ist noch gar nicht fähig, solche (Un-)Sinnzusammenhänge von alleine zu erkennen. Aber so werden schon unsere Kleinsten verführt ....Linus hat geschrieben: Das ein Kind unzweifelhaft glaubt, wenn es "Jesus" und "Tabernakel"in einen Sinnzusammenhang bringt, Gretl
Der Fachmann spricht in diesem Zusammenhang von einem Mühlstein, den man dem Verführer eines dieser Kleinen um den Hals hängen soll ....
Danke für den Tipp, Anhänger des größten Antisemiten namens Luther: Ich habe mich aber schon ganz genau mit dem Römerbrief und der Tauftheologie befasst.Lutheraner hat geschrieben:Da steht:Margret hat geschrieben:Der Fachmann dazu sagt Folgendes: Nachzulesen im Markus-Evangelium Kapitel 16 Vers 16!
"Wer da glaubt und getauft wird, wird errettet werden"
Da der Glaube nicht messbar ist, ist es gut so früh wie möglich getauft zu sein. Denn eine Glaubenstaufe führt man sicherlich nicht sofort dann durch, wenn man zum ersten Mal zu glauben beginnt. Da die Taufe - neben dem glauben - heilsnotwendig ist, ist es fahrlässig sie weit hinauszuschieben.
Übrigens solltest du auch mal die Tauftheologie des Römerbriefes genau lesen. Aber diese Diskussion führt mit Baptisten nicht weit: Sie antworten dann meist, dass dort wo "Taufe" steht "Glaube" gemeint ist. Man sollte die Schrift schon beim Wort nehmen.
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Ach nein, und du hast gar keinen Einfluß durch deinen Glauben, dein Vorplappern auf die Entscheidung deiner Kinder sich taufen zu lassen gehabt, gell?Margret hat geschrieben:Hugolino, das Kindl plappert unzweifelhaft das nach, was seine Eltern ihm vorgeplappert haben,
Wenn ihr nicht werdet, wie die Kinder, dann könnt ihr nicht ins Himmelreich..... Kinder, sind, wenn sie im Glauben unterwiesen wurden, Lehrmeister des Glaubens. Sie erfassen Dinge di von Gott kommen sehr oft instinktiv, klar, verständlich und lehren dies meist sehr einfach - einfach überwältigend.ein Kindlein ist noch gar nicht fähig, solche (Un-)Sinnzusammenhänge von alleine zu erkennen.
Schwachsinn. Weiter nicht zu kommentieren.Aber so werden schon unsere Kleinsten verführt ....
Der Fachmann spricht in diesem Zusammenhang von einem Mühlstein, den man dem Verführer eines dieser Kleinen um den Hals hängen soll ....
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Ich dachte das wäre Hitler gewesen. Kennst du dich in Geschichte so gut aus wie in Theologie?Margret hat geschrieben: Danke für den Tipp, Anhänger des größten Antisemiten namens Luther
Dass du vom Thema abweichst, zeigt doch nur auf, dass du keine Argumente mehr hast.
Aha. Und was ist dabei rausgekommen?Margret hat geschrieben: Ich habe mich aber schon ganz genau mit dem Römerbrief und der Tauftheologie befasst.
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Äh. Was? Stephen?Stephen Dedalus hat geschrieben:Das ist Quatsch. Luther war kein Antisemit. Wo hast Du das denn her?Margret hat geschrieben: Danke für den Tipp, Anhänger des größten Antisemiten namens Luther:
http://en.wikipedia.org/wiki/On_the_Jews_and_Their_Lies
http://en.wikipedia.org/wiki/Martin_Lut ... tisemitism
Der größte Antisemit war er vielleicht nicht, aber er spielte schon in der Oberliga.
Cheers,
John
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s.o. Defizitäres Sakramentsverständnis, keine Ahnung von Gnade und deren Wirkung,.....Lutheraner hat geschrieben:Aha. Und was ist dabei rausgekommen?Margret hat geschrieben: Ich habe mich aber schon ganz genau mit dem Römerbrief und der Tauftheologie befasst.
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Also, Linus, wenn man einem Kind in dem Alter beibringt, daß es einen Zusammenhang zwischen "Tabernakel" und "Jesus" gibt, dann hat es lediglich begriffen, daß es zwischen den beiden Wörtern einen Zusammenhang gibt, oder deutlicher gesagt:
Hat es verstanden(!), daß sich im Tabernakel die Hostie befindet, in der Christus wesenhaft gegebwärtig ist?
Weiß das Kind dann, was die Eucharistie ausmacht?
Wenn ja, Prima, dann können Kinder demnächst mit 20 Monaten zur Erstkommunion "gehen".
Gruß,Pit
Das ein Kind unzweifelhaft glaubt, wenn es "Jesus" und "Tabernakel"in einen Sinnzusammenhang bringt, Gretl[/quote]
Hat es verstanden(!), daß sich im Tabernakel die Hostie befindet, in der Christus wesenhaft gegebwärtig ist?
Weiß das Kind dann, was die Eucharistie ausmacht?
Wenn ja, Prima, dann können Kinder demnächst mit 20 Monaten zur Erstkommunion "gehen".
Gruß,Pit
Und was willst Du mir damit jetzt sagen, Hugo?[/quote]Linus hat geschrieben: ...
Und? Kinder glauben, wenn mans ihnen "beibringt". Meine Nichte (20 Monate) schaffts schon auf den Tabernakel in der Kirche zu zeigen, und "Jesus!" zu rufen. Wenn das nicht Glaube ist, heiß ich Hugo. (Gut sie schaffte es schon bei ihrer Taufe (mit 4 Monaten) voll Vorfreude aufs Taufbecken zuzukrabbeln. (getauft wurde per Untertauchen)NB. Die Mutter des Kindes ist Freikirchlerin.
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Für Luther handelte es sich um eine religiöse Frage, die sich durch die Bekehrung und Taufe der Juden lösen ließ. Das ist etwas fundamental anderes als der Antisemitismus, der auf der rassischen (biologischen) Andersartigkeit der jüdischen Rasse basiert und daher auf deren Vernichtung zielt. Beides miteinander zu vermischen, ist ein grober Fehler. Die Nazis haben zwar Luthers Ansichten geschickt für ihre Zwecke genutzt, aber sie haben damit nur verdeckt, daß ihr Antisemitismus auf irregeleiteten naturwissenschaftlichen Fundaementen ruhte ("Rassenkunde") und keinerlei religiöse Wurzeln hatte.John Grantham hat geschrieben:Äh. Was? Stephen?Stephen Dedalus hat geschrieben:Das ist Quatsch. Luther war kein Antisemit. Wo hast Du das denn her?Margret hat geschrieben: Danke für den Tipp, Anhänger des größten Antisemiten namens Luther:
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Daher wehre ich mich massiv gegen den Vorwurf, Luther sei Antisemit gewesen. Er war Antijudaist.
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Pit hat geschrieben:Also, Linus, wenn man einem Kind in dem Alter beibringt, daß es einen Zusammenhang zwischen "Tabernakel" und "Jesus" gibt, dann hat es lediglich begriffen, daß es zwischen den beiden Wörtern einen Zusammenhang gibt, oder deutlicher gesagt:
Hat es verstanden(!), daß sich im Tabernakel die Hostie befindet, in der Christus wesenhaft gegebwärtig ist?
Weiß das Kind dann, was die Eucharistie ausmacht?
Wenn ja, Prima, dann können Kinder demnächst mit 20 Monaten zur Erstkommunion "gehen".
Hier im Kreuzgang gab es auch mal ein schönes Bild von einer orthodoxen Gemeinde in Alaska, wo ein Kleinkind die hl. Kommunion empfängt, nur leider finde ich es nicht.
Grundsätzlich finde ich es sogar schön, wenn Kinder empfangen, solange sie auch wissen, daß man würdevoll damit umgeht. Ich habe erst empfangen, als ich etwa zweieinhalb war.
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Freunde von mir haben einen kleinen Sohn.
Vor einiger Zeit starb sein Großvater. Die Eltern erklärten ihm, daß er jetzt im Himmel und bei Jesus sei. Der Junge hat das verstanden.
Später starben einige Fische im Aquarium der Familie. Sie wurden durch die Toilette entsorgt.
Der Junge erzählte daraufhin fleißig: "The fish are dead. They are in the toilet with Jesus."
Will sagen: Man kann Kindern alle möglichen Zusammenhänge beibringen. Wenn ein Kind auf den Tabernakel zeigt und "Jesus" ruft, ist das kein Glaube, sondern antrainiertes Wissen. In meinen Augen spielt sich der Glaube eines Kindes auf einer anderen Ebene ab.
Vor einiger Zeit starb sein Großvater. Die Eltern erklärten ihm, daß er jetzt im Himmel und bei Jesus sei. Der Junge hat das verstanden.
Später starben einige Fische im Aquarium der Familie. Sie wurden durch die Toilette entsorgt.
Der Junge erzählte daraufhin fleißig: "The fish are dead. They are in the toilet with Jesus."
Will sagen: Man kann Kindern alle möglichen Zusammenhänge beibringen. Wenn ein Kind auf den Tabernakel zeigt und "Jesus" ruft, ist das kein Glaube, sondern antrainiertes Wissen. In meinen Augen spielt sich der Glaube eines Kindes auf einer anderen Ebene ab.
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Natürlich. Aber der Glaube ist doch irgendwo da. Sonst müßte man den Kommunionsempfang auch geistlich Behinderten verwehren.Stephen Dedalus hat geschrieben:In meinen Augen spielt sich der Glaube eines Kindes auf einer anderen Ebene ab.
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I fully agree. Ich wollte mit meinem Beitrag nicht gegen den Glauben von Kindern argumentieren und auch nicht gegen den Kommunionempfang von Kindern. Ich wollte lediglich Linus' Argument entkräften, man könne den Glauben eines Kindes erkennen, wenn dieses auf den Tabernakel zeige und "Jesus" sage. Das hat miteinander nichts zu tun.John Grantham hat geschrieben:Natürlich. Aber der Glaube ist doch irgendwo da. Sonst müßte man den Kommunionsempfang auch geistlich Behinderten verwehren.Stephen Dedalus hat geschrieben:In meinen Augen spielt sich der Glaube eines Kindes auf einer anderen Ebene ab.
Cheers,
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Stephen Dedalus, hab´ vielen Dank für Deine differenzierte und den historischen sowie biografischen Fakten entsprechende Erläuterung bzw. Klarstellung.Stephen Dedalus hat geschrieben:Für Luther handelte es sich um eine religiöse Frage, die sich durch die Bekehrung und Taufe der Juden lösen ließ. Das ist etwas fundamental anderes als der Antisemitismus, der auf der rassischen (biologischen) Andersartigkeit der jüdischen Rasse basiert und daher auf deren Vernichtung zielt. Beides miteinander zu vermischen, ist ein grober Fehler. Die Nazis haben zwar Luthers Ansichten geschickt für ihre Zwecke genutzt, aber sie haben damit nur verdeckt, daß ihr Antisemitismus auf irregeleiteten naturwissenschaftlichen Fundaementen ruhte ("Rassenkunde") und keinerlei religiöse Wurzeln hatte.John Grantham hat geschrieben:Äh. Was? Stephen?Stephen Dedalus hat geschrieben:Das ist Quatsch. Luther war kein Antisemit. Wo hast Du das denn her?Margret hat geschrieben: Danke für den Tipp, Anhänger des größten Antisemiten namens Luther:
http://en.wikipedia.org/wiki/On_the_Jews_and_Their_Lies
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Der größte Antisemit war er vielleicht nicht, aber er spielte schon in der Oberliga.
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Daher wehre ich mich massiv gegen den Vorwurf, Luther sei Antisemit gewesen. Er war Antijudaist.
Gehen sie doch schon: in der Kirche des Ostens. In der Westkirche muß ldazu ediglich die Unterscheidung zwischen Brot und Leib des Herrn gewährleistet sein (und keine Erklärung über die gottmenschliche Natur Christi)Pit hat geschrieben:Also, Linus, wenn man einem Kind in dem Alter beibringt, daß es einen Zusammenhang zwischen "Tabernakel" und "Jesus" gibt, dann hat es lediglich begriffen, daß es zwischen den beiden Wörtern einen Zusammenhang gibt, oder deutlicher gesagt:
Hat es verstanden(!), daß sich im Tabernakel die Hostie befindet, in der Christus wesenhaft gegebwärtig ist?
Weiß das Kind dann, was die Eucharistie ausmacht?
Wenn ja, Prima, dann können Kinder demnächst mit 20 Monaten zur Erstkommunion "gehen".
Gruß,Pit
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Nicht ganz. Der Glaube des Kindes auf einer anderen Ebene- gut. Der Tabernakel und "Jesus" ist Ausdruck dieses Glaubens, der es für uns Erfahrbar macht, daß dieses Kind glaubt.Stephen Dedalus hat geschrieben:
Will sagen: Man kann Kindern alle möglichen Zusammenhänge beibringen. Wenn ein Kind auf den Tabernakel zeigt und "Jesus" ruft, ist das kein Glaube, sondern antrainiertes Wissen. In meinen Augen spielt sich der Glaube eines Kindes auf einer anderen Ebene ab.
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(obige Hervorhebung von mir)Marcus hat geschrieben:Stephen Dedalus, hab´ vielen Dank für Deine differenzierte und den historischen sowie biografischen Fakten entsprechende Erläuterung bzw. Klarstellung.Stephen Dedalus hat geschrieben:Für Luther handelte es sich um eine religiöse Frage, die sich durch die Bekehrung und Taufe der Juden lösen ließ. Das ist etwas fundamental anderes als der Antisemitismus, der auf der rassischen (biologischen) Andersartigkeit der jüdischen Rasse basiert und daher auf deren Vernichtung zielt. Beides miteinander zu vermischen, ist ein grober Fehler. Die Nazis haben zwar Luthers Ansichten geschickt für ihre Zwecke genutzt, aber sie haben damit nur verdeckt, daß ihr Antisemitismus auf irregeleiteten naturwissenschaftlichen Fundaementen ruhte ("Rassenkunde") und keinerlei religiöse Wurzeln hatte.John Grantham hat geschrieben:Äh. Was? Stephen?Stephen Dedalus hat geschrieben:Das ist Quatsch. Luther war kein Antisemit. Wo hast Du das denn her?Margret hat geschrieben: Danke für den Tipp, Anhänger des größten Antisemiten namens Luther:
http://en.wikipedia.org/wiki/On_the_Jews_and_Their_Lies
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Der größte Antisemit war er vielleicht nicht, aber er spielte schon in der Oberliga.
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Daher wehre ich mich massiv gegen den Vorwurf, Luther sei Antisemit gewesen. Er war Antijudaist.
So richtig stimmt das aber auch noch nicht: Die Nazis haben Luthers Ansichten überhaupt nicht für ihre Zwecke benutzt, weil sie nicht mit ihrer Ideologie kompatibel war. Das wurde schon vor längerer Zeit erforscht: Judenfeindliche Luther-Zitate wurden von den Nazis praktisch nicht verwendet (es lassen sich nur ganz wenige Zitate aus "Von den Juden und ihren Lügen" in NS-Publikationen nachweisen und diese stammen aus der Anfangszeit des Dritten Reichs).
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Re: Katholische Katechese über evangelikale Kritik
Und wie bitter erklärst Du die gescheiterten Versuche Luthers, in Zeitz und Naumburg einen evangelischen Bischof zu installieren?Lutheraner hat geschrieben:Diese Auflistung ist korrekt. Dein Vorwurf, Luther hätte den monarchischen Episkopat unter Einfluß der Landesherren abgeschafft, ist absurd, da du denselben Vorwurf auch Reformierten, Methodisten, Baptisten, Pfingstlern, fast allen Freikirchen machen müsstest - Kirchen die gerade Wert darauf legen keine Staatskirche zu sein um sich frei missionarisch entfalten zu können und das historisch gewachsene Bischofsamt als Weihestufe nicht akzeptieren, da es ihrer Auffassung nach der Bibel widerspricht. Mit Einfluß der Obrigkeit hat das alles nichts zu tun.
Zuletzt geändert von Stephen Dedalus am Donnerstag 24. Januar 2008, 13:35, insgesamt 1-mal geändert.
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