Kirchenaustritt - eine Option?

Rund um Anglikanertum, Protestantismus und Freikirchenwesen.

Kirchenaustritt - eine Option?

Niemals!
32
52%
Unter gewissen Umständen...
10
16%
...kann ich mir schon vorstellen!
6
10%
Bin kurz davor!
5
8%
Bin schon weg...
8
13%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 61

Petrus
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Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von Petrus »

übrigens:

soltest Du wirtschaftlich von der Kirche abhängig sein,
überlege Dir das gut.

Petrus.

Petrus
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Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von Petrus »

Tinius hat geschrieben:
Dieter hat geschrieben:Ecclesiophobie
Die Ecclesiophobie (ecclesia lat. Kirche) findet man im allgemeinen und speziellen in katholischen Staaten. Sie drückt sich durch Schweißausbrüche während des Gottesdienstes, Brechreiz bei der Kommunion und Ohnmachtsangstzustände bei Weihrauch aus.
http://www.stupidedia.org/stupi/Ecclesiophobie

Ist das eine seriöse Quelle?

Bei dem Artikel über die 72 Jungfrauen im Koran kann es sein, dass die Recherchen nicht ganz korrekt sind.

http://www.stupidedia.org/stupi/72_Jungfrauen

wir sind viel besser als die. Wir haben 11. Jungfrauen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ursula_von_K%C3%B6ln

Raphaela
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Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von Raphaela »

Petrus hat geschrieben:
Kantorin hat geschrieben:Als ich aus der ev. Kirche austrat, wollte ich in Ruhe gucken, wo ich hingehöre - und innerhalb eines halben Jahres bin ich in die röm.-kath. Kirche inkl. Firmung als Erwachsene aufgenommen worden. Das ging schneller als ursprünglich geplant. ;D
(Zur Beruhigung: Ich war schon 7 Jahre lang in der Gemeinde und kannte also die röm.-kath. Kirche von innen und außen, sonst hätte der Pfarrer das nicht unterstützt...)
als ich meinen Austritt aus der evang.-luth. Kirche in Bayern erklärt hatte, hat der Priester mich dahin begleitet. Zum Standesamt, kleinerer Ort. Der hat dann gesagt: "is nix Schlimmes. der kommt einfach zu uns."


Die Ehefrau dieses Priesters war dann Zeugin meiner Aufnahme in die röm.-kath. Konfession.

meine Wahlheimat.

Petrus.
War der Priester ein ehemaliger evangelischer Pfarrer, oder meinst du wirklich einen evangelischen Pfarrer und dessen Frau? In der evagelischen Kirche gibt es keine Priester.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!

Petrus
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Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von Petrus »

Raphaela hat geschrieben:
Petrus hat geschrieben:
Kantorin hat geschrieben:Als ich aus der ev. Kirche austrat, wollte ich in Ruhe gucken, wo ich hingehöre - und innerhalb eines halben Jahres bin ich in die röm.-kath. Kirche inkl. Firmung als Erwachsene aufgenommen worden. Das ging schneller als ursprünglich geplant. ;D
(Zur Beruhigung: Ich war schon 7 Jahre lang in der Gemeinde und kannte also die röm.-kath. Kirche von innen und außen, sonst hätte der Pfarrer das nicht unterstützt...)
als ich meinen Austritt aus der evang.-luth. Kirche in Bayern erklärt hatte, hat der Priester mich dahin begleitet. Zum Standesamt, kleinerer Ort. Der hat dann gesagt: "is nix Schlimmes. der kommt einfach zu uns."


Die Ehefrau dieses Priesters war dann Zeugin meiner Aufnahme in die röm.-kath. Konfession.

meine Wahlheimat.

Petrus.
War der Priester ein ehemaliger evangelischer Pfarrer, oder meinst du wirklich einen evangelischen Pfarrer und dessen Frau? In der evagelischen Kirche gibt es keine Priester.
nun, der mich aufnehmende Priester war der gewesene evang.-luth. Pfarrer zu Neuendettelsau.

ich hoffe, ich konnte Deine Frage damit beantworten?

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Siard
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Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von Siard »

Raphaela hat geschrieben:In der evagelischen Kirche gibt es keine Priester.
Doch, die gab und gibt es.

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ad-fontes
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Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von ad-fontes »

Siard hat geschrieben:
Raphaela hat geschrieben:In der evagelischen Kirche gibt es keine Priester.
Doch, die gab und gibt es.
Viele ev. Gemeinden haben Presbyter, die sind aber nicht eigens geweiht.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

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Protasius
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Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von Protasius »

ad-fontes hat geschrieben:
Siard hat geschrieben:
Raphaela hat geschrieben:In der evagelischen Kirche gibt es keine Priester.
Doch, die gab und gibt es.
Viele ev. Gemeinden haben Presbyter, die sind aber nicht eigens geweiht.
Es gibt WIMRE einige hochkirchliche Pastoren, die sich von irgendeinem in apostolischer Sukzession stehenden schwedischen/altkatholischen/etc. Bischof haben weihen lassen. Normalfall ist das aber nicht.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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taddeo
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Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von taddeo »

Gibt es nicht auch ehemals katholische Priester, die konvertiert sind und nun als evangelische Pastoren arbeiten? :hmm:

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Protasius
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Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von Protasius »

taddeo hat geschrieben:Gibt es nicht auch ehemals katholische Priester, die konvertiert sind und nun als evangelische Pastoren arbeiten? :hmm:
Stimmt, WIMRE war ein Konvertit vor ein paar Jahren in Heiligenkreuz eingetreten und ist nach seiner Weihe rekonvertiert.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

Fragesteller
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Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von Fragesteller »

Protasius hat geschrieben:
ad-fontes hat geschrieben:
Siard hat geschrieben:
Raphaela hat geschrieben:In der evagelischen Kirche gibt es keine Priester.
Doch, die gab und gibt es.
Viele ev. Gemeinden haben Presbyter, die sind aber nicht eigens geweiht.
Es gibt WIMRE einige hochkirchliche Pastoren, die sich von irgendeinem in apostolischer Sukzession stehenden schwedischen/altkatholischen/etc. Bischof haben weihen lassen. Normalfall ist das aber nicht.
ad-fontes sprach ja von Presbytern, d. h. Kirchengemeinderatsmitgliedern (heißen so in Landeskirchen mit stärker reformiertem Einschlag, z. B. Rheinland und Westfalen). Die haben im Normalfall weder eine landeskirchliche Ordination, noch eine schwedische/altkatholische/hochkirchliche etc. Weihe. -- Wenn ich mich recht entsinne, hatte man allerdings zu Zeiten des ja ein wenig protohochkirchlich orientierten Friedrich Wilhelm IV. bemerkt, dass sich der biblische Presbytertitel auf ein Weiheamt bezieht, und wollte das mit der landeskirchlichen Ordnung dadurch in Einklang bringen, dass neben dem leitenden Pastor auch diese nebenamtlichen, nichtstudierten Kirchenvorsteher eine Ordination bekamen. Das blieb aber wohl Idee.
Protasius hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Gibt es nicht auch ehemals katholische Priester, die konvertiert sind und nun als evangelische Pastoren arbeiten? :hmm:
Stimmt, WIMRE war ein Konvertit vor ein paar Jahren in Heiligenkreuz eingetreten und ist nach seiner Weihe rekonvertiert.
Ein Hochkirchler, der eine Weihe wollte, aber den für ihn innerhalb der evangelischen Kirche verfügbaren vagantischen Sukzessionskanälen nicht traute? :D

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Siard
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Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von Siard »

Fragesteller hat geschrieben: ad-fontes sprach ja von Presbytern, d. h. Kirchengemeinderatsmitgliedern (heißen so in Landeskirchen mit stärker reformiertem Einschlag, z. B. Rheinland und Westfalen). Die haben im Normalfall weder eine landeskirchliche Ordination, noch eine schwedische/altkatholische/hochkirchliche etc. Weihe.
Das ist mir neu. Ich erinnere mich an Diskussionen über die Bedeutung der Handauflegung, und ebenso daran, daß ich bei einer Reihe von Ordinationen der EKvW anwesend war.

Fragesteller
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Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von Fragesteller »

Siard hat geschrieben:
Fragesteller hat geschrieben: ad-fontes sprach ja von Presbytern, d. h. Kirchengemeinderatsmitgliedern (heißen so in Landeskirchen mit stärker reformiertem Einschlag, z. B. Rheinland und Westfalen). Die haben im Normalfall weder eine landeskirchliche Ordination, noch eine schwedische/altkatholische/hochkirchliche etc. Weihe.
Das ist mir neu. Ich erinnere mich an Diskussionen über die Bedeutung der Handauflegung, und ebenso daran, daß ich bei einer Reihe von Ordinationen der EKvW anwesend war.
Jetzt echt? Presbyter - im Sinne von Kirchenvorständen - werden ordiniert? Regelmäßig? Ich spreche nicht von rheinischen / westfälischen Pastoren, da ist es ja klar.

Petrus
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Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von Petrus »

also.

"Presbyter" (protestantisch) sind grundsätzlich Laien. Das Presbyterium (in manchen Landeskirchen auch "Kirchenvorstand" genannt), ist so ein Mittelding zwischen (katholisch gesprochen) Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung, hat aber mehr Befugnisse, kann z. B. die sonntäglichen Gottesdienstzeiten mit einfacher Mehrheit (protestantisch nennt man das "einmütig") festsetzen, bestimmen, wie oft Abendmahl gefeiert wird ...

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Siard
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Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von Siard »

Fragesteller hat geschrieben:Jetzt echt? Presbyter - im Sinne von Kirchenvorständen - werden ordiniert? Regelmäßig? Ich spreche nicht von rheinischen / westfälischen Pastoren, da ist es ja klar.
Nein, stimmt, ein Mißverständnis. Sorry!

Vir Probatus
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Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von Vir Probatus »

http://www.wochenblatt.de/nachrichten/r ... 172,458699

Alle Katholiken des Bistums Regensburg sind vom 22. Juli bis zum 22. August eingeladen, Vertreter des Bistums anzurufen.
Der Rückgang kann in keiner Weise beruhigen. "Jeder einzelne Mensch, der die Kirche verlässt, ist ein großer Verlust. Der Glaube der Kirche ist ihm fremd geworden. Christus spielt keine große Rolle mehr in seinem Leben.
Der letzte Satz ist eine glatte Unverschämtheit.
Die Liebe zu Christus erfordert es geradezu, aus dieser Deutschen Kirche auszutreten und damit zu zeigen, daß man nicht weiterhin bereit ist, die Dinge weiterhin hinzunehmen.

Die Nummern der Leute, die ich da mal gerne anrufen würde sind sowieso nicht auf der Liste.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

CIC_Fan

Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von CIC_Fan »

Petrus hat geschrieben:
Donnerstag 29. September 2016, 20:50
übrigens:

soltest Du wirtschaftlich von der Kirche abhängig sein,
überlege Dir das gut.

Petrus.
jeder Mensch der sich in wirtschaftliche Abhängigkeit von den Großkirchen begibt ist selber schuld man sollte nicht mal ein Ehrenamt übernehmen

RomanesEuntDomus
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Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von RomanesEuntDomus »

CIC_Fan hat geschrieben:
Mittwoch 26. Juli 2017, 09:40
jeder Mensch der sich in wirtschaftliche Abhängigkeit von den Großkirchen begibt ist selber schuld man sollte nicht mal ein Ehrenamt übernehmen
Das mit dem Ehrenamt verstehe ich nicht. Warum sollte man deiner Meinung nach keines übernehmen?

CIC_Fan

Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von CIC_Fan »

RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Mittwoch 26. Juli 2017, 10:03
CIC_Fan hat geschrieben:
Mittwoch 26. Juli 2017, 09:40
jeder Mensch der sich in wirtschaftliche Abhängigkeit von den Großkirchen begibt ist selber schuld man sollte nicht mal ein Ehrenamt übernehmen
Das mit dem Ehrenamt verstehe ich nicht. Warum sollte man deiner Meinung nach keines übernehmen?
Ich sollte etwas präzisieren ich meinte Ehrenamt in strukturen wie der Caritas ect das gibt sehr oft nur zank und streit weil viele der Projekte ideologisch überfrachtet sind das ist es besser eine Pfarrei oder Gemeinschaft die man schätzt direkt zu unterstützen

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umusungu
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Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von umusungu »

Du scheinst vom konkreten Leben einer Pfarrgemeinde aus eigener Praxis wenig Ahnung zu haben.

CIC_Fan

Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von CIC_Fan »

um gotteswillen nein die engagierten bemühten Herrschaften so was hat mich immer schon nervös gemacht und diese dauernde Gerede blabla da helf ich lieber selber da brauch ich keine Pfarre

Raphaela
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Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von Raphaela »

Vir Probatus hat geschrieben:
Mittwoch 26. Juli 2017, 06:59

Die Liebe zu Christus erfordert es geradezu, aus dieser Deutschen Kirche auszutreten und damit zu zeigen, daß man nicht weiterhin bereit ist, die Dinge weiterhin hinzunehmen.


Solltest du das tun, dann nimm aber bitte die Dienste Caritas nicht in Anspruch, schick deine Kinder nicht auf Ordensschule, beanspruche kein kirchlichen KIndergarten, Altenheim, Krankenhaus.... Solltest du es doch machen, sei wenigstens bereit die Kosten selbst zu übernehmen!
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!

CIC_Fan

Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von CIC_Fan »

ich weiß nicht wie es in deutschland ist in Österreich übernimmt Krankenkasse oder das Land diverse Kosten für Altersheim und Krankenhaus egal ob konfessionell oder nicht also für den normal versicherten zahlt die Kirche keinen cent ebenso im Kindergarten warum also sollte er es nicht tun

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umusungu
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Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von umusungu »

CIC_Fan hat geschrieben:
Freitag 28. Juli 2017, 09:54
ich weiß nicht wie es in deutschland ist in Österreich übernimmt Krankenkasse oder das Land diverse Kosten für Altersheim und Krankenhaus egal ob konfessionell oder nicht also für den normal versicherten zahlt die Kirche keinen cent ebenso im Kindergarten warum also sollte er es nicht tun
In Deutschland zahlt die Kirche etwa 12% der Kindergartenkosten.

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Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von Vir Probatus »

umusungu hat geschrieben:
Freitag 28. Juli 2017, 13:36
CIC_Fan hat geschrieben:
Freitag 28. Juli 2017, 09:54
ich weiß nicht wie es in deutschland ist in Österreich übernimmt Krankenkasse oder das Land diverse Kosten für Altersheim und Krankenhaus egal ob konfessionell oder nicht also für den normal versicherten zahlt die Kirche keinen cent ebenso im Kindergarten warum also sollte er es nicht tun
In Deutschland zahlt die Kirche etwa 12% der Kindergartenkosten.
In Deutschland ist das total ungleich verteilt. Mein Sohn zahlt €300,-- in NRW für meinen Enkel (Träger ev. Kirche) , mein Schwager verdient das doppelte und zahlt für seine Tochter gar nichts in Brandenburg. (kommunaler Träger)
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von umusungu »

Kindergarten-Finanzierung ist reine Ländersache.

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Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von CIC_Fan »

bei uns ist das auch Ländersache es gibt aber das gleiche Geld für alle egal ob staatlich oder privat

Caviteño
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Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von Caviteño »

umusungu hat geschrieben:
Freitag 28. Juli 2017, 21:16
Kindergarten-Finanzierung ist reine Ländersache.
Wobei es in NRW auch auf die Kommune ankommt. Eine Vergleich findet sich hier. Die Unterschiede sind schon gewaltig. So erhebt z.B. Düsseldorf in vielen Altersgruppen überhaupt keine Gebühren.

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umusungu
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Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von umusungu »

Auf die Kommunen kommt es nur im Blick auf die Elternbeiträge an.
Der örtliche Träger der Jugendhilfe zahlt den Trägern der Kitas die Gelder aus
Er selbst speist sich aus Landesmitteln, kommunalen oder kirchlichen Mitteln und aus den Elternbeiträgen.

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Florianklaus
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Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von Florianklaus »

Vir Probatus hat geschrieben:
Mittwoch 26. Juli 2017, 06:59
http://www.wochenblatt.de/nachrichten/r ... 172,458699

Alle Katholiken des Bistums Regensburg sind vom 22. Juli bis zum 22. August eingeladen, Vertreter des Bistums anzurufen.
Der Rückgang kann in keiner Weise beruhigen. "Jeder einzelne Mensch, der die Kirche verlässt, ist ein großer Verlust. Der Glaube der Kirche ist ihm fremd geworden. Christus spielt keine große Rolle mehr in seinem Leben.
Der letzte Satz ist eine glatte Unverschämtheit.
Die Liebe zu Christus erfordert es geradezu, aus dieser Deutschen Kirche auszutreten und damit zu zeigen, daß man nicht weiterhin bereit ist, die Dinge weiterhin hinzunehmen.
So argumentieren auch manche Anhänger der Piusbruderschaft, die der Amtskirche kein Geld zuwenden wollen.

CIC_Fan

Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von CIC_Fan »

wobei es zumindestens in der Erzdiözese Wien was den Kirchenbeitrag der Gläubigen die lieber der FSSPX zahlen dank des Kardinals eine sehr gute Lösung gefunden wurde
sie belegen mit Bestätigung an die FSSPX den Betrag des Kirchenbeitrags gespendet haben und spenden einen kleineren Betrag an ein selbst gewähltes Werk der Erzdiözese meist der Hilfsfond für Schwangere
So haben das zumindest Bekannte mit dem Kardinal vereinbart und es funktioniert ohne Probleme seit Jahren

Fragesteller
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Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von Fragesteller »

Diesen "Kirchenbeitrag" ziehen die Kirchen in Österreich aber selber ein? Mit der staatlich eingezogenen Kirchensteuer in Deutschland ist es eher nicht möglich, dank bischöflichem Entgegenkommen den Einzelfall in dieser Weise zu berücksichtigen.

Vir Probatus
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Re: Kirchenaustritt - eine Option?

Beitrag von Vir Probatus »

In Deutschland werden die Dinge so strikt gehandhabt, daß´man konsequenter Weise das Glaubensbekenntnis ändern müsste: "... Gemeinschaft der Zahlenden ... "
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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