Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

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Andie Arbeit
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Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von Andie Arbeit »

> Tue ich mit meiner nichtkatholischen Frau ja auch. Hat nur mit Kommunion nix zu tun.

Sondern?

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ad-fontes
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Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von ad-fontes »

Na jedenfalls fände ich eine Entschuldigung des Priesters für angebracht; etwa in der Art:

"Ja, ich habe meine Kompetenzen überschritten und eigenmächtig über das Sakrament des Altares verfügt. Ich bedauere, dass ihnen aus meinem Handeln geistlicher Schaden entstanden ist als auch dass ich das Bild der katholischen Kirche gegenüber Nichtkatholiken durch meine nicht vom Kirchenrecht und ohne Wissen der zuständigen kirchlichen Autorität erfolgten Kommunionspendung beschädigt habe."
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

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Andie Arbeit
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Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von Andie Arbeit »

Wenn sonst alles klar ist bei dir freut es mich. Die einzigen geistigen Schäden kann ich in dieser Diskussion feststellen. Wenn das nun auf eine persönliche Schiene abgleitet finde ich es schade - aber es überrascht mich nicht. Von Konvertierung bis Kreuzzug musste ich mir ja allerhand Unfug anhören inzwischen.

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ad-fontes
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Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von ad-fontes »

Es geht doch um Personen. Um was sonst? Kirchenrecht, na gut.

Also: Um einen Priester, der zwar menschlich nachvollziehbar in "gut ökumenischer" Gesinnung, aber gegen die Ordnungen seiner Kirche gehandelt hat.

Um einen Bischof, der die rechte Ordnung wiederhergestellt hat.

Und schließlich um eine Empfängerin, über deren Disposition hier zu reden nicht der Ort ist.

So what?
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ad-fontes
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Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von ad-fontes »

Andie Arbeit hat geschrieben: Wenn das nun auf eine persönliche Schiene abgleitet finde ich es schade - aber es überrascht mich nicht.
Wir reden hier über Amtsgebahren, konkret: über eine Kompetenzüberschreitung, nicht über persönliches.
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Andie Arbeit
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Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von Andie Arbeit »

> Ich bedauere, dass ihnen aus meinem Handeln geistlicher Schaden entstanden ist


Siehe meinen letzten Eintrag. Weder mir, noch meiner Frau noch sonst irgend jemanden ist geistlicher Schaden entstanden.

Ralf

Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von Ralf »

Andie Arbeit hat geschrieben:> Tue ich mit meiner nichtkatholischen Frau ja auch. Hat nur mit Kommunion nix zu tun.

Sondern?
Der Gang zur Kommunion ist ja meistens 1x/Woche, dauert rund 5 Minuten. Bei 8h Schlaf/Tag hast Du also 7x16h-5Minuten Zeit, das Christsein zu leben. das wären fast 112 h (eben weniger 5 Minuten).

Ist doch super!

Und meinst Du, Du wärest besonders viel Christ, wenn Du ausgerechnet in den 5 Minuten noch gegen Kirchenregeln verstößt?

Und zu
Weder mir, noch meiner Frau noch sonst irgend jemanden ist geistlicher Schaden entstanden.
empfehle ich mal die Lektüre des Paulus und dem Verständnis der Kirche von "einem Leib".

Okay, Bibel ist vielleicht nicht entscheidend für Dich, aber mehr als Kirche und Schrift als Teil der Kirche habe ich nicht zu bieten.

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ad-fontes
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Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von ad-fontes »

Andie Arbeit hat geschrieben:> Ich bedauere, dass ihnen aus meinem Handeln geistlicher Schaden entstanden ist


Siehe meinen letzten Eintrag. Weder mir, noch meiner Frau noch sonst irgend jemanden ist geistlicher Schaden entstanden.
Wa ja nur eine Putativ-Entschuldigung..

Sollte man erwägen, sie dennoch als Vordrucke an katholische Pfarrämter verschicken, wenn der angerichtete Schaden in den Kirchenbänken nicht mehr zu übersehen ist!?
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Andie Arbeit
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Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von Andie Arbeit »

Herrschaften, genau um die Bibel ging es mir zu Anfang des Threads. Wo steht da, dass die Kirche gespalten sein muss, es Konfessionen gibt und ein Konfessionsverwandter nicht an der Kommunion teilnehmen darf? Wenn ich mich richtig erinnere berufen wir uns gemeinsam auf einen Messias, der lieber mit Huren, Kollaborateuren und Aussätzigen zu Tisch saß und sein Brot teilte als mit den Herren Schriftgelehrten. Die kannten/kennen zwar jeden Buchstaben der Schriften auswendig und wussten/wissen alles (besser), die wahre Botschaft war/ist ihnen jedoch fremd.

Ups, Flashback?!?

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Lioba
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Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von Lioba »

Ups, Flashback?!?
Ich sach ma- NÖ.
Warum um alles in der Welt seid ihr eigentlich Mitglieder eurer verschiedenen Konfessionen, wenn euch ein Teil von deren Lehre am Gesäss entlang geht?
Und abgesehen vom Kommunionempfang, wie lebt ihr euer Christsein im Alltag?
Wird denn in eurem Leben etwas deutlich von diesem Jesus, der die Sünder liebte.
Im übrigen hatte der keineswegs eine grundsätzliche Allergie gegen Fromme, sonst hätte er wohl kaum Nathanael als aufrechten Israeliten gelobt, sich mit Nikodemus und Joseph von Arimathia abgegeben.
Als ihr geheiratet habt, wusstet ihr, dass diese Probleme kommen würden. Was bei mir rüberkommt ist, dass ihr nicht leidet an der Trennung in der Christenheit, dieses Leid nicht mittragt in eurer Ehe. Ihr quengelt, dass ihr euer Teil davon mitabbekommt statt dass ihr davon verschont bleibt.Liebe zu Christus wird mit der Zeit auch Liebe zu seinem Leib- alles Andere ist Heilsegoismus, genau das, was du in deinem obigen Beitrag bekrittelst.
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach

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Andie Arbeit
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Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von Andie Arbeit »

>keineswegs eine grundsätzliche Allergie gegen Fromme
Was hat denn das damit zu tun?

>Als ihr geheiratet habt, wusstet ihr, dass diese Probleme kommen würden
Nein. Die einzige Verpflichtung war, die Kinder katholisch zu erziehen, was wir auch tun.
Auch habe ich einen sehr hohen Würdenträger in Erinnerung, der einem Protestanten öffentlich die Kommunion gereicht hatte, welcher später ermordet wurde. Ich nehme übrigens nicht an, das dies der Grund für den Mord war.

> dass ihr nicht leidet an der Trennung in der Christenheit
Wie kommst du denn darauf??? Es geht mir nicht am Hintern vorbei. Ich lehne mich ja nicht bequem in meinen Ohrensessel zurück und blättere zur Erheiterung durch die Urteile der Inquisition, sonder schlage mich hier durch eine Diskussion, bei der ich noch kein einziges überzeugendes Argument gehört habe.


(Wobei du eine gute Frage stellst, die ich aber unter der Rubrik privat wegbuche: "Wird denn in eurem Leben etwas deutlich von diesem Jesus, der die Sünder liebte")

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Sempre
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Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von Sempre »

Lioba hat geschrieben: Warum um alles in der Welt seid ihr eigentlich Mitglieder eurer verschiedenen Konfessionen, wenn euch ein Teil von deren Lehre am Gesäss entlang geht?
Die Frage ist gut. Die Antwort dürfte lauten: weil die Hirten es so empfohlen bzw. nicht davon abgeraten haben.

@Andie Arbeit
Du hast Dich von Pfaffen verarschen lassen. (Nachdem Du selbst welche gesucht hast, die das tun.)

Gruß
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Andie Arbeit
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Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von Andie Arbeit »

Klasse, Sempre! Unter diesem Aspekt habe ich das noch gar nicht gesehen. Wobei mir das als gutem Katholiken (naja fast, ich hätte halt keine Lutherische schwängern dürfen, gelle) ja gar nicht in den Sinn kommen kann.

Obwohl -und davon bin ich überzeugt- die ganze Diskussion ja reichlich obsolet ist. Es klingt ein bisschen wie DDR in 1988. Meiner obskuren Meinung nach wird die demographische Entwicklung und Religionspolitik und -flucht über eher kurz wie lang dafür sorgen, das einigermaßen christlich engagierte Familien wie die meine mit Handkuss aufgenommen werden. Und zwar mit allem drum und dran.

Mit Belustigung werde ich dann an die Fundi-Spezialisten zurückdenken, die mir vorrechnen wieviel Zeit des Tages meine Frau mit illegaler Kommunion beschäftigt ist. Die mutatawwi´a aus Teheran lassen grüssen!

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Sempre
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Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von Sempre »

Andie Arbeit hat geschrieben: Obwohl -und davon bin ich überzeugt- die ganze Diskussion ja reichlich obsolet ist. Es klingt ein bisschen wie DDR in 1988. Meiner obskuren Meinung nach wird die demographische Entwicklung und Religionspolitik und -flucht über eher kurz wie lang dafür sorgen, das einigermaßen christlich engagierte Familien wie die meine mit Handkuss aufgenommen werden. Und zwar mit allem drum und dran.
Hat denn die Kirche Gottes Deiner Frau die Aufnahme verweigert? Davon hast Du gar nichts erzählt!

Gruß
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Christ86
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Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von Christ86 »

Andie Arbeit hat geschrieben:Mit Belustigung werde ich dann an die Fundi-Spezialisten zurückdenken, die mir vorrechnen wieviel Zeit des Tages meine Frau mit illegaler Kommunion beschäftigt ist. Die mutatawwi´a aus Teheran lassen grüssen!
:hmm: Was ist das eigentlich, dass man meint, man müsse unbedingt an der Kommunion bei einer anderen Kirche teilnehmen können? Ich verstehe das nicht ganz. Aber das scheint ein grosses Thema zu sein.

Kommunion sagt es schon aus: Gemeinschaft, nichts Anderes bedeutet es. Gemeinschaft mit dem einen Herrn Jesus Christus. Aber auch Gemeinschaft mit seinem Leib auf Erden, nämlich der Kirche. Es bestehen gegenseitige Lehrverurteilungen zwischen den verschiedenen Bekenntnissen. Daher kann es keine gemeinsame Teilnahme an der Hl. Kommunion geben, wenn nicht der selbe Glauben geteilt wird. Kommunion bedeutet auch Teilhabe am Heil.

Wie kann man erwarten, dass z.B. den Reformierten, die das Abendmahl als Gedächtnismahl verstehen, die Hl. Kommunion gereicht wird, da Katholiken doch glauben, dass dies wahrhaftig der Leib und das Blut unseres Herrn ist? Wie kann man es Lutheranern reichen, wenn doch nicht der selbe Glauben geteilt wird? Wie der Leib und das Blut geteilt werden, so soll auch der Glauben geteilt werden.

Ich halte es so: Ich gehe in meiner eigenen Kirche (der altkatholischen) regelmässig zur Eucharistie. Wenn ich mit Freunden in der römischen oder orthodoxen Kirche an einer Hl. Messe/Hl. Liturgie (ich anerkenne in beiden Kirchen die wahrhafte Wandlung :ja: ) zugegen bin, dann bleibe ich sitzen bzw. gehe nicht nach vorne - ich würde es mir nicht anmassen, einerseits weil es dem Glauben der Gastgeber widerspricht, Andersgläubige an der Hl. Kommunion teilzunehmen, andererseits weil ich nicht mit diesen Brüdern und Schwestern in Christo in Gemeinschaft stehe.

Bei den Evangelischen gehe ich nicht zu Kommunion, weil ich ihr Amt nicht anerkenne.

Aus meiner Sicht ist es unverständlich, dass man derartig darauf drängt, die Offene Kommunion zu haben... Was ist der Anlass dazu?
Zuletzt geändert von Christ86 am Samstag 26. September 2009, 01:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Andie Arbeit
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Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von Andie Arbeit »

Sempre, das stand und steht nicht zur Debatte. Es geht mir um was anderes: die Kommunion ist zentraler Bestandteil beider christlichen Konfessionen, wenn auch mit unterschiedlichen Nuancen, Namensgebung und Ritus.
Warum die einen dürfen und die anderen nicht, ist mir immer noch schleierhaft. Es wird versucht, mir das aus der Bibel herzuleiten (besser gesagt wird versucht mir zu unterstellen ich wäre an der Bibel nicht interessiert). Wenn ich dann nach dem Nachweis in der Bibel frage, werden mir allerlei Gegenfragen ohne konkrete Auskunft gestellt.
Wenn ich aufführe das der Ratzinger Josef dem Schutz Roger die Kommunion gereicht hat, wird das geflissentlich übersprungen. Die für mich zuständigen Geistlichen -so scheint es- sind alle Schnarchnasen, Vaterlandsverräter und Feinde der Kirche, die nicht wissen was sie tun.

Christ68, die genannten Richtungen kommen aus einer gemeinsamen Kirche. Seit Jahrhunderten wird um Einheit der Christen gebetet. Ich versuche die Einheit in der Familie zu praktizieren. Die Familie ist Urbild der Kirche, damit auch meine Familie. Wir beten denselben Gott an, unser gemeinsamer Messias ist der Integrator par excellence. Ich wage es nicht, wegen Macht-/Kirchenpolitischer Zwiste meiner Amtskirche seinem Vorbild nicht Folge zu leisten.

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Christ86
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Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von Christ86 »

Andie Arbeit hat geschrieben: Christ68, die genannten Richtungen kommen aus einer gemeinsamen Kirche. Seit Jahrhunderten wird um Einheit der Christen gebetet. Ich versuche die Einheit in der Familie zu praktizieren. Die Familie ist Urbild der Kirche, damit auch meine Familie. Wir beten denselben Gott an, unser gemeinsamer Messias ist der Integrator par excellence. Ich wage es nicht, wegen Macht-/Kirchenpolitischer Zwiste meiner Amtskirche seinem Vorbild nicht Folge zu leisten.
Als ich noch Ministrant war, da fielen mir einmal konsekrierte Hostien auf den Boden ( :ikb_shy: ) - da gab es nichts Anderes, als die Hostien aufzusammeln und den Boden mit Weihwasser aufzuwischen, damit nichts vom Leib des Herrn am Boden vergeudet sei. Das Ewige Licht leuchtet in jeder katholischen Kirche, damit wir uns bewusst werden, dass der Herr selbst anwesend ist, daher die Kniebeuge beim Betreten der Kirche. Weil ER da ist verhalten wir uns in der Kirche äusserst respektvoll - kein Palaver etc.

Wie können wir also SEINEN Leib und SEIN Blut jenen geben, die sein Opfer und seine immerwährende Gegenwärtigkeit in Form der Hl. Kommunion nicht wirklich anerkennen - sondern behaupten, es sei nichts als ein Gedächntnis? Würden wir damit nicht sein Opfer, das er am Kreuze, wo er dahingeschlachtet wurde als das Lamm zur Errettung aller Menschen, schmälern?

Ausserdem glaube ich fest, dass die Hl. Kommunion den wahrhaft Gläubigen zum Heile gereicht, den Ungläubigen und Unbussfertigen (zu denen vielleicht auch ich gehöre) aber zum Gericht wird. Als meine Kollegin, die eine Muslimin ist, an der Hl. Kommunion teilnehmen wollte, hielt ich sie zurück, da sie nicht versteht, was da passiert und da sie eine Ungetaufte ist. Sie war beleidigt und fühlte sich ausgeschlossen, das Pfarramt aber dankte dafür. Ich glaube aber auch, dass so manch Andersgläubiger - obwohl getauft - nicht versteht, was Christus uns in der Hl. Kommunion schenkt. Daher sollen sie daran nicht teilnehmen.
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Sempre
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Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von Sempre »

Andie Arbeit hat geschrieben:Sempre, das stand und steht nicht zur Debatte.
Wenn Du Dich dereinst wirklich dafür interessieren wirst, warum Dein Frau nicht zur Kommunion zugelassen ist, dann wird es zur Debatte stehen.

Andie Arbeit hat geschrieben: Es geht mir um was anderes: die Kommunion ist zentraler Bestandteil beider christlichen Konfessionen, wenn auch mit unterschiedlichen Nuancen, Namensgebung und Ritus.
Irrtum. Der Unterschied besteht nicht in der Bezeichnung, sondern in der Sache. Informiere Dich!

Andie Arbeit hat geschrieben: Warum die einen dürfen und die anderen nicht, ist mir immer noch schleierhaft.
Dann studiere lehramtliche Dokumente zum Thema, auf dass sich der Schleier lüfte:
Ecclesia de Eucharistia
Redemptionis sacramentum

Andie Arbeit hat geschrieben: Wenn ich aufführe das der Ratzinger Josef dem Schutz Roger die Kommunion gereicht hat, wird das geflissentlich übersprungen.
Es wurde nicht übersprungen, sondern es wurde auf eine gesonderte Diskussion zu dieser Frage verwiesen.

Andie Arbeit hat geschrieben: Die für mich zuständigen Geistlichen -so scheint es- sind alle Schnarchnasen, Vaterlandsverräter und Feinde der Kirche, die nicht wissen was sie tun.
Ja, der heilige Vater musste sie zurechtweisen (siehe die verlinkten Texte oben).

Gruß
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Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von Miserere Nobis Domine »

Christ86 hat geschrieben: Wie kann man erwarten, dass z.B. den Reformierten, die das Abendmahl als Gedächtnismahl verstehen, die Hl. Kommunion gereicht wird, da Katholiken doch glauben, dass dies wahrhaftig der Leib und das Blut unseres Herrn ist?
Hier wird in der Regel damit argumentiert, dass Gott selbst der Gastgeber ist, und wer sich gerufen fühlt, die hl. Eucharistie zu empfangen, wird dann auch von Gott dafür gerichtet, im Guten wie im Schlechten...
Ich selbst würde es allerdings schon befürworten, dass in der Einladung zur Eucharistie gesagt wird, dass sie sich an diejenigen richtet, die an die wirkliche Gegenwart Christi darin glauben.
(Wie wird das eigentlich in der CKK praktiziert? Wenn Auswärtige an der Eucharistie teilnehmen wollen, werden sie vorher befragt?)
Christ86 hat geschrieben:Wie kann man es Lutheranern reichen, wenn doch nicht der selbe Glauben geteilt wird? Wie der Leib und das Blut geteilt werden, so soll auch der Glauben geteilt werden.
Sowohl Altkatholiken, als auch Lutheraner glauben ja an die Realpräsenz. Der Unterschied liegt eher in der Lehre, wie diese zustandekommt. Also hier sehe ich nicht das Problem.

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ad-fontes
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Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von ad-fontes »

Miserere Nobis Domine hat geschrieben:
Christ86 hat geschrieben:Wie kann man es Lutheranern reichen, wenn doch nicht der selbe Glauben geteilt wird? Wie der Leib und das Blut geteilt werden, so soll auch der Glauben geteilt werden.
Sowohl Altkatholiken, als auch Lutheraner glauben ja an die Realpräsenz. Der Unterschied liegt eher in der Lehre, wie diese zustandekommt. Also hier sehe ich nicht das Problem.
Reicht es denn, den gleichen Glauben an die Eucharistie zu teilen (was ich im Hinblick auf die Lutheraner bezweifle) und zwar nicht nur bzgl. des Zustandekommens der Realpräsenz, sondern auch seiner Fortdauer mit allen daraus sich ergebenden Implikationen (Krankenkommunion, Aufbewahrung, eucharistische Anbetung), oder muß auch ein weitergehender Lehrkonsens vorhanden sein? Die Einladung zum Abm./Eucharistie zwischen AKD und EKD spricht für letzteres.
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Christ86
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Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von Christ86 »

Miserere Nobis Domine hat geschrieben:
Christ86 hat geschrieben: Wie kann man erwarten, dass z.B. den Reformierten, die das Abendmahl als Gedächtnismahl verstehen, die Hl. Kommunion gereicht wird, da Katholiken doch glauben, dass dies wahrhaftig der Leib und das Blut unseres Herrn ist?
Hier wird in der Regel damit argumentiert, dass Gott selbst der Gastgeber ist, und wer sich gerufen fühlt, die hl. Eucharistie zu empfangen, wird dann auch von Gott dafür gerichtet, im Guten wie im Schlechten...
Ich selbst würde es allerdings schon befürworten, dass in der Einladung zur Eucharistie gesagt wird, dass sie sich an diejenigen richtet, die an die wirkliche Gegenwart Christi darin glauben.
(Wie wird das eigentlich in der CKK praktiziert? Wenn Auswärtige an der Eucharistie teilnehmen wollen, werden sie vorher befragt?)
Offiziell gibt es keine "Offene Kommunion", es wäre offiziell nur zugelassen, wer der CKK oder einer Kirche in voller Gemeinschaft mit ihr angehört. Dann wurde gesagt, es sei eingeladen, wer an die Realpräsenz glaubt und daher glaubt, dass wir in Wahrheit den Leib und das Blut Christi empfangen. Es gibt keinen Beschluss für diese Kommunion, da aus der Interkommunion eigentlich die volle Gemeinschaft resultieren sollte, da man in der Kommunion mit dem einen Herrn Jesus Christus und seinem Leib auf Erden, der Kirche, in Gemeinschaft tritt und vereinigt wird. Eine Gemeinschaft, die mit den meisten evangelischen Kirchen nicht möglich ist, so dass nichts aus der gemeinsamen Kommunion resultieren kann.

Neuerdings formuliert man so: "Eingeladen sind alle Getauften" - das ist eine Lüge!
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Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von Miserere Nobis Domine »

Petur,
Es geht mir nur darum, ob es akzeptabel ist, dass Lutheraner die ak. Eucharistie empfangen, und gerade da sehe ich kein Problem, denn sie glauben ja an die darin vorhandene Realpräsenz. Sonderfälle wie Krankenkommunion sind getrennt zu diskutieren.

Christ86,
Es geht ja gerade darum, jemanden auch ohne volle Kirchengemeinschaft als Gast an der Eucharistie teilnehmen zu lassen. Hältst du das völlig für unmöglich? Sollte also auch der Eucharistieempfang für Römer und Orthodoxe in der CKK verboten werden?

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Christ86
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Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von Christ86 »

Miserere Nobis Domine hat geschrieben: Christ86,
Es geht ja gerade darum, jemanden auch ohne volle Kirchengemeinschaft als Gast an der Eucharistie teilnehmen zu lassen. Hältst du das völlig für unmöglich? Sollte also auch der Eucharistieempfang für Römer und Orthodoxe in der CKK verboten werden?
Ja, dem Grunde nach schon. Wer nicht mit der CKK in Gemeinschaft ist, der soll die Sakramente nicht empfangen.

Andererseits gibt es viele Römer, die seit Jahrzenten unsere Messen besuchen und mit Kirchenmitgliedern verheiratet sind, sie auszuschliessen wäre nicht annehmbar. Ich kenne auch Orthodoxe, die die Hl. Kommunion bei uns empfangen, allerdings nicht viele, da die meisten das als Sünde ansehen.
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Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von ad-fontes »

Miserere Nobis Domine hat geschrieben:
Christ86,
Es geht ja gerade darum, jemanden auch ohne volle Kirchengemeinschaft als Gast an der Eucharistie teilnehmen zu lassen. Hältst du das völlig für unmöglich? Sollte also auch der Eucharistieempfang für Römer und Orthodoxe in der CKK verboten werden?
Ich meine, Bischof Gerny hat sich hierzu mal geäußert, sinngemäß wie folgt: an sich setzt es Kirchengemeinschaft voraus, aber einzelnen Angehörigen, die von sich aus darum bitten, kann auch in der CKK die Kommunion gereicht werden (kat' oikonomiam sozusagen).
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Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von Miserere Nobis Domine »

Christ86 hat geschrieben:ch kenne auch Orthodoxe, die die Hl. Kommunion bei uns empfangen, allerdings nicht viele, da die meisten das als Sünde ansehen.
Und die nichtchalcedonischen Kirchen? Ich glaube die syrisch-orthodoxe Kirche erlaubt es, wenn keine eigene Kirche in der Nähe ist, die Eucharistie bei Orthodoxen oder Römern zu empfangen...

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Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von ad-fontes »

Christ86 hat geschrieben:
Andie Arbeit hat geschrieben: Christ68, die genannten Richtungen kommen aus einer gemeinsamen Kirche. Seit Jahrhunderten wird um Einheit der Christen gebetet. Ich versuche die Einheit in der Familie zu praktizieren. Die Familie ist Urbild der Kirche, damit auch meine Familie. Wir beten denselben Gott an, unser gemeinsamer Messias ist der Integrator par excellence. Ich wage es nicht, wegen Macht-/Kirchenpolitischer Zwiste meiner Amtskirche seinem Vorbild nicht Folge zu leisten.
Als ich noch Ministrant war, da fielen mir einmal konsekrierte Hostien auf den Boden ( :ikb_shy: ) - da gab es nichts Anderes, als die Hostien aufzusammeln und den Boden mit Weihwasser aufzuwischen, damit nichts vom Leib des Herrn am Boden vergeudet sei. Das Ewige Licht leuchtet in jeder katholischen Kirche, damit wir uns bewusst werden, dass der Herr selbst anwesend ist, daher die Kniebeuge beim Betreten der Kirche. Weil ER da ist verhalten wir uns in der Kirche äusserst respektvoll - kein Palaver etc.

Wie können wir also SEINEN Leib und SEIN Blut jenen geben, die sein Opfer und seine immerwährende Gegenwärtigkeit in Form der Hl. Kommunion nicht wirklich anerkennen - sondern behaupten, es sei nichts als ein Gedächntnis? Würden wir damit nicht sein Opfer, das er am Kreuze, wo er dahingeschlachtet wurde als das Lamm zur Errettung aller Menschen, schmälern?

Ausserdem glaube ich fest, dass die Hl. Kommunion den wahrhaft Gläubigen zum Heile gereicht, den Ungläubigen und Unbussfertigen (zu denen vielleicht auch ich gehöre) aber zum Gericht wird. Als meine Kollegin, die eine Muslimin ist, an der Hl. Kommunion teilnehmen wollte, hielt ich sie zurück, da sie nicht versteht, was da passiert und da sie eine Ungetaufte ist. Sie war beleidigt und fühlte sich ausgeschlossen, das Pfarramt aber dankte dafür. Ich glaube aber auch, dass so manch Andersgläubiger - obwohl getauft - nicht versteht, was Christus uns in der Hl. Kommunion schenkt. Daher sollen sie daran nicht teilnehmen.
Eigentlich wollte ich ja heute nur im KG vorbeischauen, um hierzu einen kurzen Kommentar abzugeben:

Das ist eines der gelungensten und lesenswertesten Beiträge, die ich bezüglich des katholischen Glauben an das allerheiligste Sakrament des Altares kenne: für jedermann verständlich, was wir empfangen! Molto bene!
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Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von Christ86 »

ad-fontes hat geschrieben:
Christ86 hat geschrieben:
Andie Arbeit hat geschrieben: Christ68, die genannten Richtungen kommen aus einer gemeinsamen Kirche. Seit Jahrhunderten wird um Einheit der Christen gebetet. Ich versuche die Einheit in der Familie zu praktizieren. Die Familie ist Urbild der Kirche, damit auch meine Familie. Wir beten denselben Gott an, unser gemeinsamer Messias ist der Integrator par excellence. Ich wage es nicht, wegen Macht-/Kirchenpolitischer Zwiste meiner Amtskirche seinem Vorbild nicht Folge zu leisten.
Als ich noch Ministrant war, da fielen mir einmal konsekrierte Hostien auf den Boden ( :ikb_shy: ) - da gab es nichts Anderes, als die Hostien aufzusammeln und den Boden mit Weihwasser aufzuwischen, damit nichts vom Leib des Herrn am Boden vergeudet sei. Das Ewige Licht leuchtet in jeder katholischen Kirche, damit wir uns bewusst werden, dass der Herr selbst anwesend ist, daher die Kniebeuge beim Betreten der Kirche. Weil ER da ist verhalten wir uns in der Kirche äusserst respektvoll - kein Palaver etc.

Wie können wir also SEINEN Leib und SEIN Blut jenen geben, die sein Opfer und seine immerwährende Gegenwärtigkeit in Form der Hl. Kommunion nicht wirklich anerkennen - sondern behaupten, es sei nichts als ein Gedächntnis? Würden wir damit nicht sein Opfer, das er am Kreuze, wo er dahingeschlachtet wurde als das Lamm zur Errettung aller Menschen, schmälern?

Ausserdem glaube ich fest, dass die Hl. Kommunion den wahrhaft Gläubigen zum Heile gereicht, den Ungläubigen und Unbussfertigen (zu denen vielleicht auch ich gehöre) aber zum Gericht wird. Als meine Kollegin, die eine Muslimin ist, an der Hl. Kommunion teilnehmen wollte, hielt ich sie zurück, da sie nicht versteht, was da passiert und da sie eine Ungetaufte ist. Sie war beleidigt und fühlte sich ausgeschlossen, das Pfarramt aber dankte dafür. Ich glaube aber auch, dass so manch Andersgläubiger - obwohl getauft - nicht versteht, was Christus uns in der Hl. Kommunion schenkt. Daher sollen sie daran nicht teilnehmen.
Eigentlich wollte ich ja heute nur im KG vorbeischauen, um hierzu einen kurzen Kommentar abzugeben:

Das ist eines der gelungensten und lesenswertesten Beiträge, die ich bezüglich des katholischen Glauben an das allerheiligste Sakrament des Altares kenne: für jedermann verständlich, was wir empfangen! Molto bene!
Danke für die Blumen ;D
Wie bewundernswert sind deine Werke, o Herr, alles hast du mit Weisheit gemacht! Ps 104

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Miserere Nobis Domine
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Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von Miserere Nobis Domine »

Hast du der Muslimin versucht zu erklären, was die Eucharistie eigentlich ist?

Gut, ich habe vor allem mit praktizierenden Muslimen zu tun, sobald die aber erfahren, was Eucharistie ist, haben die eindeutig kein Interesse, daran teilzunehmen.

Vor allem die Idee, dass Gott Mensch wird, erscheint vielen Muslimen unvorstellbar.

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Christ86
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Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von Christ86 »

Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Hast du der Muslimin versucht zu erklären, was die Eucharistie eigentlich ist?

Gut, ich habe vor allem mit praktizierenden Muslimen zu tun, sobald die aber erfahren, was Eucharistie ist, haben die eindeutig kein Interesse, daran teilzunehmen.

Vor allem die Idee, dass Gott Mensch wird, erscheint vielen Muslimen unvorstellbar.
Ja, habe ich ihr erklärt, so gut man es ihnen erklären kann. Sie sagte, sie wollte das schon immer mal probieren.

Sie hat dann bei den Römern die Kommunion später tatsächlich empfangen, als sie mit einer Kollegin dorthin ging. Die Kollegin wusste nicht, dass es verboten ist und dem Pfarrer haben sie nichts gesagt...
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Lioba
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Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von Lioba »

Ja, habe ich ihr erklärt, so gut man es ihnen erklären kann. Sie sagte, sie wollte das schon immer mal probieren.
:hae?: :glubsch: :auweia:
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Christ86
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Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von Christ86 »

Lioba hat geschrieben:
Ja, habe ich ihr erklärt, so gut man es ihnen erklären kann. Sie sagte, sie wollte das schon immer mal probieren.
:hae?: :glubsch: :auweia:
Ich weiss :achselzuck: Nun ja, ich habe verhindert, dass sie die Hl. Kommunion in meiner Kirche empfing, wenn sie sie bei der RKK erhalten hat, ist das nicht mein Problem.
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die Nackte Kanone
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Re: Die konfessionsverschiedene Ehe und ihre Besonderheiten

Beitrag von die Nackte Kanone »

Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Vor allem die Idee, dass Gott Mensch wird, erscheint vielen Muslimen unvorstellbar.
warum?
Zuletzt geändert von die Nackte Kanone am Samstag 26. September 2009, 21:50, insgesamt 1-mal geändert.

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