Festtags-Kalender

Ostkirchliche Themen.
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Alexander
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Beitrag von Alexander »

Paßt zwar nicht zur Zeit, aber da Du gebeten hast...
Heute wird erhöht,
der in der Erde verborgen gewesene Baum des Lebens
an den Christus geheftet war.
So wird gefestigt unser Glaube an die Auferstehung.
Hoch erhoben durch des Priesters Hand,
verkündet das Kreuz Seine Auffahrt in die Himmel.
Durch sie wird unsere gefallene Natur erhöht
und in die himmlische Heimat versetzt.
Lasset uns danksagen und rufen:
"O Herr, der Du auf das Kreuz erhöht wardst,
Du hast mit Dir Selbst auch uns erhöht.
Würdige der himmlischen Freude
die Dich in Liebe preisen !"
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Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)

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Alexander
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Beitrag von Alexander »

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großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
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Alexander
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Beitrag von Alexander »

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Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
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Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
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Tatiana
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Beitrag von Tatiana »

[right]http://days.pravoslavie.ru/Images/ib434.jpg[/right]
Wir feiern heute die Theophanie, die Taufe unseres Herrn Gottes und Erlösers Jesus Christus


Als Du, Herr, im Jordan getauft wurdest,
ward offenbar die Anbetung der Dreiheit.
Denn des Erzeugers Stimme gab Dir das Zeugnis,
da Er Dich den geliebten Sohn nannte.
Und der Geist in Gestalt einer Taube
verkündete des Wortes Untrüglichkeit.
Der Du erschienen bist, Christus Gott,
und die Welt erleuchtet hast,
Ehre Dir!

Tatiana
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Beitrag von Tatiana »

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Tatiana
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Beitrag von Tatiana »

Frohe Pfingsten!
Hl. Gregor Palamas hat geschrieben:... Weshalb erschien er im Bilde von Zungen? – Um zu zeigen, dass Er mit dem göttlichen Wort verwandt ist, denn dem Wort ist nichts so verwandt wie die Zunge; zugleich aber auch zur Gnadengabe des Lehrens, denn der Lehrer in Christus braucht eine begnadete Zunge. Weshalb erschien Er in feurigen Zungen? - Nicht nur wegen des einen Wesens des Geistes mit dem Vater und dem Sohn (denn unser Gott ist ein Feuer, das das Böse verzehrt), sondern auch wegen der Doppelwirkung der apostolischen Predigt, die beides zugleich bewirkt – die Wohltat und die Strafe.
Der Herr ist mein Licht und mein Heil,
vor wem soll ich mich fürchten?
Der Herr ist meines Lebens Zuflucht,
vor wem sollte mir grauen?

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Alexander
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Beitrag von Alexander »

Tatiana hat geschrieben:Frohe Pfingsten!
Die Geist-Taufe der Jünger am Pfingstfest

Predigt des Hl. Kyrillos von Jerusalem (313 – 386)

Jesus stieg in den Himmel hinauf und erfüllte Seine Verheißung, die Er den Jüngern gegeben hatte:
»Ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben« (Joh 14,16).
Die Jünger blieben (in Jerusalem) und erwarteten die Ankunft des Heiligen Geistes.
»Als der Pfingsttag gekommen war« hier in dieser Stadt Jerusalem - auch diese Ehre wurde uns hier zuteil; deshalb sprechen wir nicht von Wohltaten, die auch andere erhalten haben, sondern von Gunsterweisen, die nur uns gewährt wurden. Am Pfingstfest also waren die Jünger hier, und vom Himmel kam der Beistand herab,
der Wächter und Heiligmacher der Kirche,
der Hüter der Seelen,
der Steuermann in Stürmen,
der Lichtbringer für die Irrenden,
der Kampfrichter für die Kämpfenden,
der Preisverleiher für die Siegenden.

Der Geist kam herab, um die Apostel mit Kraft zu bekleiden und sie zu taufen. Denn der Herr sagt:
»Ihr werdet schon in wenigen Tagen mit dem Heiligen Geist getauft« (Apg 1,5).

Nicht Flickwerk war die Gnade, Vollendung war die Kraft.

Wie der, der bei der Taufe ins Wasser eintaucht, und von allen Seiten vom Wasser umspült wird, so wurden auch die Apostel vollkommen vom Geist getauft. Während das Wasser uns nur von außen umfließt, tauft der Geist die Seele unaufhörlich von innen her.
Du wunderst dich darüber? Du sollst ein Beispiel aus der Erfahrungswelt dafür bekommen, ein kleines und schlichtes, doch für einfachere Leute durchaus lehrreich: Wenn das Feuer in das feste Eisen bis nach innen eindringt, wird das ganze Eisen zu Feuer. Wird das kalte und schwarze Eisen heiß und leuchtend, wenn das Feuer, selbst materiell, in die Materie des Eisens eindringt, was wunderst du dich dann, wenn der Heilige Geist in das Innerste der Seele einkehrt?

Damit man wusste, wie bedeutend die herabkommende Gnadengabe war, erscholl gewissermaßen eine Himmelsposaune:
»Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt.«
Er zeigte die Ankunft dessen an, der den Menschen die Gnade verleiht, »das Reich Gottes mit Gewalt an sich zu reißen« (Mt 11,12); die Augen sollten die Feuerzungen sehen und die Ohren das Brausen wahrnehmen.
»Es erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren.« Das Haus wurde zum Becken für das geistige Wasser. Die Jünger saßen in dem Haus, das ganz erfüllt wurde, und wurden vollständig getauft, wie ihnen verheißen war. Sie wurden an Seele und Leib mit dem göttlichen und heilbringenden Gewand bekleidet. »Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten, auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder, und alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt.« Feuer empfingen sie, doch kein verbrennendes, sondern ein heilwirkendes Feuer, das die Dornen der Sünde verzehrt und die Seele erleuchtet. - Dieses Feuer wird auch jetzt auf euch herabkommen, eure dornigen Sünden verzehren und vernichten, den kostbaren Schatz eurer Seele noch mehr erglänzen lassen und euch Gnade schenken; auch damals hat es den Aposteln Gnade geschenkt. - In Gestalt feuriger Zungen ließ sich die Gnade auf die Apostel herab, um ihr Haupt durch die feurigen Zungen mit ganz neuartigen und geistigen Diademen zu krönen.
Einst hatte ein feuriges Schwert das Tor zum Paradies versperrt; eine feurige, rettende Zunge brachte die Gnade zurück....

Bestürzung entstand in der Menge der Zuhörer, eine neue Verwirrung, entgegengesetzt zur ersten schlimmen in Babylon. Während bei der Verwirrung der Sprachen die Pläne durchkreuzt wurden, da sich das Trachten gegen Gott richtete, erfolgte hier eine Wiederherstellung und Einigung der Gesinnung, da das Streben gottesfürchtig war. Bei denen (in Babylon) kam es zum Fall, bei diesen (in Jerusalem) zum Auferstehen. ... Andere aber spotteten: »Sie sind vom süßen Wein betrunken.« Damit sagten sie spottend die Wahrheit. Tatsächlich war der Wein, die Gnade des Neuen Bundes, noch jung. Doch dieser junge Wein kam vom geistigen Weinstock, der oft schon in den Propheten Früchte getragen hatte und im Neuen Bund junge Triebe hervorbrachte. Wie in der sichtbaren Natur der Weinstock immer gleich bleibt und zur entsprechenden Zeit neue Früchte trägt, so hat auch der gleiche Geist, der bleibt, was Er ist und der oft schon in den Propheten gewirkt hat, jetzt etwas Neues und Wundervolles erstehen lassen. Auch über die Väter war die Gnade gekommen, doch jetzt kam sie im Übermaß. Damals erhielten sie Anteil am Heiligen Geist, jetzt aber wurden die Jünger völlig in ihn hineingetaucht.

Petrus, der den Geist empfangen hatte und sich dessen bewusst war, sprach: ... Trunken sind diese Männer in nüchterner Trunkenheit, die die Sünden abtötet und die Herzen mit Leben erfüllt, in einer Trunkenheit, die das Gegenteil vom leiblichen Betrunkensein ist. Sie macht vergessen, was man gewusst hat; diese aber verleiht Kenntnis von dem, was man nicht gewusst hat. Trunken sind sie, da sie den Wein des geistigen Weinstocks genossen haben, der sagt: »Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben« (Joh 15,5). ... »Es ist erst die dritte Stunde des Tages.« Der, welcher um die dritte Stunde gekreuzigt wurde, wie Markus (15,25) sagt, hat jetzt zur dritten Stunde die Gnadengabe gesandt. Keine andere Gnade ist es hier wie dort (am Kreuz). Jener, der damals gekreuzigt wurde und die Verheißung gegeben hat, hat seine Verheißung erfüllt.
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)

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Nietenolaf
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Re: Festtags-Kalender

Beitrag von Nietenolaf »

Χριστὸς ἀνέστη!

Karfreitag und die Osternacht im Jahre 211 im Kloster Vatopaidi

Vatopaidi ist ein uraltes Kloster auf dem Berg Athos, das zweite in der Hierarchie der Athosklöster. Zu seinen Bewohnern zählten der hl. Savva von Serbien und der hl. Gregorios Palamas, der hl. Simeon Myroblitis (Stefan Nemanja), und der hl. Maximos der Grieche. Das Kloster beherbergt eine Anzahl wundertätiger Gottesmutterikonen. Das Kloster Vatopaidi ist über tausend Jahre alt. Zurzeit wohnen 5 Mönche im Kloster.

Karfreitag
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Christi Auferstehung
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Quelle: vatopaidi.wordpress.com via
http://www.pravmir.ru
ἐὰν γὰρ ἀποϑάνῃ ἄνϑρωπος, ζήσεται συντελέσας ἡμέρας τοῦ βίου αὐτοῦ· ὑπομενῶ, ἕως ἂν πάλιν γένωμαι.

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Stephanie
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Re: Festtags-Kalender

Beitrag von Stephanie »

Und ich werde das nie "live" miterleben können :aergerlich:
Danke Nietenolaf für die wunderschönen (leider nur) visuellen Eindrücke.
Gibt es nicht irgendwo Videoaufzeichnungen die man ansehen kann? Bin ja auch bereit sie käuflich zu erwerben...
Wird kaum der Gerechte gerettet, wo werde ich Sünder erscheinen? Die Last und Hitze des Tages habe ich nicht getragen. Die um die elfte Stunde kamen, denen zähle mich bei, Gott, und sei mein Erretter.

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cantus planus
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Re: Festtags-Kalender

Beitrag von cantus planus »

Danke für diese wunderbaren Aufnahmen, Nietenolaf! :daumen-rauf:
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

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holzi
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Re: Festtags-Kalender

Beitrag von holzi »

Da stehen auffällig viele "Zivilisten" zwischen den Mönchen rum. Ist das nur zu Feiertagen so oder auch übers Jahr?

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Niels
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Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 11:13

Re: Festtags-Kalender

Beitrag von Niels »

Sehr schöne Bilder! :daumen-rauf:
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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overkott
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Re: Festtags-Kalender

Beitrag von overkott »

Sieht das Heiligabend anders aus?

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