Jannik hat geschrieben: ↑Sonntag 14. April 2024, 21:50
Bedeutet das also, dass die mutwillige Sünde aus Hebräer 10,26, der Abfall vom Glauben bedeutet und das Abwenden von Jesus, oder kann es auch noch etwas anderes sein?
jede Sünde, die wir begehen ist eine mutwillige Sünde (zumindest in dem Moment in dem wir sie begehen). Jede solche Sünde ist aber nicht automatisch eine unverzeihliche Sünde gegen den Heiligen Geist. Den Heiligen Geist zu lästern, gegen den Heiligen Geist zu sündigen, bedeutet nicht nur mutwillig zu sündigen, sondern auch so zu sündigen, als ob es Gott nicht gäbe und die Sünde leugnen. Das klassische Beispiel ist die Forderung nach Zulassung zur heiligen Kommunion (nach Scheidung und Wiederheirat), oder die Segnung einer Beziehung, die Gott sündhaft nannte (z.B. Ehebruch - Sünde gegen das 6 Gebot) - da wird gleich jedem Gläubigen mit gesundem Menschenverstand klar, was der Vatikan mit „Fiducia supplicans“ angerichtet hat! Denn, man kann nicht etwas tun, was gegen ein der 10 Gebote verstößt und was als Sünde gilt, und gleichzeitig glauben, mit kirchlicher „Erlaubnis“ sich so verhalten zu dürfen, als ob man nicht sündigen würde <– hier hält man Gott für blöd, oder man hat selber nicht alle Tassen im Schrank!
Ähnlich ist es bei den Protestanten - nur weil Martin Luther die Ehe
„weltlich Ding“ nannte, soll das bedeuten dass die Ehe nicht das ist, wovon Jesus Christus gesprochen hat (vgl. Mt 5,32; Mt 19,9; Lk 16,18; Lk 16,18; Mk 10,11) und deshalb dürfen Protestanten heiraten, sich scheiden lassen und wieder heiraten und sich wieder scheiden lassen …., - weil ein gewisser Martin Luther Gott korrigiert/uminterpretiert hat <- das ist einfach nur lächerlich, leugnet den Heiligen Geist (der uns klar macht, wann wir sündigen) und den gesunden Menschenverstand, und schreit nach Rache in den Himmel!
Jannik hat geschrieben: ↑Sonntag 14. April 2024, 21:50
Kann diese Sünde erst begangen werden, wenn man getauft wurde und somit Teil der Kirche Christi wurde und dann abfällt?
Menschen/Völker, die Gott nicht kennen, sich aber an ihre eigenen Normen und Gebräuche halten (die dem gesunden Menschenverstand und Nächstenliebe entspringen), sündigen nicht, da sie nicht einmal wissen, was es bedeutet, gegen Gott zu sündigen.
Aber wo gibt es denn Menschen, die Gott (noch) nicht kennen? Vielleicht im Dschungel von Papua-Neuguinea oder in Nordkorea.
In technisch entwickelnden Ländern besitz fast jeder ein Smartphone mit Internetanbindung, was bedeutet, dass er sich selbst informieren kann, wenn auch aus einfacher Neugier.
Jannik hat geschrieben: ↑Sonntag 14. April 2024, 21:50
Aber soweit ich das verstehe, wird ja bei der mutwilligen Sünde in Hebräer 10, 26 vom kompletten Abfall vom Glauben gesprochen, welcher dann auch nicht mehr vergeben werden kann.
ich versuche das technisch zu erklären: Menschen, die Gott im Jesus Christus erkannt haben, sich von Ihm aber mutwillig abwenden, kann nicht vergeben werden - nicht weil Gott nicht vergeben will (denn das will Er doch!), sondern weil sie sich selber aus der Reichweite der Vergebung entfernt haben. Diese Menschen verhindern selbst die Vergebung.