Priesterbruderschaft St. Petrus

Rund um den traditionellen römischen Ritus und die ihm verbundenen Gemeinschaften.
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ad-fontes
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von ad-fontes »

incarnata hat geschrieben:Aber die Welt wäre ein bisschen friedlicher,wenn überall Religionsfreiheit bestünde.
und vielleicht auch das Zeugnis glaubwürdiger.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

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Sempre
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Sempre »

@incarnata

Antwort unter Theologie der Religionsfreiheit
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

Kaszub
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Kaszub »

Habe das gerade unter dem Artikel eingefügt (http://www.kreuz.net/article.14736.html), aber wollte noch mal hier:

Es ist zwar mit gesundem Menschenverstand einleuchtend, dass Katholiken und Moslems nicht an den gleichen Gott glauben, aber einige Klarheit zu dem Brief vom hl. Gregor VII fand ich im polnischem Forum.
(Freie Übersetzung von http://www.traditia.fora.pl/nauczanie-p ... ,3136.html, das von Buch „Błędy II Soboru Watykańskiego“ Fehler des 2. Vatikanischen Konzil):
Es handelt sich um Ignoranz von damals, der Koran war noch gar nicht übersetzt und man stützte sich nur auf Gerüchten: sie verehrten die Gottesmutter und Jesus, glaubten an das letzte Gericht und ewiges Leben. So konnte man sie als eine Sekte sehen (mahometanische Sekte). Sogar Dante (1265-1321) hat in seiner „Göttlichen Komödie“ den Mahomet in der Höhle zwischen den Häretikern plaziert.
Die erste Koranübersetzung ins Lateinische erfolgte erst 58 Jahre nach dem Tod des hl. Gregor VII.
Und was bedeutet der Satz „Bereits der heilige Papst Gregor VII“? Wer danach? Die freundschaftlichen Kreuzzüge?

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anneke6
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von anneke6 »

To nie na temat! :regel:

Ansonsten: Willkommen im Forum.
???

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lifestylekatholik
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von lifestylekatholik »

anneke6 hat geschrieben:A & A
Andrzej? Artur? Adam? :)
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

Kaszub
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Kaszub »

anneke6 hat geschrieben:To nie na temat!
Jajn, denn es geht mir eigentlich darum, wie billig sind die Argumente, die Petrusbruderschaft verwendet. Auch P. Recktenwald glaubt an Allah.
http://www.kath-info.de/monotheismus.html
Obwohl auch nur so "Jajn".

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ottaviani
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von ottaviani »

was tut man nich t alles um zu gefallen

Ralf

Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Ralf »

cantus planus hat geschrieben:Nun muss man sehr vorsichtig sein, dieses Pontifikat zu früh negativ zu beurteilen.
Ich finde es spaßig, wie Du Dich immer anschickst, aus einer nicht genauer definierten Warte heraus, ständig irgendwelche Pontifikate oder bischöfliche Dienste zu evaluieren.

Ralf

Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Ralf »

anneke6 hat geschrieben:
ChrisCross hat geschrieben:Nein. Denn soweit man Gott gehorcht, gehorcht man auch seinem Stellvertreter, wo dieser ihm nicht wiederspricht. Der Papst ist ja nicht die Inkarnation des Modernismus ;D
Ein selektiver Gehorsam?
Natürlich. Aber ich würde da nicht den Stab brechen, wir sind ja selbst alle keine Engel und ich behaupte mal ich bin nicht der einzige, der die eine oder andere Lehre (man bedenke nur die Sieben Hauptsünden) mal gerne unter den Tisch fallen läßt - auf dem ich mich gerade einem opulenten Mahl hingebe z.B., natürlich außerhalb der Fastenzeit ;) .

Kaszub
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Kaszub »

Zur Mitte der Fastenzeit:
Ich vermisse noch immer die entsprechenden Lieder zur Fastenzeit während der Messe. Außer der Farbe des Messgewands würde ich gar nicht merken, dass wir Fastenzeit haben. Da haben die Petrusbrüder noch einiges zum Nachholen (im Vergleich zur z.B. der modernen polnischen Mission).
Es hängt sicherlich viel vom Standort, aber da wo ich zu Messe gehe, ist es ziemlich miserabel. Gerade wenn man zur polnischen Mission vergleicht: es fehlt der Kreuzweg, eine Passionsandacht (in Polen sehr verbreitet „Gorzkie żale“) und die obligatorischen Fastenexerzitien. Man hat den Eindruck, dass die Traditionalisten nur auf die alte Messe fixiert sind.
Ich werde die Andachten bei den Priestern nicht einfordern, denn ich habe mich damit bereits abgefunden, privat die Tradition zu pflegen.
Übrigens: Ein Rundgang über die Internetseiten der FSSP zeigt, dass an manchen Orten der Missionseifer der Petrusbruder wesentlich größer ist.

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ottaviani
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von ottaviani »

das kommt daher daß die Tradibewegung eben nicht unbedingt aus den Ländern kommt wo die Patres heute tätig sind

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lifestylekatholik
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von lifestylekatholik »

Kaszub hat geschrieben:Ich vermisse noch immer die entsprechenden Lieder zur Fastenzeit während der Messe. Außer der Farbe des Messgewands würde ich gar nicht merken, dass wir Fastenzeit haben.
Bei euch singt man noch jetzt Gloria und Alleluja? :glubsch:
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Melody
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Melody »

Kaszub hat geschrieben:Ich werde die Andachten bei den Priestern nicht einfordern, denn ich habe mich damit bereits abgefunden, privat die Tradition zu pflegen.
Bringt auch nichts, darum zu bitten... für Kreuzweg oder Andachten gehe ich zu denen mit dem X am Ende...
Wobei es wirklich auf den Ort ankommt und man da nichts verallgemeinern darf, denn heute war ich z. B. auf einem Einkehrtag bei der Petrusbruderschaft in einem mit dem Auto 1 Std. entfernt gelegenen Ort.
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»

RotStu
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Die Kirche St. Albert (Stuttgart) wird verkauft.

Beitrag von RotStu »

Heute hat P. Lugmayr bekannt gemacht, dass die Kirche St. Albert in Stuttgart, in der die Petrusbruderschaft zu Gast ist, in Kürze verkauft wird. Die FSSP dürfte sie abkaufen, der Preis beträgt ca. 800.000 € plus ca. 200.000 € Renovierungskosten. Die Petrusbruderschaft kann sich solche Kosten nicht leisten. Deswegen konzentriert sich jetzt P. Lugmayr auf der Suche nach einer geeigneten Ersatzkirche. Es gibt bereits einen Käufer, der bereit ist diesen Preis zu zahlen. Die Entscheidung, ob der „andere Käufer“ zuschlagen darf, liegt jetzt bei Bischof Fürst.

In der Kirche St. Albert wird seit Mitte der neunziger Jahre jeden Sonntag die Heilige Messe im alten Ritus von der Petrusbruderschaft gehalten, darüber hinaus wird jeden Mittwoch die Hl. Messe mit anschließender eucharistischer Andacht sowie jeden ersten Freitag und Samstag im Monat gefeiert. Sonntags kommen knapp 200 Gläubigen zu der Messe. Es werden dort kaum Messen im NOM gehalten. Wegen schwindender Kirchensteuerannahmen entschloss sich die Bistumsleitung einige nicht mehr benötigte Immobilien zu veräußern, dazu gehört offensichtlich auch die Kirche St. Albert. Die Kirche wurde 1965 geweiht und hatte nie einen Hochaltar.

Es ist unverständlich warum die Kirche nicht einfach der Petrusbruderschaft überlassen wird (d.h. sie kümmert sich um die laufenden Kosten). Andrerseits, wenn die Petrusbruderschaft die Eigentumsrechte an der Kirche bekommen würde, könnte die Petrusbruderschaft auch ihre Villa in Zuffenhausen verkaufen und in das, an der Kirche anliegende Gemeindehaus, einziehen. Die Wohnbedienungen wären dann etwas spartanischer, aber die Priester könnten sich den Traum eines jeden Priesters, nämlich eine eigene Kirche zu haben, erfüllen.

Primiz von Hw. Pater Michael Ramm FSSP in der Kirche St. Albert (Stuttgart 2008).
http://de.gloria.tv/?media=18635

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ottaviani
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von ottaviani »

besser kann man nicht Ilustrieren was man in Zukunft erwarten darf die Gläubigen sollen ihre Kirchen kaufen wunderbar
warum die Kirche nicht einfach überlassen wird ist klar das Bistum braucht geld
selbst wenn die FSSP die Kirche kauft steht sie dann im kirchenrechtlichem Niemandsland
eigentlich unfassbar daß um diese Summe auch noch eine Kirche ohne Hochaltar den guten Patres angedreht werden soll

Stefan

Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Stefan »

Die Priesterbruderschaft sollte sich als Genossenschaft organisieren.
Bei 1000 Anteilseignern muss jeder 1000€ einlegen, und erwirbt darüber Eigentumsrechte an der Kirche,
So dass ein Weiterverkauf nur mit Zustimmung der Anteilseigner erfolgen kann.

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taddeo
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von taddeo »

ottaviani hat geschrieben:selbst wenn die FSSP die Kirche kauft steht sie dann im kirchenrechtlichem Niemandsland
Wieso denn? Was würde sich ändern, außer daß die FSSP Kircheneigentümerin wäre?
ottaviani hat geschrieben:eigentlich unfassbar daß um diese Summe auch noch eine Kirche ohne Hochaltar den guten Patres angedreht werden soll
Einen Hochaltar braucht keine Kirche, das ist zeitbedingte Folklore. Ein vernünftiger Altar muß da sein, sonst nichts.

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ottaviani
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von ottaviani »

eben nichts würde sich ändern das ist es ja
abhänging von der gnade der modernisten in den Ordinariaten Man braucht heute den Hochaltar nicht mehr aber eine Zumutung ist es um den Preis eine Kirche einer Ecclesia dei gemeinschaft anzubieten die qusie die bauliche Verwirklichung der sog "Liturgiereform" ist aber so sind eben die hw. Herrn der DBK

Fridericus
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Fridericus »

Die Kirche ist ja eine Zumutung und sie dann auch noch um so einen horrenden Preis (wenn ich das richtig verstanden habe, sollen ja rund 1 Mio. in den Kauf und die Kirche investiert werden müssen) einer ED-Gemeinschaft an zu bieten grenzt an schlechten Humor (aber wir haben ja heute den 1. April...)
Da könnte man ja gleich selbst eine bauen (und eine ordentliche noch dazu), aber das wird natürlich nicht zugelassen.
Zuletzt geändert von Fridericus am Sonntag 1. April 2012, 20:11, insgesamt 1-mal geändert.

RotStu
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von RotStu »

Den Preis von 1 Million Euro halte ich ebenso für einen Wucherpreis. Von P. Lugmayr hatte ich noch nie einen Witz gehört, das wäre der Erste.
Mal sehen ob jetzt kath.net ihm hilft. Für Bischof Fürst war sein kath.net-Artikel zu wenig.

Anfang der 90er Jahre hat einer der Gläubigen der Petrusbruderschaft sein Haus vererbt. Ein Mehrfamilienhaus in Stuttgart Zuffenhausen, unweit von dieser Kirche entfernt. So von wegen finanziell sollte es kein Problem sein die Kirche abzukaufen (ich nehme an, dass auf das Haus kein Kredit genommen wurde). Es ist jedoch unverschämt zuerst von Katholiken Geld einzusammeln, um die Kirche zu bauen, und jetzt sollen die Katholiken sie wieder abkaufen.
Der Petersdom wird mit dem Immobilienwert von 1€ geführt und das gilt eigentlich für jede Kirche. Sie sind unverkäuflich.

Fridericus
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Fridericus »

RotStu hat geschrieben:Den Preis von 1 Million Euro halte ich ebenso für einen Wucherpreis. Von P. Lugmayr hatte ich noch nie einen Witz gehört, das wäre der Erste.
Naja, das mit dem Witz war ja eher auf die Diözese gemünzt.

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ar26
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von ar26 »

Die spannende Frage ist doch, wer der ernsthafte Interessent ist, der diesen Preis zu zahlen bereit ist. Entweder gibt es ihn nicht, bzw. er ist nur zum "einpreisen" da. Oder er hat keine "liturgischen Absichten" hinsichtlich dieser Kirche. Daß ein anderer katholischer Interessent vorhanden ist, glaub ich nämlich nicht. Da hätte man der FSSP wahrscheinlich erst gar kein Angebot gemacht. Dieses dient damit nur dazu, den Verkauf an Nichtkatholiken verfahrensmäßig korrekt einzufädeln. Außerdem zwänge ein Erwerb durch einen anderen katholischen Interessenten die FSSP nicht "zur Flucht". Da könnte man sich sicher über Messzeiten o.ä. einigen.

Der eigentliche Skandal ist also, daß das Bistum dem offenbar einzigen katholischen Interessenten nicht entgegenkommen will, bezüglich Finanzierung usw. Ob die FSSP in der Lage wäre, die Kirche zu erwerben vermag ich nicht zu beurteilen. Ob jedoch die andere Immobilie so viel wert ist, scheint mir keineswegs sicher. Wenn die FSSP diese vor etwa 20 Jahren erworben hat, rechne ich mit 30 Jahren Instandhaltungsrückstau. Ob man da (vor allen Dingen in kurzer Zeit) eine Million rausschlagen kann, müsste mal jemand beantworten, der Objekt und den örtlichen Markt kennt und zu beurteilen weiß.
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!

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ottaviani
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von ottaviani »

Man muß sich das auf der Zunge zergehen lassen die guten frommen Leute zahlen Kirchensteuer und sollen sich jetzt auch noch ihre Kirche kaufen due Unverschämtheit deutscher Diözesen kennt keine Grenzen

HeGe
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von HeGe »

ottaviani hat geschrieben:Man muß sich das auf der Zunge zergehen lassen die guten frommen Leute zahlen Kirchensteuer und sollen sich jetzt auch noch ihre Kirche kaufen due Unverschämtheit deutscher Diözesen kennt keine Grenzen
Wenn es um Geld geht, war das in der Kirche aber selten anders. Normale Pfarreien sind da kaum besser dran. Und die Konflikte zwischen Bischöfen und geistlichen Gemeinschaften um Ländereien und Güter sind ja nun Legion.
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Dismas Sepulcralis »

Pure Bosheit des Herrn Fürst, um die FSSP los zu werden. :sauer:

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Bernado
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Bernado »

Dismas Sepulcralis hat geschrieben:Pure Bosheit des Herrn Fürst, um die FSSP los zu werden. :sauer:
Ja - zumal dem Dschungeltelegraphen zu entnehmen ist, daß das Bistum den weiteren Verbleib der FSSP an den Erwerb von St. Albert gebunden habe: eine andere Kirche werde man ihnen nicht anbieten.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)

Ivo Matthäus
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Ivo Matthäus »

RotStu hat geschrieben:Den Preis von 1 Million Euro halte ich ebenso für einen Wucherpreis.
Der Petersdom wird mit dem Immobilienwert von 1€ geführt und das gilt eigentlich für jede Kirche....
Mit der ersten Aussage wäre ich vorsichtig, der Bodenrichtwert (für 2011) beträgt in dieser Ecke von Stuttgart zwischen 470 und 500 EUR, was bei der Größe des Grundstücks (nicht unter 2000 qm) locker die Million EUR bringt und zwar nur für Grund und Boden, so dass das Kirchengebäude faktisch geschenkt wird bzw. wirtschaftlich nichts mehr wert ist...
Die zweite Aussage ist nicht ganz richtig und nicht ganz falsch zugleich. Eine Sondernutzung ist meist schwer zu bilanzieren, jedoch entstehen bei fast jeder größeren Bauinvestition neue Vermögenswerte, die sich zwar durch zukünftige AfA vermindern werden, aber einen höheren Wert haben als den Buchhalter Euro. Ideel freilich sind solche Kirchen sowieso unschätzbar.
ar26 hat geschrieben: Der eigentliche Skandal ist also, daß das Bistum dem offenbar einzigen katholischen Interessenten nicht entgegenkommen will, bezüglich Finanzierung usw. Ob die FSSP in der Lage wäre, die Kirche zu erwerben vermag ich nicht zu beurteilen. Ob jedoch die andere Immobilie so viel wert ist, scheint mir keineswegs sicher. Wenn die FSSP diese vor etwa 20 Jahren erworben hat, rechne ich mit 30 Jahren Instandhaltungsrückstau. Ob man da (vor allen Dingen in kurzer Zeit) eine Million rausschlagen kann, müsste mal jemand beantworten, der Objekt und den örtlichen Markt kennt und zu beurteilen weiß.


Wenn die Diözese willig wäre, würde man bsp. den Hilfsfonds der Diözese Rottenburg-Stuttgart zu Hilfe holen. Der Hilfsfonds ist eine Selbsthilfeeinrichtung der katholischen Einrichtungen in Württenberg als unselbstständige Einrichtung und unter Aufsicht des bischöflichen Stuhles in Rottenburg. Der Hilfsfonds besitzt wohl die notwendigen Erlaubnisse nach dem KWG und hat auch eine eigene BLZ, so dass die finanzielle Potenz erheblich sein dürfte und eine Zwischenfinanzierung für die Bruderschaft kein größeres Problem darstellen dürfte, wenn man denn in Rottenburg wollte.

I. M.
Ich schenke Euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in Euch. Ich nehme das Herz von Stein aus Eurer Brust und gebe Euch ein Herz von Fleisch. Ich lege meinen Geist auf Euch und bewirke, dass .. Ihr auf meine Gebote achtet und sie erfüllt. (Ez 36)

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Lupus
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von Lupus »

taddeo hat geschrieben:
ottaviani hat geschrieben:selbst wenn die FSSP die Kirche kauft steht sie dann im kirchenrechtlichem Niemandsland
Wieso denn? Was würde sich ändern, außer daß die FSSP Kircheneigentümerin wäre?
ottaviani hat geschrieben:eigentlich unfassbar daß um diese Summe auch noch eine Kirche ohne Hochaltar den guten Patres angedreht werden soll
Einen Hochaltar braucht keine Kirche, das ist zeitbedingte Folklore. Ein vernünftiger Altar muß da sein, sonst nichts.
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Ich traue euer Liebden durchaus zu, unter "vernünftiger" einen "würdigen" Altar zu verstehen?!!

+L.
Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!

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ottaviani
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von ottaviani »

Etwas sehr lobenswertes hat die Priesterbruderschaft herausgebracht Missale Defunctorum mit Kanontafeln
http://www.introibo.net/liturgia/totenmissale.htm
der gute Pater Ramm ist wirklich emsig ganz der Vater

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incarnata
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von incarnata »

Pater Rammś Schriften finden auch Verwendung,wo man sie zunächst nicht vermutet:
Beispiel:Osterbeicht in einer von einem eher modernistisch eingestellten Pfarrer geleiteten Pfarrei.Längere Schlange vor allem jüngerer Erwachsener und Teenager vor dem Beichtstuhl.Im Beichtstuhl: der neue Vikar;ein v.a. in der Jugendarbeit enagierter und ernsthaft wirkender junger Priester,der auch im Alltrag Kollar trägt. Er führt offensichtlich längere Beichtgespräche.Heftchen machen die Runde unter den Wartenden : Titel.: Beichtspiegel für Erwachsene; Autor: Pater M. Ramm !
Der Vikar hat gut gewählt,was er auslegt !
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)

HeGe
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von HeGe »

Ich habe den Beichtspiegel von P. Ramm dieses Jahr auch erstmals genutzt. Wirklich sehr empfehlenswert. :ja:
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iustus
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Re: Priesterbruderschaft St. Petrus

Beitrag von iustus »

„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)

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