Trotz der Sperrung noch einen Gedanken:Bernado hat geschrieben:Aber richtig ist zweifellos, daß einige jüngere Geistliche, die den Weg einer Wiedergewinnung katholischer Identität in Lehre und Ritus gehen wollen, unterschätzen, wie weit viele schon von dieser Identität abgekommen sind und sich schon am Rande eines allgemein-christlichen Raums aufhalten. Der Verweis auf Papst Benedikt, der seine Schritte in Richtung Re-katholisierung sehr vorsichtig setzt (und schon dafür heftig ins Feuer gestellt wird), ist sicher berechtigt.
Wenn kirchliche Mitarbeiter den Weg einer Wiedergewinnung römisch-katholischer Identität in Lehre und Ritus gehen, finde ich das gut.
Sicher gibt es einige, die sich nicht ganz darüber im Klaren sind, wie weit eine christliche, die Konfessionen übergreifende Glaubensidentität eigentlich geht, dass man da jeglichem Neuheidentum absagen muss (incl. des Konsums o. Ä.).
Nur gibt es Felder im Gemeindeleben, die um des Zieles einer innerkirchlichen Erneuerung willen größerer Aufmerksamkeit bedürfen als die Einführung der Sel.-Kaiser-Karl-Verehrung oder einer samstäglichen Vetus-Ordo-Messe.
Wie wäre es mit dem Versuch in einer Gemeinde die, die entschieden aus christlichen Glauben leben, wenn sie fähig sind, an entscheidenden Stellen wie der Kommunion- und Firmkatechese einzusetzen?