Evagrios Pontikos hat geschrieben:Nach vorn, nach hinten... Aber hoffentlich mit dreimaligem Untertauchen ("... des Vaters (untertauchen) ... des Sohnes (untertauchen) ... des Hl. Geistes (untertauchen)"). Sonst wäre die Taufe nach altkirchlichem Kanon ungültig. Leider finde ich im Moment die entsprechenden Väterstellen nicht.
Meinst du vielleicht die
Didache?
1. Betreffs der Taufe aber: Tauft so: Nachdem ihr dies alles zuvor gesagt habt, tauft auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes mit lebendigem (= fließendem) Wasser.
2. Wenn du aber kein lebendiges Wasser hast, taufe in anderem Wasser. Wenn du aber nicht in kaltem Wasser (taufen) kannst, (dann) in warmem.
3. Wenn du aber beides nicht hast, dann gieße auf den Kopf dreimal Wasser auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
4. Vor der Taufe aber sollen der Täufer und der Täufling fasten und wenn möglich einige andere. Du sollst aber dem Täufling befehlen, einen oder zwei Tage lang vorher zu fasten.
Was den "physischen" Teil des Taufritus betrifft, finde ich die
Möglichkeit der Rückkehr zur Immersion durchaus positiv. Man sollte aber kein Dogma daraus machen.
Wo es praktikabel ist (vor allem für Neugeborene) sollte es angeboten werden, wo nicht, ist übergießen als einzige Option auch in Ordnung.
Bei Neu- oder größeren Umbauten sollte aber immer überprüft werden, ob ein entsprechendes Taufbecken integriert werden kann. Das Beispiel aus Salt Lake City finde ich durchaus ansprechend. Vor allem, weil es beide Möglichkeiten kombiniert.
Unpassend finde ich dagegen die Abart, in den vorhandenen Taufbrunnen lediglich eine Schale mit Wasser zu stellen, anstatt ihn richtig zu füllen.
Ach ja: Ein Baptisterium mit achteckigem Becken gab es auch in der CCAA.
Quelle