ich denke daß ihr von ihm noch was lernen könnt was sturheit angeht er ist schließlich ein bayerottaviani hat geschrieben:es ist gut das der papst unbeugsam ist
Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Unerwartete Unterstützung des Papstes durch einen Linken.
Das deutsche Schicksal: vor einem Schalter zu stehn. Das deutsche Ideal: hinter einem Schalter zu sitzen. - Kurt Tucholsky
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Beide "Najas" sehe ich völlig anders.conscientia hat geschrieben:Naja.S. Em. Kard. Meisner hat geschrieben:Es ist nun zu hoffen, dass diejenigen, die auf den Papst eingeschlagen haben - innerhalb und außerhalb der Kirche - [sic!] sich aufrichtigen Herzens besinnen und den Dienst unseres Heiligen Vaters mit jenem Wohlwollen begleiten, ohne das es kein Verstehen gibt.
Was heißt "auf einen einschlagen"? Ich meine, ein kritisches Wort zu den Taten des geistlichen Oberhaupts seiner Kirche muss einem Katholiken erlaubt sein.
Was unsere Bundeskanzlerin sich geleistet hat, steht auf einem anderen Papier.
Naja.S. H. der Papst hat geschrieben:Betrübt hat mich, dass auch Katholiken, die es eigentlich besser wissen konnten, mit sprungbereiter Feindseligkeit auf mich einschlagen zu müssen glaubten.
Man sollte vielleicht auch mal sehen, wie nervtötend manche Aktionen aus Rom bisweilen sind - wie unfehlbar im schlechten Sinn sich die Bürokraten in Rom und in den Bischofsstädten fühlen - vieles davon hat sich in den letzten Wochen in Papstkritik entladen.
Hinweis am Rande: vielleicht sollten wir in der Kirche grundsätzlich aufhören, mit sprungbereiter Feindseligkeit aufeinander einzuschlagen. Das gilt aber dann auch für die Äußerungen mancher hier über den Vorsitzenden der DBK, Professor Hans Küng, Frau Professor Demel usw.
(Ich habe einmal mit einem gesprochen, der mit Professor Küng die hl. Messe gefiert hat und sehr zufrieden war, weil sich Professor Küng sehr genau an das Messbuch gehalten und sehr gesammelt, in die Tiefe des Mysteriums führend sein Priesteramt wahrgenommen hat.)
Dass Küng die Messe nach dem Novus Ordo würdig feiert, halte ich für durchaus wahrscheinlich.
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Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Gar nicht so uninteressant. Anscheinend kann man auch aus der Außenperspektive -- als Nichtreligiöser -- die antireligiöse Hetze erkennen, die in den Gesellschaften des Westens grassiert.nemesis hat geschrieben:Unerwartete Unterstützung des Papstes durch einen Linken.
Ach ja, gehört nicht unbedingt hierher, aber egal: Heute Morgen hab ich mit der Putzfrau, die meinen Schreibtisch abgestaubt hat, etwas geplauscht. Ich hab aufm Schreibtisch auch'n Bildchen vom Papst. Plötzlich meinte sie ganz unvermittelt, sie freue sich jedes Mal, wenn sie das sehe.
Zuletzt geändert von lifestylekatholik am Donnerstag 12. März 2009, 19:47, insgesamt 1-mal geändert.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
mein letztes post hat die Zitatfunktion verfälschend editíert. Von mir kommen nur die letzten 3 Zeilen. Vielleicht kanns ein Moderator ja löschen oder korrigieren. Bin mir keiner Schuld bewußt
Erledigt! Niels, Mod.
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Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Hinweis am Rande: vielleicht sollten wir in der Kirche grundsätzlich aufhören, mit sprungbereiter Feindseligkeit aufeinander einzuschlagen.lifestylekatholik hat geschrieben:Einer geht noch:conscientia hat geschrieben:(Ich habe einmal mit einem gesprochen, der mit Professor Küng die hl. Messe gefeiert hat und sehr zufrieden war, weil sich Professor Küng sehr genau an das Messbuch gehalten und sehr gesammelt, in die Tiefe des Mysteriums führend sein Priesteramt wahrgenommen hat.)
Eine Versammlung von Pastoren. Vor dem Mittagessen stehen alle hinter ihren Stühlen, die Häupter einige Sekunden andächtig gesenkt. Dann gibt der Dekan das Zeichen zum Platznehmen.
Da fragt der eine der Pastoren seinen Nachbarn: »Sagen Sie, Herr Amtsbruder, wie weit zählen Sie gewöhnlich beim Tischgebet?«
»Ich zähle bis 25; es gibt aber etliche, die zählen bis 35 - aber das finde ich scheinheilig.«
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Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Glücklich wer keinen Fernseher hat!
Zur heutigen Berichterstattung der Tagesschau bzgl. des Papstschreibens kann man nur sagen: Thema verfehlt, setzen sechs.
Wenn angeblicher seriöser Journalismus dem deutschen Fernsehpublikum zur Hauptsendezeit, nichts anderes mitzuteilen hat als sinngemäß "der Papst gibt Fehler des Vatikans zu", dann kann man eigentlich nur noch böswillige Absicht unterstellen.
Zur heutigen Berichterstattung der Tagesschau bzgl. des Papstschreibens kann man nur sagen: Thema verfehlt, setzen sechs.
Wenn angeblicher seriöser Journalismus dem deutschen Fernsehpublikum zur Hauptsendezeit, nichts anderes mitzuteilen hat als sinngemäß "der Papst gibt Fehler des Vatikans zu", dann kann man eigentlich nur noch böswillige Absicht unterstellen.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
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Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
So sollte mein Verzicht auf Fernsehen in der Fastenzeit wohlmöglich über die geistlichen Früchte allein einfach nur gut seinRaimund Josef H. hat geschrieben:Glücklich wer keinen Fernseher hat!
Domine, labia mea aperies,
et os meum annunciabit laudem tuam!
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Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Dieses Blatt ist wohl so was wie ein kleines gallisches Dorf in Österreich! Jetzt setzen sie schon wieder nach:taddeo hat geschrieben:Und so was in einer österreichischen Zeitung ...
Kennt wer aus unserer Weana Fraktion dieses Blatt näher?Wiener Zeitung hat geschrieben:Von Andreas Unterberger
Es ist der persönlichste Text, den man je von Joseph Ratzinger zu lesen bekommen hat (den die Agentur der österreichischen Bischöfe bisher weitgehend verschweigt). Neben dem offenen Eingeständnis von Pannen im eigenen Apparat zeigt der Papst tiefe Trauer darüber, dass er von jüdischer Seite mehr unterstützt worden ist als von seinen Bischöfen. Der Vorwurf trifft, so muss man ergänzen, vor allem die deutschsprachigen Bischöfe, von denen sich nur einige Bayern wenigstens bemüht haben, die Entscheidungen des Papstes zu verstehen. Und diese dann dem Fußvolk zu erklären.
Da fragt sich der Laie: Hätte sich denn nicht der Papst selbst von Anfang an besser erklären können und müssen? Steuert die Kirche auf eine Spaltung wie im 16. Jahrhundert zu? Und: Sind die österreichischen Diözesan-Chefs, die nun in einem unterwürfigen Schreiben ihre Treue zum Papst betonen, wirklich noch dieselben Personen, die ihn vor wenigen Wochen öffentlich scharf attackiert und sich danach tief erfreut über den lauten Beifall von den Rängen gezeigt haben?
Quelle
Dazu auch http://www.kath.net/detail.php?id=22361
Ganz amüsant auch dies: Jetzt spielen die Untreuen papsttreu
Und hier sieht man, worum's manchen Leuten in Wahrheit geht: Kirchenbeitrag wichtig in schlechten Zeiten
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Ein sehr guter Kommentar auf www.summorum-pontificum.de!
Nichts hat den Wert und die Würde des 21. Konzils der Kirche – und damit auch all seiner Vorgänger – so sehr herabgesetzt wie die Tatsache, daß seit Jahrzehnten die ärgsten Widersprüche gegen die Lehre, die Tradition und den Gottesdienst der Kirche von ihren Proponenten als „im Geiste des Konzils“ stehend gerechtfertigt wurden – und sich dann auch stets Theologen, Bischöfe und Kardinäle der Kirche fanden, die falschen Lehren zu, verschleiern, zu rechtfertigen oder zu verteidigen Deshalb ist es von allerhöchster Bedeutung, daß die Kommission Ecclesia Dei jetzt im Rahmen der Glaubenskongregation die Aufgabe erhalten soll, im Gespräch mit der Piusbruderschaft klarzustellen, was die von jedermann anzunehmende Lehre des Konzils und des Lehramtes der vergangenen 40 Jahre darstellt, was zeitbedingtes Rankenwerk und was bedauerliche Entstellung ist. Damit beginnt auf höchster Ebene endlich der klärende Dialog, dessen Zustandekommen die, denen an undurchsichtigen Verhältnissen gelegen ist, bislang mit Erfolg verhindert haben – und wie die Mehrheit der Deutsche Bischofskonferenz erst jetzt wieder in Hamburg verdeutlicht hat, auch weiter nach Kräften verhindern wollen.
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Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Hinweis am Rande in Schriftgröße 128? Da ist ja genau so ein Witz wie meiner.conscientia hat geschrieben:Hinweis am Rande: vielleicht sollten wir in der Kirche grundsätzlich aufhören, mit sprungbereiter Feindseligkeit aufeinander einzuschlagen.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Ich denke, er ist konsequent in der Nachfolge und davon wird er nicht abweichen - das bedeutet auch, dass er besonders die Versöhnung suchen muss mit denjenigen, die gleichfalls in diesen Weg berufen sind, als Priester. Dass er aber auch andererseits sie mit größerer Strenge prüfen wird müssen.ottaviani hat geschrieben:es ist gut das der papst unbeugsam ist
Solange sie "außerhalb" standen durch die Exkommunikation war dies nicht möglich. Jetzt aber, da sie selbst den Weg zurück gefunden haben, kann er hoffen, dass sie sich seinen Belehrungen unter ordnen werden.
Der Brief macht mir deutlich, dass er zu unterscheiden versteht, zwischen dem personalen und institutionellen Aspekt.
- lifestylekatholik
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Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Lethe gewohnt nassforsch über die Priester der Piusbruderschaft und Papst Benedikt:
Lethe ein paar Tage zuvor:Aletheia hat geschrieben:Jetzt aber, da sie selbst den Weg zurück gefunden haben, kann er hoffen, dass sie sich seinen Belehrungen unter ordnen werden.
*plonk*Aletheia hat geschrieben:Und es bedeutet auch nicht, dass ich den Papst anerkenne
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Er hat mir auch weitaus weniger zu sagen, der Papst - aber der Mensch Joseph Ratzinger hat mir sehr viel zu sagen und seine Fähigkeiten als Theologe sind unbestreitbar außergewöhnlich. Kirchenrechtlich hat der Papst über mich keine Macht - er wirbt um meinen guten Willen.lifestylekatholik hat geschrieben:Lethe gewohnt nassforsch über die Priester der Piusbruderschaft und Papst Benedikt:
Lethe ein paar Tage zuvor:Aletheia hat geschrieben:Jetzt aber, da sie selbst den Weg zurück gefunden haben, kann er hoffen, dass sie sich seinen Belehrungen unter ordnen werden.
*plonk*Aletheia hat geschrieben:Und es bedeutet auch nicht, dass ich den Papst anerkenne
Mit meinen Bischöfen verstehe ich mich ausgezeichnet und da ich ökonomisch mich selbst versorge und auch mit meinen Steuern zur Versorgung der Kirche beitrage, habe ich eine gewisse Freiheit.
Gehorsam ist eine ziemlich schwierige Sache, wenn man konkret gefordert wird. Man muss sich da nämlich entscheiden - und auf den eigenen Willen verzichten.
Da es viele in Rom gibt, die den Pius-Brüdern wohlwollend entgegen kommen, werden sie sich auch die Zeit nehmen für lange und intensive Gespräche/Verhandlungen, damit die Betroffenen zur Einsicht kommen und nicht das Gesicht verlieren. Und auch die DBK wird sich da in diesen Versöhnungsprozeß einreihen - es darf nur keiner von den Pius-Brüdern öffentliche Interviews geben.
Im übrigen komme ich aus Niederbayern - da lässt man sich schon überhaupt nichts vom Papst sagen. Und auch nicht von einem niederbayerischen Papst, dem Ratzinger Sepp.
Was meine Haltung zu der Pius-Bruderschaft anbetrifft - ich bin zu höflich, um das hier zu sagen und es wäre auch gegen die Regeln des Forums.
Ich bin überzeugt - diese sind nicht die Zukunft der Kirche.
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
schade für die tagesschau. ich habe glücklicherweise wirklich keinen Fernseher. Den Sinn, den Du weitergibst, halte ich zwar für wesentlich zu kurz gegriffen, aber noch nicht schlecht. ich vermute, dass der O-Ton schlechter war...Raimund Josef H. hat geschrieben:Glücklich wer keinen Fernseher hat!
Zur heutigen Berichterstattung der Tagesschau bzgl. des Papstschreibens kann man nur sagen: Thema verfehlt, setzen sechs.
Wenn angeblicher seriöser Journalismus dem deutschen Fernsehpublikum zur Hauptsendezeit, nichts anderes mitzuteilen hat als sinngemäß "der Papst gibt Fehler des Vatikans zu", dann kann man eigentlich nur noch böswillige Absicht unterstellen.
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Bist du nicht katholisch?Aletheia hat geschrieben:Kirchenrechtlich hat der Papst über mich keine Macht
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Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Oder Jesus?maliems hat geschrieben:Bist du nicht katholisch?Aletheia hat geschrieben:Kirchenrechtlich hat der Papst über mich keine Macht
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Latürlich Es handelt sich dabei um die älteste noch existierende Zeitung weltweit (seit 1703) und ist offizielles Verlautbarungsorgan des Staates. (inklusive Amtsblatt, wo Geschäftsabschlüsse Ausschreibungen Konkurse Versteigerungen etc kundgetan werden.) Früher war es ein farbloses Hofratsblattl mit sachlich-staubtrockener Berichterstattung (man wollte des Proporzes wegen weder die roten noch die schwarzen vergraulen) Seit Unterberger von der Presse weggeschasst wurde (und die Presse gleichzeitig ein Verfahren gegen die Wiener Zeitung begann, wegen unerlaubter Subventionierung [durch die kostenpflichtige Veröffentlichungspflicht im Amtsblatt) und der dann zur Wiener Zeitung wechselte, wandelt sich das Blatt direkt zur prokatholisch-konservativen Postille. Bloß: Der Ruf als Amtsblatt ist mM noch immer stärkertaddeo hat geschrieben:Kennt wer aus unserer Weana Fraktion dieses Blatt näher?
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Danke! Das heißt also im Klartext, die bemühen sich journalistisch um die Allianz von Thron und Altar?Linus hat geschrieben:Latürlich Es handelt sich dabei um die älteste noch existierende Zeitung weltweit (seit 1703) und ist offizielles Verlautbarungsorgan des Staates. (inklusive Amtsblatt, wo Geschäftsabschlüsse Ausschreibungen Konkurse Versteigerungen etc kundgetan werden.) Früher war es ein farbloses Hofratsblattl mit sachlich-staubtrockener Berichterstattung (man wollte des Proporzes wegen weder die roten noch die schwarzen vergraulen) Seit Unterberger von der Presse weggeschasst wurde (und die Presse gleichzeitig ein Verfahren gegen die Wiener Zeitung begann, wegen unerlaubter Subventionierung [durch die kostenpflichtige Veröffentlichungspflicht im Amtsblatt) und der dann zur Wiener Zeitung wechselte, wandelt sich das Blatt direkt zur prokatholisch-konservativen Postille. Bloß: Der Ruf als Amtsblatt ist mM noch immer stärkertaddeo hat geschrieben:Kennt wer aus unserer Weana Fraktion dieses Blatt näher?
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Katholisch ist doch keine Frage des Rechts.maliems hat geschrieben:Bist du nicht katholisch?Aletheia hat geschrieben:Kirchenrechtlich hat der Papst über mich keine Macht
Joseph Ratzinger hat in seiner Einführung in das Christentum über "Katholizität" geschrieben - S. 327-329 und da steht "nur die mit dem Bischof einige Gemeinde ist "katholische Kirche", nicht die Teilgruppen, die sich - aus welchen Gründen auch immer - davon abgesondert haben.".
Und weiter -
Ob ich also katholisch bin, hängt davon ab, wie sehr ich willens bin zu integrieren.Joseph Ratzinger hat geschrieben: So ist in dem Wort "katholisch" die bischöfliche Struktur der Kirche und die Notwendigkeit der Einheit aller Bischöfe untereinander ausgedrückt; eine Anspielung auf die Kristallisierung dieser Einheit im Bischofssitz zu Rom enthält das Symbolum nicht. Es wäre zweifellos verfehlt, daraus zu schließen, dass ein solcher Orientierungspunkt der Einheit nur eine sekundäre Entwicklung sei. In rom, wo unser Symbolum entstanden ist, ist dieser Gedanke alsbald schon als Selbstverständlichkeit mit gedacht worden. Richtig ist aber, dass diese Aussage nicht zu den primären Elementen des Kirchenbegriffs zu zählen ist, schon gar nicht als sein eigentlicher Konstruktionspunkt gelten kann. Als die Grundelemente der Kirche erscheinen vielmehr Vergebung, Bekehrung, Buße, eucharistische Gemeinschaft und von ihr her Pluralität und Einheit: Pluralität der Ortskirchen, die aber doch nur Kirche bleiben durch die Einfügung in den Organismus der einen Kirche.
Ich habe keine Probleme mit der Pius-Bruderschaft, aber sie sind ja auch nur eine kleine unbedeutende Gruppe in der Weltkirche. Und in meiner Ortskirche und in den Diözesen um mich haben sie keine Bedeutung. Das lag daran, dass sie bislang nicht zur Kirche gehörten.
Von Bedeutung ist aber die päpstliche Entscheidung über die Karfreitagsbitte, über den lateinischen Ritus und nun über die Aufhebung der Exkommunikation.
Daher werden die weiteren Entwicklungen nun auf der konkreten Ebene weiter gehen - und hier kommt es auf die inhaltliche Auseinandersetzung und ggfl. Einigung an und dann auf die rechtliche Struktur. Damit habe ich nichts zu tun, denn das liegt nicht in meiner Macht. In meiner Macht liegen andere Dinge - z.B. praktische Fragen zur Gestaltung von Gottesdiensten. Ich verstehe nämlich meine tätige Teilnahme an der Liturgie auch als Teilgabe. Und da sind wir "viele", die nicht nur ihren Teil nehmen wollen, sondern auch ihren Teil geben wollen. Dadurch ändert sich allerdings dann auch die Gestalt der Kirche.
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Und du - du bist High ... lander. Oder bist du Nessie?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Oder Jesus?maliems hat geschrieben:Bist du nicht katholisch?Aletheia hat geschrieben:Kirchenrechtlich hat der Papst über mich keine Macht
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
eine bemerkenswerte Antwort von Mgr Fellay zum Papstbrief
http://www.summorum-pontificum.de/
http://www.summorum-pontificum.de/
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Inhaltlich noch kein einziger Schritt nach vorn, aber vom Tonfall her läßt das hoffen.ottaviani hat geschrieben:eine bemerkenswerte Antwort von Mgr Fellay zum Papstbrief
http://www.summorum-pontificum.de/
Jetzt müßten die Gespräche mit der Glaubenskongregation baldmöglichst beginnen. Ich schätze, sobald der Papst aus Israel zurück ist, könnte sich von Seiten des Heiligen Stuhls was tun.
Nachtrag: Lt. Bulletin des Päpstlichen Pressesaales empfängt der Papst heute - neben Erzzollitsch - die Plenarversammlung der Gottesdienstkongregation und den Sekretär der Glaubenskongregation in Audienz. Da könnte er ja schon mal die Mobilmachung anleiern, damit die Behörden baldmöglichst für den Ernstfall gerüstet sind.
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Altkatholische Kirchenzeitung (Österreich), Märzausgabe, Seite 12 (Hervorhebung von mir):
"Die Aufhebung des Kirchenbannes über Bischof Williamson und seinen beiden Kollegen mag ja eine Geste der Versöhnung sein. Wenn allerdings einer der drei irgendwelche dem Bischof vorbehaltene Handlungen setzt, ist der Betreffende sofort wieder exkommuniziert. Und es ist nicht anzunehmen, dass im Umkreis der Pius-Bruderschaft in Zukunft weder Firmungen noch Priesterweihen stattfinden werden."
"Die Aufhebung des Kirchenbannes über Bischof Williamson und seinen beiden Kollegen mag ja eine Geste der Versöhnung sein. Wenn allerdings einer der drei irgendwelche dem Bischof vorbehaltene Handlungen setzt, ist der Betreffende sofort wieder exkommuniziert. Und es ist nicht anzunehmen, dass im Umkreis der Pius-Bruderschaft in Zukunft weder Firmungen noch Priesterweihen stattfinden werden."
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Das zu behaupten, wär übertrieben. Zumahl der Thron in der Reichshaupt-und Residenzstadt ja bekanntermaßen verwaist (nicht aber vakant) ist....taddeo hat geschrieben:Danke! Das heißt also im Klartext, die bemühen sich journalistisch um die Allianz von Thron und Altar?
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Piusbrüder erkennen das Konzil so an, wie es Papst Benedikt verstanden haben will:
Wir sind weit davon entfernt, die Tradition im Jahre 1962 anhalten zu wollen; vielmehr wünschen wir, dass das II. Vatikanum und das nachkonziliare Lehramt im Lichte dieser Tradition gesehen wird, welche der hl. Vinzenz von Lerin definiert hat als „das was immer, überall und von allen geglaubt wurde“ (Commonitorium). Dies muss geschehen ohne Bruch und in einer vollkommen homogenen Entwicklung. Nur so können wir wirksam zur Evangelisierung beitragen, welche der göttliche Heiland gefordert hat (vgl. Mt 28,19-20).
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
So ist es - und daher drängt die Zeit auf Seiten der Pius-Bruderschaft, während Rom sich jede Menge Zeit lassen kann, um da ganz langsam die Luft raus zu lassen.Petur hat geschrieben:Altkatholische Kirchenzeitung (Österreich), Märzausgabe, Seite 12 (Hervorhebung von mir):
"Die Aufhebung des Kirchenbannes über Bischof Williamson und seinen beiden Kollegen mag ja eine Geste der Versöhnung sein. Wenn allerdings einer der drei irgendwelche dem Bischof vorbehaltene Handlungen setzt, ist der Betreffende sofort wieder exkommuniziert. Und es ist nicht anzunehmen, dass im Umkreis der Pius-Bruderschaft in Zukunft weder Firmungen noch Priesterweihen stattfinden werden."
Ich denke aber, es werden sich auch Bischöfe finden, die vertretend für die Pius-Bruderschaft tätig werden können. Es besteht also wirklich keine Eile.
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Ja - Paul sei Dank - dann hat sich das ja erledigt - das ging aber schnell.Stefan hat geschrieben:Piusbrüder erkennen das Konzil so an, wie es Papst Benedikt verstanden haben will:
Wir sind weit davon entfernt, die Tradition im Jahre 1962 anhalten zu wollen; vielmehr wünschen wir, dass das II. Vatikanum und das nachkonziliare Lehramt im Lichte dieser Tradition gesehen wird, welche der hl. Vinzenz von Lerin definiert hat als „das was immer, überall und von allen geglaubt wurde“ (Commonitorium). Dies muss geschehen ohne Bruch und in einer vollkommen homogenen Entwicklung. Nur so können wir wirksam zur Evangelisierung beitragen, welche der göttliche Heiland gefordert hat (vgl. Mt 28,19-20).
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Bischof Fellay heißt doch Bernard, oder nicht?Aletheia hat geschrieben:Ja - Paul sei Dank - dann hat sich das ja erledigt - das ging aber schnell.Stefan hat geschrieben:Piusbrüder erkennen das Konzil so an, wie es Papst Benedikt verstanden haben will:
Wir sind weit davon entfernt, die Tradition im Jahre 1962 anhalten zu wollen; vielmehr wünschen wir, dass das II. Vatikanum und das nachkonziliare Lehramt im Lichte dieser Tradition gesehen wird, welche der hl. Vinzenz von Lerin definiert hat als „das was immer, überall und von allen geglaubt wurde“ (Commonitorium). Dies muss geschehen ohne Bruch und in einer vollkommen homogenen Entwicklung. Nur so können wir wirksam zur Evangelisierung beitragen, welche der göttliche Heiland gefordert hat (vgl. Mt 28,19-20).
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
Ja, wäre schön, wenn das alle Katholiken dieser Welt unterschreiben würden.Aletheia hat geschrieben:Stefan hat geschrieben:Piusbrüder erkennen das Konzil so an, wie es Papst Benedikt verstanden haben will:
Ja - Paul sei Dank - dann hat sich das ja erledigt - das ging aber schnell.
Re: Sankt-Pius-X-Bruderschaft: Wie geht’s weiter?
das ist natürlich blödsinn, wie von dieser seite nicht anders zu erwarten exkomunikation würde es nur im falle von bischofskonsekrationen geben(bis 1949 war auch das nur mit suspension belegt)Petur hat geschrieben:Altkatholische Kirchenzeitung (Österreich), Märzausgabe, Seite 12 (Hervorhebung von mir):
"Die Aufhebung des Kirchenbannes über Bischof Williamson und seinen beiden Kollegen mag ja eine Geste der Versöhnung sein. Wenn allerdings einer der drei irgendwelche dem Bischof vorbehaltene Handlungen setzt, ist der Betreffende sofort wieder exkommuniziert. Und es ist nicht anzunehmen, dass im Umkreis der Pius-Bruderschaft in Zukunft weder Firmungen noch Priesterweihen stattfinden werden."