Naja.holzi hat geschrieben:Guckt mal, was der Hl. Augustinus dazu geschrieben hat: http://www.unifr.ch/bkv/kapitel2668-1.htmPeregrin hat geschrieben:Weil alles klar und einfach wird, wenn man den alttestamentlichen JHWH, wo immer er auftritt, mit dem präinkarnierten Christus identifiziert. Hat auch schon irgendein Kirchenvater gemeint (Irenäus?). Ansonsten müßte man sich ja fragen, warum der seinerzeitige HERR, der so rührend um Israel besorgt war, plötzlich die Kommunikation abbricht und nur mehr den Buben vorschickt - weil der jetzt alt genug war, oder was? Abgesehen von derlei Albernheiten, hier zwei verschiedene Personen am Werk zu sehen, führt auch direkt in häretische Verirrungen der Art "strafender Gott des AT vs. liebender Gott des NT" u.ä. Außerdem bezeichnet dann auch ökonomischerweise "HERR" in der ganzen Bibel die gleiche Person.lifestylekatholik hat geschrieben:Wieso?Peregrin hat geschrieben:Christus natürlich.Nassos hat geschrieben: wahrscheinlich eine blöde Frage, aber welche der drei Hypostasen wäre der Herr gemäß Allioli?
"Wir verstehen gewöhnlich" ist nicht gerade ein zugkräftiges Argument, insbesondere wenn es darum geht, die Gewohnheit zu hinterfragen. Meiner Ansicht nach spricht natürlich auch hier der Logos.Vielmehr scheint derjenige zum ersten Menschen zu sprechen, der sagte: "Es werde Licht", und: "Es werde das Firmament",4 und so weiter die übrigen Tage hindurch. Wir verstehen darunter gewöhnlich den Vater ...
Ich möchte darauf hinweisen, daß Augustin den grundsätzlich gleichen Ansatz der wie ich oben gebraucht, wenn er schreibt
Er denkt ihn nur nicht zuende: Denn die einzige göttliche Person, die in der Schrift eindeutig identifizierbar zum Volk Israel sprechend auftritt, ist die zweite.Aus dem Zusammenhang der Heiligen Schrift kann man nirgends erkennen, daß die Erzählung von einer Person zu einer anderen übergeht.