Re: Litteratur-Quiz
Verfasst: Montag 15. August 2011, 12:54
Niels hat geschrieben:Ein Buch von Evelyn Waugh?
Niels hat geschrieben:Ein Buch von Evelyn Waugh?
FrüherLioba hat geschrieben:Zur zeitlichen Eingrenzung- geht es um den Dauerzoff zwischen deutschen Kaisern und den Päpsten? Renaissance? Sacco di Roma?
Bitteschön...Petra hat geschrieben:(Warum gibt es hier keine Anführungszeichen unten?)
„Danke“Juergen hat geschrieben:Bitteschön...Petra hat geschrieben:(Warum gibt es hier keine Anführungszeichen unten?)
unten: „
oben: “
Aber nicht mit Italien im Spiel. Darum meine Frage nach dem II. Weltkrieg.Juergen hat geschrieben:Wer hat das den Übersetzt?
Der Begriff "Balkankrieg" passt aber eigentlich nur ins 20. Jh (1. Balkankrieg = 1912/13).
Eigentlich eher so in die Richtung Germanen, Cherusker ....Robert Ketelhohn hat geschrieben:Aber nicht mit Italien im Spiel. Darum meine Frage nach dem II. Weltkrieg.Juergen hat geschrieben:Wer hat das den Übersetzt?
Der Begriff "Balkankrieg" passt aber eigentlich nur ins 20. Jh (1. Balkankrieg = 1912/13).
Ich ahnte aber irgendwie, daß was anderes gemeint sei. Sacco di Roma dach-
te ich auch, aber da kommt der Balkan nicht ins Spiel.
Man könnte an die Völkerwanderungszeit und die Goten denken. Aber
„Deutsche“? – Hm. Oder gar Kimbern und Teutonen?
Sag, Petra: Sind die „Deutschen“ im Buch Goten, Teutonen oder vielleicht
Langobarden?
Schwer lässt sich die Panik vorstellen, die Rom ergriff, als die Katastrophe bekannt wurde. Leute luden ihre Habseligkeiten auf Wagen, als ob die Deutschen schon vor den Toren ständen. Grund zur Furcht war allerdings gegeben. Die Verluste im Balkankrieg waren so schwer gewesen, daß fast alle Reserven, die Italien aufbringen konnte, verbraucht waren.
Vergeblich grübelte Augustus, wie er ein Heer aufstellen solle, womit Tiberius die Rheinbrücken sichern konnte, welche die Deutschen anscheinend noch nicht besetzt hatten.
Ja, mit Arminius aka HermannLioba hat geschrieben:Die "Varusschlacht"? Ja sachemal, ist das so ein mehr salopp geschriebenes Büchlein
im Stil von Fernau oder des (leider sehr kirchenfeindlichen) Rosendorfer?
Ich schämte und bekümmerte mich sehr, daß ich in dieser Stunde der höchsten Not nicht als Soldat zum Schutze Roms ausziehen konnte. Ich ging zu Augustus und bat ihn, mich an einer Stelle zu verwenden, wo meine körperlichen Schwächen mich nicht behindern würden. [..]
Augustus schien über meine Hilfe erfreut und sagte, er werde über meinen Vorschlag mit Tiberius sprechen. Aber ich habe nie wieder etwas daürber gehört.
Bravo!kephas hat geschrieben:Ich, Claudius, Kaiser und Gott?
Eines Tages, als er wieder in seiner Lektüre vertieft war, sah ich plötzlich, wie seine Gedanken sich in eine verhängnisvolle Richtung zu bewegen anfingen. Natürlich war der Feind sofort zur Stelle. Ehe ich wußte, wie mir geschah, sah ich schon das Werk meiner zwanzigjährigen Mühe und Arbeit wanken.
Hubertus hat geschrieben:Dienstanweisung für einen Unterteufel?
"Jemand ist mir auf den Fersen", sagte er durch die Zähne. [... (1 Satz)]
"Die Polizei? Wenn es die nur wäre! Es ist der unheimliche Mensch, von dem ich ihnen erzählt habe, mein Auftraggeber von Dienstag abend. Ich habe Ihnen nicht alles gesagt, Slick. Als ich an den Schlössern arbeitete, sah ich mit halbem Auge, wie der Mensch seine Pistole aus der Hüfttasche zog und in die Tasche seines Mantels steckte. Die ganze Zeit über hielt er seine Hand in dieser Tasche, und plötzlich wurde mir klar, daß mein Leben auf dem Spiel stand, wenn es mir gelang, die Tür zu öffnen. Da schützte ich ein Bedürfnis vor und, als als ich draußen war, nahm ich meine Beine in die Hand und lief davon. Ich lief und lief, und etwas trabte hinter mir drein. Was es war, weiß ich nicht; ein Wesen - halb Mensch, halb Tier. Und ich hatte keine Pistole."
Niels hat geschrieben:Chesterton?
Niels hat geschrieben:Brite?
Konvertit?
Mittlerweile verstorben?
kephas hat geschrieben:In den USA gestorben?
Sempre hat geschrieben:Schreibt der Autor vorwiegend Kriminalgeschichten?
Wer hat geschrieben:Ich erinnere mich noch heute so gut daran, als sei es gestern gewesen. Hätte ich das Talent eines Malers, könnte ich es in einem kleinen Bild festhalten. Ein drei- oder vierjähriges Kind hockt auf einem kleinen Sitz, der zwischen zwei Schränken aufgestellt ist, vor ihm steht ein Stuhl, der als eine Art Katheder fungiert. Und dieser zukünftige mittelmäßige Studiosus müht sich mit etwas ab, das nicht weniger als 1200 Seiten umfaßt – dem Gebetbuch seines Papas, das nicht nur Gebete, sondern auch zahlreiche Kommentare dazu enthält.
Außerdem möchte ich noch darauf hinweisen, dass der kleine „Leser“, wenn man so sagen will, ein Analphabet ist. Er kann gerade einmal – mehr schlecht als recht – Buchstaben des Alphabets auseinander halten, wahrscheinlich aber nicht einmal alle. Doch bereits gegen zehn Uhr morgens findet sich der kleine Student zu seiner Arbeit ein. Aber worin besteht diese Arbeit, die, wie Sie wissen müssen, sich zwei, manchmal sogar drei Stunden hinzieht? Nun, bei der ersten Seite beginnend, hebt das Kind vorsichtig eine Seite an, betrachtet sie und blättert sie um. Das wiederholt es mit schöner Regelmäßigkeit bei der zweiten, dritten, zehnten und schließlich der hundertsten Seite. Sollte es einmal vorkommen, dass zwei Seiten zusammenkleben, trennt sie das Kind mit der größten Vorsicht wieder voneinander, um weiter Seite für Seite das Buch durchzublättern. Es will natürlich, wie Sie sicher verstehen, nicht durch das Auslassen einer Seite den Faden der Geschichte verlieren. Alles muß seine Richtigkeit haben.