Litteratur-Quiz

[Linus]

@Linus: Hast du noch ein Zitat parat? Oder einen weiteren Tipp zu Werk oder Autor?

Der Autor ist inzwischen verstorben, er war dreimal verheiratet. Sein eigentlicher Vorname war Franz.

[cantus planus]

Linus, ich glaube, das wird nichts mehr.

[Walter]

@Linus: Hast du noch ein Zitat parat? Oder einen weiteren Tipp zu Werk oder Autor?

Der Autor ist inzwischen verstorben, er war dreimal verheiratet. Sein eigentlicher Vorname war Franz.

Danke für den Tipp, Linus, aber mir zumindest hat er nicht viel weitergeholfen. Hat sonst eigentlich hier niemand eine Idee? Oder zumindest eine weiterführende Frage?

Seid nicht so zurückhaltend, schließlich beißt Linus nicht.

Ansonsten wäre vielleicht wirklich auch ein weiteres Zitat aus dem gesuchten Werk aufschlussreich.

[Ecce Homo]

Was ist denn die Originalsprache des Werkes? Ist das auch die Muttersprache des Autors?

[Linus]

Was ist denn die Originalsprache des Werkes? Ist das auch die Muttersprache des Autors?

Die Originalsprache des Werkes ist nicht seine Muttersprache. Die - das Madjarische - verwendete er mW kaum in seinen Werken. Die deutschen Übersetzungen besorgte zumeist Friedrich Torberg, später Oscar Bronner, bzw. war das Original gleich Deutsch (wohl weil der Hauptabsatzmarkt ist) seine zweite Frau ist durch viele seiner Werke bekannt.

Etwas Hochnäsig eingenommen war er auch: "Für einen Schriftsteller bin ich ein sehr guter Schachspieler und für einen Schachspieler bin ich ein sehr prachtvoller Schriftsteller".

[Robert Ketelhohn]

Das kann ja eigentlich bloß Ephraim Kishon sein.

[Robert Ketelhohn]

Ach, der Titel. Ich rate. »Wer´s glaubt, wird selig«?

[Linus]

Ach, der Titel. Ich rate. »Wer´s glaubt, wird selig«?

Autor ist richtig. Titel falsch. Ist ein laaaanger Roman. Eine Persiflage auf die "Bibel" eines Tyrannen des 20. Jahrhunderts.

[Robert Ketelhohn]

»Mein Kamm«.

[Linus]

»Mein Kamm«.

It's your turn.

[Walter]

»Mein Kamm«.

It's your turn.

Ja, Robert, wir warten...

[Sebastian]

»Mein Kamm«.

It's your turn.

Ja, Robert, wir warten...

Evtl. muss man ihn irgendwomit wach kriegen

:ikb_toot:

[cantus planus]

Vielleicht hat ihn ein übereifriger Moderator gesperrt?
Könnte jemand der Kollegen mal nachsehen... ?

[Raphaela]

Vielleicht kann man ihn auch mit privaten Nachrichten oder Mails bombadieren?

Oder er ist auf der Suche nach einem total unbekannten Buch

[Robert Ketelhohn]

Und bald wußte es das ganze Städtchen, daß W. N. im Jähzorn seinen Knecht erschlagen habe, das ganze Städtchen, soweit es eben Juden waren. Jedes Kind wußte davon. Aber die Christen erfuhren es nicht, weder gleich, noch jemals in der Folge. Das klingt unglaublich, aber es ist so. …

Im Morgengrauen des nächsten Tages ging der Schulklopfer von Haus zu Haus und berief die Männer zum Gericht in die alte Betschul. Nur die Familienhäupter über dreißig Jahre durften kommen. Die kamen auch vollzählig. Im Vorraum, auf der Schwelle der Betschul, lag W. im weißen Sterbegewande hingestreckt, und seine Richter mußten über ihn hinwegtreten.

[Ecce Homo]

Ein Schuss ins Blaue:

Franzos?
Wassermann?

[Raimund J.]

Joseph Roth?

[Robert Ketelhohn]

Ecce Ecce, tu dixisti!

[Ecce Homo]

Es war geraten und mit fehlt das Buch und der definitive Autor - ich habe also noch nicht gelöst... Also bitte noch was an Tipp---

[Robert Ketelhohn]

Na, dann noch das Urteil:

»So wahr uns selbst Gott ein gnädiger Richter sei, solches halten wir für das Rechte: W. ist verlustig all seines Besitztums und soll morgen fortgehen aus der Gemeinde und als Büßer in das Heilige Land pilgern. Zu Fuße soll er gehen, über Konstantinopel, keines Gefährtes soll er sich bedienen. Von frommen Gaben soll er leben, aber nie Geld nehmen, nur Brot. Von Brot und Wasser soll er die Woche über leben, nur am Sabbath darf er Fleisch essen. In jeder Gemeinde soll er sich hinwerfen vor die Schwelle des Bethauses, und die Beter sollen über ihn hinwegschreiten, und er soll sie anflehen, daß sie für S. [sc. den erschlagenen Knecht] beten und für ihn. Sieben Jahre soll er in Jerusalem als Büßer leben, dann darf er heimkehren. Sein Besitztum aber soll geteilt werden; die Hälfte fällt an S.s Vater, ein Vierteil an unsere Stiftungen, ein Vierteil sollen W.s Söhne behalten. Seid ihr zufrieden?«

[overkott]

Hieß der Autor mit Vornamen Jakob?

[Robert Ketelhohn]

Nee. Dafür ist er unter gleich zwei Vornamen bekannt.

[Ecce Homo]

Also doch Karl Emil Franzos...
Aber das Werk ist mir noch unklar... "Die Juden von Barnow"?
Oder "Der Wahrheitssucher"?

[Robert Ketelhohn]

Fein gemacht, den Mann haben wir schon mal. Das Werk noch nicht. Es ist bei Gutenberg im Netz, aber nur zum Teil – und mein Zitat stammt natürlich aus dem andern Teil …

[Robert Ketelhohn]

Fein gemacht, den Mann haben wir schon mal. Das Werk noch nicht. Es ist bei Gutenberg im Netz, aber nur zum Teil – und mein Zitat stammt natürlich aus dem andern Teil …

[Robert Ketelhohn]

Fein gemacht, den Mann haben wir schon mal. Das Werk noch nicht. Es ist bei Gutenberg im Netz, aber nur zum Teil – und mein Zitat stammt natürlich aus dem andern Teil …

[Ecce Homo]

"Kind der Sühne"?

[Robert Ketelhohn]

Nein. – Es handelt sich übrigens um eher kurze Erzählungen. Mehrere natürlich.

[Robert Ketelhohn]

Nein. – Es handelt sich übrigens um eher kurze Erzählungen. Mehrere natürlich.

[Ecce Homo]

Du, ich komme nicht drauf - würde wieder "Die Juden von Barnow " sagen, aber die wurden schon genannt. Hast du noch irgendeinen anderen Tipp? Es bringt nichts, wenn du immer wiederholst...

[Raphaela]

"Die Juden von Barnow"?

[Ecce Homo]

Hatte ich doch schon längst, und das war es nicht.