Material zur säkularen Religion
Verfasst: Donnerstag 30. Juni 2005, 17:42
Scholien zur Demokratie
von Nicolás Gómez Dávila
Aphorismus 1
Die demokratischen Doktrinen, diese Krämpfe verletzter Eitelkeit oder mit Füßen getretener Habsucht, erfinden die Übel, die sie anschwärzen, um das Gute zu rechtfertigen, das sie proklamieren.
Aphorismus 2
Die natürlichen Ungleichheiten würden das Leben des Demokraten verbittern, existierte nicht die Verleumdung.
Aphorismus 3
Die Ursache für die demokratischen Dummheiten bildet das Vertrauen in den anonymen Staatsbürger; und die Ursache seiner Verbrechen das Vertrauen des anonymen Staatsbürgers in sich selbst.
Aphorismus 4
Die Tyrannei eines Individuums ist dem Despotismus des Gesetzes vorzuziehen, denn der Tyrann ist verwundbar und das Gesetz unkörperlich.
Aphorismus 5
Der Fortschrittler triumphiert immer und der Reaktionär hat immer recht. Recht haben heißt in der Politik nicht die Szene beherrschen, sondern vom ersten Akt an die Leichen des fünften vorhersagen.
Aphorismus 6
Der Demokrat verteidigt seine Überzeugungen, indem er den für obsolet erklärt, der ihn bekämpft.
Aphorismus 7
Die Beklemmung angesichts des Untergangs der Zivilisation ist eine reaktionäre Betrübnis. Der Demokrat kann nicht das Verschwinden von dem Beklagen, was er nicht kennt.
Aphorismus 8
Der demokratische Historiker lehrt, daß der Demokrat nur tötet, weil seine Opfer ihn dazu zwingen.
Aphorismus 9
Der Linke schreit, daß die Freiheit untergeht, wenn seine Opfer es ablehnen, ihre eigene Ermordung zu finanzieren.
Aphorismus 10
Die Politiker sind in der Demokratie die Kondensatoren der Dummheit.
Aphorismus 11
Die demokratischen Gemetzel gehören zur Logik des Systems. Die einstigen Gemetzel zur Unlogik des Menschen.
Aphorismus 12
Die Demokraten teilen sich in solche, die die Perversität für kurierbar halten, und in solche, die leugnen, daß es sie gibt.
Aphorismus 13
Die Demokratie feiert den Kult der Menschheit auf einer Pyramide von Schädeln.
Aphorismus 14
Die Aristokratien sind das Normale, die Demokratien die Fehlgeburten der Geschichte.
Aphorismus 15
Wenn die Mehrheit ihn vernichtend schlägt, muß der wahre Demokrat sich nicht nur für besiegt erklären, sondern darüber hinaus bekennen, daß er Unrecht hat.
Aphorismus 16
Der Wille der Allgemeinheit ist die Funktion, die dem Demokraten die Behauptung ermöglicht, daß er dafür, daß man sich einer Mehrheit beugt, einen anderen Grund gibt als die bloße Furcht.
Aphorismus 17
Der Reaktionär hat den Dialog erfunden, indem er die Unähnlichkeit der Menschen und die Vielfalt ihrer Absichten beobachtet.
Der Demokrat praktiziert den Monolog, weil die Menschheit sich durch ihn äußert.
Aphorismus 18
Die demokratische Sentimentalität verpöbelt die Volksseele und prädisponiert sie für das Verbrechen. Die Aufweichmittel der Seele machen sie blutdürstig.
Aphorismus 19
Dávila Das demokratische Denken pflegt die Konsequenzen der Handlung mit demselben geradlinigen Vertrauen abzuleiten wie die Implikationen eines Prinzips. Was der Reaktionär hingegen zu sehen weiß, ist das paradoxale Wesen der Handlungen, der Menschen, der Welt.
Aphorismus 20
Das Leben ist eine Werkstatt von Hierarchien. Allein der Tod ist Demokrat.
Aphorismus 21
In den Demokratien, in denen der Egalitarismus verhindert, daß die Bewunderung die Wunde heile, die die fremde Überlegenheit in unseren Seelen aufreißt, wuchert der Neid.
Der Neid ist der schändliche demokratische Ersatz für die Ehrerbietung.
Aphorismus 22
Die Demokratie vertraut die Macht dem nicht an, der ihr nicht die Huldigung erweist, ihr Gewissen und Geschmack zum Opfer zu bringen.
Aphorismus 23
Der Demokrat entrüstet sich darüber, daß seine Opfer sich entrüsten.
Aphorismus 24
Da uns die Geschicklichkeit des Demokraten im Wahlkampf als Beweis der Intelligenz erscheint, erscheinen uns die Abgeschmacktheiten seiner öffentlichen Erklärungen als Berechnung.
Bis wir bestürzt entdecken, daß er an sie glaubt.
Aphorismus 25
Grundpostulat der Demokratie: Das Gesetz ist das Gewissen des Staatsbürgers.
Aphorismus 26
Der Demokrat erstarrrt, wenn er von der ungewöhnlichen Koalition Kenntnis erhält, die ihn bedroht, wenn er entdeckt, daß die Klassik des Sophokles sich mit der Romantik Kierkegaards verbündet hat, um ihn zu verurteilen.
Wenn er bei diesem Unterfangen den bischöflichen Pomp Bossuets mit dem dionysischen Atheismus Nietzsches paktieren sieht.
Aphorismus 27
Die moderne Gesellschaft erniedrigt sich mit solcher Schnelligkeit, daß wir an jedem neuen Morgen mit Nostalgie des Gegners von Gestern gedenken.
Die Marxisten fangen schon an, uns als die letzten Aristokraten des Okzidents zu erscheinen.
Aphorismus 28
Was kein Speichellecker einem Despoten zu sagen wagt, das sagt der Demokrat dem Volk.
Aphorismus 29
In den Demokratien sind die politischen Parteien zunächst die Konsequenz eines Programms; danach sind die Programme Vorwände für die Parteien.
Aphorismus 30
„Patriot“ ist in den Demokratien jener, der vom Staat lebt; Egoist jener, von dem der Staat lebt.
Aphorismus 31
Das Individuum, das eine authentische Berufung hat, ist reaktionär, welcher Art die Überzeugungen auch seien, die es hegt.
Demokrat ist, wer erwartet, daß die Außenwelt ihm Ziele setzt.
Aphorismus 32
Der Amtsmißbrauch und die Bestechung sind in demokratischen Zeiten die letzten Schutzräume der Freiheit
Aphorismus 33
Die Konservativen der Gegenwart sind nicht mehr als von der Demokratie mißhandelte Liberale.
Aphorismus 34
Solange die Demokratie ihn nicht bemerkt, kann der kultivierte Mensch in demokratischen Zeiten überleben.
Aphorismus 35
Der Demokrat schiebt seine Irrtümer den Umständen in die Schuhe. Wir sind dem Zufall für unsere Erfolge dankbar.
Aphorismus 36
Die Demokraten teilen sich in solche, die die Perversität für kurierbar halten, und in solche, die leugnen, daß es sie gibt.
Aphorismus 37
Dem Demokraten genügt es nicht, daß wir respektieren, was er mit seinem Leben machen will, er verlangt darüber hinaus, daß wir respektieren, was er mit uns machen will.
Aphorismus 38
Entzüdet sich einem Demokraten ein Finger, fällt ihm nur eines ein: Ein Gesetz zu fordern, das das Abschneiden aller Hände anordnet.
Aphorismus 39
Die Konstitution ist in einer Demokratie ein verschämter Anschlag auf die Souveränität des Volkes.
Aphorismus 40
Die Geschichte der Demokratie ist die der Entwicklung der „grands simplificateurs“ von Saint-Beauve zu den „terribles simplificateurs“ Burckhardts.
Aphorismus 41
Die demokratischen Gerichte jagen nicht dem Schuldigen Angst ein, sondern dem Angeklagten.
Aphorismus 42
Das Volk ist nicht demokratisch, solange das Bürgertum ihm nicht seine Seele einhaucht.
Aphorismus 43
Die Demokratie hat den Terror als Mittel und den Totalitarismus als Zweck.
Aphorismus 44
Mit der Vokabel „Demokratie“ bezeichnen wir weniger einen politischen Fakt als eine metaphysische Perversion.
Aphorismus 45
In den Augen des Demokraten ist suspekt, wer sich nicht erniedrigt.
Aphorismus 46
Die Wirkung des demokratischen Rhetorik auf den Geschmack heißt Ekel.
Aphorismus 47
Die Kunst des Denunzianten wird in all ihrer Perfektion nur in Zeiten reiner Demokratie praktiziert.
Aphorismus 48
In demokratischen Zeiten wird die Selbstgefälligkeit universell.
Aphorismus 49
Das liberaldemokratische Klima läßt das Hirn erweichen und schwammig werden.
Aphorismus 50
Der demokratische Atheismus bestreitet nicht die Existenz Gottes, sondern seine Identität.
Aphorismus 51
Die Hinrichtung Ludwigs XVI. ist weniger der politischen Geschichte Frankreichs zuzuordnen als der religiösen Geschichte des Abendlandes.
Die Königsmorde besiegelten einen neuen Bund im Blute frevlerischer Opferung.
Aphorismus 51
Da nicht einmal das Böse auf Erden rein ist, hat jede der drei demokratischen Wellen dem Menschen eine klarere Vorstellung gebracht: Die erste die von der Seele, die zweite die vom transzendenten Gott, die dritte die von der Geschichte: Platonismus, alexandrinische Theologie, Romantik.
Aphorismus 52
Irren ist menschlich, lügen demokratisch.
Aphorismus 53
Die Demokratie verfertigt den Totalitarismus mit liberalem Handwerkszeug.
von Nicolás Gómez Dávila
Aphorismus 1
Die demokratischen Doktrinen, diese Krämpfe verletzter Eitelkeit oder mit Füßen getretener Habsucht, erfinden die Übel, die sie anschwärzen, um das Gute zu rechtfertigen, das sie proklamieren.
Aphorismus 2
Die natürlichen Ungleichheiten würden das Leben des Demokraten verbittern, existierte nicht die Verleumdung.
Aphorismus 3
Die Ursache für die demokratischen Dummheiten bildet das Vertrauen in den anonymen Staatsbürger; und die Ursache seiner Verbrechen das Vertrauen des anonymen Staatsbürgers in sich selbst.
Aphorismus 4
Die Tyrannei eines Individuums ist dem Despotismus des Gesetzes vorzuziehen, denn der Tyrann ist verwundbar und das Gesetz unkörperlich.
Aphorismus 5
Der Fortschrittler triumphiert immer und der Reaktionär hat immer recht. Recht haben heißt in der Politik nicht die Szene beherrschen, sondern vom ersten Akt an die Leichen des fünften vorhersagen.
Aphorismus 6
Der Demokrat verteidigt seine Überzeugungen, indem er den für obsolet erklärt, der ihn bekämpft.
Aphorismus 7
Die Beklemmung angesichts des Untergangs der Zivilisation ist eine reaktionäre Betrübnis. Der Demokrat kann nicht das Verschwinden von dem Beklagen, was er nicht kennt.
Aphorismus 8
Der demokratische Historiker lehrt, daß der Demokrat nur tötet, weil seine Opfer ihn dazu zwingen.
Aphorismus 9
Der Linke schreit, daß die Freiheit untergeht, wenn seine Opfer es ablehnen, ihre eigene Ermordung zu finanzieren.
Aphorismus 10
Die Politiker sind in der Demokratie die Kondensatoren der Dummheit.
Aphorismus 11
Die demokratischen Gemetzel gehören zur Logik des Systems. Die einstigen Gemetzel zur Unlogik des Menschen.
Aphorismus 12
Die Demokraten teilen sich in solche, die die Perversität für kurierbar halten, und in solche, die leugnen, daß es sie gibt.
Aphorismus 13
Die Demokratie feiert den Kult der Menschheit auf einer Pyramide von Schädeln.
Aphorismus 14
Die Aristokratien sind das Normale, die Demokratien die Fehlgeburten der Geschichte.
Aphorismus 15
Wenn die Mehrheit ihn vernichtend schlägt, muß der wahre Demokrat sich nicht nur für besiegt erklären, sondern darüber hinaus bekennen, daß er Unrecht hat.
Aphorismus 16
Der Wille der Allgemeinheit ist die Funktion, die dem Demokraten die Behauptung ermöglicht, daß er dafür, daß man sich einer Mehrheit beugt, einen anderen Grund gibt als die bloße Furcht.
Aphorismus 17
Der Reaktionär hat den Dialog erfunden, indem er die Unähnlichkeit der Menschen und die Vielfalt ihrer Absichten beobachtet.
Der Demokrat praktiziert den Monolog, weil die Menschheit sich durch ihn äußert.
Aphorismus 18
Die demokratische Sentimentalität verpöbelt die Volksseele und prädisponiert sie für das Verbrechen. Die Aufweichmittel der Seele machen sie blutdürstig.
Aphorismus 19
Dávila Das demokratische Denken pflegt die Konsequenzen der Handlung mit demselben geradlinigen Vertrauen abzuleiten wie die Implikationen eines Prinzips. Was der Reaktionär hingegen zu sehen weiß, ist das paradoxale Wesen der Handlungen, der Menschen, der Welt.
Aphorismus 20
Das Leben ist eine Werkstatt von Hierarchien. Allein der Tod ist Demokrat.
Aphorismus 21
In den Demokratien, in denen der Egalitarismus verhindert, daß die Bewunderung die Wunde heile, die die fremde Überlegenheit in unseren Seelen aufreißt, wuchert der Neid.
Der Neid ist der schändliche demokratische Ersatz für die Ehrerbietung.
Aphorismus 22
Die Demokratie vertraut die Macht dem nicht an, der ihr nicht die Huldigung erweist, ihr Gewissen und Geschmack zum Opfer zu bringen.
Aphorismus 23
Der Demokrat entrüstet sich darüber, daß seine Opfer sich entrüsten.
Aphorismus 24
Da uns die Geschicklichkeit des Demokraten im Wahlkampf als Beweis der Intelligenz erscheint, erscheinen uns die Abgeschmacktheiten seiner öffentlichen Erklärungen als Berechnung.
Bis wir bestürzt entdecken, daß er an sie glaubt.
Aphorismus 25
Grundpostulat der Demokratie: Das Gesetz ist das Gewissen des Staatsbürgers.
Aphorismus 26
Der Demokrat erstarrrt, wenn er von der ungewöhnlichen Koalition Kenntnis erhält, die ihn bedroht, wenn er entdeckt, daß die Klassik des Sophokles sich mit der Romantik Kierkegaards verbündet hat, um ihn zu verurteilen.
Wenn er bei diesem Unterfangen den bischöflichen Pomp Bossuets mit dem dionysischen Atheismus Nietzsches paktieren sieht.
Aphorismus 27
Die moderne Gesellschaft erniedrigt sich mit solcher Schnelligkeit, daß wir an jedem neuen Morgen mit Nostalgie des Gegners von Gestern gedenken.
Die Marxisten fangen schon an, uns als die letzten Aristokraten des Okzidents zu erscheinen.
Aphorismus 28
Was kein Speichellecker einem Despoten zu sagen wagt, das sagt der Demokrat dem Volk.
Aphorismus 29
In den Demokratien sind die politischen Parteien zunächst die Konsequenz eines Programms; danach sind die Programme Vorwände für die Parteien.
Aphorismus 30
„Patriot“ ist in den Demokratien jener, der vom Staat lebt; Egoist jener, von dem der Staat lebt.
Aphorismus 31
Das Individuum, das eine authentische Berufung hat, ist reaktionär, welcher Art die Überzeugungen auch seien, die es hegt.
Demokrat ist, wer erwartet, daß die Außenwelt ihm Ziele setzt.
Aphorismus 32
Der Amtsmißbrauch und die Bestechung sind in demokratischen Zeiten die letzten Schutzräume der Freiheit
Aphorismus 33
Die Konservativen der Gegenwart sind nicht mehr als von der Demokratie mißhandelte Liberale.
Aphorismus 34
Solange die Demokratie ihn nicht bemerkt, kann der kultivierte Mensch in demokratischen Zeiten überleben.
Aphorismus 35
Der Demokrat schiebt seine Irrtümer den Umständen in die Schuhe. Wir sind dem Zufall für unsere Erfolge dankbar.
Aphorismus 36
Die Demokraten teilen sich in solche, die die Perversität für kurierbar halten, und in solche, die leugnen, daß es sie gibt.
Aphorismus 37
Dem Demokraten genügt es nicht, daß wir respektieren, was er mit seinem Leben machen will, er verlangt darüber hinaus, daß wir respektieren, was er mit uns machen will.
Aphorismus 38
Entzüdet sich einem Demokraten ein Finger, fällt ihm nur eines ein: Ein Gesetz zu fordern, das das Abschneiden aller Hände anordnet.
Aphorismus 39
Die Konstitution ist in einer Demokratie ein verschämter Anschlag auf die Souveränität des Volkes.
Aphorismus 40
Die Geschichte der Demokratie ist die der Entwicklung der „grands simplificateurs“ von Saint-Beauve zu den „terribles simplificateurs“ Burckhardts.
Aphorismus 41
Die demokratischen Gerichte jagen nicht dem Schuldigen Angst ein, sondern dem Angeklagten.
Aphorismus 42
Das Volk ist nicht demokratisch, solange das Bürgertum ihm nicht seine Seele einhaucht.
Aphorismus 43
Die Demokratie hat den Terror als Mittel und den Totalitarismus als Zweck.
Aphorismus 44
Mit der Vokabel „Demokratie“ bezeichnen wir weniger einen politischen Fakt als eine metaphysische Perversion.
Aphorismus 45
In den Augen des Demokraten ist suspekt, wer sich nicht erniedrigt.
Aphorismus 46
Die Wirkung des demokratischen Rhetorik auf den Geschmack heißt Ekel.
Aphorismus 47
Die Kunst des Denunzianten wird in all ihrer Perfektion nur in Zeiten reiner Demokratie praktiziert.
Aphorismus 48
In demokratischen Zeiten wird die Selbstgefälligkeit universell.
Aphorismus 49
Das liberaldemokratische Klima läßt das Hirn erweichen und schwammig werden.
Aphorismus 50
Der demokratische Atheismus bestreitet nicht die Existenz Gottes, sondern seine Identität.
Aphorismus 51
Die Hinrichtung Ludwigs XVI. ist weniger der politischen Geschichte Frankreichs zuzuordnen als der religiösen Geschichte des Abendlandes.
Die Königsmorde besiegelten einen neuen Bund im Blute frevlerischer Opferung.
Aphorismus 51
Da nicht einmal das Böse auf Erden rein ist, hat jede der drei demokratischen Wellen dem Menschen eine klarere Vorstellung gebracht: Die erste die von der Seele, die zweite die vom transzendenten Gott, die dritte die von der Geschichte: Platonismus, alexandrinische Theologie, Romantik.
Aphorismus 52
Irren ist menschlich, lügen demokratisch.
Aphorismus 53
Die Demokratie verfertigt den Totalitarismus mit liberalem Handwerkszeug.