»Katholische Enzyklopädie«

Gespräche über ausgewählte litterarische Texte.
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Reinhard
cum angelis psallat Domino
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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von Reinhard »

Mir sind noch 2 vermutliche Lesefehler aufgefallen:
Tumba heißt zunächst die Erhöhung des Bodens, welche bei der Auffüllung einer Grabes über dem Sarge sich bildet, der Grabhügel, dann das steinerne, zumal über dem flachen Erdboden oder Bodenbelag erhöhte Grab, das Hochgrab (Sarkophag, Cenotaph); in den liturgischen Büchern bedeutet Tumba, wie die mehr gebrauchten Bezeichnungen castrum doloris, lectus und lectica mortuorum, den Katafalk, die Scheinbahre, welche zumeist mit einem Bahrtuche verhüllt wird und einem erhöht aufgestellten Sarge ähnlich ist. Dieses Gerüst, das bei dem Gottesdienst für Verstorbene vor dem Chore steht, an beiden Langseiten mit brennenden Kerzen umgeben und mit den etwaigen Standes- oder Familieninsignien der Verstorbenen geziert wird, soll die Leiche vergegenwärtigen. Bei der Absolution (s. d. Art. I, 129) werden an der Tumba die Fürbitten gesprochen sowie die Aspersion und Incensation so vorgenommen, als wäre fort die Leiche selbst aufgebahrt. - In Süddeutschland ist Tumba auch der herkömmliche Name für das Gehäuse, in welches am Gründonnerstag die für den Gottesdienst des Charfreitags consecrirte Hostie beigesetzt wird.
[K. Schrod.]

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Gamaliel
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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von Gamaliel »

Reinhard hat geschrieben:Mir sind noch 2 vermutliche Lesefehler aufgefallen:
Im Lexikoneintrag sind die aber bereits ausgebessert: Tumba


Wenn Du sonst irgendwo auf Fehler stößt, so geht's: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=541439#p541439

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PaceVeritas
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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von PaceVeritas »

Gamaliel hat geschrieben:
PaceVeritas hat geschrieben:Was könnte dort stehen?
Willst Du auch wissen was dort tatsächlich steht? ( ;D ): Bei
Herzlichen Dank! Ja, das war wohl etwas unsachgemäß formuliert. :tuete:

Reinhard hat geschrieben:Mir sind noch 2 vermutliche Lesefehler aufgefallen (...)
Danke! Schon wieder diese Lesefehler ... :bedrippelt:

Der gute lifestyle hat viel Arbeit mit seinen Schreiberlingen! (außer mit Gamaliel, oder? :doktor: )
Es sei ihm gedankt.
» Sic enim dilexit Deus mundum ... «
(Joh. 3,16)
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lifestylekatholik
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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von lifestylekatholik »

’schulljung!!

Ich hab die automatische Fehlermeldung verbaselt. Alle seit dem 12. August gemeldeten Fehler sind nicht erfasst worden. Hab’s eben erst bemerkt und ausgebessert. :tuete:
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Gamaliel
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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von Gamaliel »

Apropos "Fehlermeldung":


Ich habe kürzlich einen bereits online verfügbaren, langen Artikel auf Fehler gesichtet (und zwar ohne ihn durchzulesen, allein mit Hilfe der automatischen Rechtschreibprüfung von "Word") und bin stolze 80 Mal fündig geworden.

Es handelte sich bei den Fehlern meist um Tippfehler durch Buchstabendreher, zwei Großbuchstaben am Wortanfang, doppelte Eingabe des gleichen Buchstabens,... die die automatische Rechtschreibprüfung problemlos erkannt hat.

In "Word" kann man - wenn man das Hauptwörterbuch nicht mit altem Deutsch "verunreinigen" will - weitere Wörterbücher anlegen und die ganzen alten Schreibweisen darin abspeichern. Sie werden dann zukünftig nicht mehr als "Fehler" markiert, was die Durchsicht eines Textes ebenfalls verkürzt. (Bei Bedarf kann man dieses Wörterbuch jederzeit leicht löschen.)


Das nur als Vorschlag meinerseits.

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PaceVeritas
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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von PaceVeritas »

Danke für den Hinweis.

Ich bin zwischenzeitlich von Word auf den Editor umgestiegen (auch von lifestyle empfohlen).
Dort fällt die "Verschlimmbesserung" bestimmter Eingaben (z. B. automatische Großschreibung nach Punkt, Umwandlung von ß in ss) durch Word weg und auch Fehler scheinen leichter ins Auge zu fallen.
» Sic enim dilexit Deus mundum ... «
(Joh. 3,16)
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Gamaliel
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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von Gamaliel »

PaceVeritas hat geschrieben:Dort fällt die "Verschlimmbesserung" bestimmter Eingaben (z. B. automatische Großschreibung nach Punkt, Umwandlung von ß in ss) durch Word weg...
Diese Probleme können jene, die "Word" verwenden möchten dadurch lösen, daß sie die "AutoKorrektur-Optionen" in Word anpassen und bei der Korrekturhilfe, die neue deutsche Rechtschreibung wegklicken.
Ich habe dann noch gewissen häufige Formen (z.B. indeß, deßgleichen,...) ins Wörterbuch hinzugefügt und bin persönlich mit den Fehlermeldungen von "Word" ganz zufrieden.

Im Endeffekt ist jedoch der verwendete Editor nebensächlich, solange sich nur fleißige Zulieferer für Artikel finden. :)

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lifestylekatholik
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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von lifestylekatholik »

So. Ich habe gerade den Artikel Protestantismus eingestellt, den bisher mit Abstand längsten. Insgesamt gibt es jetzt 133 Artikel mit einem Gesamtumfang von 1,34 MB an reinem Text.
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Jetzt brauche ich etwas Ablenkung.
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Übrigens: Die angekündigten Artikel Benedictinerorden, Liberalismus und Papst habe ich noch nicht bekommen.
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»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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martin v. tours
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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von martin v. tours »

:daumen-rauf:
Das muss ich mir ausdrucken. Mit Papier liest es sich leichter.
martin v. tours
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

Vulpius Herbipolensis
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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von Vulpius Herbipolensis »

lifestylekatholik hat geschrieben:Übrigens: Die angekündigten Artikel Benedictinerorden, Liberalismus und Papst habe ich noch nicht bekommen.
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Es iſt aber auch un-mög-lich! Man kann ſich auf Zuſagen einfach nicht mehr verlaſſen. :motz: :tuete:
Domum superborum demolietur Dominus.

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PaceVeritas
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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von PaceVeritas »

Vulpius Herbipolensis hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben:Übrigens: Die angekündigten Artikel Benedictinerorden, Liberalismus und Papst habe ich noch nicht bekommen.
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Es iſt aber auch un-mög-lich! Man kann ſich auf Zuſagen einfach nicht mehr verlaſſen. :motz: :tuete:
Falls jemand einen Artikel angefangen hat zu "transkribieren", aber keine Aussicht hat, ihn in absehbarer Zeit fertigstellen zu können, kann er das Angefangene auch hier einstellen, vielleicht findet sich jemand, der ihn vollendet. Wäre ja schade um die bereits geleistete Arbeit ...
» Sic enim dilexit Deus mundum ... «
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Marion
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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von Marion »

Ich bin jetzt dabei den Beitrag zur Empfängnis, die unbefleckte, der seligsten Jungfrau Maria abzutippen.

Würde mich freuen wenn jemand Korrektur liest, da lifestylekatholik da mit mir arg viel Arbeit hat :tuete:
Empfängnis, die unbefleckte, der seligsten Jungfrau Maria, Lehre und Fest. Weil die geschichtliche Entwicklung des Festes im engsten Zusammenhange steht mit der Entwicklung der die Festidee bildenden Lehre in der kirchlichen Tradition, so ist es angezeigt, die Geschichte des Festes in die Behandlung der Lehre mit hineinzuziehen. -- Bezüglich der Lehre aber muß der Reihe nach ins Auge gefaßt werden:
I. der Sinn des Dogmas; II. die Grundlage desselben in der heiligen Schrift; III. die traditionelle Entwicklung.
[...]
II. In der heiligen Schrift ist unser Dogma zwar nicht formell ausgesprochen; aber das Bild der Vorzüge und der Stellung Mariä, wie es im Protoevangelium (Gen. 3, 16) und im Gruße des Engels in Verbindung mit dem vom heiligen Geiste inspirirten Gruße Elisabeths enthalten und von der Kirche stets in diesen Texten gefunden worden ist, erscheint so gestaltet, daß der unbefleckte Ursprung Mariä nothwendig darin mit enthalten ist, und zwar nicht bloß als theologische Consequenz, sondern als zur Vollständigkeit des unmittelbaren Inhaltes gehörig. Besonders gilt dieses von dem Protoevangelium. Was den Text selbst betrifft, so ist es für den Beweis gar nicht wesentlich, das Femininum der Vulgata ipsa conteret als der ursprünglichen Textform entsprechend festzuhalten; der Inhalt dieser authentischen kirchlichen Lesart ist auf jeden Fall im Sinne des Originals mitenthalten. Insofern letzteres eine dem Weibe mit ihrem Samen gemeinschaftliche siegreiche Feindschaft gegenüber dem durch die Schlange repräsentirten Teufel fordert. Die Bedeutung der Stelle für unsern
Zweck lässt sich kurz so fassen, das Weib bilde hier mit ihrem Samen, d. h. dem aus ihr allein ohne irdischen Vater hervorgehenden Sohne ein Menschenpaar, welches der Teufel zwar ebenfalls anfeinden, aber nicht, wie das erste Menschenpaar, besiegen könne, durch welches er vielmehr besiegt werden solle; so wird auch von Gott das
Weib in Gemeinschaft mit ihrem Sohne als Vermittlerin des Heiles für das gefallene Geschlecht verheißen. In diesem Sinne hat die Kirche den Text stets auf Maria und Christus bezogen. Wenn nun auch (nach dem Urtexte) die Besiegung des Teufels zunächst Christo zugeschrieben wird, der sie aus eigener Macht vollbringt, so erscheint doch in der Feindschaft überhaupt das Weib vorangestellt, weil der Sieg des Teufels, wie er an dem Weibe zuerst errungen war und durch das Weib in seiner Ausbreitung vermittelt wurde, so auch an dem Weibe zuerst vereitelt und gerade durch dessen Vermittlung überhaupt zu Schanden gemacht werden sollte. Eine solche mit Christus gemeinschaftliche unbesiegbare und sieghafte Feindschaft, wodurch der Teufel für die Verführung der ersten Menschen bestraft und speciell für die Überlistung des Weibes beschämt werden soll, schließt aber offenbar aus, daß Maria jemals mit dem Teufel irgendwelche Gemeinschaft gehabt oder seiner Herrschaft unterstellt gewesen; sie fordert vielmehr, daß Maria mit Christus stets vom ersten Augenblicke ihres Daseins, in welches sie eben als Kind der hier ausgesprochenen Verheißung eintrat, vom Reiche des Teufels ausgeschieden gewesen sei.

III. Die kirchliche Tradition. 1. Vor Ausbruch der Controverse, in der patristischen Zeit. Um die Stellung unserer Lehre in der Tradition richtig zu würdigen, muß man sie abermals nicht als eine einzelne thatsächliche Wahrheit für sich, sondern als Glied des allgemeinen Bildes betrachten, welches die Kirche von der Heiligkeit Mariä und ihrer Stellung in der Heilsordnung stets gehabt hat. Besonders sind es zwei Ideen, welche stets und überall, wenigstens im Princip, anerkannt waren und die ursprüngliche Freiheit Mariä von der Erbsünde nothwendig einschließen: die Idee der allseitig und schlechthin vollkommenen Reinheit und Unbeflecktheit oder der absoluten Jungfräulichkeit der Gottesmutter, und die Idee der neuen bessern Eva, d. h. der geistlichen Braut des himmlischen Adam und der geistlichen Mutter der gesammten Menschheit. Die Kraft und Bedeutung der erstern Ideee für unsern Lehrpunkt zeigt ich u. A. darin, daß die Väter die Jungfräulichkeit Mariä bezüglich der Seele wie des Leibes in unbeschränktestem Sinne geltend machen, daß sie ferner diese Reinheit als eine durchaus einzige und schlechthin vollkommene zusammenstellen mit der Reinheit Christi und der Incorruptibilität der Gottheit, daß sie als Symbol dieser Reinheit die Unbefleckte Erde betrachten, woraus der erste Adam gebildet worden, und daß sie diese Reinheit selbst wieder als Vorbild der jungfräulichen Unbeflecktheit, Unfehlbarkeit und Heiligkeit der Kirche darstellen. Die zweite Idee wird von den Vätern dahin ausgeführt, daß Maria ihr zufolge in und mit Christus den Anfang, den Grundstein und die Wurzel einer neuen höhern Schöpfung Gottes bilde, worin die erste erneuert und vollendet werden solle, und mithin zur ersten Eva in demselben Verhältnisse der Ähnlichleit und des Gegensatzes stehe, wie Christus zu Adam. Diese Idee aber schließt nothwendig ein, daß Maria, obgleich Tochter der gefallenen Eva, in geistiger Beziehung keineswegs von dieser abhängig und derselben ähnlich sein kann , sondern durch die göttliche That, welche Er das persönliche Dasein verlieh, der gefallenen Eva gegenübergestellt und in demjenigen Zustande der Heiligkeit und Unschuld erschaffen worden ist, in welchem die erste Eva erschaffen war; sonst wäre die ganze Parallele durchaus lückenhaft und unnatürlich, und die himmlische Eva schlechter gestellt als die irdische. Der diesen bei den Vätern vielfach bezeugten und ausgeführten principiellen Anschauungen entsprechende specielle Begriff der Reinheit Mariä in ihrem Ursprung findet sich im vierten und fünften Jahrhundert auch in der lateinischen Kirche in Vätertexten, besonders bei Augustinus (Op. imperf. c. Jul. l.4, § 122), und Hymnen, besonders bei Sedulius (Carm. pasch. l. 2, c. 22) durch das Bild der den Dornen entwachsenden Rose deutlich genug ausgesprochen. Viel zahlreicher aber sind die Zeugnisse aus den orientalischen Kirchen. Die all gemeine Verbreitung der Lehre in den letzteren geht besonders daraus hervor, daß alle ortenialischen Kirchen, auch die schon früh getrennten, die Lehre selbst und die Festfeier besitzen und für die Popularität der Lehre spricht u. A., daß selbst Mohammed dieselbe nicht undeutlich im Koran vorträgt. (S. Passaglia n. 1817.)
[...]
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Gamaliel
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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von Gamaliel »

Marion hat geschrieben:Würde mich freuen wenn jemand Korrektur liest,...
Kann ich machen. :ja:

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Marion
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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von Marion »

Dankeschön! :)

Der Artikel ist ganz arg lang, es dürfen sich noch mehr Freiwillige melden 8)
Das Fest erscheint im Orient zuerst im Typus (Ritual) des heiligen Abtes Sabas, ursprünglich verfaßt um 485; da jedoch dieser Typus später mannigfache Änderungen und Redactionen erfahren hat, läßt sich nicht nachweisen, daß unser Fest bereits in der ersten Redaction vorhanden gewesen sei. Das erste feste Datum liefern die Festhymnen von Andreas von Creta um 675. Die noch vorhandenen Festreden beginnen im achten (Johannes von Eubäa um 74) und neunten Jahrhundert (Petrus von Argos und Georgius von Nicomedien -- alle drei bei Ballerini, Sylloge mon. I). Der Titel des Festes war verschieden , bald Conceptio S. Annae , bald oraculum ( ??? http://img846.imageshack.us/img846/445/eingabe.png , annunciatio) conceptionis S. Deiparae. Der Gegenstand desselben war nämlich, auf Grund der orientalischen Überlieferungen über die Jugendgeschichte Mariä, nach welchen den bis dahin unfruchtbaren Eltern Mariä die Geburt einer hochbegnadigten Tochter durch einen Engel verkündigt worden war, analog gedacht, wie der Gegenstand der auf Grund der heiligen Schrift gefeierten Feste der Verkündigung oder Empfängniß Christi und des hl. Vorläufers Johannes; denn auch die conc. S. Elisabeth war im Orient (zum Theil auch im Abendland, z. B. zu Ravenna, wo Petrus Chrysologus sie durch mehrere Reden verherrlichte, und zu Neapel)schon im fünften Jahrhundert feiert, und ohne Zweifel machte gerade das Bestehen dieses Festes das Bedürfniß nach dem analogen Feste der heiligen Jungfrau recht fühlbar. Daraus nun, daß beim Feste der Empfängniß Mariä das an den unfruchtbaren Eltern geschehene Wunder mit hineingezogen wurde, bei der Empfängniß des hl. Johannes aber von keiner ursprünglichen Heiligung die Rede sein konnte, hat man schließen wollen, jenes Fest habe sich gar nicht auf die ursprüngliche Heiligung Mariens bezogen, sondern sei bloß eine Dankfeier gewesen für das betr. kärperliche Wunder, insofern dadurch von Gott eine Person ihr Dasein empfing, welche in Zukunft in ganz vorzüglicher Weise von ihm geheiligt und zum Werkzeuge des Heils für die Menschen gemacht werden sollte. Dabei übersah man aber, daß die Festidee keineswegs ausschließlich mit Bezug auf die Empfängniß des Vorläufers, sondern ebenso und noch mehr nach Analogie der Empfängniß Christi gedacht war. Wie nämlich bei Christus die Einwirkung des heiligen Geistes auf die Bildung seines Leibes auf die hypostatische Union Ein Ganzes bilden, und die jungfräuliche Empfängniß seines Leibes mit seiner Eigenschaft als fructus sanctus und Filius Dei correspondirt, so dachte man auch bei Maria das körperliche Wunder in innigster Verbindung und wie ein einziges Werk mit der geistigen Heiligung, und die wunderbare Intervention Gottes bei der leiblichen Erzeugung Mariä wurde gerade darum als angemessen und bedeutungsvoll erachtet, weil es sich darin um die Erzeugung des Sprößlings und der Frucht der Gnade gehandelt (vgl. Joh. Dam. Or.I. in Deip. nativ., n. 2 und 3). Darum konnte die Beziehung des Festes auf das die Unfruchtbarkeit der Eltern aufhebende Wunder die Beziehung auf die ursprüngliche Heiligung Mariens nicht verdunkeln; vielmehr bildete dieser dogmatische Gedanke den eigentlichen Kern der Festidee, und gerade seinetwillen erschien auch der aus der legendarischen Tradition herübergenommene thatsächliche Umstand innerlich gerechtfertigt. Der dogmatische Gedanke wird denn auch in den Festoffizien und den betreffenden Reden, wozu auch manche über die Geburt Mariä zu rechnen find, in vielfacher Weise ausgeführt. (Außer den oben genannten älteren Reden gehören hierher aus dem neunten und zehnten Jahrhundert die Reden von hl. Theodor Studita, dem auch die Or. 2 de nat. bei Dam. zugehört, Photius, Ricetas Paphlago, Joh. Geometra, Kaiser Leo Sapiens u. s. w. Die betr. Texte bei Malou, chap. 1.) Die innige Verbindung der Gnade mit der Natur wird von den Lehrern jener Zeit so lebhaft aufgefaßt, daß sie die Empfängniß Mariä im Schoße Annas oder den Ursprung ihres persönlichen Wesens in concreto nicht als ein vom Gnadeneinflusse begleitetes Werk der Natur sondern schlechthin als ein übernatürliches Werk Gottes betrachten, worin die Wirksamkeit der Natur zwar nicht ausgeschlossen, aber ganz und gar in den Dienst und unter den Einfluß der Gnade gestellt sei, oder daß sie dieselbe als eine neue himmlische Schöpfung auf dem Boden der bestehenden irdischen Schöpfung ansehen, indem darin der Geist Gottes nicht bloß in der Weise betheiligt sei, wie dem Ursprunge der übrigen Kinder Adams, nämlich durch schöpferische Einhauchung der Seele, sondern zugleich auf ähnliche (nicht gleiche) Weise wirke, wie in der Empfangniß Christi und wie einst bei der Schöpfung der ersten Menschen, nämlich als Finger Gottes auch die Gestaltung des Leibes beeinflussend und als heiliger Geist eine geheiligte Seele einhauchend oder mit derselben persönlich Einkehr nehmend (Joh. Euboeens. Or. in conc. n. 24: in utero concepta est Maria Dei Patris beneplacito et cooperatione sanctissimi ac vivificantis Spiritus). Die geläufigsten und anschaulichsten Ausdrücke hierfür sind: Maria sei in ihrem Ursprunge von Gott geschaffen oder gebildet worden als ein tabernaculum non manufactum i.e. non hujus craationis( vgl. diesen Ausdruck in Bezug auf die Menschheit Christi Hebr. 8, 2; 9, 11) aber als ein lebendiger Himmel; sie sei von Gott gebaut als ein heiliger und reiner Tempel und auf unfruchtbarem Acker gepflanzt als unverwesliche, duftende Rose oder Lilie, resp als geistliches Paradies oder wahrer Lebensbaum (s. Petr. de Arg. Or. cit. n. 1). Es sind dieß die nämlichen Ausdrücke, welche auch mit Vorliebe von der Empfangniß Christi gebraucht werden. Diese Analogie noch weiter verfolgend, dachte man sich endlich die Wirksamkeit des übernatürlichen Einflusses Gottes bei der Erzeugung Mariens mit Rücksicht auf die Heiligkeit der Frucht so allseitig, daß man sie auch auf die Eltern Mariens ausdehnte und auch bei ihnen von einer Erfüllung mit dem heiligen Geiste und einer Reinigung durch denselben redete, kraft welcher sie selbst von der sinnlichen Begierlichkeit in der Zeugung frei erhalten und ihr Fleisch gereinigt worden sei (vgl. Damasc. Or. 1 de nat. Deip. n. 2). So erschien Maria in ihrem Ursprunge rein von Seiten des Einflusses nicht bloß des göttlichen, sondern auch des menschlichen Princips, und dem gemäß auch rein bis hinein in die Fundamente ihres Wesens, ja selbst bis in das Material, woraus sie gebildet worden, resp. bis hinein in die Wurzel, ja selbst bis in den Samen hinein, aus dem sie erwachsen ist. Diese nähere Bestimmung der Reinheit des Ursprungs Mariä ist jedoch ebenso nur eine einfache theologische Ableitung aus dem dogmatischen Begriffe der steten Reinheit ihrer Person, wie die Intervention des Wunders bei der Erzeugung ihres Leibes ein zugleich durch legendarische Tradition gestütztes Beiwerk ist. Wenn nun freilich dieses Corollar immer anfechtbar bleibt, so beweist doch dessen Existenz nur um so mehr die Macht der dogmatischen Überzeugung in Betreff des Princips, woraus es abgeleitet worden. Ihre Besiegelung erhielt diese ganze auf der Analogie der Empfängniß Mariä mit der Empfängniß Christi beruhende Anschauung in dem liturgischen Namen http://img41.imageshack.us/img41/445/eingabe.png , das Gotteskind, der die Namen Tochter oder Frucht der Gnade, des Lebens, des Lichtes in sich zusammenfaßt; derselbe drückt genau die nämliche Idee aus, welche in den abendländischen Liturgien durch die Anwendung der Weisheitsbücher auf Maria ausgesprochen wird.
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Marion
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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von Marion »

Betreff: Kurze Fragen - kurze Antworten IV
ChrisCross hat geschrieben:Im Heiligenlexikon habe ich eben von einem Streit darüber gelesen, ob das Blut Christi, dass am Kreuz vergossen wurde, am Tag der Auferstehung wieder mit ihm vereint wurde. Nur die Antwort fehlte leider.

http://www.heiligenlexikon.de/Biographi ... archia.htm
Wetzer und Welte hat Antwort :)
Jacob von Brescia, ein Dominieaner, geboren zu Brescia, bekleidete um die Mitte des 15. Jahrhunderts das Amt eines Generalinquisitors in seiner Vaterstadt und veranlaßte durch sein Einschreiten gegen die Minoriten Jacob della Marca die Controverse zwischen den Dominicanern und Minoriten: "ob jenes Blut Jesu Christi, welches am Kreuz vergossen und vom Leibe abgesondert auf die Erde herabfiel und von dem göttlichen Heilande am Auferstehungstage wieder zum glorifiecirten Leibe reassumirt wurde, während der drei Tage des Todes Christi die hypostatische Union mit dem Logos verloren habe oder nicht, und ob es folglich anzubeten gewesen sei oder nicht". Jacob della Marca, ein schon betagter Minorit, der 4 Jahre theils in Italien, theils in Ungarn mit Beifall dem Amte eines Predigers vorgestanden, hatte am Ostertage 1462 zu Brescia, nach der damals viel verbreiteten Unsitte, auf der Kanzel mit seltsamen Quästionen zu glänzen, in der Predigt unter Anderm vorgebracht, das am Kreuz vergossene und auf die Erde herabgefallene Blut des Heilandes sei die drei Tage nach dem Tod bis zur Auferstehung mit der Gottheit nicht vereinigt geblieben und daher auch kein Gegenstand der Adoration gewesen. Diese Meinung galt dem Inquisitor Jacob von Brescia als eine Häresie; er ließ nach am nämlichen Tage einen einer Ordensgenossen die Kanzel besteigen und durch diesen den Satz des Minoriten für häretisch erklären. Gekränkt, noch in seinen alten Tagen der Häresie bezichtigt zu werden, hielt am folgenden Tage Jacob della Marca wieder eine Predigt, um sich von der Anschuldigung zu reinigen, un berief sich zu seiner Rechtfertigung auf die Schriften des berühmten Minoriten Franz de Mayronis (s. d. Art.) und andere Auctoritäten. Vergebens suchte der Bischof von Brescia die sich mehr und mehr verbreitende Flamme des Streites auszulöschen; jeder der zwei Orden nahm seinen Genossen in Schutz, auch das Volk nahm an dem Streite Antheil, und beide Parteien beschuldigten einander der Ketzerei. Zur Beilegung dieser ärgerlichen Wirren ließ Papst Pius II. zu Weihnachten 1463 zu Rom in seiner, der Cardinäle und vieler Prälaten und Doctoren Gegenwart eine Disputation über die angeregte Frage zwischen drei Dominicanern und drei Minoriten abhalten. Der Hauptredner der Dominicaner war Gabriel von Catalanum, dem Jacob von Brescia und Vercellinus von Vercelli beigegeben waren; unter den Minoriten führte vornehmlich Franz. von Savonna, er nachherige Papst Sixtus IV., das Wort, und ihm stand ein französischer Minorit Wilhelm zur Seite, der von den Franzosen Monarch in der Theologie und Doctor der Doctoren genannt, von den Italienern aber fast als ein in der Disputation unterlegener Marktschreier geschildert wurde. Die Disputation dauerte drei Tage und lief sehr anständig ab, obwohl die Disputatoren vor Eifer mitten im Winter am ganzen Leibe wie im Hochsommer schwitzten. Ebenso verdienen die Gelehrsamkeit und der Scharfsinn, womit die Disputatoren ihre Meinung begründeten, allen Beifall, und es ist, was bei Disputationen so selten vorkommt, besonders zu rühmen, daß man sich gegenseitig über den status quaestionis genau un klar verständigt hatte: man war nämlich von Seite der Dominicaner nicht gemeint, zu disputiren (und zu schreiben) de totalitate sanguinis Christi effusi in die passiouis, hoc est, utrum totum sanguinem effusum in die passionis Christus resumserit in die resurrectionis vel non totum, nec de sanguine circumcisionis vel de aqua lateris Christi et similibus, sondern, wie es hieß, solummodo intendimus loqui de sanguine fuso in die passionis et reassumto in die resurrectionis, utrum scilicet tali sanguini in triduo mortis Christi divinitas Verbi unita personaliter vel ab eo separate fuerit etc. (Quetif et Echard !, 824) Dieß war eine Limitirung der Streitfrage im Hinblick auf eine frühere Erklärung des Papstes Pius II., der Satz aliquid de sanguino Christi in terris remansisse enthalte nichts gegen die christliche Religion. Das Endresultat blieb, daß, obwohl die Mehrzahl der Cardinäle und der Papst selbst der Meinung der Dominicaner den Vorzug gaben, ein Declarationsdecret auf eine andere Zeit verschoben wurde, da man die Minoriten, die man zur Kreuzpredigt gegen die Türken nothwendig hatte, nicht verletzen wollte. Übrigens war die Meinung der Minoriten schon unter Papst Clemens VI. (1342 bis 1352) zu Barcelona gepredigt, aber vom Papst mißbtlligt worden. (Siehe über diese Controverse Quetif et Echard, Script. rd. Praed. I. 822 bis 825, wo auch die über diesen Gegenstand damals verfaßten Schriften angeführt werden; Gobelinus, Commontarii Pkii II., ed. Bandini, Francof. 1614,- 278--292 [Schrödel.]
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ChrisCross
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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von ChrisCross »

Vielen Dank, Marion!
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1

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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von lifestylekatholik »

Ich habe wieder mal ein Hebräischproblem. Wer kann mir sagen, welche Buchstaben da stehen? Mich interessiert besonders das linke Wort.

Bild
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Reinhard
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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von Reinhard »

Also, als Hebräisch-Laie, aber Techniker, würde ich da am ehesten עזאזל עגא sehen ...

Macht das hier Sinn, als Worte ?

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Protasius
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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von Protasius »

Ich vermute, links steht עצא (Ayin Tzade Aleph).
Nachtrag: Der mittlere Buchstabe könnte auch ein Waw mit einem Punkt darunter sein, also mit Schuruq.
Zuletzt geändert von Protasius am Dienstag 13. März 2012, 20:06, insgesamt 1-mal geändert.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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ChrisCross
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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von ChrisCross »

Aus welchem Zusammenhang stammt das?

Ganz ohne würde ich zu Protasius noch einen Punkt in den mittleren Buchstaben ergänzen.
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1

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Niels
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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von Niels »

Mein Vorschlag:
עזא
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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ChrisCross
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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von ChrisCross »

Und meiner:

עזאזל עזּא
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1

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Niels
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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von Niels »

ChrisCross hat geschrieben:Und meiner:

עזאזל עזּא
:daumen-rauf:
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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ChrisCross
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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von ChrisCross »

Was wird eigentlich aus dem Artikel "Papst"? Ich lese denselben gerade in der Ablichtun, nur leider ist eine ganze Spalte dessen, was ich bisher gelesen habe, unleserlich. Besteht noch Hoffnung für den Artikel? Denn lesenswert ist er sicherlich.
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1

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lifestylekatholik
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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von lifestylekatholik »

ChrisCross hat geschrieben:Was wird eigentlich aus dem Artikel "Papst"? Ich lese denselben gerade in der Ablichtun, nur leider ist eine ganze Spalte dessen, was ich bisher gelesen habe, unleserlich. Besteht noch Hoffnung für den Artikel? Denn lesenswert ist er sicherlich.
Ich glaube, Humbert ist für den Artikel verantwortlich. Fehlt die Spalte in allen Ablichtungen?
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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ChrisCross
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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von ChrisCross »

lifestylekatholik hat geschrieben:
ChrisCross hat geschrieben:Was wird eigentlich aus dem Artikel "Papst"? Ich lese denselben gerade in der Ablichtun, nur leider ist eine ganze Spalte dessen, was ich bisher gelesen habe, unleserlich. Besteht noch Hoffnung für den Artikel? Denn lesenswert ist er sicherlich.
Ich glaube, Humbert ist für den Artikel verantwortlich. Fehlt die Spalte in allen Ablichtungen?
Es ist nur eine Ablichtung vorhanden unter denen, die du auf der Seite aufführst. An einigen Seiten fehlen auch die Ecken unter rechts, das verursacht einen Verliust jeweils mehrer Wörter.
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
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lifestylekatholik
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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von lifestylekatholik »

»Papst« findet sich in Bd. 9. Von Bd. 9 sind zwei Ablichtungen vorhanden: http://kathenzyklo.bplaced.net/ablichtungen.html
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ChrisCross
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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von ChrisCross »

lifestylekatholik hat geschrieben:»Papst« findet sich in Bd. 9. Von Bd. 9 sind zwei Ablichtungen vorhanden: http://kathenzyklo.bplaced.net/ablichtungen.html
:tuete: Ich dachte, es gäbe nur die eine, zweite Ablichtung. Die Fassung bei archive.org enthält jedenfalls die in der anderen Fassung unleserliche Spalte und scheint auch sonst in einem besseren Zustand zu sein.

Das erklärt natürlich auch, warum immer die Rede von der zwieten Ablichtung war und es nichts davor gab :patsch:
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lifestylekatholik
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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von lifestylekatholik »

Hubertus hat geschrieben:Sollten nicht vllt. die Spalten mitangegeben werden? Das wäre ja leicht auch im Artikel zu bewerkstelligen, wenn diese z.B. in eckigen Klammern in den Text eingefügt würden (also jeweils vor dem Wort, das in dieser jeweiligen Spalte das erste ist, z.B. "in den [899] Himmel"). Dann wäre das ganze zitabel ...
Diesen Vorschlag hatte ich seinerzeit abgewiegelt, weil er mir zu aufwendig vorkam. Inzwischen habe ich gemerkt, dass in einigen Artikeln mit Spaltenangaben auf bestimmte Stellen in anderen Artikeln verwiesen wird. So ganz unpraktisch wäre es also nicht, die Spaltennummern in den Artikeln zu haben.

Ich habe das mal ausprobiert bei dem Artikel Bibelhandschriften. Die einzelnen Spalten sind auch per Link ansteuerbar: Sp. 666, Sp. 667, Sp. 668, Sp. 669, Sp. 670, Sp. 671, Sp. 672, Sp. 673, Sp. 674, Sp. 675, Sp. 676, Sp. 677, Sp. 678 und Sp. 679.

Werden die Spaltenangaben überall korrekt angezeigt? Bei mir nämlich teilweise nicht.

Generell denke ich nach wie vor, dass die Anzeige der Spaltenangaben der gedruckten Ausgabe unnötig ist. Wenn aber in einem anderen Artikel eine bestimmte Spalte referenziert wird, ist es vielleicht schon sinnvoll, dann an dieser Stelle einen (unsichtbaren) Anker zu setzen, sodass ein Verweis direkt zu dieser Stelle im Artikel gesetzt werden kann.
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Gamaliel
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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von Gamaliel »

lifestylekatholik hat geschrieben:Werden die Spaltenangaben überall korrekt angezeigt?
Ja.
lifestylekatholik hat geschrieben:Generell denke ich nach wie vor, dass die Anzeige der Spaltenangaben der gedruckten Ausgabe unnötig ist.
Der Meinung bin ich auch.
(Andernfalls müßte man auch noch die Stelle des Spaltenumbruchs im Text markieren, damit man wirklich exakt zitieren kann.)

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lifestylekatholik
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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von lifestylekatholik »

Gamaliel hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben:Werden die Spaltenangaben überall korrekt angezeigt?
Ja.
Ich habe die Darstellung leicht modifiziert; jetzt klappt’s auch bei mir.
Gamaliel hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben:Generell denke ich nach wie vor, dass die Anzeige der Spaltenangaben der gedruckten Ausgabe unnötig ist.
Der Meinung bin ich auch.
(Andernfalls müßte man auch noch die Stelle des Spaltenumbruchs im Text markieren, damit man wirklich exakt zitieren kann.)
Die Spaltenumbruchstelle ließe sich z. B. als senkrechter Strich | darstellen, der optisch nicht stört. Wie sollte das bei Spaltenumbrüchen in einem Wort gehandhabt werden? Das automatisierte Durchsuchen einer Seite würde dadurch an den Stellen eingeschränkt.

Übrigens: Habe gerade nachgeschaut. Derzeit haben wir 3.0 MB an Artikeltextmasse (213 Artikel). Danke allen Beiträgern.
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lifestylekatholik
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Re: »Katholische Enzyklopädie«

Beitrag von lifestylekatholik »

Zu Beginn der Fastenzeit habe ich einige fastenrelevante Artikel eingestellt:
Wer sonst noch Zeit zum Abtippen hat, ist herzlich eingeladen.
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