Bücherangebot in Klosterläden
- martin v. tours
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Bücherangebot in Klosterläden
wir besuchen gerne mal klöster und dabei auch immer die angeschlossenen klosterläden.
meistens auf der suche nach interesanten büchern.
neben vielen guten büchern die man dort auch erwartet, finde ich aber fast immer auch eine menge bücher die mich stören.
neben eher harmlosen allerweltspilgerwegs -spiritualitäts - schmökern auch z.b.bücher von
küng oder adolf holl.
wenn die in einer weltlichen buchhandlung stehen - nun gut, wer`s mag.
aber in einem kloster nervt mich das.
ich frage mich dann immer ob die klostergemeinschaft überhaupt weiss was da verkauft wird, oder ob sie das vielleicht sogar gut findet?
wie seht ihr das ?
martin v. tours
meistens auf der suche nach interesanten büchern.
neben vielen guten büchern die man dort auch erwartet, finde ich aber fast immer auch eine menge bücher die mich stören.
neben eher harmlosen allerweltspilgerwegs -spiritualitäts - schmökern auch z.b.bücher von
küng oder adolf holl.
wenn die in einer weltlichen buchhandlung stehen - nun gut, wer`s mag.
aber in einem kloster nervt mich das.
ich frage mich dann immer ob die klostergemeinschaft überhaupt weiss was da verkauft wird, oder ob sie das vielleicht sogar gut findet?
wie seht ihr das ?
martin v. tours
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
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Re: Bücherangebot in Klosterläden
Ich habe vor allem festgestellt: kennt man einen Klosterladen, kennt man alle. Irgendwie scheint es da so einen geheimen Franchise-Vertrag mit ziemlich festen Angebotspaletten zu geben.
Ansonsten hast du Recht: die meisten Klösterläden enthalten ein paar gute Bücher, ansonsten den üblichen Populärquatsch. Durch die Popularität der Schriften des Papstes hat sich die Qualität zwar leicht verbessert. Aber leider besteht das Hauptangebot immer noch aus mindestens 100 Büchern von Anselm Grün, weiteren 100 Büchern mit Titeln wie "Die Seele baumeln lassen", "Die Engel, dein täglicher Schutzbegleiter" oder "Rübensuppe kochen nach Rezepten von Hildegard von Bingen", sowie die unvermeidlichen "Klassiker" von Küng, Drewermann und Konsorten.
Ansonsten hast du Recht: die meisten Klösterläden enthalten ein paar gute Bücher, ansonsten den üblichen Populärquatsch. Durch die Popularität der Schriften des Papstes hat sich die Qualität zwar leicht verbessert. Aber leider besteht das Hauptangebot immer noch aus mindestens 100 Büchern von Anselm Grün, weiteren 100 Büchern mit Titeln wie "Die Seele baumeln lassen", "Die Engel, dein täglicher Schutzbegleiter" oder "Rübensuppe kochen nach Rezepten von Hildegard von Bingen", sowie die unvermeidlichen "Klassiker" von Küng, Drewermann und Konsorten.
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Re: Bücherangebot in Klosterläden
hallo HeGe
perfekte beschreibung !
es bleibt die frage ob die klosterbrüder/schwestern wissen was in ihrem laden verkauft wird. (ich vermute schon)
ich finde das schade,denn wenn ich in einem klosterladen wieder einen küng-schmöker entdecke habe ich zweifel an der glaubenstreue dieser klostergemeinschaft.
(vielleicht zu unrecht?)
martin v. tours
perfekte beschreibung !
es bleibt die frage ob die klosterbrüder/schwestern wissen was in ihrem laden verkauft wird. (ich vermute schon)
ich finde das schade,denn wenn ich in einem klosterladen wieder einen küng-schmöker entdecke habe ich zweifel an der glaubenstreue dieser klostergemeinschaft.
(vielleicht zu unrecht?)
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Re: Bücherangebot in Klosterläden
HeGe hat geschrieben:Ansonsten hast du Recht: die meisten Klösterläden enthalten ein paar gute Bücher, ansonsten den üblichen Populärquatsch. Durch die Popularität der Schriften des Papstes hat sich die Qualität zwar leicht verbessert. Aber leider besteht das Hauptangebot immer noch aus mindestens 100 Büchern von Anselm Grün, weiteren 100 Büchern mit Titeln wie "Die Seele baumeln lassen", "Die Engel, dein täglicher Schutzbegleiter" oder "Rübensuppe kochen nach Rezepten von Hildegard von Bingen", sowie die unvermeidlichen "Klassiker" von Küng, Drewermann und Konsorten.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Bücherangebot in Klosterläden
Ich habe mal einen Ordenspriester kennengelernt, der auch Bücher schreibt. Und was z.B. der Papst sagt, ist ihm egal.....-Wenn also schon das egal ist, dann doch wahrscheinlich genauso das, was im Klosterladen verkauft wird.
Und noch etwas: Schau dir doch mal die Programme der verschiedenen Klöster an. Da gibt es bei den Angeboten des Öfteren Sachen, die nicht christlich und schon gar nicht katholisch sind.
Und noch etwas: Schau dir doch mal die Programme der verschiedenen Klöster an. Da gibt es bei den Angeboten des Öfteren Sachen, die nicht christlich und schon gar nicht katholisch sind.
Re: Bücherangebot in Klosterläden
Tja, Bronze aus Laach, Bücher aus Münsterschwarzach, "Klosterlikör" (umetikettierter Schnaps der nächstgelegen Destillerie), neuverpackter Weihrauch von Schreibmayr & Co., ein paar Lokalia...HeGe hat geschrieben:Ich habe vor allem festgestellt: kennt man einen Klosterladen, kennt man alle. Irgendwie scheint es da so einen geheimen Franchise-Vertrag mit ziemlich festen Angebotspaletten zu geben.
Re: Bücherangebot in Klosterläden
Sehr schön.HeGe hat geschrieben:Leider besteht das Hauptangebot immer noch aus mindestens 1 Büchern von Anselm Grün, weiteren 1 Büchern mit Titeln wie "Die Seele baumeln lassen", "Die Engel, dein täglicher Schutzbegleiter" oder "Rübensuppe kochen nach Rezepten von Hildegard von Bingen", sowie die unvermeidlichen "Klassiker" von Küng, Drewermann und Konsorten.
Wobei es an sich natürlich traurig ist, daß der allgemeine Niedergang auch vor den Klöstern nicht halt gemacht hat. Es betrifft ja nicht nur das Angebot in den Läden, sondern auch das "Programm":
http://www.franziskaner-eggenfelden.de/index.php?id=213
Orabo spiritu, orabo et mente; psallam spiritu, psallam et mente.
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Re: Bücherangebot in Klosterläden
Man kann kaum hinsehen...
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Re: Bücherangebot in Klosterläden
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Bücherangebot in Klosterläden
Das dürfte Absicht sein...
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Re: Bücherangebot in Klosterläden
Ich denke auch, dass die meisten wissen, was angeboten wird. Manche Klosterläden werden ja ohnehin noch von den Gemeinschaften selbst betrieben, aber auch bei denen, die verpachtet sind, gehe ich mal davon aus, dass sich gelegentlich mal ein Bruder oder eine Schwester in den Laden verirrt.martin v. tours hat geschrieben:es bleibt die frage ob die klosterbrüder/schwestern wissen was in ihrem laden verkauft wird. (ich vermute schon)
ich finde das schade,denn wenn ich in einem klosterladen wieder einen küng-schmöker entdecke habe ich zweifel an der glaubenstreue dieser klostergemeinschaft.
(vielleicht zu unrecht?)
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An der Glaubenstreue der Gemeinschaften würde ich deswegen aber nicht unbedingt zweifeln. Es wird hier halt nach dem Geld-stinkt-nicht-Prinzip gehandelt. Anderenfalls könnte man ja auch konsequenterweise kritisieren, wieso solche Läden auch an Sonn- und Feiertagen geöffnet sind. Nur ohne den Verkauf an diesen Tagen würde sich so ein Laden nie lohnen, daher kommt keiner daran vorbei.
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Re: Bücherangebot in Klosterläden
die bilder tun richtig weh.
eine rein theoretische frage:
könnte die katholische kirche etwas dagegen unternehmen?
eigentlich müsste dort jemand das "katholisch"-schild abschrauben.
martin v. tours
eine rein theoretische frage:
könnte die katholische kirche etwas dagegen unternehmen?
eigentlich müsste dort jemand das "katholisch"-schild abschrauben.
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Re: Bücherangebot in Klosterläden
Solange die Bischofskonferenz "Weltbild" betreibt, wird sie wohl kaum etwas gegen Klosterläden tun. Für die Kurse gilt das gleiche. Warum sollte ein Kloster nicht anbieten, was in jedem diözesanen Bildungshaus Standard ist? Ich selber habe ich einer katholischen Bildungsstätte Zivildienst gemacht, und erhalte immer noch die Halbjahresprogramme: im letzten gab es keinen einzigen Kurs, den ich befürwortet hätte. Früher war das mal anders...
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Re: Bücherangebot in Klosterläden
Kennt wer von euch diesen Film:Raphaela hat geschrieben:Über dieses Bild war ich besonders erschrocken. Es erinnert mich irgendwie an Buddha!
?
http://www.amazon.de/Katholiken-Martin- ... 64&sr=8-1Irgendwann im ausgehenden 2. Jahrhundert. Nach dem IV. Vatikanischen Konzil schickt ein fortschrittlicher, in Zivil gekleideter Pater General einen amerikanischen Mitbruder von Rom nach Irland, um die Mönche, die sich den Weisungen widersetzen, zu disziplinieren.
Die Macher kamen auch schon damals auf die Idee, diesen "fortschrittlichen" Pater im Schneidersitz meditieren zu lassen.
Orabo spiritu, orabo et mente; psallam spiritu, psallam et mente.
Re: Bücherangebot in Klosterläden
Sagt mal ihr Lieben, wie verschnarcht seid ihr eigentlich? Irgendwie kann ich euch das jetzt nicht ganz abnehmen.
Die Diskussion, ob Zen zwangsweise an eine bestimmte Religion gebunden ist oder als reine Meditationstechnik zu sehen, die sich auch für Christen eignet, ist doch nun nicht neu. Dazu eben noch die Gruppen, die grundsätzlich synkretistische Ansätze haben bzw. dem unbekümmerten Hauptsacheirgendwiespirituellideal frönen.
Unter anderem deshalb hatte ich ja neulich eine entsprechende Anfrage ins Refektorium gestellt. Da nur Antworten zum Thema Islam kamen- die allerdings sehr ehrlich und engagiert, dachte ich, ihr wolltet die Frage bewusst nicht auf die von mir konkret genannten Personen ausdehnen.
Ach ja ehe einer auf die Idee kommt, Schuldige nach Konfession zu suchen. Im ev Bereich Herrigel, Dürckheim weiss ich nicht, schätze aber vom Hintergrund her eher katholisch. Beide stehen mehr für die unabhängige bzw. Psycho-Ecke, bestenfalls locker überkonfessionell. Innerkirchlich die von mir erwähnten Ordensmänner Lassalle- Jesuit, noch relativ kirchentreu und am anderen Ende des Spektrums Steindl-Rast- Benediktiner und bekennender Synkretist. Jäger und der restliche Trupp irgendwo dazwischen. Schwappt von den katholischen Orden bis jetzt nur sehr zögerlich zu den evangelischen Gemeinschaften rüber.Da ich sehr sympathische und an sich integre Schüler Lassalles kenne, will ich nicht alles sofort ablehnen,habe aber vorbehalte. Deshalb hatte ich mir eigentlich von den Katholen hier Info erhofft.
die Orthodoxen werden sich damit wahrscheinlich deshalb nicht weiter befassen, weil sie schon eine sehr ausgeprägte eigene Mystik haben. Es wäre aber interessant zu erfahren wie ihre Erfahrungen in der Mission mit dem Buddhismus und Zen sind.
Die Diskussion, ob Zen zwangsweise an eine bestimmte Religion gebunden ist oder als reine Meditationstechnik zu sehen, die sich auch für Christen eignet, ist doch nun nicht neu. Dazu eben noch die Gruppen, die grundsätzlich synkretistische Ansätze haben bzw. dem unbekümmerten Hauptsacheirgendwiespirituellideal frönen.
Unter anderem deshalb hatte ich ja neulich eine entsprechende Anfrage ins Refektorium gestellt. Da nur Antworten zum Thema Islam kamen- die allerdings sehr ehrlich und engagiert, dachte ich, ihr wolltet die Frage bewusst nicht auf die von mir konkret genannten Personen ausdehnen.
Ach ja ehe einer auf die Idee kommt, Schuldige nach Konfession zu suchen. Im ev Bereich Herrigel, Dürckheim weiss ich nicht, schätze aber vom Hintergrund her eher katholisch. Beide stehen mehr für die unabhängige bzw. Psycho-Ecke, bestenfalls locker überkonfessionell. Innerkirchlich die von mir erwähnten Ordensmänner Lassalle- Jesuit, noch relativ kirchentreu und am anderen Ende des Spektrums Steindl-Rast- Benediktiner und bekennender Synkretist. Jäger und der restliche Trupp irgendwo dazwischen. Schwappt von den katholischen Orden bis jetzt nur sehr zögerlich zu den evangelischen Gemeinschaften rüber.Da ich sehr sympathische und an sich integre Schüler Lassalles kenne, will ich nicht alles sofort ablehnen,habe aber vorbehalte. Deshalb hatte ich mir eigentlich von den Katholen hier Info erhofft.
die Orthodoxen werden sich damit wahrscheinlich deshalb nicht weiter befassen, weil sie schon eine sehr ausgeprägte eigene Mystik haben. Es wäre aber interessant zu erfahren wie ihre Erfahrungen in der Mission mit dem Buddhismus und Zen sind.
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach
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Re: Bücherangebot in Klosterläden
Würde mich wundern, wenn sich die DBK damit überhaupt befassen würde. Haben die überhaupt einen Beauftragten für sowas?cantus planus hat geschrieben:Solange die Bischofskonferenz "Weltbild" betreibt, wird sie wohl kaum etwas gegen Klosterläden tun. Für die Kurse gilt das gleiche. Warum sollte ein Kloster nicht anbieten, was in jedem diözesanen Bildungshaus Standard ist? Ich selber habe ich einer katholischen Bildungsstätte Zivildienst gemacht, und erhalte immer noch die Halbjahresprogramme: im letzten gab es keinen einzigen Kurs, den ich befürwortet hätte. Früher war das mal anders...
Re: Bücherangebot in Klosterläden
Wahrscheinlich ist es auch gar nicht der/das eigentliche Zen sondern einfach nur eine Meditationsart (z.B. die Körperhaltung) die Zen ähnelt. Vielleicht meditieren die Leute auf den Fotos vor Ikonen?Lioba hat geschrieben:Sagt mal ihr Lieben, wie verschnarcht seid ihr eigentlich? Irgendwie kann ich euch das jetzt nicht ganz abnehmen.
Die Diskussion, ob Zen zwangsweise an eine bestimmte Religion gebunden ist oder als reine Meditationstechnik zu sehen, die sich auch für Christen eignet, ist doch nun nicht neu.
Re: Bücherangebot in Klosterläden
Aus katholisch.deIn der Kontemplation suchten Christen daher die Nähe Gottes
Paderborn, 11. April 2005. Sitzen, still werden, einfach nur da sein - die Methoden sind dieselben, das Ziel ein anderes: Zen-buddhistische Meditation und kontemplatives Gebet in christlicher Tradition gehen beide den Weg zu immer größer werdender Stille. Allerdings ist Zen heute weit bekannter. Deshalb möchten die Exerzitienreferate der deutschen Bistümer künftig die "eigene" Tradition wieder bekannter machen. Darauf einigten sich ihre Vertreter jetzt in Paderborn während einer Studientagung der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Exerzitiensekretariate (ADDES) in Paderborn zum Thema "Kontemplative Gebetswege".
Der Buddhist suche die Erlösung vom Leid der Welt in der Leere, erläutert Pastor Liudger Gottschlich, Leiter der Exerzitienreferates des Erzbistums Paderborn. "Als Christen sind wir aber bereits erlöst", in der Kontemplation suchten Christen daher die Nähe Gottes, die so genannte mystische Einheit mit Gott. A
Der letzte Abschnitt erscheint mir besonders wichtig.
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach
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Re: Bücherangebot in Klosterläden
Vielleicht wollen die Meditierenden das. Mir hat man allerdings beigebracht, der "mystischen Einheit mit Gott" ( ) kommt man am nächsten, wenn man handelt so wie Gott handeln würde (bzw handeln will). Und das Meditieren sei ein zur Ruhe kommen, um erkennen zu können, wie Gott handeln würde: Herr, sprich, deine Dienerin hört.Lioba hat geschrieben:Aus katholisch.deIn der Kontemplation suchten Christen daher die Nähe Gottes
Paderborn, 11. April 2005. Sitzen, still werden, einfach nur da sein - die Methoden sind dieselben, das Ziel ein anderes: Zen-buddhistische Meditation und kontemplatives Gebet in christlicher Tradition gehen beide den Weg zu immer größer werdender Stille. Allerdings ist Zen heute weit bekannter. Deshalb möchten die Exerzitienreferate der deutschen Bistümer künftig die "eigene" Tradition wieder bekannter machen. Darauf einigten sich ihre Vertreter jetzt in Paderborn während einer Studientagung der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Exerzitiensekretariate (ADDES) in Paderborn zum Thema "Kontemplative Gebetswege".
Der Buddhist suche die Erlösung vom Leid der Welt in der Leere, erläutert Pastor Liudger Gottschlich, Leiter der Exerzitienreferates des Erzbistums Paderborn. "Als Christen sind wir aber bereits erlöst", in der Kontemplation suchten Christen daher die Nähe Gottes, die so genannte mystische Einheit mit Gott. A
Der letzte Abschnitt erscheint mir besonders wichtig.
(Ok, in der Umsetzung kanns entsetzlich hapern, aber der ernsthafte Versuch zählt auch. )
Re: Bücherangebot in Klosterläden
Wenn´s in der Umsetzung nicht mehr hapert sind wir vollkommen,was wir in diesem Leben wohl nie sind.
Allerdings denke ich, dass wir nicht nur wissen müssen, was richtig ist, sondern auch die Kraft dafür von Gott brauchen. Auch denke ich, dass wir nicht nur im aktiven Leben nach Gottes Willen mit ihm verbunden sind sondern einfach nur so in seiner Gegenwart sein dürfen.
Stehst du in einer bestimmten geistlichen Tradition?
Allerdings denke ich, dass wir nicht nur wissen müssen, was richtig ist, sondern auch die Kraft dafür von Gott brauchen. Auch denke ich, dass wir nicht nur im aktiven Leben nach Gottes Willen mit ihm verbunden sind sondern einfach nur so in seiner Gegenwart sein dürfen.
Stehst du in einer bestimmten geistlichen Tradition?
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Re: Bücherangebot in Klosterläden
Es gibt sicher einige wenige Leute, bei denen es bei der Umsetzung nur ein wenig hapert.Lioba hat geschrieben:Wenn´s in der Umsetzung nicht mehr hapert sind wir vollkommen,was wir in diesem Leben wohl nie sind.
Dafür haben Katholiken die eucharistische Anbetung.Allerdings denke ich, dass wir nicht nur wissen müssen, was richtig ist, sondern auch die Kraft dafür von Gott brauchen. Auch denke ich, dass wir nicht nur im aktiven Leben nach Gottes Willen mit ihm verbunden sind sondern einfach nur so in seiner Gegenwart sein dürfen.
Eher nicht.Stehst du in einer bestimmten geistlichen Tradition?
Re: Bücherangebot in Klosterläden
Dachte jetzt an nix kompliziertes- halt eher wo du bevorzugt Exerzitien machst und so.
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Re: Bücherangebot in Klosterläden
Ich würde mal gern an dem einen oder anderen Kurs oder Exerzitien teilnehmen. Leider findet sich da einfach nichts, weil entweder der Kurs nicht katholisch ist und/oder der Referent nicht tragbar.cantus planus hat geschrieben:Solange die Bischofskonferenz "Weltbild" betreibt, wird sie wohl kaum etwas gegen Klosterläden tun. Für die Kurse gilt das gleiche. Warum sollte ein Kloster nicht anbieten, was in jedem diözesanen Bildungshaus Standard ist? Ich selber habe ich einer katholischen Bildungsstätte Zivildienst gemacht, und erhalte immer noch die Halbjahresprogramme: im letzten gab es keinen einzigen Kurs, den ich befürwortet hätte. Früher war das mal anders...
"In necessariis unitas, in non-necessariis libertas, in utrisque caritas."
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
Re: Bücherangebot in Klosterläden
Gibt es in der Hinsicht Erfahrungswerte bei anderen Usern? Bei Evangelens wüsste ich ein paar brauchbare Adressen, aber im katholischen oder orthodoxen Bereich kenne ich mich nicht aus.
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Re: Bücherangebot in Klosterläden
Das mit dem Bücherangebot in "Klosterläden" ist schon so eine Sache. Selbst in Maria Laach war man vor Anselm Grün oder W. Jäger nicht sicher. Auch Synkretistisches ist dort zu finden gewesen (mein letzter Besuch dort ist schon einige Jahre her).
Aber zu dem Jesusbuddha. Ich verstehe überhaupt nicht, was ihr habt. Buddha heißt doch "der Erleuchtete". War Jesus nicht auch ein "Erleuchteter"?
und was für unsere orthodoxen Freunde:
http://www.consciouslivingfoundation.or ... &jesus.jpg
/ironiemodus off
Aber zu dem Jesusbuddha. Ich verstehe überhaupt nicht, was ihr habt. Buddha heißt doch "der Erleuchtete". War Jesus nicht auch ein "Erleuchteter"?
und was für unsere orthodoxen Freunde:
http://www.consciouslivingfoundation.or ... &jesus.jpg
/ironiemodus off
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Re: Bücherangebot in Klosterläden
Na, da habts ihr euren Hippie Jesus Christ Superstar
Grauenhaft
Warum muss man sich denn bitteschön dermaßen anbiedern?
Gibts in der Kirche nicht genug Schätze, auf die so manch ein Buddhist total "neidisch" wär?
Grauenhaft
Warum muss man sich denn bitteschön dermaßen anbiedern?
Gibts in der Kirche nicht genug Schätze, auf die so manch ein Buddhist total "neidisch" wär?
Re: Bücherangebot in Klosterläden
Wenn es rein ums Künstlerische geht, nein. Die asiatische Kunst ist auf ihre ganz andere Art ebenso hoch entwickelt wie die der christlichen Länder.. Interessant wäre einmal die Werke asiatischer christlicher Künstler zu sehen- Joseph hatte mal eine japanische Ikone gepostet, sah entschieden besser aus als das Abziehbildchen von Jesus im Lotossitz.
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Re: Bücherangebot in Klosterläden
Hierbei handelt es sich zwar um kein Buch und das fertige "Produkt" wird anscheinend auch nicht verkauft, aber ich finde, es passt in diesen Tread
Re: Bücherangebot in Klosterläden
Jesus war kein Erleuchteter, denn ein Erleuchteter wird von irgendwem oder irgendwas erleuchtet.civilisation hat geschrieben:Aber zu dem Jesusbuddha. Ich verstehe überhaupt nicht, was ihr habt. Buddha heißt doch "der Erleuchtete". War Jesus nicht auch ein "Erleuchteter"?
Jesus jedoch war selbst die Leuchte: "Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben." (Joh 8,12).
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Bücherangebot in Klosterläden
Juergen hat geschrieben:Jesus war kein Erleuchteter, denn ein Erleuchteter wird von irgendwem oder irgendwas erleuchtet.civilisation hat geschrieben:Aber zu dem Jesusbuddha. Ich verstehe überhaupt nicht, was ihr habt. Buddha heißt doch "der Erleuchtete". War Jesus nicht auch ein "Erleuchteter"?
Jesus jedoch war selbst die Leuchte: "Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben." (Joh 8,12).
Ich finde das sowieso gefährlich. Ich kenne Leute, die sich Christen schimpfen, wo neben dem Kruzifix und einem Bild der allerseligsten Mutter Gottes ein Buddha-Götze steht. Fragt man, was das soll, heisst es: alles dasselbe.
Meine Mutter hat übrigens auch so einen Götzen. Ich habe ihr gesagt, dass er eines Tages als Feuerholz dienen wird
Wie bewundernswert sind deine Werke, o Herr, alles hast du mit Weisheit gemacht! Ps 104
User hat sich vom KG verabschiedet
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Re: Bücherangebot in Klosterläden
Ob es wirklich nur die Leute, die den Film gedreht haben waren, die den Pater so sitzen ließen ist fraglich. Denn: Der Film wurde nach einem Roman gedreht, den ein Schriftsteller nach Beendigung des 2. Vatikanischen Konzils geschrieben hat. Hintergrund waren die Neuerungen. Er machte sich Gedanken, wie es dann wohl später aussehen wird, nach dem 4. Vatikanischen Konzil, dass Ende des 2. Jahrhunders sein könnte....Epiklese hat geschrieben: Kennt wer von euch diesen Film:
?http://www.amazon.de/Katholiken-Martin- ... 64&sr=8-1Irgendwann im ausgehenden 2. Jahrhundert. Nach dem IV. Vatikanischen Konzil schickt ein fortschrittlicher, in Zivil gekleideter Pater General einen amerikanischen Mitbruder von Rom nach Irland, um die Mönche, die sich den Weisungen widersetzen, zu disziplinieren.
Die Macher kamen auch schon damals auf die Idee, diesen "fortschrittlichen" Pater im Schneidersitz meditieren zu lassen.
Aber wenn man sich den Film so ansieht: Ist nicht Vieles wirklich so gekommen?