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Gewonnen

Verfasst: Freitag 27. April 2007, 09:03
von sofaklecks
Als ich gelesen hab, dass overkott einen Beitrag hier veröffentlicht, hab ich mit mir gewettet, dass es ein Buch von Bonaventura ist.

Gewonnen!

Da werd ich heute abend einen feinen Riesling von der Mosel aus dem Erzbischöflichen Weingut trinken. Auf das Andenken des Heiligen Bonaventura.

Ich tät ja gern fragen, oder er auch etwas über den Wein geschrieben hat. Aber dann krieg ich von taddeo wieder Mecke.

sofaklecks

Verfasst: Freitag 27. April 2007, 10:40
von Stephen Dedalus
Thomas Mann, Der Zauberberg.

Re: Gewonnen

Verfasst: Freitag 27. April 2007, 11:58
von overkott
sofaklecks hat geschrieben:Als ich gelesen hab, dass overkott einen Beitrag hier veröffentlicht, hab ich mit mir gewettet, dass es ein Buch von Bonaventura ist.

Gewonnen!

Da werd ich heute abend einen feinen Riesling von der Mosel aus dem Erzbischöflichen Weingut trinken. Auf das Andenken des Heiligen Bonaventura.

Ich tät ja gern fragen, oder er auch etwas über den Wein geschrieben hat. Aber dann krieg ich von taddeo wieder Mecke.

sofaklecks
Hat er doch und ich habe auch schon zitiert. Aber er war eher spirituell. Das Weinwunder verstand er als die Wandlung vom Lesen zum geistlichen Verstehen. Gleichzeitig war er mäßig und ermahnte die Priester daher, vor der Messe keinen Wein zu trinken. Darüber hinaus zitierte er gerne den Ersten Brief an Timotheus.

1Tim 5,23 Trink nicht nur Wasser, sondern nimm auch etwas Wein, mit Rücksicht auf deinen Magen und deine häufigen Krankheiten.

Also, auf den Heiligen Bonaventura!

Verfasst: Freitag 27. April 2007, 15:10
von Ewald Mrnka
Robert Hugh Benson: Der Herr der Welt.

Verfasst: Freitag 27. April 2007, 22:59
von Christian
Mark A Gabriel Jesus und Mohammed :

http://www.amazon.de/Jesus-Mohammed-ers ... ichkeiten/...
Pflichtlektüre !, 27. Januar 2007
Rezensentin/Rezensent: Arminia - alle meine Rezensionen ansehen
Der zum Christentum konvertierte ägyptischstämmige Autor, der über 30 Jahre seines Lebens als Muslim lebte und als promovierter Islamgeschichtswissenschaftler lehrte und als Imam in Moscheen predigte, zieht in seinem Buch interessante Vergleiche zwischen Christentum und Islam , v.a. zwischen den Botschaften der Religionsstifter Jesu und Mohammed. Dies tut der Autor v.a. anhand von ausführlichen Zitaten aus Koran, Hadithen und Bibel, die er gegenüberstellt, was seine Ausführungen glaubwürdig und aufschlußreich macht.
Bei seinem Vergleich wählt der Autor verschiedene Themenbereiche (Frauen, Kampf, Krieg, Liebe, Wunder, Ungläubige usw.). Er geht zudem sowohl auf die Religionskriege als auch auf die Kreuzzüge ein.
Für Nichtmuslime gibt er eine Art kurze Einführung in das Verständnis von Koran und Hadithen und Geschichte des Islam.
Ein sehr gut und leicht verständlich geschriebenes Buch, das sich auf das Wesentliche der Botschaften von Jesus und Mohammed (deren Aussagen) konzentriert, ohne auf theologische Spitzfindigkeiten, die es in beiden Religionen zuhauf gibt, einzugehen!
Der Autor bemüht sich trotz seiner Konversion und letztlich Ablehnung des Islam um Sachlichkeit gegenüber beiden (!) Religionen.
Das Buch ist v.a. denjenigen (uninformierten Christen) zu empfehlen, die allen Ernstes (noch) glauben, es gebe zwischen Christen und Muslimen mehr Gemeinsamkeiten als die Tatsache, daß es sich bei beiden Religionen um monotheistische Religionen handelt.
Der Autor belegt mit Zitaten aus Koran und Bibel zweifelsfrei, daß die Unterschiede zwischen beiden Religionen (leider) krasser nicht sein können.
Linktext von der Moderation gekürzt. Bitte lange Links immer via Kurzform einbinden, da sonst das ganze Schriftbild der Seite zerstört wird.

Verfasst: Samstag 28. April 2007, 14:33
von Tatiana
Märchen ;)

Rotkäppchen auf Juristendeutsch

Als in unserer Stadt wohnhaft ist eine Minderjährige aktenkundig, welche infolge ihrer hierorts üblichen Kopfbedeckung gewohnheitsrechtlich "Rotkäppchen" genannt zu werden pflegt...
Vor ihrer Inmarschsetzung wurde die R. seitens ihrer Mutter über das Verbot betreffs Verlassens der Waldwege auf Kreisebene belehrt. Sie machte sich infolge Nichtbeachtung dieser Vorschrift strafbar und begegnete beim Überschreiten des diesbezüglichen Blumenpflückverbotes einem polizeilich nicht gemeldeten Wolf ohne festen Wohnsitz.
Dieser verlangte in unberechtigter Amtsanmaßung Einsicht in den zum Transport von Konsumgütern dienenden Korb und traf zwecks Tötungsabsicht die Feststellung, dass die R. zu ihrer verwandten und verschwägerten Großmutter eilends war.
Da bei dem Wolfe Verknappungen auf dem Ernährungssektor vorherrschend waren, beschloss er, bei der Großmutter der R. unter Vorlage falscher Papiere vorstellig zu werden. Da dieselbe wegen Augenleidens krankgeschrieben war, gelang dem Wolf die diesfällige Täuschungsabsicht, worauf er unter Verschlingung der Bettlägerigen einen strafbaren Mundraub ausführte.
Bei der später eintreffenden R. täuschte er seine Identität mit der Großmutter vor, stellte der R. nach und durch Zweitverschlingung derselben seinen Tötungsvorsatz unter Beweis. Der sich auf einem Dienstgang befindliche Förster B. vernahm verdächtige Schnarchgeräusche und stellte deren Urheberschaft seitens des Wolfsmaules fest.
Er reichte bei seiner vorgesetzten Dienststelle ein Tötungsgesuch ein, welches zuschlägig beschieden wurde. Daraufhin gab er einen Schuss auf den Wolf ab. Dieser wurde nach Empfangnahme der Kugel ablebig.
Die Beinhaltung des Getöteten weckte in dem Schussgeber die Vermutung, dass der Leichnam Personen beinhaltete. Zwecks diesbezüglicher Feststellung öffnete er unter Zuhilfenahme eines Messers den Kadaver zur Einsichtnahme und stieß hier auf die noch lebende R. nebst Großmutter.
Durch die unverhoffte Wiederbelebung bemächtigte sich der beiden Personen ein gesteigertes, amtlich nicht zulässiges Lebensgefühl.
Der Vorfall wurde von den Gebrüdern Grimm zu Protokoll gegeben.

(von Thaddäus Troll, zitiert nach:
Süddeutsche Zeitung v. 18./19.5.1974)

Verfasst: Samstag 28. April 2007, 15:36
von cantus planus
Tatiana hat geschrieben:
Rotkäppchen auf Juristendeutsch
(von Thaddäus Troll, zitiert nach:
Süddeutsche Zeitung v. 18./19.)
Kennt ihr die theologischen Varianten von Rotkäppchen?
Von Otto Hermann Pesch?

Köstlich! :jump: :mrgreen: :D

Verfasst: Samstag 28. April 2007, 15:59
von Amideus
Zur Zeit lese ich "Der Zauberberg" von Thomas Mann.

Verfasst: Samstag 28. April 2007, 22:23
von Denker
Franz Buggle - Denn sie wissen nicht, was sie glauben

Verfasst: Samstag 28. April 2007, 23:11
von Sebastian
Zur Zeit lese ich:

Sergij von Radonesh - Diener der Heiligsten Dreifaltigkeit
A. Rauch / B. Hallensleben

Gesegneten Sonntag !

Verfasst: Montag 30. April 2007, 12:56
von Stephen Dedalus
Amideus hat geschrieben:Zur Zeit lese ich "Der Zauberberg" von Thomas Mann.
Hey, ich auch! Zum wiederholten Male...

Diese "Erneuerung des dt. Bildungsromans auf der Basis der Lungentuberkulose" ist ein großartiges Stück Literatur. Und ein wunderbares Buch über die Zeit.

Wo steckst Du gerade?

Verfasst: Samstag 5. Mai 2007, 21:55
von berku
Hermann Hesse

Verfasst: Dienstag 8. Mai 2007, 11:42
von Stephen Dedalus
Joakim Garff, Kierkegaard. Eine Biographie.

Verfasst: Dienstag 8. Mai 2007, 16:17
von Nietenolaf
Momentan lese ich u.a. Dan Simmons "Olympos".
(Das nur, um hier mal wieder die Kurve zu kriegen.)

Verfasst: Dienstag 8. Mai 2007, 16:42
von overkott
[Den zusammenhanglos im Raum stehenden Exkurs zu Bonaventura habe ich versenkt. Ecce]

[Schade, Ecce, du bist da ziemlich mit der Heckenscheere rangegangen, zumal der Zusammenhang tatsächlich besteht.]

Warum löscht du, das Gespräch über das Buch von Kierkegaard? Die Einordnung war schon wichtig und trägt zu einer verstehenden Auseinandersetzung mit ihm bei. Wenn man die theologische Linie von Augustinus über den großen franziskanischen Kirchenlehrer Bonaventura nachvollzieht, die der Wiener Journalist und Ökonom Peter Drucker in seinem Buch "Der unmodische Kierkegaard" darstellt, dann versteht man auch, warum der aus derselben Denkrichtung kommende Ratzinger sein Buch "Einführung in das Christentum" genannt hat und mit einem Gleichnis von Kierkegaard beginnt.

Verfasst: Dienstag 8. Mai 2007, 17:14
von Walter
overkott hat geschrieben:[Den zusammenhanglos im Raum stehenden Exkurs zu Bonaventura habe ich versenkt. Ecce]

[Schade, Ecce, du bist da ziemlich mit der Heckenscheere rangegangen, zumal der Zusammenhang tatsächlich besteht.]
Falls es jemand interessiert: Ich habe die Off-Topic-Diskussion hier wieder eingestellt. In diesem Thread jedoch bitte nicht weiter darüber diskutieren! (Es wird sonst endgültig gelöscht.)

Verfasst: Dienstag 15. Mai 2007, 16:28
von Ewald Mrnka
Zum zweiten Male: Die Brüder Karamasow.

Wenn Gott mir die Zeit schenkt, dann werde ich das Buch noch ein drittes oder viertes Mal lesen.

Verfasst: Donnerstag 31. Mai 2007, 14:33
von Christian
Ich war für 10 Tage im Urlaub und habe dort mehere Bücher gelesen , besonders von diesem Buch war ich sehr beeindruckt :

Vom Junkie zum Ironman :

Kurzbeschreibung
Überarbeitete Neuausgabe des Bestsellers!
Andreas Niedrig ist 12 Jahre alt, als er zum ersten Mal Haschisch raucht. 10 Jahre später ist er heroinsüchtig. Seine Frau verlässt ihn mit dem gemeinsamen Kind. Mit unvorstellbarer Willenskraft gelingt es Andreas Niedrig, sein Leben von Grund auf zu ändern. Gegen alle Widerstände wird er zu einem der weltbesten Triathleten. Großer Kinofilm im Sommer 2007

Unbedingt lesenswert !

Verfasst: Donnerstag 31. Mai 2007, 22:03
von JuliaVictoria
Also ich lese momentan das Buch Jesus von Nazareth von Papst Benedikt XVI. und Effi Briest von Theordor Fontane...

Verfasst: Donnerstag 31. Mai 2007, 22:44
von Raimund J.
JuliaVictoria hat geschrieben:Also ich lese momentan das Buch Jesus von Nazareth von Papst Benedikt XVI. und Effi Briest von Theordor Fontane...
:) Effi Briest. Sehr schön! Muss ich irgendwann auch mal wieder aus dem Bücherschrank holen.

Was ich kürzlich mal wieder gelesen, ja regelrecht verschlungen habe, ist "Schuld und Sühne" von Dostojewski.

Ein Klassiker den ich jeden ans Herz legen möchte. Bitte keine Angst vor dem großen Namen Dostojewski. Die Romane (auch ein Muss: "Der Idiot") sind so spannend und gleichzeitig lebensnah, witzig und traurig. Einfach schön.

Verfasst: Freitag 1. Juni 2007, 22:01
von JuliaVictoria
Hmm wenn ich mit Effi Briest durch bin, werde ich mir die von dir genannten Bücher mal ausleihen aus der Bibliothek...

Verfasst: Samstag 2. Juni 2007, 13:27
von Linus
Asfa Wossen-Asserate: "Manieren." Köstlich. V.a. weils Mosebach redigiert hat.

Verfasst: Samstag 2. Juni 2007, 14:01
von Stephen Dedalus
JuliaVictoria hat geschrieben:Hmm wenn ich mit Effi Briest durch bin, werde ich mir die von dir genannten Bücher mal ausleihen aus der Bibliothek...
Ich habe Effi Briest auch gerade wieder einmal gelesen und verstehe nach wie vor nicht, warum dies Fontanes bekanntester Roman ist. Ich halte andere seiner Bücher für wesentlich besser, vor allem das von mir sehr geliebte "Vor dem Sturm".

Verfasst: Samstag 2. Juni 2007, 14:07
von Robert Ketelhohn
Ich mag Fontane überhaupt als Dichter lieber.

Verfasst: Montag 4. Juni 2007, 21:54
von FranzSales
Ich habe Effi Briest auch gerade wieder einmal gelesen und verstehe nach wie vor nicht, warum dies Fontanes bekanntester Roman ist.
"Effi Briest" ist scheiße. Laßt es uns doch offen sagen! Wir sind mit diesem Werk in der 11. Klasse damals langsam zu Tode gequält worden.
:shock:

Verfasst: Montag 4. Juni 2007, 22:29
von JuliaVictoria
Also ich bleibe dabei: Ich finde das Effi Briest ein sehr schöner Roman ist....

Verfasst: Montag 4. Juni 2007, 22:42
von Raimund J.
JuliaVictoria hat geschrieben:Also ich bleibe dabei: Ich finde das Effi Briest ein sehr schöner Roman ist....
Ich auch. Aber wir mussten ihn auch nicht in der Schule lesen (da hatten wir andere schöne Romane, z.B. Brigitte Schwaiger: Wie kommt das Salz ins Meer). Die Effi Briest habe ich freiwillig schon als Schüler gelesen.

Verfasst: Dienstag 5. Juni 2007, 11:44
von Stephen Dedalus
FranzSales hat geschrieben:
Ich habe Effi Briest auch gerade wieder einmal gelesen und verstehe nach wie vor nicht, warum dies Fontanes bekanntester Roman ist.
"Effi Briest" ist Scheibenkleistere. Laßt es uns doch offen sagen! Wir sind mit diesem Werk in der 11. Klasse damals langsam zu Tode gequält worden.
:shock:
Warum hatte Fontane damals keinen Lektor, der ihm das Ding gekürzt hat? Den Mittelteil hätte man komplett rausstreichen können, mitsamt Rollo, Gieshübler und dem Chinesen. Bei den anderen Werken (Schach von Wuthenow, Mathilde Möhring, Irrungen Wirrungen oder Jenny Treibel) hat das doch auch besser funktioniert. ;)

Verfasst: Dienstag 5. Juni 2007, 11:45
von Stephen Dedalus
Sören Kierkegaard, Die Wiederholung

Thomas Mann, Tonio Kröger

Verfasst: Samstag 9. Juni 2007, 20:24
von Willy
WEG DER ASKETEN

Das 1952 erschienene und seitdem in viele Sprachen übersetzte Buch „Weg der Asketen“ des bedeutenden finnischen Schriftstellers Tito Colliander (1904-1989) erschließt die geistliche Welt der Wüstenväter und Heiligen für die heutige Zeit. Es stellt die zweitausendjährige asketische Tradition des orthodoxen Christentums – den „schmalen Pfad, der zum Leben führt“ – aufeine schlichte und zugleich profunde Weise dar, die ermutigend und tröstend ist. Die leicht verständlichen Anweisungen bieten eine inspirierende und wertvolle Hilfe für jeden, der die Erfahrung des ursprünglichen christlichen Weges, wie er durch das Leben der zahllosen Heiligen und Gerechten in allen Jahrhunderten bezeugt ist, sucht, anstrebt und verwirklichen möchte.
LINK

Irdene Gefäße - Die Praxis des perönlichen Gebetes...

Verfasst: Montag 11. Juni 2007, 22:10
von Willy
Ein sehr interessantes Buch!

Irdene Gefäße
(Artikelnr.: ISBN 3-927894-22-2)

Irdene Gefäße. Die Praxis des persönlichen Gebetes nach der Überlieferung der heiligen Väter , Bunge, Gabriel. 1996, 189 Seiten, 3. Auflage 1999.


""Sage mir, wie du betest, und ich sage dir, was du glaubst!" In christlichen Kreisen hört man heute oft die Klage, "der Glaube verdunste". Trotz eines nie dagewesenen "pastoralen Einsatzes" scheint der Glaube in der Tat bei vielen Christien zu "erkalten" oder eben salopp ausgedrückt zu "verdunsten". Es ist die Rede von einer Glaubenskrise, des Klerus nicht weniger als der Laien."
L.G. und viel Spass beim Lesen.

Verfasst: Mittwoch 13. Juni 2007, 15:22
von Ewald Mrnka
Georg May, die Ökumenismusfalle.

Da wird klar und deutlich der unaufhaltsame theologische Niedergang der RKK aufgezeigt.