Bücher - Was lest ihr so?

[Jarom1]

The Westminster Confession of Faith

[Bibelleser]

Michael Servet: Wiederherstellung des Christentums, Sieben Bücher über die Dreieinigkeit

[Bibelleser]

The Westminster Confession of Faith

Als gute deutsche Ausgabe mit Kommentierungen gibt es hier:

Der Evangelische Glaube kompakt: Ein Arbeitsbuch: Das Westminster Glaubensbekenntnis von 1647
ISBN-13: 978-3932829888

14 Euro

[Jarom1]

The Westminster Confession of Faith

Als gute deutsche Ausgabe mit Kommentierungen gibt es hier:

Der Evangelische Glaube kompakt: Ein Arbeitsbuch: Das Westminster Glaubensbekenntnis von 1647
ISBN-13: 978-3932829888

14 Euro

Danke für den Tipp. Werde ich mir mal anschauen. Ich habe die englische Ausgabe mit dem Originaltext von 1647.

[ad_hoc]

Mal wieder:

"Das Geheimnis der Bosheit", v. Antanas Maceina, Verlag Herder Freiburg

Gruß, ad_hoc

[Ralf]

und



Ersteres ist ein sehr leicht zu lesen, letzteres dagegen recht anspruchsvoll und behandelt das Thema vollumfänglich, ausgehend von der ganzen abendländisch-christlichen Geschichte des Wahrheitsbegriffes (persönlich fände ich eine Gegenüberstellung zum Wahrheitsbegriff anderer Traditionen wie dem Islam oder des Buddhismus auch interessant).

[incarnata]

behandelt das Thema vollumfänglich, ausgehend von der ganzen abendländisch-christlichen Geschichte des Wahrheitsbegriffes (persönlich fände ich eine Gegenüberstellung zum Wahrheitsbegriff anderer Traditionen wie dem Islam oder des Buddhismus auch interessant).

erzähl: worin unterscheiden sie sich ?
Wär ein Thema fürś Scriptorium: was ist Wahrheit ?

Ps:Ich lese gerade:Renzo Allegri: Johannes XXIII ein Lebensbild- mit dem schönen Zitat dieses Papstes:
"Papst kann jeder werden: der beste Beweis bin ich" auf der Titelseite.Bietet für Einsteiger,die wenig über diesen Papst wussten einen lebendigen Einblick in Leben und Gedankenwelt des neuen Heiligen.

[Jarom1]

Vladimir Palko: "Die Löwen kommen. Warum Europa und Amerika auf eine neue Tyrannei zusteuern"

[Ralf]

behandelt das Thema vollumfänglich, ausgehend von der ganzen abendländisch-christlichen Geschichte des Wahrheitsbegriffes (persönlich fände ich eine Gegenüberstellung zum Wahrheitsbegriff anderer Traditionen wie dem Islam oder des Buddhismus auch interessant).

erzähl: worin unterscheiden sie sich ?

Wenn ich das genau wüßte ... aber interessant ist die Fragestellung allemal.

[Tinius]

Johannes Calvin: Von der ewigen Vorherbestimmung Gottes

http://www.cbuch.de/Calvin-Von-der-ewig ... tes-p3455/

[Gallus]

Barbara Wenz, Das Farnese-Komplott.

Spannender, gut geschriebener, katholischer Krimi. Man wird als Leser sehr gut unterhalten. Sehr gelungene zweite Handlungsebene mit fiktionalen Rückblicken, die auch bei Kirchenfernen etwas Neugier auf die christliche Botschaft wecken könnten. Im heutigen Literaturbetrieb ist das fast schon mutig. Wirklich gute Unterhaltung, ideal für lange Zugfahrten, faule Sommertage im Liegestuhl oder trübe Regentage auf dem Sofa.

[overkott]

behandelt das Thema vollumfänglich, ausgehend von der ganzen abendländisch-christlichen Geschichte des Wahrheitsbegriffes (persönlich fände ich eine Gegenüberstellung zum Wahrheitsbegriff anderer Traditionen wie dem Islam oder des Buddhismus auch interessant).

erzähl: worin unterscheiden sie sich ?
Wär ein Thema fürś Scriptorium: was ist Wahrheit ?

Da hast du recht, incarnata.

Wahrheit, substantivierte Eigenschaft des Seins, meint die Motivation des Subjekts. Wahrheit verhält sich zu Wirklichkeit wie das Subjekt zum Objekt. Wirklichkeit, substantivierte Eigenschaft des Wirkens, ist die Funktion des Objekts. Beispiel: Jesus kritisierte die Wirklichkeit der Reinheitsvorschriften als verlogen.

In der Praxis werden Wahrheit und Wirklichkeit oft verwechselt und undifferenziert benutzt.

[Tinius]

"An ihren in alle Ewigkeit wahren und unveränderbaren 245 Dogmen krankt und stirbt die katholische Kirche"

von Walter Gerhardt

Frankfurter Literaturverlag 2013

[Ralf]

"An ihren in alle Ewigkeit wahren und unveränderbaren 245 Dogmen krankt und stirbt die katholische Kirche"

von Walter Gerhardt

Frankfurter Literaturverlag 213

Das mit den 245 Dogmen ist echt eine Lawine, die ich mal losgetreten habe. Vor Jahren (27) habe ich (Quelle: http://paxetbonum.de/index.php/27/1/ ... ndvierzig/) aus dem Ott die "de fide" Sätze alle abgetippt - es wurden 245.

Seither erscheint diese Liste an den unmöglichsten Orten, kein Beitrag von mir wurde so oft verlinkt (und wahrscheinlich auch mindestens so häufig zitiert ohne Quellenangabe). Ich hoffe mal (wie in den Kommentaren des Beitrages vermerkt), daß zumindest der Buchautor mich als Quelle angegeben hat.

[overkott]

Die destruktive Auseinandersetzung eines Autoren unbekannter Biografie in einem Pseudoverlag mit einer vorkonziliaren Dogmatik zeigt, wie problematisch das kommentarlose Abtippen von Zeit bedingten Formulierungen sein kann.

[Tinius]

Die destruktive Auseinandersetzung eines Autoren unbekannter Biografie in einem Pseudoverlag mit einer vorkonziliaren Dogmatik zeigt, wie problematisch das kommentarlose Abtippen von Zeit bedingten Formulierungen sein kann.

Statt Schwachsinn zu verbreiten, solltest du das sehr unteressante Buch einfach mal lesen.

[overkott]

Die destruktive Auseinandersetzung eines Autoren unbekannter Biografie in einem Pseudoverlag mit einer vorkonziliaren Dogmatik zeigt, wie problematisch das kommentarlose Abtippen von Zeit bedingten Formulierungen sein kann.

Statt Schwachsinn zu verbreiten, solltest du das sehr unteressante Buch einfach mal lesen.

Ich habe Verständnis für Fragen und Mitleid bei Unverständnis. Man sollte Ott nicht ungerecht verdammen.

Wesentliche dogmatische Fragen sind heute: Gott - Vater unser im Himmel? Gottes Sohn - sind wir das nicht alle? Gottes Geist - verschenkende Liebe? Gottes Mutter - die Geisterfüllte? Gottes Wort - gleicher Geist in verschiedener Form? Gottes Wille - Gerechtigkeit, Ausgleich, Friede? Gottes Staat - wer regiert in unserm Herz? Gottes Leben - in Ewigkeit geborgen?

[Jarom1]

Cornelius Van Til: The Defense of Faith

[overkott]

Als reformatorisches Gegenstück zu Ott handelt es sich auch bei Van Til um eine Dogmatik aus der selben Zeit. In der Rezeption erscheint Letzterer als jemand, der Gott und Mensch nicht gemäß erster Schöpfungsgeschichte versteht, sondern in radikaler Opposition. Das drücke sich vor allem in der Bejahung Gottes Souveränität und der Verneinung der Autonomie des Menschen aus. Die Kluft sah er überbrückt durch common grace, was Van Til selbst als unscharfes Konzept bezeichnete. Mit Ott verbanden ihn Gemeinsamkeiten im Hinblick auf eine vermeintliche Unverständlichkeit des Wesens Gottes ( negative Theologie ), die einer Offenbarungstheologie in Jesus Christus widerspricht, der Licht in die Welt und das Wesen Gottes als verschenkende Liebe verständlich gemacht hat. Anders als Bonaventura setzte sich Van Til in seinen Anmerkungen zur christlichen Geschichtsphilosophie weniger mit biblischer Geschichte als mit mittelalterlichen Denkweisen der Differenzierung von Glaube und Vernunft auseinander. Hier könnte sich eine Tür öffnen für alle, die in die katholische Einheit in Vielfalt finden möchten.

[Tinius]

In der Rezeption erscheint Letzterer als jemand, der Gott und Mensch nicht gemäß erster Schöpfungsgeschichte versteht, sondern in radikaler Opposition.

Fällt dir eigentlich auf, dass du inzwischen in fast jedem deiner Postings (bald sind es dann 14.000) auf einen der beiden oder beide Schöpfungsberichte zusammenhanglos zu sprechen kommst?

[Caviteño]

Isch geh schulhof

Erfahrungsbericht eines Grundschullehrers (Quereinsteiger!) in einer Berliner Schule - lesenswert für alle, die nur noch selten mit dem deutschen Schulwesen in Kontakt kommen.

Ich konnte es nicht glauben, aber andere Grundschullehrer haben vieles bestätigt.

Sehr gut geschrieben, aber die Wirkung ist ernüchternd.....

Wurde das Buch bereits von jemandem gelesen - es war wohl auf der Spiegel-Bestseller-Liste.

[Tinius]

In der Rezeption erscheint Letzterer als jemand, der Gott und Mensch nicht gemäß erster Schöpfungsgeschichte versteht, sondern in radikaler Opposition.

Fällt dir eigentlich auf, dass du inzwischen in fast jedem deiner Postings (bald sind es dann 14.000) auf einen der beiden oder beide Schöpfungsberichte zusammenhanglos zu sprechen kommst?

Und dann dieser ewige Bonaventura....Sogar der arme Van Til wird in Bezug zu Bonaventura gesetzt.

[Linus]

Die destruktive Auseinandersetzung eines Autoren unbekannter Biografie in einem Pseudoverlag mit einer vorkonziliaren Dogmatik zeigt, wie problematisch das kommentarlose Abtippen von Zeit bedingten Formulierungen sein kann.

Statt Schwachsinn zu verbreiten, solltest du das sehr unteressante Buch einfach mal lesen.

Chancenlos. Ist nicht von Bonaventura.

[Tinius]

Die destruktive Auseinandersetzung eines Autoren unbekannter Biografie in einem Pseudoverlag mit einer vorkonziliaren Dogmatik zeigt, wie problematisch das kommentarlose Abtippen von Zeit bedingten Formulierungen sein kann.

Statt Schwachsinn zu verbreiten, solltest du das sehr unteressante Buch einfach mal lesen.

Chancenlos. Ist nicht von Bonaventura.

[overkott]

Die destruktive Auseinandersetzung eines Autoren unbekannter Biografie in einem Pseudoverlag mit einer vorkonziliaren Dogmatik zeigt, wie problematisch das kommentarlose Abtippen von Zeit bedingten Formulierungen sein kann.

Statt Schwachsinn zu verbreiten, solltest du das sehr unteressante Buch einfach mal lesen.

Chancenlos. Ist nicht von Bonaventura.

[TillSchilling]

Die destruktive Auseinandersetzung eines Autoren unbekannter Biografie in einem Pseudoverlag mit einer vorkonziliaren Dogmatik zeigt, wie problematisch das kommentarlose Abtippen von Zeit bedingten Formulierungen sein kann.

Hat denn das Konzil die Dogmatik geändert?


... und schnell weg bevor es losgeht ...

[Jarom1]

Als reformatorisches Gegenstück zu Ott handelt es sich auch bei Van Til um eine Dogmatik aus der selben Zeit. In der Rezeption erscheint Letzterer als jemand, der Gott und Mensch nicht gemäß erster Schöpfungsgeschichte versteht, sondern in radikaler Opposition. Das drücke sich vor allem in der Bejahung Gottes Souveränität und der Verneinung der Autonomie des Menschen aus. Die Kluft sah er überbrückt durch common grace, was Van Til selbst als unscharfes Konzept bezeichnete. Mit Ott verbanden ihn Gemeinsamkeiten im Hinblick auf eine vermeintliche Unverständlichkeit des Wesens Gottes ( negative Theologie ), die einer Offenbarungstheologie in Jesus Christus widerspricht, der Licht in die Welt und das Wesen Gottes als verschenkende Liebe verständlich gemacht hat. Anders als Bonaventura setzte sich Van Til in seinen Anmerkungen zur christlichen Geschichtsphilosophie weniger mit biblischer Geschichte als mit mittelalterlichen Denkweisen der Differenzierung von Glaube und Vernunft auseinander. Hier könnte sich eine Tür öffnen für alle, die in die katholische Einheit in Vielfalt finden möchten.

Ich verstehe Van Til etwas anders: Gottes Souveränität und die Verneinung der menschlichen Autonomie sind generell Bestandteile der Reformierten Theologie. Dies ergibt sich auch aus der Dualität Schöpfer - Geschöpf. Im Gegensatz zu Barth, dessen dialektische Theologie er explizit ablehnt, sieht Van Til den Menschen aber nicht durch eine unendliche Kluft von Gott getrennt (auch hierin folgt Van Til Calvin). Die Sünde hat dem Menschen sozusagen den "Blick vernebelt" (total depravity), aber der Mensch ist weiterhin Gottes Geschöpf und Abbild, auch wenn er als Folge der Sünde alles tut, dies zu leugnen. Die allgemeine Gnade (common grace) bewirkt, dass der Mensch trotz der Sünde in der Lage ist, Gott zumindest teilweise zu erkennen (dies gilt auch für Heiden wie Plato). In diesem Sinne trägt sie dazu bei, den Abstand von Gott und Mensch zu verringern, aber nicht im Sinne einer Barthschen negativen Theologie.

[Tinius]

Eberhard Jüngel:

"Das Evangelium von der Rechtfertigung des Gottlosen als Zentrum des christlichen Glaubens"

Eberhard Jüngel wird im Dezember 80 Jahre alt. Immer wieder lesenswert.

[taddeo]

Vincent Twomey: Der Papst, die Pille und die Krise der Moral
St. Ulrich Verlag Augsburg, 2008; ca. 200 S.

Eine ausgezeichnete Darstellung der Krise der zeitgenössischen Moraltheologie, ausgehend von den Debatten um die Enzyklika "Humanae vitae".
Der Autor ist Steyler Missionar aus Irland, hat 1978 bei Prof. Joseph Ratzinger in Regensburg promoviert und war Dozent für Moraltheologie an der Päpstlichen Hochschule Saint Patrick's College in Maynooth/Irland.

[Tinius]

Gott ist rot - Geschichten aus dem Untergrund - Verfolgte Christen in China

http://www.fischerverlage.de/buch/gott_ ... 31448149

S.Fischer Verlag, 21,9 Euro

Diese Neuerscheinung hat mich einfach tief beeindruckt.

LESEN [Punkt] Damit man ahnt, was es bedeutet ein Christ außerhalb des gesicherten, gemütlichen mittelstandsorientierten Kirchenvölkchens zu sein.

BEEINDRUCKEND !!

[martin v. tours]

Klingt spannend. Ist vorgemerkt.

[KlausLange]

Peter Scholl-Latour

'Der Fluch der bösen Tat'