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Zwei ehemalige Nonnen gründen Kloster

Verfasst: Mittwoch 8. Oktober 2008, 18:54
von Staubkorn
Hat jemand von Euch diese Seite schon gesehen?
Zwei ehemalige(?) Karmilitinnen gründen neues Kloster. Die genaue Adresse ist leider nicht herauszufinden.

http://www.humlikon.net/news/5319-eliakloster.html

Re: Zwei ehemalige(?) Nonnen gründen Kloster

Verfasst: Mittwoch 8. Oktober 2008, 19:20
von Raimund J.
Staubkorn hat geschrieben:Hat jemand von Euch diese Seite schon gesehen?
Zwei ehemalige(?) Karmilitinnen gründen neues Kloster. Die genaue Adresse ist leider nicht herauszufinden.

http://www.humlikon.net/news/050319-eliakloster.html
Die Ortschaft steht doch im Bericht: Humlikon bei Zürich. Die Adresse liefert Google:

http://www.google.de/search?hl=de&q=Hum ... art=0&sa=N

Ich mag das zwar nicht näher beurteilen, aber ich weiß nicht ob dieses von den zwei Frauen genutzte Bauernhaus wirklich ein "Kloster" ist. Der Bericht oben ist ja auch schon ein paar Jahre alt. Neues ist im Netz nicht zu finden.

Verfasst: Mittwoch 8. Oktober 2008, 22:41
von cantus planus
Ich würde da eher Vorsicht walten lassen: zwei Frauen, mittleren Alters auf der Suche nach "neuen Aufgaben", der Name Eliakloster...

Das klingt in meinen Ohren ein wenig schwärmerisch. Solche "Klostergründungen" gibt es zuhauf. Die meisten Gründungen überleben nicht einmal die Renovierung der übernommenen Gebäude; der Rest geht in den nächsten 5 Jahren dahin.

Fazit: wer so etwas vor hat, sollte gründlich über die Farbe der Wände nachdenken. Man tapeziert nur einmal...

Ich würde mich auf jeden Fall eher an die klassischen Orden halten, und - wenn man aus oft gut nachvollziehbaren Gründen dort nichts findet - danach bei den zahlreichen Neuen Geistlichen Gemeinschaften (movimenti).

Verfasst: Donnerstag 9. Oktober 2008, 05:40
von Staubkorn
Guten Morgen
Die Adresse die angegeben worden ist, hat mir nicht genügt, weil es so nicht möglich ist, die Personen zu kontaktieren.
Ich weiß nicht, ob man "vorsichtig" sein muss, bei zwei Frauen.
:kiss:

Verfasst: Donnerstag 9. Oktober 2008, 07:33
von Linus
Das beginnt schon bei zwei Frauen (äh ich dachte für Klostergründungen bedarfs deren 3.... tres faciunt collegium)

Verfasst: Donnerstag 9. Oktober 2008, 07:52
von Staubkorn
Noch ein paar Infos:
http://www.kirchen.ch/pressespiegel/nzz/2001030847.pdf




"Großer Geist, bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin."
(unbekannter Apachenkrieger)

Verfasst: Donnerstag 9. Oktober 2008, 10:54
von Seraph
Linus hat geschrieben:Das beginnt schon bei zwei Frauen (äh ich dachte für Klostergründungen bedarfs deren 3.... tres faciunt collegium)
WiMRE haben die beiden als sogenannte "Karmelzelle" angefangen und bezeichnen ihre Gemeinschaft ja selbst auch nicht als "Kloster". Ob die beiden noch Karmelitinnen sind, weiß ich nicht, mir ist, als wenn ich zwischenzeitlich gelesen hätte, daß die beiden zumindest den Karmel Innsbruck dauerhaft verlassen hätten.

Staubkorn, wieso sollte man bei zwei Frauen "vorsichtig sein" müssen?

Grüße
Seraph

Verfasst: Donnerstag 9. Oktober 2008, 12:59
von Staubkorn
Mit dem Namen "Kloster" bin ich auch später darauf gekommen, als ich den letzten Artikel gelesen habe. Und mit dem "Vorsicht", dass kam nicht von mir, sondern von cantus planuns.
Zitat:
Ich würde da eher Vorsicht walten lassen: zwei Frauen, mittleren Alters auf der Suche nach "neuen Aufgaben", der Name Eliakloster...
Denn ich habe keine Angst vor Frauen! :mrgreen: Auch nicht vor vielleicht "ehemaligen" Schwestern, wenn es tatsächlich so sein sollte. ;)

Verfasst: Donnerstag 9. Oktober 2008, 13:17
von Seraph
Staubkorn hat geschrieben:Mit dem Namen "Kloster" bin ich auch später darauf gekommen, als ich den letzten Artikel gelesen habe. Und mit dem "Vorsicht", dass kam nicht von mir, sondern von cantus planuns.
Zitat:
Ich würde da eher Vorsicht walten lassen: zwei Frauen, mittleren Alters auf der Suche nach "neuen Aufgaben", der Name Eliakloster...
Denn ich habe keine Angst vor Frauen! :mrgreen: Auch nicht vor vielleicht "ehemaligen" Schwestern, wenn es tatsächlich so sein sollte. ;)
Axo, das hatte ich irgendwie überlesen."Elia"-Kloster darf einen bei einer Karmelzelle nicht wirklich wundern. Mich hätte eher die Äußerung "wir sind aus unserem Mutterhaus herausgewachsen" etwas merkwürdig berührt, wenn das denn wirklich so gesagt wurde ("Mutterhaus" ist da ein völlig unüblicher Begriff).

Persönlich würde ich mich auch lieber an die etablierten Orden halten, wobei es auch da ja, gerade beim Karmel, immer wieder Neugründungen durch Teilung gibt (WiMRE zuletzt in Wemding).

Grüße
Se<wieso muß ich grade an Amöben denken?>raph

Verfasst: Donnerstag 9. Oktober 2008, 15:02
von Staubkorn
Mutterhaus scheint kein "unüblicher" Begriff zu sein.
Siehe diese Seite:
http://www.marienschwestern.at/mutterhaus.htm

Verfasst: Donnerstag 9. Oktober 2008, 15:06
von Linus
Seraph hat geschrieben:Staubkorn, wieso sollte man bei zwei Frauen "vorsichtig sein" müssen?
Muß man schon bei einer - bei zwei erst Recht :mrgreen:

Verfasst: Donnerstag 9. Oktober 2008, 15:57
von Staubkorn
Nun ja, es kommt darauf an aus welcher Perspektive Du als Mann die Frauen siehst. ;D

Verfasst: Donnerstag 9. Oktober 2008, 16:49
von cantus planus
Staubkorn hat geschrieben:Mit dem Namen "Kloster" bin ich auch später darauf gekommen, als ich den letzten Artikel gelesen habe. Und mit dem "Vorsicht", dass kam nicht von mir, sondern von cantus planus.
Es ging nicht um die Vorsicht vor den Frauen, die ja auf dem Bild recht harmlos aussehen :D , sondern eher um eine "geistliche Vorsicht".

Viele dieser Abspaltungen entstehen in einer Art Midlifecrisis, geistlichen Sinnentleerung, diffusen Suche nach "neuen Wegen", etc.

Wie gesagt: so etwas passiert relativ regelmäßig, und viele dieser "Neugründungen" verlieren sich sehr schnell, weil eben die persönlichen Wünsche und Vorstellungen in der Vordergrund treten und nicht die Hingabe und der Gottes-Dienst.

Natürlich kann das im konkreten Fall anders sein. Aber man muss schon sehr sorgfältig hinschauen - was übrigens leider Gottes auch für die klassischen Orden gilt.

Verfasst: Donnerstag 9. Oktober 2008, 19:20
von Raphaela
Staubkorn hat geschrieben:Mutterhaus scheint kein "unüblicher" Begriff zu sein.
Siehe diese Seite:
http://www.marienschwestern.at/mutterhaus.htm
Normalerweise hat ein Karmel nicht mehrere Häuser, wie in der angegebenen Seite. In einem Karmel ist man sein Leben lang.
Wenn man aber, wie die Marienschwestern mehrere Häuser hat, ist das Generalat/Provinzialat das Mutterhaus, von dem aus man jeweils in den anderen Häusern eingesetzt wird. So etwas ist bei aktiven Gemeinschaften zu finden, aber bei kontemplativen Gemeinschaften tatsächlich äußerst unüblich.

Verfasst: Donnerstag 9. Oktober 2008, 19:32
von anneke6
Dann werden das wohl keine "richtigen", ich meine strengen Karmelitinnen gewesen sein, denn so ein theresianischer Karmel ist eigenständig. Es gibt ja genügend andere Ordensgemeinschaften, die zur Karmelfamilie gehören.

Verfasst: Donnerstag 9. Oktober 2008, 21:13
von Staubkorn
Es ging nicht um die Vorsicht vor den Frauen, die ja auf dem Bild recht harmlos aussehen lachen , sondern eher um eine "geistliche Vorsicht".

Nun, dass kann ich nicht beurteilen. Manchmal inspirieren mich Menschen zum Glauben, zur Religion von denen ich es nicht gedacht hätte.

Dann werden das wohl keine "richtigen", ich meine strengen Karmelitinnen gewesen sein, denn so ein theresianischer Karmel ist eigenständig.


Meinst Du mir "streng" die Unbeschuhten?
Vielleicht haben die beiden sich "selbständig" gemacht, aus Gründen die wir nicht wissen. Die mich ehrlich gesagt, auch nicht weiter stören und ich sehe mich/uns auch keiner Gefahr ausgesetzt. Fühle mich eher von den Politikern in unserem Land "bedroht". ;)

Verfasst: Donnerstag 9. Oktober 2008, 21:19
von anneke6
"Theresianischer Karmel" ist immer unbeschuht. Und ja, die meine ich.
Meine Vermutung, die Damen würden nicht aus einem theresianischen Karmel stammen, bezog sich eben auf die Bezeichnung "Mutterhaus". Denn wie Raphaela erklärt und ich selbst es auch gelernt habe, sind die einzelnen Klöster der Unbeschuhten Karmelitinnen selbständig und unterstehen keinem Mutterhaus.

Verfasst: Freitag 10. Oktober 2008, 13:49
von Seraph
Nur nochmal der Vollständigkeit halber: meines Wissens gehört der Karmel St. Josef in Innsbruck, aus dem die beiden Schwestern kamen, zum unbeschuhten Karmel. Gleichwohl gibt es im Karmel kein "Mutterhaus" weshalb ich eben vermutete, daß das Zitat insgesamt oder teilweise nicht korrekt sei, nicht, daß die beiden keine Karmelitinnen seien oder gewesen seien.

Verfasst: Freitag 10. Oktober 2008, 14:01
von anneke6
Ist natürlich auch eine Möglichkeit…

Verfasst: Freitag 10. Oktober 2008, 20:07
von Staubkorn
Sie waren Karmelitinnen. Siehe den ersten Beitrag, in dem Artikel stand: "Vor drei Jahren haben sich die zwei Karmelitinnen aus Innsbruck allerdings von ihrem Orden gelöst und sind eigenständig geworden".
Und sie kamen wohl aus Innsbruck.... :hmm:

Verfasst: Donnerstag 11. Dezember 2008, 18:59
von Elfe2008
Sie kommen ganz sicher aus Innsbruck. Ich habe die beiden zwar selbst nicht mehr gekannt, doch waren sie Karmelitinnen. Dass sie das Kloster damals verlassen haben, kann ich gut verstehen.

@ Cantus planus:
Du hast grundsätzlich schon recht: man muss immer prüfen, ob die innere Stimme der Heilige Geist oder der eigene Vogel ist, aber ich bewundere die beiden dafür, dass sie ein sicheres Leben mit sicherem Einkommen tauschen mit dem Versuch, eine Anlaufstelle für geistliche Anliegen zu sein.

Verfasst: Donnerstag 11. Dezember 2008, 20:29
von Ecce Homo
Herzlich Willkommen hier im Kreuzgang, Elfe! :huhu:

Verfasst: Freitag 12. Dezember 2008, 10:11
von Elfe2008
Danke für das herzliche Willkommen! :mrgreen:

Verfasst: Freitag 12. Dezember 2008, 10:17
von Staubkorn
Ebenfalls herzlich willkommen im Forum Elfe. Finde ich gut, dass sich jetzt auch in einem christlichen Forum eine Elfe befindet! :mrgreen: Lass Dir nicht die Flügelchen stutzen.;)
Warum kannst Du verstehen, dass die beiden das Kloster verlassen haben? Kommst Du aus Innsbruck? :)

Verfasst: Freitag 12. Dezember 2008, 11:00
von Elfe2008
Hallo Staubkorn!
Das beste ist: mein rechtes Ohr ist oben wirklich spitzig und nicht rund ;)); also "Elfen" gibts wirklich!!

Ja, ich kenne den Innsbrucker Karmel von innen. Damals sind nicht nur die beiden Frauen gegangen, sondern, wenn ich mich recht erinnere, noch 5 oder 6 jüngere Schwestern. Dadurch war der Karmel dort mit einem Schlag heillos überaltet.
Warum die gegangen sind, weiss ich nicht mehr ganz genau, aber ich glaub es waren unüberbrückbare Differenzen zwischen den "Alten" und "Jungen", also die Jungen wollten Erneuerung, die Alten wollten "Wie es war vor aller Zeit..." wenn du verstehst, was ich meine.
Als ich dort war, war der Karmel so überaltet, teilweise krank und so dezimiert (nur mehr 12 Schwestern), dass auch der Pater General in Rom laut darüber nachdachte, Innsbruck aufzulösen und die Schwestern auf andere Karmel zu verteilen. Das hat damals der Bischof verhindert.
Jetzt haben sie wieder 3 junge Schwestern. Geb's Gott, dass sie sich halten können. Das neue Kloster ist jetzt 5 Jahre alt; ein ganz tolles, aber sehr großes Haus. Könnt ja mal unter Karmel St. Josef Innsbruck googeln!!

Verfasst: Freitag 12. Dezember 2008, 11:11
von Staubkorn
Liebe Elfe
Ohja, ich glaube an Elfen und trotzalledem auch noch an den Menschen und an die Menschlichkeit. :)

Ich finde diese beiden Schwestern sehr mutig und hoffe, sie bleiben standhaft in ihrem Vorhaben. :)

Verfasst: Freitag 12. Dezember 2008, 16:51
von Maja
War eigentlich schon mal jemand dort???

Falls nicht: Wie wäre es mit einer Kreuzgang-Bildungsreise ;)

Re: Zwei ehemalige(?) Nonnen gründen Kloster

Verfasst: Sonntag 25. Juli 2010, 00:29
von Christ86
Ich bin da gleich um die Ecke aufgewachsen, im tiefen Weinland :breitgrins:

Dieses "Kloster" befindet sich in der Auflösung oder existiert bereits nicht mehr (jedenfalls berichtete die NZZ das schon vor einiger Zeit: http://www.kath.ch/index.php?na=11,1,,,d,44389 ) . Ich habe die Schwestern allerdings vor ein paar Jahren mal in der katholischen Kirche, zu der das Dorf gehört, gesehen :ja:

Es handelt sich wirklich um ehemalige Karmelitinnen:
In Humlikon haben sich Schwester Josefa und Schwester Maranatha gut eingelebt. Vor viereinhalb Jahren sind sie als Karmelitinnen ins Weinländer Dorf gekommen, vom Orden haben sie sich inzwischen aber gelöst.
Quelle: http://www.humlikon.net/news/5319-eliakloster.html
Siehe auch hier:
Auf der Suche nach einer neuen Herberge (Landbote)


Die zwei Schwestern vom Eliakloster in Humlikon müssen nächsten Frühling wegziehen. Sie sind voller Zuversicht, dass sie eine neue Herberge finden werden.
http://www.zh.kath.ch/aktuell/medienspi ... e-landbote

Re: Zwei ehemalige(?) Nonnen gründen Kloster

Verfasst: Sonntag 25. Juli 2010, 11:28
von cantus planus
Christ86 hat geschrieben:Es handelt sich wirklich um ehemalige Karmelitinnen:
In Humlikon haben sich Schwester Josefa und Schwester Maranatha gut eingelebt. Vor viereinhalb Jahren sind sie als Karmelitinnen ins Weinländer Dorf gekommen, vom Orden haben sie sich inzwischen aber gelöst.
Quelle: http://www.humlikon.net/news/5319-eliakloster.html
Ich habe den Threadtitel mal entsprechend angepasst.

Das Nichtaufgehen der neuen Klostergründung ist ein Zeichen dafür, dass hier der Herr nichts Neues vorhatte, sondern zwei Damen mittleren Alters auf dem Ego-Trip sind. Die Gestaltung des "Klosters" ohne christliche Symbole und in "Offenheit" für andere Religionen etc. spricht ebenfalls dafür.

Wo kein Profil ist, bleibt nichts haften. Das gilt für Klöster und für Winterreifen.

Re: Zwei ehemalige Nonnen gründen Kloster

Verfasst: Sonntag 25. Juli 2010, 12:07
von Debora
Hier der ganze Artikel aus dem Landboten:

http://www.landbote.ch/detail/article_a ... -herberge/

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Auf der Suche nach einer neuen Herberge

Die zwei Schwestern vom Eliakloster in Humlikon müssen nächsten Frühling wegziehen. Sie sind voller Zuversicht, dass sie eine neue Herberge finden werden.

[...] Das Eliakloster gründeten die beiden Nonnen aus Innsbruck, als sie vor neun Jahren durch Zufall nach Humlikon kamen. Eine dem Orden nahestehende Frau aus Zürich stellte ihnen das alte Bauernhaus und das nebenan stehende Gästehaus zur Nutzniessung zur Verfügung, sodass die beiden Nonnen ihrer Berufung nachgehen können. «Wir wussten sofort, dass dieser Ort zu uns passt», erzählen die Schwestern, die sich vom Karmeliterorden gelöst haben, aber dennoch den gleichen Weg gehen, einfach auf eine andere Art.
So erinnert nichts bei dem idyllisch gelegenen Ort an ein Kloster: Die Schwestern tragen keine Ordenstracht, sondern gewöhnliche Alltagskleidung. Auch der Gebetsraum ist schlicht und einfach eingerichtet und steht allen Interessierten offen. «Auch wenn wir sehr zurückgezogen leben, schätzen wir den Kontakt zur Dorfbevölkerung, zu Besuchern und zu unseren Gästen sehr», erzählen sie. Für Gespräche seien sie immer offen und man wisse im Dorf auch, dass sie immer da seien. «Präsent sein am Ort ist uns wichtig. Wir gehen mit Gottes Wort und lernen es zu verstehen.»
Im nächsten Frühling müssen die beiden Schwestern ihre Oase der Stille verlassen.[...]

«Wir wollen dem Weg, auf dem wir geführt werden, nicht im Weg stehen. Gott wird uns wieder ein Haus zur Verfügung stellen, wenn er will, dass unsere Berufung weitergehen soll», sagt Maranatha voller Zuversicht. «Wir sind schon traurig, dass wir von Humlikon wegziehen müssen. Aber es wird sich ein neuer Weg auftun», meint Schwester Josefa. Sie würden gerne im Kanton Zürich bleiben, da die Art der Menschen aus dieser Region gut zu ihnen passe.
Beitrag stark gekürzt. Vollständiges Zitat aus urheberrechtlichen Gründen nicht möglich.
cantus planus, Mod.

Re: Zwei ehemalige Nonnen gründen Kloster

Verfasst: Montag 9. August 2010, 19:14
von Staubkorn
Dann hoffen wir alle mal, das die beiden Schwestern eine neue Herberge finden werden. :ja:

Re: Zwei ehemalige Nonnen gründen Kloster

Verfasst: Sonntag 15. August 2010, 13:03
von Senensis
Zum Karmel Innsbruck wäre vielleicht noch zu bemerken (wer detailliertere Kenntnisse hat, möge ggf. ergänzen oder korrigieren): Der ursprüngliche Karmel lag in der Stadt in einem Viertel, das einmal gut war, durch viele Jahre hindurch aber immer mehr heruntergekommen ist. Ich habe gehört, man würde sich heutzutage als Frau dort keinesfalls im Dunkeln, unter Umständen nicht einmal bei Tag bewegen wollen. Das ist natürlich keine ideale Umgebung, auch nicht für Klosterinteressentinnen, und sicherlich Mitursache für konventsinterne Spannungen gewesen. Deswegen hat man sich schließlich für den Neubau oben auf dem Berg entschieden. Seitdem haben sie wieder Berufungen und der Karmel an sich soll eigentlich ganz in Ordnung sein.