umusungu hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. April 2017, 23:56
Elisabeth90 hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. April 2017, 22:30
Ich bitte um Verzeihung gefragt zu haben . Soll nicht wieder vorkommen
kapiert hast Du wohl nichts - und manche andere hier auch nicht.
Ich begegne im Zug einem Menschen, den ich bisher nicht kannte. In diesem Fall also einem Benediktiner, mit ich ins Gespräch komme. Dieser Mensch nennt mir sogar seinen Namen.
Anschließend habe ich nichts besseres zu tun als zum PC zu laufen und im Forum zu tippen: Wer kennt ihn und wie schätzt ihr ihn ein?
Hallo Leute, wo leben wir? Geht es euch noch gut? Wie kommt jemand dazu im I-Net zu posten: ich habe den und den getroffen? und dann noch in die Runde zu fragen: was haltet ihr von dem?
Selbst anonym zu fragen - aber andere ganz offen einer öffentlichen Beurteilung auszusetzen!! Geht es noch?
Da wurde ein Vertrauen gebrochen - der Mitreisende gibt seinen Namen preis - und muss erleben, dass er öffenltich gemacht wird.......
Danke, umu. Als ich das Posting von Elisabeth90 las, stockte mir auch der Atem. Auch ich sehe das so, dass es einfach gar nicht geht, jemanden so an den Pranger zu stellen und andere um Beurteilung zu bitten.
Mit seinem ersten Posting wollte dir, "Elisabeth90", umu wohl vermitteln, wie das ist, wenn sowas passiert. Vielleicht ist es ja kein Problem für dich, wenn andere sich öffentlich im Internet über dich austauschen und du hast deshalb nicht verstanden, worauf umu raus wollte.
Doch dann zu schreiben, bezugnehmend auf umu, wenn ich das richtig verstanden habe, "Dem Narra sei Gschell!" - Puh. Da fehlt mir die Wertschätzung.
Wenn du schreibst, dass es in Reute so gut ist, dass die dich als Mensch annehmen, scheinst du schon grundsätzlich ein Gespür für Wertschätzung zu haben. Und Wertschätzung fehlt bei der Formulierung, die du über umu wählst. Finde ich schwierig.
Zu umu möchte ich noch anmerken: Eigentlich hat "Elisabeth90" nur halb-anonym gefragt; immerhin hat sie in ihrem Vorstellungsposting ("Who is who") geschrieben:
"Mein Taufname ist Isa . [...] Beheimatet bin ich in der Diözese Rottenburg-Stuttgart , genauer im Raum Ulm und Sigmaringen. Zu einigen Schwestern des Franziskanerinnenklosters Reute und des Klosters Brandenburg/Iller pflege ich Kontakt.
Ich bin in meiner Heimatgemeinde als Lektorin und Kommunionhelferin tätig."
So können sich die Sießener Schwestern, die hier mitlesen, ja schonmal darauf einrichten, dass die Isa, die im August zu ihnen kommt, anschließend womöglich hier fragt, wie denn Schwester X oder Schwester Y so einzuschätzen ist.
Und zu deinen Fragen, "Elisabeth90":
Ob Sießen und Reute sich ähnlich sind: Nun, beides sind Franzisaknerinnen, sie leben also aus den gleichen Quellen. Trotzdem hat jede Gemeinschaft ihren eigenen "Stallgeruch" und die eine Person spricht das eine und die andere Person mehr das andere an.
Und zum Thema "liberal und tief verwurzelt im Glauben": Ich würde sagen
gerade wenn man tief im Glauben verwurzelt ist, findet man zu einer großen Freiheit im Denken, Handeln und Urteilen.
"Jetzt schauen wir in einen Spiegel und sehen nur rätselhafte Umrisse, dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich unvollkommen, dann aber werde ich durch und durch erkennen, so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin." 1 Kor 12