Sind wir noch (Christus-)Nachfolger ?
Sind wir noch (Christus-)Nachfolger ?
Hallo "Kreuzgängler",
sind wir Christen - auch wir römisch-katholischen - noch Nachfolger Christi?
Ich meine die Frage nicht abwertend oder beleidigend, sondern durchaus ernst.
Es gab mal Zeiten, nicht nur in der Anfangszeit des christlichen Glaubens, als es für Christen nicht ungefährlich war, sich zum Glauben zu bekennen.
Und heutzutage?
Sicher ! Wir haben in Deutschland und in Europa keine Christenverfolgung mehr, Gott sei Dank!!
Aber sind wir noch bereit, für unseren Glauben einzustehen?
- gegenüber Kollegen,
- in der Öffentlichkeit,
etc.
Fragend, Pit
sind wir Christen - auch wir römisch-katholischen - noch Nachfolger Christi?
Ich meine die Frage nicht abwertend oder beleidigend, sondern durchaus ernst.
Es gab mal Zeiten, nicht nur in der Anfangszeit des christlichen Glaubens, als es für Christen nicht ungefährlich war, sich zum Glauben zu bekennen.
Und heutzutage?
Sicher ! Wir haben in Deutschland und in Europa keine Christenverfolgung mehr, Gott sei Dank!!
Aber sind wir noch bereit, für unseren Glauben einzustehen?
- gegenüber Kollegen,
- in der Öffentlichkeit,
etc.
Fragend, Pit
carpe diem - Nutze den Tag !
Tatsächlich drohen uns hierzulande kaum noch körperliche Gefahren als Christen. Das ist richtig. Aber macht das unsere Nachfolge schwieriger oder einfacher? Was ist überhaupt elemtar für eine richtige Nachfolge?
Sicher gibt es viele Menschen, die sich grundsätzlich, auch gegenüber fragenden Gesprächspartnern, allgemein als Christen bezeichnen würden und die auch keine Angst haben, die üblichen Serviceleistungen der Kirche (Taufe, Kommunion, Hochzeit, Beerdigung) anzunehmen.
Aber wenn es dann ans "Eingemachte" geht, schrecken plötzlich viele Menschen zurück. Da werden die kirchlichen Positionen mal schnell der vermeintlichen Mehrheitsmeinung geopfert, weil man ja nicht als so ein mittelalterlicher Ewiggestriger dastehen will. Ich will damit jetzt nicht ausschließen, dass sich Einzelne auch ihre Gedanken zu diesen Themen gemacht haben und vielleicht aus Überzeugung manches vertreten. Aber viele haben eine Meinung, die man als "aufgeklärter Mensch" halt haben muss, können dazu aber keine Begründung liefern, die sich aus ihrem Glauben ergibt. Und da meine ich, sieht es mit der Nachfolge nicht mehr so rosig aus.
Auf der anderen Seite kann man natürlich auch solche kritisieren, die nach Außen hin fromm tun, aber auch keine Ahnung von ihrem Glauben haben und insgeheim auch ziemlich unchristlich leben. Die modernen Pharisäer halt.
Was ich zusammenfassend meine ist, dass die richtige Nachfolge für mich zunächst eine intensive Beschäftigung des Einzelnen mit seinem Glauben erfordert. Ohne zu wissen, wieso, kann ich auch für keine Position einstehen. Das fängt einerseits bei der persönlichen Bibellektüre mit entsprechender Reflexion im Gebet an, dazu gehört andererseits aber durchaus auch mal das Lesen anderer religiöser Bücher. Nachfolge ist zuerst Sache jedes Einzelnen für sich. Erst danach kann ich nach Außen wirken.
Sicher gibt es viele Menschen, die sich grundsätzlich, auch gegenüber fragenden Gesprächspartnern, allgemein als Christen bezeichnen würden und die auch keine Angst haben, die üblichen Serviceleistungen der Kirche (Taufe, Kommunion, Hochzeit, Beerdigung) anzunehmen.
Aber wenn es dann ans "Eingemachte" geht, schrecken plötzlich viele Menschen zurück. Da werden die kirchlichen Positionen mal schnell der vermeintlichen Mehrheitsmeinung geopfert, weil man ja nicht als so ein mittelalterlicher Ewiggestriger dastehen will. Ich will damit jetzt nicht ausschließen, dass sich Einzelne auch ihre Gedanken zu diesen Themen gemacht haben und vielleicht aus Überzeugung manches vertreten. Aber viele haben eine Meinung, die man als "aufgeklärter Mensch" halt haben muss, können dazu aber keine Begründung liefern, die sich aus ihrem Glauben ergibt. Und da meine ich, sieht es mit der Nachfolge nicht mehr so rosig aus.
Auf der anderen Seite kann man natürlich auch solche kritisieren, die nach Außen hin fromm tun, aber auch keine Ahnung von ihrem Glauben haben und insgeheim auch ziemlich unchristlich leben. Die modernen Pharisäer halt.
Was ich zusammenfassend meine ist, dass die richtige Nachfolge für mich zunächst eine intensive Beschäftigung des Einzelnen mit seinem Glauben erfordert. Ohne zu wissen, wieso, kann ich auch für keine Position einstehen. Das fängt einerseits bei der persönlichen Bibellektüre mit entsprechender Reflexion im Gebet an, dazu gehört andererseits aber durchaus auch mal das Lesen anderer religiöser Bücher. Nachfolge ist zuerst Sache jedes Einzelnen für sich. Erst danach kann ich nach Außen wirken.
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Die Entwicklungen in Gesellschaft und Kirche sind im deutschen Bereich rasant. Gott allein weiss, wo wir in 10 Jahren stehen, da sicher viele Bistümer Kirche um Kirche "abbauen" werden.
Nach einer relativ kurzen Zeit liturgischer und theologischer Supermoderne, ebbt alles ab und sackt in den Minusbereich. Wirklich halten können sich am ehesten noch die Gemeinden, die eine Klosteranbindung haben, bzw. spirituell sehr konservativ geblieben sind ( womit ich jetzt nicht die Tridentiner meine! ). Die Menschen haben also allem Anschein nach eine andere Sehnsucht nach gelebter Spiritualität in ihren Herzen als die derzeit meist flächendeckend angebotene Gemeindearbeit in Sinne von Stadtteilsozialarbeit.
Das entschuldigt und rechtfertigt den einzelnen Getauften in seiner Lauheit zum Bekenntnis zwar nicht, aber es erklärt ihn in wesentlichen Teilen. Ein Bruch in der Gemeinschaft ist immer auch ein Bruch im Einzelnen.
Als großen Faktor würde ich den der geistlichen Verletzungen auch nicht ausser Acht lassen; viele Christen haben viele negative Erfahrungen mit Christen gemacht.
Eine Bekannte meinte neulich, als wir über dieses Thema sprachen; - "Die wirklichen Christen sitzen eh nicht mehr in der Kirche." Gebe Gott, dass sie Unrecht hat mit diesem Ausspruch, aber es zeigt, warum andereseits auch der "Frühling der Kirche", ein "Aufbruch der Tradition" und vieles andere mehr grad ganz klein entsteht, wenn ich hier in einem anderen Thread z.B. lese, dass eine 18-jährige grad katholisch geworden ist und Benediktinerin werden will.
Berufungen zum Christsein gibt es immer, der Herr ruft immer, überall und zu jeder zeit Menschen in seine Nachfolge, allerdings können die sozialen Umstände es dem Berufenen erleichtern oder erschweren, diesem Ruf wirklich zu folgen.
Und ich denke, dass ist der Knackpunkt, wo wir als praktizierende Katholiken aufgerufen sind, eine Unterstützung zu übernehmen, die weitesgehend ausbleibt in den meisten Pfarren und Ortsgemeinden; - Katechese ist da ein Stichwort. Was will man erwarten von Firmlingen ( 'nehme diese jetzt mal als Beispiel ), wenn die ganze Firmvorbereitung eine Wochendsause in einer Jugendherberge gewesen ist, wo mal nebenbei ein paar Arbeitsblätter ausgefüllt werden mussten?!
Bekenntnis setzt immer die Kombination von Wissen und gelebten Frommseins voraus; - die Hinführung dazu aber fehlt in den weitaus meisten christlichen Kreisen.
Aktionen wie der Erwachsenenkatechensen der Legionäre Christi z.B. sind ein "Tropfen auf den heissen Stein"; allerdings zeigt die kaum nachzukommende Nachfrage, auf welche Art von Angeboten die Menschen warten, worauf sie einsteigen wollen.
Vom "Bibelkreisen" und "ökumenisch-theologischen Schwesterngesprächen" im geistlichen Schmusekurs wird keiner wirklich gestärkt in Wissen und Frömmigkeit, - eher verunsichert.
Wir leben in einer gesellschaftlichen Welt, selbst im kirchlichen Klima, wo man nichts mehr voraussetzen kann. Es wird also im Geiste der Catherina von Siena gesprochen zunehmend darauf hinauslaufen, dass jeder Chrsit entscheiden muss, ob er mit auf's geistliche Schlachtfeld zieht oder sich in eine private Waldeinsamkeit zurückziehen will.
GvH
Nach einer relativ kurzen Zeit liturgischer und theologischer Supermoderne, ebbt alles ab und sackt in den Minusbereich. Wirklich halten können sich am ehesten noch die Gemeinden, die eine Klosteranbindung haben, bzw. spirituell sehr konservativ geblieben sind ( womit ich jetzt nicht die Tridentiner meine! ). Die Menschen haben also allem Anschein nach eine andere Sehnsucht nach gelebter Spiritualität in ihren Herzen als die derzeit meist flächendeckend angebotene Gemeindearbeit in Sinne von Stadtteilsozialarbeit.
Das entschuldigt und rechtfertigt den einzelnen Getauften in seiner Lauheit zum Bekenntnis zwar nicht, aber es erklärt ihn in wesentlichen Teilen. Ein Bruch in der Gemeinschaft ist immer auch ein Bruch im Einzelnen.
Als großen Faktor würde ich den der geistlichen Verletzungen auch nicht ausser Acht lassen; viele Christen haben viele negative Erfahrungen mit Christen gemacht.
Eine Bekannte meinte neulich, als wir über dieses Thema sprachen; - "Die wirklichen Christen sitzen eh nicht mehr in der Kirche." Gebe Gott, dass sie Unrecht hat mit diesem Ausspruch, aber es zeigt, warum andereseits auch der "Frühling der Kirche", ein "Aufbruch der Tradition" und vieles andere mehr grad ganz klein entsteht, wenn ich hier in einem anderen Thread z.B. lese, dass eine 18-jährige grad katholisch geworden ist und Benediktinerin werden will.
Berufungen zum Christsein gibt es immer, der Herr ruft immer, überall und zu jeder zeit Menschen in seine Nachfolge, allerdings können die sozialen Umstände es dem Berufenen erleichtern oder erschweren, diesem Ruf wirklich zu folgen.
Und ich denke, dass ist der Knackpunkt, wo wir als praktizierende Katholiken aufgerufen sind, eine Unterstützung zu übernehmen, die weitesgehend ausbleibt in den meisten Pfarren und Ortsgemeinden; - Katechese ist da ein Stichwort. Was will man erwarten von Firmlingen ( 'nehme diese jetzt mal als Beispiel ), wenn die ganze Firmvorbereitung eine Wochendsause in einer Jugendherberge gewesen ist, wo mal nebenbei ein paar Arbeitsblätter ausgefüllt werden mussten?!
Bekenntnis setzt immer die Kombination von Wissen und gelebten Frommseins voraus; - die Hinführung dazu aber fehlt in den weitaus meisten christlichen Kreisen.
Aktionen wie der Erwachsenenkatechensen der Legionäre Christi z.B. sind ein "Tropfen auf den heissen Stein"; allerdings zeigt die kaum nachzukommende Nachfrage, auf welche Art von Angeboten die Menschen warten, worauf sie einsteigen wollen.
Vom "Bibelkreisen" und "ökumenisch-theologischen Schwesterngesprächen" im geistlichen Schmusekurs wird keiner wirklich gestärkt in Wissen und Frömmigkeit, - eher verunsichert.
Wir leben in einer gesellschaftlichen Welt, selbst im kirchlichen Klima, wo man nichts mehr voraussetzen kann. Es wird also im Geiste der Catherina von Siena gesprochen zunehmend darauf hinauslaufen, dass jeder Chrsit entscheiden muss, ob er mit auf's geistliche Schlachtfeld zieht oder sich in eine private Waldeinsamkeit zurückziehen will.
GvH
Guter Beitrag. So ist es.
Aber das "schlimme" ist, dass genau diese von dir angesprochenen Angebote und Katechesen fast nur von Geistlichen Gemeinschaften und anderen, straff organisierten Gruppen besteht.
Die "normale" Kirche, mit ihrer "normalen" Pfarrgemeinde, mit ihren "normalen" Gläubigen versagt in diesem Bereich total.
Aber das "schlimme" ist, dass genau diese von dir angesprochenen Angebote und Katechesen fast nur von Geistlichen Gemeinschaften und anderen, straff organisierten Gruppen besteht.
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Ja, Du hast auch Recht.
Aber zunehmend werden doch auch kleinere Kreise ausserhalb von jeglicher offizieller kirchlicher Organisation ( durch die Taufe gehören ja eh alle zusammen, ob sie nun in der Kirchenbank sitzen oder nicht ) "erweckt", diese zu prüfen und sich hier irgendwo einzuklinken, mag ein schmaler Weg für wenige - meist zutiefst Gläubige - sein, die momentan scheinbar "zwischen" *in der Kirche* und *aus der Kirche* stehen.
GvH
Aber zunehmend werden doch auch kleinere Kreise ausserhalb von jeglicher offizieller kirchlicher Organisation ( durch die Taufe gehören ja eh alle zusammen, ob sie nun in der Kirchenbank sitzen oder nicht ) "erweckt", diese zu prüfen und sich hier irgendwo einzuklinken, mag ein schmaler Weg für wenige - meist zutiefst Gläubige - sein, die momentan scheinbar "zwischen" *in der Kirche* und *aus der Kirche* stehen.
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... dürften aber die Minderheit stellen.GertrudvonHelfta hat geschrieben:Ja, natürlich. Diese gibt es "auch".
GvH
In Wien wird alles was irgendwie "erneuerungsbewegt" ist, stark von bischöflicher Seite gefördert. "traditionellen Institutionelle Formen" (etwa KA samt Gliederungen) werden schön langsam aber doch der Hahn abgedreht. kileine Keimzellen gefördert. (und implizit hat man auch das Territorialprinzip aufgegeben (man merkts nicht nur in der Stadt, auch langsam am Land)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Dann sollte man doch eigentlich allen Gläubigen, die sich in normalen Gemeinden engagieren (im Besuchsdienst, Kinderarbeit, Katechese, Musik und Liturgie) sagen, dass sie das alles sein lassen sollten und sich eine geistliche Gemeinschaft oder ein Kloster ihres Vertrauens suchen. Die Kirchen könnte man dann auch verkaufen oder Museen aus ihnen machen.
Ne, die Kirchen werden schon gebraucht zur "Bespielung" durch die eigenen Leute. (Allein wenn du für jede Untergliederung des NK eine eigene Kirche brauchst, (damit sie nicht "Tischliturgie" betreiben müssen) ist die hälfte der Innenstadtkirchen weg )Petra hat geschrieben:Die Kirchen könnte man dann auch verkaufen oder Museen aus ihnen machen.
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"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Na, dann wird’s so aussehen:
St. Matthäus im Westteil der Stadt: NK*, Legio Mariae, totus tuus, Emmanuel
St. Markus im Nordteil: Kolping, Kath. Frauenbund, Fokolar, Charismatiker
St. Lukas, Ostteil: Initiativen und Kirchen von unten, sonstige Reformgruppen
St. Johannes im Südteil: Pius und Petrusbruderschaft
Stadtkirche im Zentrum: Kinder-und Jugendkirche, Männerselbsthilfe-Skat, Frauenturnen für den Frieden, Stadtstreicher-Diakonie
Plus: Die meisten wollen mit den anderen nix zu tun haben. Einige sind sich spinnefeind und äußern sich nur beleidigend übereinander.
Dann tritt Ökumene mit anderen Konfessionen in den Hintergrund, man müsste erst mal bei Katholens selbst anfangen. Von Mission bzw. (Re-)Evangelisierung der Nichtchristen auch keine Rede mehr.
Zugegeben: Einzelne Territorialpfarreien können schwierig sein, wegen Pfarrer, Engagierten oder Wohnlage. Aber eure Vorstellung spaltet unnötig.
Wer wirklich nicht mit seiner Gemeinde „kann“, oder mit denen seines Umkreises, sollte gehen. Und wer auf der Suche ist und in Gemeinschaften oder Klöstern kräftigere Nahrung bekommt.- Aber für die Kinder, die ihre Hauptkatechese im Kommunionunterricht erhalten oder Ältere, die nicht mehr so mobil sind, ist die Ortsgemeinde nötig.
Es ist nicht nur wichtig, was man von der eigenen Pfarrei bekommt, sondern ebenfalls, was man ihr geben kann. (Zitat, sehr frei, nach Kennedy)
*was immer NK heißen mag
St. Matthäus im Westteil der Stadt: NK*, Legio Mariae, totus tuus, Emmanuel
St. Markus im Nordteil: Kolping, Kath. Frauenbund, Fokolar, Charismatiker
St. Lukas, Ostteil: Initiativen und Kirchen von unten, sonstige Reformgruppen
St. Johannes im Südteil: Pius und Petrusbruderschaft
Stadtkirche im Zentrum: Kinder-und Jugendkirche, Männerselbsthilfe-Skat, Frauenturnen für den Frieden, Stadtstreicher-Diakonie
Plus: Die meisten wollen mit den anderen nix zu tun haben. Einige sind sich spinnefeind und äußern sich nur beleidigend übereinander.
Dann tritt Ökumene mit anderen Konfessionen in den Hintergrund, man müsste erst mal bei Katholens selbst anfangen. Von Mission bzw. (Re-)Evangelisierung der Nichtchristen auch keine Rede mehr.
Zugegeben: Einzelne Territorialpfarreien können schwierig sein, wegen Pfarrer, Engagierten oder Wohnlage. Aber eure Vorstellung spaltet unnötig.
Wer wirklich nicht mit seiner Gemeinde „kann“, oder mit denen seines Umkreises, sollte gehen. Und wer auf der Suche ist und in Gemeinschaften oder Klöstern kräftigere Nahrung bekommt.- Aber für die Kinder, die ihre Hauptkatechese im Kommunionunterricht erhalten oder Ältere, die nicht mehr so mobil sind, ist die Ortsgemeinde nötig.
Es ist nicht nur wichtig, was man von der eigenen Pfarrei bekommt, sondern ebenfalls, was man ihr geben kann. (Zitat, sehr frei, nach Kennedy)
*was immer NK heißen mag
Neokatechumenat?Petra hat geschrieben:Na, dann wird’s so aussehen:
St. Matthäus im Westteil der Stadt: NK*, Legio Mariae, totus tuus, Emmanuel
[...]
*was immer NK heißen mag
Und ich als (light-charismatischer) Kolpinger bin dann künftig in St. Markus zu finden, bis dann also
P.S.: Wusstest du, dass hier in Regensburg die evangelischen Kirchengemeinden nach den vier Evangelisten benannt sind?
St. Lukas im Norden, Matthäus im Süd-Osten, Johannes im Süden und St. Markus im Westen. (http://www.regensburg-evangelisch.de/)
Ach, solang man erekennt, das der andere genauso "katholischer als der Papst" (wie man selbst ) ist, gibts sogar zusdammenarbeit.Petra hat geschrieben:Plus: Die meisten wollen mit den anderen nix zu tun haben. Einige sind sich spinnefeind und äußern sich nur beleidigend übereinander.
Das passt dann eh zum jahrhundertealten Konzept der Rückkehrökumene, die seit 40 Jahren neue Formn der Kastrationsökumene braucht man eh nicht.
Dann tritt Ökumene mit anderen Konfessionen in den Hintergrund, man müsste erst mal bei Katholens selbst anfangen. Von Mission bzw. (Re-)Evangelisierung der Nichtchristen auch keine Rede mehr.
Ne, jeder findet das, was seiner Spiritualität am meisten zusagt. Stichwort: Einheit in der Vielfalt.Zugegeben: Einzelne Territorialpfarreien können schwierig sein, wegen Pfarrer, Engagierten oder Wohnlage. Aber eure Vorstellung spaltet unnötig.
Die Erhalten dann eine gute Tauf, Firm, Kommunion, oder Ehekatrechese - der jeweiligen Spiritualität entsprechend und lernt - wenns ihm nicht passt, eine andere Gruppierung kennen. Weil der Zusammenhalt in solchen Gruppen größer ist, als in der Normgemeinde, ist ein Abholdienst sicher auch leichter zu bewerkstelligen.Wer wirklich nicht mit seiner Gemeinde „kann“, oder mit denen seines Umkreises, sollte gehen. Und wer auf der Suche ist und in Gemeinschaften oder Klöstern kräftigere Nahrung bekommt.- Aber für die Kinder, die ihre Hauptkatechese im Kommunionunterricht erhalten oder Ältere, die nicht mehr so mobil sind, ist die Ortsgemeinde nötig.
Genau, und deine Begabungen kommen am Besten zur geltung, wenn du sie in einem Umfeld einsetzt, wo du dich nicht beständig für dein "katholisch(er als)-sein" rechtfertigen musst - es spart Zeit und Energie um sich den wichtigen Dingen (Weggemeinschaft zu Gott) zuwenden zu können.Es ist nicht nur wichtig, was man von der eigenen Pfarrei bekommt, sondern ebenfalls, was man ihr geben kann. (Zitat, sehr frei, nach Kennedy)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Nee, wusste ich nicht. Ist ein Zufall.holzi hat geschrieben:
P.S.: Wusstest du, dass hier in Regensburg die evangelischen Kirchengemeinden nach den vier Evangelisten benannt sind?
St. Lukas im Norden, Matthäus im Süd-Osten, Johannes im Süden und St. Markus im Westen. (http://www.regensburg-evangelisch.de/)
Ob das auch auf christliche Internetforen zutrifft.....Linus hat geschrieben:Ne, jeder findet das, was seiner Spiritualität am meisten zusagt. Stichwort: Einheit in der Vielfalt.Petra hat geschrieben: Zugegeben: Einzelne Territorialpfarreien können schwierig sein, wegen Pfarrer, Engagierten oder Wohnlage. Aber eure Vorstellung spaltet unnötig.
[..]
... und deine Begabungen kommen am Besten zur geltung, wenn du sie in einem Umfeld einsetzt, wo du dich nicht beständig für dein "katholisch(er als)-sein" rechtfertigen musst - es spart Zeit und Energie um sich den wichtigen Dingen (Weggemeinschaft zu Gott) zuwenden zu können.
Ich befürchte da wirst du von mehreren Leuten auch mehrere verschiedene Antworten bekommen.
Und das, obwohl die Bibel und die Kirche eigentlich einen relativ klaren Weg aufzeigen. Aber selbst da gibt es ja Spielräume.
Ist der perfekte Christus-Nachfolger ein betender Mensch? Ist er ein caritativer Mensch? Ist eine gesunde Mischung aus beidem das richtige?
Und das, obwohl die Bibel und die Kirche eigentlich einen relativ klaren Weg aufzeigen. Aber selbst da gibt es ja Spielräume.
Ist der perfekte Christus-Nachfolger ein betender Mensch? Ist er ein caritativer Mensch? Ist eine gesunde Mischung aus beidem das richtige?
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HeGe hat geschrieben:Ich befürchte da wirst du von mehreren Leuten auch mehrere verschiedene Antworten bekommen.
Und das, obwohl die Bibel und die Kirche eigentlich einen relativ klaren Weg aufzeigen. Aber selbst da gibt es ja Spielräume.
Ist der perfekte Christus-Nachfolger ein betender Mensch? Ist er ein caritativer Mensch? Ist eine gesunde Mischung aus beidem das richtige?
Ja, dann ist die Frage ob wir (noch) Christusnachfolger sind auch schwer zu beantworten?
Ist es eigentlich ein Unterschied, ob ich caritativ tätig bin aus christlicher Überzeugung oder ob ich es tue, weil es mir vielleicht einfach Freude macht? Anders ausgedrückt, ist das Tun das Wesentliche oder die Motivation?
Sarrha
Für die perfekte Christus-Nachfolge sollte m.E. die Motivation schon die richtige sein.
Wer nur hilft, mit der Motivation sich einen Platz im Himmel zu erkaufen, ist sicher nicht der perfekte Christus-Nachfolger. Und wenn ich Christus ganz nachfolgen will, dann kann ich ja nichts mehr tun, ohne durch ihn motiviert zu sein. "Alles meinem Gott zu Ehren, in der Arbeit, in der Ruh", so heißt es doch in einem Lied.
Aber tatsächlich ist die Frage, ob unsere Nachfolge richtig war erst dann zu beantworten, wenn wir vor dem letzten Gericht stehen.
Essentiell ist aber, dass wir die richtigen Werke mit der richtigen Motivation angegangen sind. Ein aufrichtiges Bemühen.
Wer nur hilft, mit der Motivation sich einen Platz im Himmel zu erkaufen, ist sicher nicht der perfekte Christus-Nachfolger. Und wenn ich Christus ganz nachfolgen will, dann kann ich ja nichts mehr tun, ohne durch ihn motiviert zu sein. "Alles meinem Gott zu Ehren, in der Arbeit, in der Ruh", so heißt es doch in einem Lied.
Aber tatsächlich ist die Frage, ob unsere Nachfolge richtig war erst dann zu beantworten, wenn wir vor dem letzten Gericht stehen.
Essentiell ist aber, dass wir die richtigen Werke mit der richtigen Motivation angegangen sind. Ein aufrichtiges Bemühen.
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Was macht Nächstenliebe denn aus ? Die Gnade ! Das einzig gute in uns ist die Gnade. Unter anderem durch Beten, Fasten, Buße tun erlangen wir solche Gnaden, wenn sie uns nicht schon vorher in die Wiege gelegt worden sind. Wer also nicht betet, nicht fastet und keine Buße tut hat es m.E. viel schwieriger Gott auch wirklich zu begreifen, zu lieben, an ihm zu glauben, als jemand der sich auch wirklich um die Liebe zu Gott bemüht.
mfg Eldar
mfg Eldar
Ich glaube, man müsste sich ungefähr folgende Frage stellen: Was ist das Wichtigste in meinem Leben? Nach welchem Prinzip richte ich meinen Tagesablauf, meine beruflichen und privaten Ziele, meine Umgang mit materiellen Gütern, mit Menschen... aus?
Und die Antwort müsste dann lauten: Die Nachfolge Christi.
(Ich schreibe bewusst im Konjunktiv, weil es mir in diesem Sinne schwer fällt zu sagen: "Ich folge Jesus nach". Vielleicht: "Ich wünschte, dass es so wäre!")
Und die Antwort müsste dann lauten: Die Nachfolge Christi.
(Ich schreibe bewusst im Konjunktiv, weil es mir in diesem Sinne schwer fällt zu sagen: "Ich folge Jesus nach". Vielleicht: "Ich wünschte, dass es so wäre!")
Samuel hat geschrieben:Ich glaube, man müsste sich ungefähr folgende Frage stellen: Was ist das Wichtigste in meinem Leben? Nach welchem Prinzip richte ich meinen Tagesablauf, meine beruflichen und privaten Ziele, meine Umgang mit materiellen Gütern, mit Menschen... aus?
Und die Antwort müsste dann lauten: Die Nachfolge Christi.
(Ich schreibe bewusst im Konjunktiv, weil es mir in diesem Sinne schwer fällt zu sagen: "Ich folge Jesus nach". Vielleicht: "Ich wünschte, dass es so wäre!")
Ja, es wäre schön, wenn ich sagen könnte :"Es ist so"
Wer könnte das überhaupt ohne rot zu werden von sich und vor Gott ganz ehrlich sagen?Sarrha hat geschrieben:Samuel hat geschrieben:Ich glaube, man müsste sich ungefähr folgende Frage stellen: Was ist das Wichtigste in meinem Leben? Nach welchem Prinzip richte ich meinen Tagesablauf, meine beruflichen und privaten Ziele, meine Umgang mit materiellen Gütern, mit Menschen... aus?
Und die Antwort müsste dann lauten: Die Nachfolge Christi.
(Ich schreibe bewusst im Konjunktiv, weil es mir in diesem Sinne schwer fällt zu sagen: "Ich folge Jesus nach". Vielleicht: "Ich wünschte, dass es so wäre!")
Ja, es wäre schön, wenn ich sagen könnte :"Es ist so"
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Das ist es, was ich sagen wollte. Man muss sein ganzes Leben umkrempeln und auf IHN ausrichten. Man muss Vater, Mutter und Geschwister verlassen, wenn man ihm wirklich nachfolgen will (verstehe man das nun wörtlich oder übertragen).Samuel hat geschrieben:Ich glaube, man müsste sich ungefähr folgende Frage stellen: Was ist das Wichtigste in meinem Leben? Nach welchem Prinzip richte ich meinen Tagesablauf, meine beruflichen und privaten Ziele, meine Umgang mit materiellen Gütern, mit Menschen... aus?
Und die Antwort müsste dann lauten: Die Nachfolge Christi.
(Ich schreibe bewusst im Konjunktiv, weil es mir in diesem Sinne schwer fällt zu sagen: "Ich folge Jesus nach". Vielleicht: "Ich wünschte, dass es so wäre!")
Und so werden viele auf die eingangs von Pit gestellte Frage, auch ich wohlgemerkt, wohl sagen müssen: Nein, ich bin nicht in der richtigen Nachfolge Christi.
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Faktor ZEIT
Ich glaub schon, dass Berufung und Nachfolge auch Prozesse sein können. Definitiv kann man das nicht sagen, dafür zeigt es sich bei jedem anders.
Kultur, Mentalität, Erziehung, Sozialisation und Charakter kommen auch noch dazu.
Eine "Ich habe den Ruf des Herrn vernommen letzte Nacht und trete gleich heute morgen in den Karmel ein-Mentalität" dürfte der europäischen zähen Denkerstruktur eher fremd sein; - in anderen Gegenden der Welt und / oder zu anderen Zeiten aber durchaus denkbar. Abraham brach einfach auf in das Land, das der Herr ihm zeigen wollte.
In charismatischen Kreisen gibt es ja häufig so "Bekehrung - jetzt und Aufbruch - gleich-Situationen" wohl auch eher als in methodisch anders gestrickten christlichen Kreisen.
Die Nachfolge ist der Prozess des Christsein-Lernens infolge der persönlichen Hinwendung zu Gott und Annahme des Herrn als dem persönlichen Erlöser. Und Lernprozesse dauern a. lange und b. unterschiedlich lange. Ebenso gehört c. ein Fallen und Aufstehen, ein Resignieren und Weitermachen, eine innere Entwicklung dazu.
Bruno-Paul de Roeck, ein Mitbegründer der Gestalttherapie hat mal gesagt: "Werden kennt kein Ende. Der Strom fließt weiter. Der Schmerz des Wachsens, der Mühen wert."
So ein Gestaltwerden ist auch die Nachfolge. Es muss wachsen und reifen für die einst ewige Ernte.
Thomas von Kempen beschreibt in seiner "Nachfolge Christi" ebenso wie Teresa von Avila in ihrer "Seelenburg" sehr schön diesen Weg, dieses innere Werden Christi in uns.
Da kann ich mir noch so oft sagen, dass das wichtigste in meinem Leben die Nachfolge ist; ich kann sie nur leben, wenn ich Schritt für Schritt vorangehe, mit allen Höhen und Tiefen, die nun einmal dazugehören.
GvH
Ich glaub schon, dass Berufung und Nachfolge auch Prozesse sein können. Definitiv kann man das nicht sagen, dafür zeigt es sich bei jedem anders.
Kultur, Mentalität, Erziehung, Sozialisation und Charakter kommen auch noch dazu.
Eine "Ich habe den Ruf des Herrn vernommen letzte Nacht und trete gleich heute morgen in den Karmel ein-Mentalität" dürfte der europäischen zähen Denkerstruktur eher fremd sein; - in anderen Gegenden der Welt und / oder zu anderen Zeiten aber durchaus denkbar. Abraham brach einfach auf in das Land, das der Herr ihm zeigen wollte.
In charismatischen Kreisen gibt es ja häufig so "Bekehrung - jetzt und Aufbruch - gleich-Situationen" wohl auch eher als in methodisch anders gestrickten christlichen Kreisen.
Die Nachfolge ist der Prozess des Christsein-Lernens infolge der persönlichen Hinwendung zu Gott und Annahme des Herrn als dem persönlichen Erlöser. Und Lernprozesse dauern a. lange und b. unterschiedlich lange. Ebenso gehört c. ein Fallen und Aufstehen, ein Resignieren und Weitermachen, eine innere Entwicklung dazu.
Bruno-Paul de Roeck, ein Mitbegründer der Gestalttherapie hat mal gesagt: "Werden kennt kein Ende. Der Strom fließt weiter. Der Schmerz des Wachsens, der Mühen wert."
So ein Gestaltwerden ist auch die Nachfolge. Es muss wachsen und reifen für die einst ewige Ernte.
Thomas von Kempen beschreibt in seiner "Nachfolge Christi" ebenso wie Teresa von Avila in ihrer "Seelenburg" sehr schön diesen Weg, dieses innere Werden Christi in uns.
Da kann ich mir noch so oft sagen, dass das wichtigste in meinem Leben die Nachfolge ist; ich kann sie nur leben, wenn ich Schritt für Schritt vorangehe, mit allen Höhen und Tiefen, die nun einmal dazugehören.
GvH
Naja viele Menschen sagen sich aber oft auch:" bis hier her und nicht weiter! Man will oft gar nicht "wachsen", sei es aus Trägheit, Hochmut oder einfach nur wegen der falschen Gewohnheiten. Wachsen im Hinblick auf Jesus kann man nur, wenn man auch sein Leben nach IHM ausrichtet, ohne sich dabei gleichzeitig - schwer verliebt - an die Sünde zu klammern.So ein Gestaltwerden ist auch die Nachfolge. Es muss wachsen und reifen für die einst ewige Ernte.
mfg Eldar
Das gestaltetwerden hat auch was passives - im Sinne eines "an sich geschehen lassen" ( biblisches vorbild die Gottesmutter ) und ist man erstmal richtig feuchter ton, dann kann einen eh nur mehr der schöpfer formenEldar hat geschrieben:Naja viele Menschen sagen sich aber oft auch:" bis hier her und nicht weiter! Man will oft gar nicht "wachsen", sei es aus Trägheit, Hochmut oder einfach nur wegen der falschen Gewohnheiten. Wachsen im Hinblick auf Jesus kann man nur, wenn man auch sein Leben nach IHM ausrichtet, ohne sich dabei gleichzeitig - schwer verliebt - an die Sünde zu klammern.So ein Gestaltwerden ist auch die Nachfolge. Es muss wachsen und reifen für die einst ewige Ernte.
mfg Eldar
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"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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@Eldar: Klares [Punkt] ( Ich bin erstmals richtig geschockt [Punkt] )
Begreifen wir endlich, dass es nicht an unserem Wollen, Können und Vermögen liegt, sondern, dass ER uns zuerst erwählt und gewollt hat; - vor allem zuerst geliebt!
Jeder Mensch will wachsen und wächst auch!
Natürlich gibt es schwerwiegende Störungen im Sinne von psychologischen und/oder psychiatrischen Krankheitsbildern, die den Trieb des Menschen nach Entwicklung ( und zwar zum Guten! (Psychoanalytiker nennen das "Lebenstrieb") verhindern wollen, aber das meinst Du ja nicht.
Alles andere, ist eine vorübergehende Frustsituation, meistens aus dem Hochmut, bzw. der mangelnden Geduld heraus; - es geht dem Menschen wieder einmal einfach nicht schnell genug, gut genug, vielleicht auch nicht bequem genug. Da fehlt aber dann die Einsicht und nicht der Wille zur Entwicklung.
Ich schließe mich zudem Linus an, dass Gestaltwerden eben nicht immer nur aktiv verläuft;- ich vermute sogar, passiver, je älter (im Sinne von reifer) man wird. So sagte auch Jesus: "Solange Du jung bist, wirst Du gehen wohin Du willst; wenn Du aber älter wirst, werde ich Dich gürten und führen, wohin Du nicht willst."
GvH
Begreifen wir endlich, dass es nicht an unserem Wollen, Können und Vermögen liegt, sondern, dass ER uns zuerst erwählt und gewollt hat; - vor allem zuerst geliebt!
Jeder Mensch will wachsen und wächst auch!
Natürlich gibt es schwerwiegende Störungen im Sinne von psychologischen und/oder psychiatrischen Krankheitsbildern, die den Trieb des Menschen nach Entwicklung ( und zwar zum Guten! (Psychoanalytiker nennen das "Lebenstrieb") verhindern wollen, aber das meinst Du ja nicht.
Alles andere, ist eine vorübergehende Frustsituation, meistens aus dem Hochmut, bzw. der mangelnden Geduld heraus; - es geht dem Menschen wieder einmal einfach nicht schnell genug, gut genug, vielleicht auch nicht bequem genug. Da fehlt aber dann die Einsicht und nicht der Wille zur Entwicklung.
Ich schließe mich zudem Linus an, dass Gestaltwerden eben nicht immer nur aktiv verläuft;- ich vermute sogar, passiver, je älter (im Sinne von reifer) man wird. So sagte auch Jesus: "Solange Du jung bist, wirst Du gehen wohin Du willst; wenn Du aber älter wirst, werde ich Dich gürten und führen, wohin Du nicht willst."
GvH
Mit anderen Worten - Wir können uns gar nicht gegen Jesus entscheiden, können uns der Sünde nicht enthalten und sind ferngesteuerte Roboter. Jesus zwingt niemanden so zu sein wie er ist. Wir müssen unser Herz dem Herrn öffnen damit er in uns wirken kann.Begreifen wir endlich, dass es nicht an unserem Wollen, Können und Vermögen liegt, sondern, dass ER uns zuerst erwählt und gewollt hat; - vor allem zuerst geliebt!
Ich meine das Wachsen auf das Vorbild Jesus Christus hin.Jeder Mensch will wachsen und wächst auch!
Natürlich gibt es schwerwiegende Störungen im Sinne von psychologischen und/oder psychiatrischen Krankheitsbildern, die den Trieb des Menschen nach Entwicklung ( und zwar zum Guten! (Psychoanalytiker nennen das "Lebenstrieb") verhindern wollen, aber das meinst Du ja nicht.
Vielen Menschen fehlt so wohl die Einsicht als auch der Wille. Viele sind einfach nur zu träge sich etwas am Riemen zu reißen.Alles andere, ist eine vorübergehende Frustsituation, meistens aus dem Hochmut, bzw. der mangelnden Geduld heraus; - es geht dem Menschen wieder einmal einfach nicht schnell genug, gut genug, vielleicht auch nicht bequem genug. Da fehlt aber dann die Einsicht und nicht der Wille zur Entwicklung.
Du bist also der Meinung das ein Mensch - der sich aktiv um Gott bemüht - weniger von den Eigenschaften (weniger Gnaden)Jesu hat, sprich also auch weniger von ihm gestaltet wird, als ein Mensch der Jesus passiv auf sich wirken lässt ? (übrigens ist "passiv auf sich wirken lassen" gleichzusetzen mit nicht fasten, nicht beten, nicht buße tun ? ) Jetzt bin ich aber auch etwas verwirrt hierIch schließe mich zudem Linus an, dass Gestaltwerden eben nicht immer nur aktiv verläuft;- ich vermute sogar, passiver, je älter (im Sinne von reifer) man wird. So sagte auch Jesus: "Solange Du jung bist, wirst Du gehen wohin Du willst; wenn Du aber älter wirst, werde ich Dich gürten und führen, wohin Du nicht willst."
mfg Eldar
Zuletzt geändert von Eldar am Montag 13. Februar 2006, 20:36, insgesamt 1-mal geändert.