[url=http://www.kloster-st-albert-leipzig.de/geschw_kommunitaet.php#konvent]Konvent St. Albert[/url], Leipzig, hat geschrieben:Geschwisterliche Gemeinschaft - Konvent Sankt Albert
Bald nach der Wende und der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 regten die Dominikanerinnen von Bethanien ein gemeinsames apostolisches Projekt auf dem Territorium der ehemaligen DDR an. Das Provinzkapitel der Dominikaner-Provinz Teutonia, das im Januar 1992 stattfand, nahm diese Anregung auf. Die Verwirklichung sollte in Leipzig geschehen. Nach entsprechender Planung, in die nicht zuletzt der Bischof der Diözese Dresden-Meißen einbezogen war, konnte am 2. Februar 1994 ein neues Kapitel in der Geschichte der Leipziger Dominikaner aufgeschlagen werden: eine geschwisterliche Gemeinschaft, vier Dominikanerinnen und sechs Dominikanern, begann miteinander zu leben, gemeinsam zu beten und zusammen zu arbeiten. Am 21. September 1996 wurde die Niederlassung in Leipzig-Wahren durch Provinzial P. Manuel Merten zum Konvent erhoben. Am gleichen Tag - 457 Jahre nach der Reformation - fand wieder eine Priorwahl im Leipziger Konvent statt.
Der Konvent Sankt Albert gibt den Schwestern und Brüdern des Dominikanerordens ein Zuhause und dient dazu, daß sich in ihm und seinem Umfeld Menschen begegnen können, die Kontakt suchen zu einer Dimension ihres Lebens, die das, was unmittelbar auf der Hand liegt, übersteigt.
In diesem Haus und durch die in ihm lebende Gemeinschaft soll Gott erfahrbar werden: Für Menschen, die sich ihm nahe wissen, für solche, die ihn ahnend suchen, aber auch für die, die nie von ihm gehört haben oder ihn, aus welchen Gründen auch immer, ablehnen.
Das Zusammenleben von Schwestern und Brüdern in der dominikanischen Familie soll Wege spürbarer Gleichberechtigung von Frauen und Männern in der Kirche deutlich machen, ein zuversichtliches Hoffnungszeichen für eine geschwisterliche Kirche.
Was haltet ihr davon?