Wie ich gerade in einem Interview der Badischen Zeitung gelesen habe, wird der hier im Forum vielen bekannte Jesuit Klaus Mertes ab 1.9. d.J. neuer Direktor im Kolleg St. Blasien werden. Er folgt damit P. Johannes Siebner, der ans Aloisiuskolleg nach Bad Godesberg wechselt.
BZ: Auch, weil das Kolleg St. Blasien mit Klaus Mertes einen so vielversprechenden Nachfolger bekommt?
Siebner: Allerdings. Ich freue mich für Pater Mertes und für das Kollegium. Und ich wünsche meinem Nachfolger, der aus Berlin kommt, dass er die Zeit fernab des Großstadttrubels genießen kann. Das soll jetzt nicht heißen, dass er herkommt, um die Füße hochzulegen – im Gegenteil, ich weiß, dass er Respekt vor der Aufgabe hier hat. Ihn erwartet auf jeden Fall ein gut aufgestelltes Haus.
Berolinensis hat geschrieben:Spannend. Wer könnte das sein? Aus A oder CH. Wenn "im spirituellen Sinne verwandt" i.e.S. gemeint ist, kommen eigentlich nur Zisterzienser in Betracht. I.w.S. könnte damit natürlich jede monastische Gemeinschaft gemeint sein.
Vielleicht Heiligenkreuz. Genügend Nachwuchs haben sie ja.
Stift Herzogenburg hat geschrieben:Die Chorherren des Stiftes Herzogenburg haben am 13. April 211 ihren Mitbruder Mag. H. Mauritius Lenz in das Amt des Stiftsdechants gewählt. Diese Neuwahl war nach dem Tod von Stiftsdechant Andreas Kaiser am 19. März dieses Jahres notwendig geworden.
Die Aufgabe des Stiftsdechants besteht im Besonderen darin, den Propst bei internen Belangen des Hauses zu unterstützen und das innere Leben der Stiftsgemeinschaft zu ordnen und zu begleiten. Er ist Stellvertreter des Propstes und Vertreter der Mitbrüder vor dem Propst.
H. Mauritius war bisher Moderator der Pfarre Statzendorf. Geboren wurde er im Jahr 1959 in Innsbruck. Nach dem Theologiestudium an der Universität Wien erfolgte im Jahr 1991 die Priesterweihe.
Weitere, durch das Ableben von H. Andreas notwendig gewordene personelle Veränderungen in den Pfarren des Stiftes werden in den kommenden Wochen vorgenommen.
Wir bitten um das Gebet für den neugewählten Stiftsdechant H. Mauritius und danken ihm für die Bereitschaft, dieses Amt auf sich zu nehmen.
Berolinensis hat geschrieben:O/T: "des Stiftsdechants"?
Wie heißt es denn, des "Stiftsdechanten"?
Philos wollte wohl schreiben: "Stiftsdekans"
Dann weißt du mehr als ich. Der Text des Beitrags ist doch von der Stiftsseite geguttenbergt. Ob Philos den also selber geschrieben hat, ist nicht ohne Weiteres klar.
Mich wundert auch, dass Bero nur »des Stiftsdechants« angemarkert hat, nicht jedoch die weiteren Fälle sieht: »von Stiftsdechant«, »des Stiftsdechants«, »für den ... Stiftsdechant«. Der »Stiftsdechant« wird ganz konsequent stark gebeugt.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
"Stark gebeugt"…die Bedeutung dieses Wortes (im nicht-geriatrischen Sinn) mußte ich erst einmal nachgucken. Kein Wunder, daß mir Germanistik nicht lag…
Derzeit gibt es laut Sr. Feuerstein 45 Novizinnen in Österreich - "Tendenz leider stagnierend".
[...]
...derzeit in Österreich 4.368 Ordensfrauen in 546 Niederlassungen. Knapp 65 Prozent der Ordensfrauen sind bereits über 65 Jahre alt, nur vier Prozent unter 40.
Österreichweit befinden sich 25 Spitäler in Trägerschaft von Frauenorden sowie 221 Schulen. Im Schuldienst sind insgesamt 80 Schwestern tätig, im Krankendienst 256 und im Pflegedienst 296. Jeweils rund 30 Schwestern arbeiten in Internaten, Horten und Kindereinrichtungen. Im caritativ-sozialen Dienst sind 91 Ordensfrauen beschäftigt und im pastoralen Dienst 489.
ottaviani hat geschrieben:sind da die kontemplativen Orden mitgezählt
Ich weiß auch nicht mehr, als im Artikel steht. Da gibt's auch noch Statistiken. Für die Annahme, daß einzelne "Gruppen" in den Statistiken stillschweigend übergangen werden, sehe ich keinen Anlaß.
Also, um hier mal ein bischen Linguistik ins Spiel zu bringen, das Bairische ist eine Unterform/eine Dialektvariätet des Oberdeutschen, welches eine Untergruppe der hochdeutschen Sprachgruppe darstellt. Eine eigene österreichische Sprache gibt es nicht, in Österreich wird vornemlich Südbairisch gesprochen (auch wenn die Österreicher das naturgemäß anders sehen).
Dementsprechend ist der Duden keine allumfassende Autorität, da er ja nur das reine Hochdeutsch kennt/regelt. Von dem her, Dechant kann genauso korrekt sein, nur halt nicht nach den Regeln der hochdeutschen Sprache, sondern nach den Regeln der bairischen/südbairischen Sprache. Die Unterschiede zwischen den deutschen Sprachen sind teilweise sehr groß (z.B. die 4. Vergangenheit im Bairischen), da ist der Dechant wohl nichts, was einen stören sollte.
Und um mal wieder zum Thema zu kommen, hat irgendjemand was von einer möglichen Niederlassungen der Franziskaner der Immaculata in Deutschland gehört, bzw. was genau jetzt mit ihrem Kloster in Kitzbühel passiert?
Na denn ist doch allet paletti. Das wird den Dechant freuen.
Wen interessiert der Duden in Ö gilt ÖWB
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Hauptzelebrant des Festgottesdienstes um 15.00 Uhr in der Heiligenkreuzer Abteikirche wird Kardinal Christoph Schönborn sein. Die "Abtweihe", die feierliche Segnung des neuen Abtes, wird der Generalabt des Zisterzienserordens, Dom Mauro Lepori, erteilen.
Es wird der Apostolische Nuntius in Österreich, Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen, am feierlichen Gottesdienst teilnehmen. Weiters haben sich auch 11 Erzbischöfe und Bischöfe, 31 Äbte und Äbtissinnen angemeldet, darunter auch der Bamberger Erzbischof und Bischof der Heimatdiözese Heims, Ludwig Schick, sowie der Bischof von Essen, Franz-Josef Overbeck.
Ein großes Glaubensfest
Es werde ein Glaubensfest und ein Tag der Begegnung sein, erklärt Pater Karl. "Wir sehen aus den Reaktionen, dass wir sehr viele Freunde haben. Viele Menschen schauen auf Heiligenkreuz, kommen zu uns und beten für uns. So wird der 25. April ein Tag des gemeinsamen Gebets sein." Und er fügt hinzu: "Wir haben mit der Hochschule, mit der Priesterausbildung von zurzeit 120 Priesterstudenten eine große Aufgabe der Kirche zugewiesen bekommen. Das zeigt sich auch, indem der Apostolische Nuntius kommt und angekündigt ist, dass er ein Grußwort des Heiligen Vaters sprechen wird."
Vor dem Gottesdienst gibt es ein geistliches Vorprogramm. "Ab 14.00 Uhr werden wir nicht nur den Rosenkranz beten, sondern noch einmal die Ansprache des Heiligen Vaters vom 9. September 2007 hörbar machen. Hier sagte Papst Benedikt, was er sich von Klöstern und Mönchen im 21. Jahrhundert erwartet", so Pater Karl Wallner.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
cantus planus hat geschrieben:So sehr ich mich über die Ehren für Abt Maximilian freue: Es ist erstaunlich, wie viele Bischöfe an Ostern nichts anderes zu tun haben...
Ich gönne es ihnen von Herzen, am Ostermontag ein solches Fest mitzufeiern. Und ich denke, daß etliche mit Sicherheit grosse organisatorische Anstrengungen unternommen haben, um überhaupt teilzunehmen.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore