Klosterschülerinnen potentielle Nonnen?

Klöster, Klerus, Laienschaft. Besondere Nachfolge.
Celestina
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Klosterschülerinnen potentielle Nonnen?

Beitrag von Celestina »

Hallo,

ich wurde mit dieser Frage konfrontiert... ;) Was meint ihr dazu?

Celestina
Nicht der Mensch geht zu Gott, sondern Gott kommt zum Menschen. (Notker Füglister)

Marlene
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Re: Klosterschülerinnen potentielle Nonnen?

Beitrag von Marlene »

Celestina hat geschrieben:Hallo,

ich wurde mit dieser Frage konfrontiert... ;) Was meint ihr dazu?

Celestina
Die eine oder andere sicher ... Aber Berufungen sind sooo unterschiedlich .... in der Gemeinschaft, die ich näher kenne, war einer der Mönche im Klosterinternat, und die wenigsten hatten schon in der Schulzeit den Gedanken an einen geistlichen Weg.

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beatrice
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Beitrag von beatrice »

Aus meiner näheren Umgebung ist keine einzige ehemalige Schülerin einer Klosterschule Nonne geworden. Sie haben sich zum Teil sogar sehr der Kirche entfernt. Aber wie gesagt, das ist nur meine sehr begrenzte Erfahrung.

Beatrice

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

Eher net, meine Mami war in Pützchen ,meine Firmpatin auch.War wohl eher so manches zum Abgewöhnen.
Gruß,
Elisabeth

Edith
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Beitrag von Edith »

ich würde sogar sagen: im Gegenteil.

Unterhaltet Euch mal mit Klosterschülerinnen...
99% sind ganz sicher, dass sie ganz bestimmt keine Nonnen werden wollen.

Kann daran liegen, weil das Ideal da mit der Wirklichkeit konfrontiert ist....
8)

Biggi
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Beitrag von Biggi »

Allerdings scheint es da Ausnahmen zu geben: Vom Benediktinerkloster in Ettal habe ich schon mehrfach gehört, dass ehemalige (Internats-)Schüler dort eingetreten sind. Und ich habe den Eindruck, dass zumindest die Internatsschüler einen recht engen Kontakt mit einigen der Patres haben. Scheint also nicht überall abschreckend zu wirken.
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
(Adolph Kolping, Patron des XX. Weltjugendtags 2005)

Petra
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Beitrag von Petra »

Ich war in einem von Nonnen geleiteten Kindergarten. Die Mutter Oberin war auch ganz dicke mit meiner Oma. Trotzdem hatte ich als Kind vor ihnen große .... ähm ....großen Respekt. – Gibt es eigentlich noch Erzieherinnen für die Kleinsten in Habit?

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

Meine rheinische Oma hat seinerzeit eine der Nonnen in Pützchen telefonisch an die Wand genagelt, weil sie meine Mami(kurz nach dem Krieg) gezwungen hat fettes Fleisch zu essen.Das hat diese kein weiteres Mal versucht.

Ein Mitglied des Dachauer Karmels dürfte wohl net vergessen haben,was es bedeutet einen vertraulichen Brief ihres Patenkindes zu kopieren,und an ihren Lieblingshalb-Bruder (Daddy ihres Patenkindes) zu schicken,zwecks Kommentierung.Dieser Bruch des Vertrauensverhältnisses zu ihrem Patenkind,hatte Folgen,eben keine Kommentierung durch die Familie.Seit dem will sie nix nehr mit uns zutun haben.
Ich war auch im "Nonnenkindergarten".Wir hatten jedoch auch schon zivile Kindergartentanten,damals nannte man die noch so.Unsere hieß Tante Hildegard.
Von Sr.Ingrida(Kindergartenleiterin) haben wir eigentlich wenig mitbekommen und von den andern Nonnen auch net,obwohl wir zuerst noch keinen eigenen Kindergarten hatten und in so einem Art Wintergarten der Nonnen untergebracht waren,und fürs Rumtoben einen großen Raum im Keller dazu hatten,wo auch schon mal ein alter Mann im Rollstuhl uns Kindern beim Rumbalgen zuschaute.Wer das war ,keine Ahnung.
Außerdem wäre das den Nonnen wohl net gut bekommen,uns zu zargen,zu ärgern,das hätt Ärger mit unser Mami gegeben, des ist gewiss.

Nicht so gute Erinnerungen habe ich dagegen an Nonnen im Krankenhaus.
Einer der Lieblingssätze einer Nonne zu ihren Privatpat.lautete:"Sie sind zu anspruchsvoll", wenn sich die Lieblingsschwester der Nonne über zu viel klingeln oder mangelhaftes Gesässanheben beschwerte.Weitere Kostproben dieses Nonnenverhaltens (stammte übrigens aus einer von Familie) nenn ich net. Kann ja sein das se mittlerweile mal endlich ne richtige dienende Nonne geworden ist.
Seit dem dulde ich Nonnen nur noch als persönliche Dienstboten in meiner Nähe,wenn mir net schon vorher die Tränen kommen.


Dagegen Sr.Isa Vermehren genoss bereits als junge Ordensfrau hohes Ansehen,bei den Schülerinnen von Pützchen,daß sich natütlich weitervererbt hat.Das Wort zum Sonntag geprochen in der ARD, wurde immer mit großem Interesse entgegengenommen.


Missionsärztliche Schwestern in Essen.
Meine Geschwister und ich sind recht häufig dort gewesen zu den Wochenendveranstaltungen für Jugendlichen,(Matratzenlager,Plenum, unkonventionelle Einnahme der Mahlzeiten am Boden sitzend).

Bei einer dieser Veranstaltungen hab ich dann einer noch sehr jungen Nonne /Novizin dieses Ordens dann zu einer wesentlicheren ausgewogeneren Darstellung ihres Berichtes über den ersten Indieneinsatz "verholfen",durch gezielte Fragen und Gegenargumentation konnten sich die anwesenden jungen Menschen dann verschiedene Sichtweisen,Meinungen bilden,und nicht nur eine einseitige.
Hat dem Nönnchen natürlich gar net gepasst.War ziemlich den Tränen nah. Den übrigen Nonnen dieses Ordens hat die Verhinderung der Aufhetzung der Jugendlichen auch net so gefallen.
Hat meinen Daddy eh net so interessiert was so Nonnen verzellen,unser Mami jedoch sehr.Hat das später sehr bereut,daß sie uns dort hingeschickt hat,einer meiner Schwestern wurde in Essen ziemlich bearbeitet Nonne zu werden.
Bei weiteren Besuchen von Jugend- und Junge Leute Wochenenden hatte ich dann Sonderbewachung seitens der Oberin.
Zu den Wochenenden kamen auch Weisse Väter aus Köln Ehrenfeld nach Essen.Die luden mich dann nach Köln ein.Bin auch hingefahren ,war halt (wesentlich weiter,wohnte zu dieser Zeit in Essen),jedoch gut, in allem von der Unterbringung,Betreuung,Verpflegung und Programm wesentlich besser.
Naja drei Töchter einer Familie zu verkraften waren wohl auch etwas viel für die Missionsärztlichen Schwestern.Eine meiner Geschwister ist dann später immer nach D'dorf zu den Servitinnen gefahren,zu Einkehrwochenenden,und eine fuhr weiter nachEssen.



Gruß,
Elisabeth
Zuletzt geändert von Fichtel-Wichtel am Donnerstag 23. September 2004, 10:19, insgesamt 1-mal geändert.

max72
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Re: Klosterschülerinnen potentielle Nonnen?

Beitrag von max72 »

Celestina hat geschrieben:Hallo,

ich wurde mit dieser Frage konfrontiert... ;) Was meint ihr dazu?

Celestina
Na ja, wenn man denn je im Leben ein wenig mit dieser Idee spielt und eben einen solchen Ort kennt, mit dem man Kindheitserinnerungen verbindet, dann hilft es vielleicht die Idee in die Tat umzusetzen. Schliesslich kennt man dann die Realiutaet dieser lebensweise aus eigener Anschauung. Jemand der nie in einer Klosterschule war weiss nie genau ob seine Vorstellung von so einer Lebensweise den Tatsachen entspricht.

Von daher ist in gewissem Sinne was dran an der Behauptung. Es ergoeht die Wahrscheinlichkeit Nonne oder Moench zu werden, wuerde ich sagen

Gruss

Max

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beatrice
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Beitrag von beatrice »

Mir ist gerade eingefallen, daß meine Oma Klosterschülerin war und unbedingt diesem Orden beitreten wollte. Leider ist meine Oma bereits verstorben, so daß ich sie nicht mehr nach Einzelheiten fragen kann.

Beatrice

Anastasis

Beitrag von Anastasis »

Edith hat geschrieben:ich würde sogar sagen: im Gegenteil.

Unterhaltet Euch mal mit Klosterschülerinnen...
99% sind ganz sicher, dass sie ganz bestimmt keine Nonnen werden wollen.

Kann daran liegen, weil das Ideal da mit der Wirklichkeit konfrontiert ist....
8)
Edith, ich glaube, mindestens 99% der Nicht-Klosterschülerinnen sind sich auch ganz sicher, daß sie ganz bestimmt nicht Nonne werden wollen... ;)

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

Gibt es eigentlich auch noch " gute " Nonnen,so im Sinne von liebenswürdig,warmherzig,barmherzig,gutmütig-gemütlich,humorvoll,nicht sehr streng ohne jeglichen Laien rumzukommandieren,dafür sich für die Menschheit aufopfernd?Hat es die überhaupt jemals gegeben? So ne Art Reserveoma im Nonnengewand!

Gruß,
Elisabeth

Celestina
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Re: Klosterschülerinnen potentielle Nonnen?

Beitrag von Celestina »

max72 hat geschrieben: Von daher ist in gewissem Sinne was dran an der Behauptung. Es ergoeht die Wahrscheinlichkeit Nonne oder Moench zu werden, wuerde ich sagen
Da würde ich dir beipflichten!
Nicht der Mensch geht zu Gott, sondern Gott kommt zum Menschen. (Notker Füglister)

Celestina
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Beitrag von Celestina »

Fichtel-Wichtel hat geschrieben:Gibt es eigentlich auch noch " gute " Nonnen,so im Sinne von liebenswürdig,warmherzig,barmherzig,gutmütig-gemütlich,humorvoll,nicht sehr streng ohne jeglichen Laien rumzukommandieren,dafür sich für die Menschheit aufopfernd?Hat es die überhaupt jemals gegeben? So ne Art Reserveoma im Nonnengewand!

Gruß,
Elisabeth
Liebe Elisabeth, ich bin ein wenig entsetzt über deine Frage! Ich kenne NUR solche liebenswürdigen, humorvollen, warmherzigen, knuddeligen Schwestern! Diese Horrorvorstellungen von Schwestern kenne ich nur aus dem Fernsehen und vom Hörensagen!
Nicht der Mensch geht zu Gott, sondern Gott kommt zum Menschen. (Notker Füglister)

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

Celestina hat geschrieben:
Fichtel-Wichtel hat geschrieben:Gibt es eigentlich auch noch " gute " Nonnen,so im Sinne von liebenswürdig,warmherzig,barmherzig,gutmütig-gemütlich,humorvoll,nicht sehr streng ohne jeglichen Laien rumzukommandieren,dafür sich für die Menschheit aufopfernd?Hat es die überhaupt jemals gegeben? So ne Art Reserveoma im Nonnengewand!

Gruß,
Elisabeth
Liebe Elisabeth, ich bin ein wenig entsetzt über deine Frage! Ich kenne NUR solche liebenswürdigen, humorvollen, warmherzigen, knuddeligen Schwestern! Diese Horrorvorstellungen von Schwestern kenne ich nur aus dem Fernsehen und vom Hörensagen!
Und ich kenne bisher NUR schlimme,grausame, verletzende Nonnen!

Gruß,
Elisabeth

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ich würde ja doch mal fachkundigen Rat in Anspruch nehmen.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

max72
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Beitrag von max72 »

Fichtel-Wichtel hat geschrieben:
Und ich kenne bisher NUR schlimme,grausame, verletzende Nonnen!

Gruß,
Elisabeth
Hmm, also unsere Karmelschwestern strahlen solch eine Lebensfreude und einen inneren Frieden aus, dass es einfach faszinierend ist. UNd wenn man sich mit ihnen unterhaelt, so sind das die liebenswertesten Personen die ich kenne. Die Dominikanerinnen die ich letztens besuchte habe ich zwar wenig gesprochen, aber ich fand dieselbe Ausstrahlung. Etwas, was ich bei Menschen in der Welt so selten finde.

Weiss nicht was fuer Nonnen Du so kennst...

Max

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

Danke! Ich hab ne karmelitische Tante in Dachau,bekam sogar ne TV-Reportage(Portrait)im BR zu ihrem 60.Geburtstag die besagte Karmeliterin,Patentante meiner Schwester.
Doch wie man auf kritische Anmerkungen zum Nonnenverhalten reagierte kann man weiter vorne nachlesen.
Die Zisterzienserabtei in Waldsassen hatte wegen der Eröffnung ihres Gartens, der Bestandteil der grenzüberschreitenden Landesgartenschau sein wird, zu einem Nachmittag der offenen Tür eingeladen,ist schon ne Weile her,das war ne feine angenehme Atmosphäre, wirklich sehr wohltuend.

Gruß,
Elisabeth

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

@ Edith!

Gruß,
Elisabeth
Zuletzt geändert von Fichtel-Wichtel am Freitag 24. September 2004, 16:32, insgesamt 1-mal geändert.

max72
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Beitrag von max72 »

Ich weiss nicht ob wir hier konkrete Personen ankreiden sollte, das hoert sich fuer mich nach familieninternen Problemen an. (Was fuer "dollen Ausspruch" das war wissen wir ja nicht).

Ich weiss auch nicht ob Du sagen solltest dass Du "nur" grausame Nonnen kennst, nur weil es da Probleme mit einem Familienmitglied als Nonne gibt...

Max

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

Meine Abneigung gegenüber Nonnen beruht bestimmt nicht auf einem ehemaligen Familienmitglied,des ganz bestimmt net.Das es auch evtl.andere Nonnenartentypen gibt, schließe ich keineswegs aus. Meine persönlichen Erfahrungen mit anderen Nonnen,jedenfalls reichen mir,um möglichst keinen Umgang mit Nonnen mehr haben zu wollen.

Gruß,
Elisabeth
Zuletzt geändert von Fichtel-Wichtel am Freitag 24. September 2004, 16:33, insgesamt 1-mal geändert.

Edith
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Beitrag von Edith »

Fichtel-Wichtel hat geschrieben:
Und ich kenne bisher NUR schlimme,grausame, verletzende Nonnen!

Gruß,
Elisabeth
ok, das mag sein.
Ich kenne dumme und kluge Ärtze, Politiker, Nonnen, Pfarrer, Sachbearbeiter, Sekretärinnen, etc pp.

Ich kenne all diese Berufsgruppen auch als "nett", manche davon sogar als "weise" und einige Wenige (ja, darunter sind auch Nonnen) sogar als
Leute mit viel Tiefgang.

Also.... lassen wir mal diese s/w-Malerei, ja?

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

@ Edith!Hab schon leereditiert!

Ich betreibe keine s/w Malerei,hab nur so meine Nonnen-Erfahrungen mitgeteilt.Meinem Empfinden nach kommandieren Nonnen zuviel die zivile Menschheit rum .Es ist net auszuschließen,daß einem auch mal ne andere Nonne vor die Füsse fällt, die mir persönlich "brauchbar" ist.Typische Nonnenverehrung ist von mir net zu erwarten.
Das man nie nie sagen soll weis ich auch.
Gegen Nonnenservice hab ich nix einzuwenden. Können ruhig hinter mir herwuseln.

Gruß,
Elisabeth
Zuletzt geändert von Fichtel-Wichtel am Freitag 24. September 2004, 16:55, insgesamt 1-mal geändert.

Edith
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Beitrag von Edith »

:D FiWi, Du bist klasse!
Also....gut... lassen wirs dabei bewenden.

Wir sind uns also einig, dass wir weder "Nonnenverehrung" noch s/w-malerei betreiben wollen.

Das klingt ja fast wie ein guter Vorsetz fürs neue Jahr! :mrgreen:
*merk*

max72
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Beitrag von max72 »

Fichtel-Wichtel hat geschrieben:@ Edith!Hab schon leereditiert!

Ich betreibe keine s/w Malerei,hab nur so meine Nonnen-Erfahrungen mitgeteilt.Meinem Empfinden nach kommandieren Nonnen zuviel die zivile Menschheit rum .Es ist net auszuschließen,daß einem auch mal ne andere Nonne vor die Füsse fällt, die mir persönlich "brauchbar" ist.Typische Nonnenverehrung ist von mir net zu erwarten.
Das man nie nie sagen soll weis ich auch.
Gegen Nonnenservice hab ich nix einzuwenden. Können ruhig hinter mir herwuseln.

Gruß,
Elisabeth
Ne, Elisabeth, da werd ich richtig aergerlich. Du erzaehlst hier: dass die Kirche absolut gar keinen ausgrenzen darf, was auch immer er tut oder denkt. Deine Signatur sagt:
Nicht soll unser Denken aus der Fassung geraten,und nicht wollen wir ein böses Wort äußern.Freundlich u.mitleidvoll wollen wir weilen mit einem Denken voller Güte,ohne innere Abneigung.
Und dann schimpfst Du, dass alle Nonnen grausam seien, besonders eine, weil die einen "dollen Kommentar" macht der deinen Daddy ja so aergert...

Dass Du das auf eine kindlich-naive Art schreibst macht das nicht sympathischer, im Gegenteil. Naivitaet entschuldigt das auch nicht.

Ne, sowas aergert mich richtig...

Max

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

Du hast einige Dinge aus dem Zusammenhang gerissen. Regst du dich gerne auf,Max?
Ich hab keineswegs alle Nonnen beschimpft ,geschweige denn in einen Topf geworfen,ferner hab ich mich dahingehend so geäußert,daß ich ohne weiteres auch bereit bin zu erleben, daß es für mich auch die passende Nonnen geben könnte.Haben sich halt noch net bei mir bemerkbar gemacht und um um meine Sympathie, Bekannschaft ersucht,kann also noch werden.
Bischen mehr auf die Zwischentöne achten,Max .
Das ich mich gegen jedwede kath.kirchliche Ausgrenzung wehre, hat schon so seine Gründe.
Sich wegen mir aufzuregen,lohnt sich sowieso net,daß tut net mal Gott,sondern eher im Gegenteil der freut sich immer über mich,gehöre wohl zur göttlichen Maskotchenabteilung.

Bayerische Gruß nach Norway,
Elisabeth,der Fichtel Wichtel

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peter51
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Katholische Schulen für Neuberufungen ausnutzen!

Beitrag von peter51 »

Ich finde, dass die Kirche gezielt katholische Schulen zur Gewinnung von Neuberufungen nutzen sollte. Natürlich sollte niemand zu etwas gedrängt werden, was er nicht will. Aber es ist doch normal, dass in Katholischen Internaten die Kinder nahe an die Heilige Kirche und ihre Traditionen herangeführt werden und ihnen geholfen wird, sich die Frage nach einer Berufung zu stellen. Ich finde, die Kirche bzw. die Orden, die solche Schulen führen, sollten hier viel aktiver werden.

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Fichtel-Wichtel
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Re: Katholische Schulen für Neuberufungen ausnutzen!

Beitrag von Fichtel-Wichtel »

peter51 hat geschrieben:Ich finde, dass die Kirche gezielt katholische Schulen zur Gewinnung von Neuberufungen nutzen sollte. Natürlich sollte niemand zu etwas gedrängt werden, was er nicht will. Aber es ist doch normal, dass in Katholischen Internaten die Kinder nahe an die Heilige Kirche und ihre Traditionen herangeführt werden und ihnen geholfen wird, sich die Frage nach einer Berufung zu stellen. Ich finde, die Kirche bzw. die Orden, die solche Schulen führen, sollten hier viel aktiver werden.
Nun das ist bestimmt nicht so im Sinne aller Eltern,das Ordensleute die Kinder in der Richtung an ein mögliches Ordensleben heranführen.Dürfte zu Schülerverlusten,Schülerabmeldungen führen,weil das Vertrauen der Eltern in solche Ordensleute dann doch sehr gestört wäre.Katholische Erziehung ja, doch solches auf gar keinen Fall.Würde ich keinesweg dulden,als Eltern.
Und wie bereits von verschiedenen Seiten erwähnt, sind ehemalige Klosterschüler teilweise recht allergisch bei diesem Thema,gerade auch bei ihren eigenen Kindern dann.


Gruß,
Elisabeth

Edith
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Re: Katholische Schulen für Neuberufungen ausnutzen!

Beitrag von Edith »

Fichtel-Wichtel hat geschrieben:
Nun das ist bestimmt nicht so im Sinne aller Eltern,das Ordensleute die Kinder in der Richtung an ein mögliches Ordensleben heranführen.Dürfte zu Schülerverlusten,Schülerabmeldungen führen,weil das Vertrauen der Eltern in solche Ordensleute dann doch sehr gestört wäre.Katholische Erziehung ja, doch solches auf gar keinen Fall.Würde ich keinesweg dulden,als Eltern.
Und warum... schicken Eltern ihre Kinder in Ordensschulen?
Was meinst? Will man da nicht Wete seinen Kindern vermittelt wissen (nebst, selbstverständlich einer guten Schulbildung).... und diese Werte... könnten natürlich... wenn ernsthaft aufgenommen.... da und dort... evtentuell... KOnsequenzen haben...? (Gott bewahre!)..... Konsequenzen? Igitt....
8)

Anastasis

Re: Katholische Schulen für Neuberufungen ausnutzen!

Beitrag von Anastasis »

Edith hat geschrieben:.... und diese Werte... könnten natürlich... wenn ernsthaft aufgenommen.... da und dort... evtentuell... KOnsequenzen haben...? (Gott bewahre!)..... Konsequenzen? Igitt....
8)
Als eine meiner Kommilitoninnen - im Gegensatz zu mir in einem "gut katholischen" Elternhaus aufgewachsen - ihrer Familie erzählte, daß sie zu den "kleinen Schwestern" gehen wollte, sagte ihre Mutter völlig entsetzt: "Wenn ich so etwas für möglich gehalten hätte, dann hätte ich dich lieber nicht im Glauben erzogen!" :/

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roncalli
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Re: Katholische Schulen für Neuberufungen ausnutzen!

Beitrag von roncalli »

peter51 hat geschrieben:Ich finde, dass die Kirche gezielt katholische Schulen zur Gewinnung von Neuberufungen nutzen sollte. Natürlich sollte niemand zu etwas gedrängt werden, was er nicht will. Aber es ist doch normal, dass in Katholischen Internaten die Kinder nahe an die Heilige Kirche und ihre Traditionen herangeführt werden und ihnen geholfen wird, sich die Frage nach einer Berufung zu stellen. Ich finde, die Kirche bzw. die Orden, die solche Schulen führen, sollten hier viel aktiver werden.
Scheint in unserer Zeit nicht mehr oder kaum mehr zu klappen.
Gibt es eine Statistik, wie viele der jüngeren Preister und Ordensleute aus einer kastholischen Schule kommen?

kalinka
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Beitrag von kalinka »

servus elisabeth, hi leute,
Fichtel-Wichtel hat geschrieben:Gibt es eigentlich auch noch " gute " Nonnen,so im Sinne von liebenswürdig,warmherzig,barmherzig,gutmütig-gemütlich,humorvoll,nicht sehr streng ohne jeglichen Laien rumzukommandieren,dafür sich für die Menschheit aufopfernd?Hat es die überhaupt jemals gegeben? So ne Art Reserveoma im Nonnengewand!
"´gute´nonnen", habe ich während meiner zeit in einer klosterschule schon kennengelernt, aber "reserveomas" waren diese frauen definitiv nicht. es waren sehr unterschiedliche frauen, mit eigenen köpfen, stärken und schwächen, glauben und einer allem zugrunde liegenden liebe.

eine schwester, sie hat kunsterziehung unterrichtet, hat mir mut gemacht, meine gottgeschenkten talente nicht zu vergraben und mir viel über sinnlichkeit, schönheit und liebe beigebracht.

eine andere schwester, sie hat latein und religion unterrichtet, hat mir viel über die kirche beigebracht, viel über eigenständiges denken, sachlichkeit und respektvollen umgang miteinander.

insgesamt hab ich von diesen beiden schwestern und noch von ein paar anderen sehr viel gelernt. auch habe ich in dieser "frauenwelt" klosterschule durch einfaches miterleben die selbtverständlichkeit, daß frauen in den unterschiedlichsten sparten kompetet sind, gelernt. und ich habe durch einfaches miterleben auch erfahren, daß eine klosterwelt keine "heile welt" ist, daß auch klosterschwestern menschen sind. aber die nonnen, die ich kennengelernt habe, sind menschen, die ich bis heute schätze.

liebe grüße,
kalinka

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