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So wurde ich Priester

Verfasst: Donnerstag 8. Juli 2004, 20:40
von doncamillo
Liebe Leute

Mein Name ist Christian (Georg Camillo :) ) Sieberer, ich bin 34 Jahre alt und stamme aus Wien.
Meine Berufung zum Priester möchte ich in Kurzform erzählen.
Zuerst schriftlich, weiter unten dann akustisch:


Ich stamme aus einer gläubigen Familie und durchlebte eine typische katholische „Kinderkarriere“. Mit etwa 13 Jahren kam dann der ebenso klassische Aufstand gegen die Erwachsenenwelt auch in Bezug auf alle religiösen Traditionen. Das bedeutete bei mir, einmal im Jahr eine Kirche von innen zu sehen und mich vom katholischen Religionsunterricht abzumelden. Die Firmung ging an mir spurlos vorüber, das einzig Wichtige in meinem Leben war die Suche nach Spaß.

In den langen Sommerferien nach dem Abschluss der Mittelschule hatte ich Zeit, mein bisheriges Leben zu überdenken, und ich spürte eine große Sehnsucht nach einem „Mehr“ als dem bisher Erlebten. Meine Beziehung zu Gott beschränkte sich damals auf einige kurze Gebete, aber es erschien mir zu anstrengend und zu uninteressant, Ihm einen gebührenden Platz in meinem Leben einzuräumen. Die weltlichen Vergnügungen hatte ich ausreichend ausprobiert, aber wirklich glücklich hatte mich das alles nicht gemacht. In dieser Zeit kam mir immer wieder ein Gedanke, der wohl etwas seltsam anmutet, aber schlussendlich die entscheidende Wende in meinem Leben bewirkte: „Es mag schon sein, dass dir sehr vieles, was mit dem Glauben zusammenhängt langweilig, mühsam oder geradezu lächerlich erscheint, aber ist das, was du bisher gemacht hast, nicht noch viel langweiliger?“

Es war eine Befreiung: Die Suche nach dem Paradies auf Erden konnte ich getrost aufgeben und so Schritt für Schritt in eine aufregend neue Welt hineingehen.

Mein weiterer Weg ergab sich nach dieser grundsätzlichen Einsicht wie von selbst: Jusstudium in Wien, Zivildienst bei amnesty international, Hineinwachsen in die Kirchengemeinde am Georgenberg in Mauer, Mitarbeit beim Canisibus und bei Menschen für Menschen,...
Sehr bald nach meiner Bekehrung hatte ich meine Berufung zur Ehelosigkeit verspürt, um auf diese Weise für Gott und die Menschen da zu sein, und der Einladung Gottes folgend entschloss ich mich Anfang 1993 endgültig für diese Lebensform. Als begeisterter Laie stand für mich der Priesterberuf nicht zur Diskussion, vielmehr wünschte ich mir, durch Musik und Gesang unseren Erlöser Jesus Christus zu den Menschen zu bringen. Nach Beendigung meines Jusstudiums Mitte 1994 gönnte mir der Herr die belebende Erfahrung, für Ihn auf der Kärntner Straße und anderswo Lieder zu singen, aber auch das war noch nicht die voll erfüllende Aufgabe.

Schließlich hörte ich eines Tages im Gebet die schlichte Frage: „Warum wirst du nicht Priester?“ und wusste mit einem Mal, dass genau dies mein Traumberuf ist.

So trat ich nach Beendigung meiner Gerichtspraxis im Herbst 1996 in das Wiener Priesterseminar ein, verbrachte ein Praktikumsjahr in der Pfarre Rudolfsheim und wurde am 30. Mai 1999 zum Diakon geweiht.

Seit September 1999 war ich in diesem Dienst in der Pfarre Perchtoldsdorf tätig und empfing am 29. Juni 2000 im Stephansdom die Priesterweihe. Meine beiden ersten Jahre als Kaplan führten mich in das Weinviertel nach Poysdorf, Altruppersdorf, Erdberg, Wetzelsdorf, Herrnbaumgarten und Kleinhadersdorf.
Seit September 2002 bin ich in der Pfarre Baden St. Stephan in der Nähe von Wien tätig.


Die akustische Version davon gibt es auf
www.yyy.at/music.htm unter "ph groove". :freude:



Mit Paulus darf ich Euch, liebe Mitchristen im Kreuzgang wünschen:
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes des Vaters und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen. (2 Kor 13,13)

Verfasst: Donnerstag 8. Juli 2004, 21:40
von Geronimo
Lieber Doncamillo,
das wird bestimmt manchen verblüffen, dass das keine gradlinige geistliche "Karriere" gewesen ist ... wie man sich das vielleicht unbedarfter Weise vorstellt.

Bist du in der jetztigen Gemeinde Pfarrer?

Verfasst: Freitag 9. Juli 2004, 01:09
von Anastasis
Christian, Deine Musik ist supercool!

:freude: :ja: :freude: :ja: :freude: :ja: :freude: :ja: :freude: :ja:

*mitgroove*

Verfasst: Freitag 9. Juli 2004, 11:04
von max72
Geronimo hat geschrieben:Lieber Doncamillo,
das wird bestimmt manchen verblüffen, dass das keine gradlinige geistliche "Karriere" gewesen ist ... wie man sich das vielleicht unbedarfter Weise vorstellt.

Bist du in der jetztigen Gemeinde Pfarrer?
Ich kenn schon so viele mit nicht geradelinigem Lebensweg. Gerade in Kloestern sagt man ja anscheinend, dass Spaetberufene mit variierenden Lebenswegen heute eher gewoehnlich sind...

Gruss
MAx

Verfasst: Freitag 9. Juli 2004, 13:14
von doncamillo
Lieber Geronimo,

Ich bin Kaplan (Pfarrvikar).


Lieber Max,

Bei uns im Priesterseminar gab es den running gag vom "Frühberufenen", weil vielleicht einer von zehn schon gleich nach der Matura ins Seminar eintrat. :shock:
Alle anderen waren die "Normalen".


God bless the church.
doncamillo

Verfasst: Freitag 9. Juli 2004, 13:30
von Cicero
Hallo doncamillo!
doncamillo hat geschrieben: ... "Frühberufenen" ...
... die dann mit anfang 30 schon Pfarrer sind. ;)

Ich habe mein Abitur auf einem Kolleg gemacht, das besonders für Spätberufene ist. Viele meiner ehemaligen Klassenkameraden sind Priester.
Aus deren Studienzeit und den Jahren als Vikar weiß ich, dß sie in vieler Hinsicht ruhiger und abgeklärter sind. Allen gemeinsam ist eben - wie auch bei Dir - die zumeist ungewöhnliche Berufungsgeschichte. Aber wie auch mein Vater sagte, lern erst mal was ordentliches, studieren kann man immer noch. Sie kamen aus den unterschiedlichsten Berufen.

Wir haben in den KG einen Thread zu Priesterbildern / Priesterausbildung, hast Du den schon gesehen?

Verfasst: Dienstag 13. Juli 2004, 17:20
von Edith
Cicero hat geschrieben: Aber wie auch mein Vater sagte, lern erst mal was ordentliches, studieren kann man immer noch. Sie kamen aus den unterschiedlichsten Berufen.
Also... ich gehör ja jetzt nicht wirklich zur Zielgruppe (wie wird man Priester)... aber mich tät schon interessieren, was man macht, wenn man meint, Priester werden zu sollen.

Nehmen wir an, jemand ist 38, seit Jahren.. sagen wir Bankkaufmann.... und hat kein Abitur/Matura.

Was macht der Mensch denn dann?

Verfasst: Dienstag 13. Juli 2004, 17:26
von schmitz-backes
Der geht ins Studienhaus St. Lambert und studiert da innerhalb von vier Jahren theologie und tritt dann in den Pastoralkurs seines Bistums ein!

In Österreich kann man auch so, wenn man in einem Priesterseminar ist, Theologie studieren, man muss nur einen Vorbereitungskurs besuchen.

Verfasst: Dienstag 13. Juli 2004, 17:27
von schmitz-backes
Studienhaus St. Lambert:

http://www.st-lambert.de/

Verfasst: Dienstag 13. Juli 2004, 17:31
von Cicero
Edith hat geschrieben:
Cicero hat geschrieben: Aber wie auch mein Vater sagte, lern erst mal was ordentliches, studieren kann man immer noch. Sie kamen aus den unterschiedlichsten Berufen.
Also... ich gehör ja jetzt nicht wirklich zur Zielgruppe (wie wird man Priester)... aber mich tät schon interessieren, was man macht, wenn man meint, Priester werden zu sollen.

Nehmen wir an, jemand ist 38, seit Jahren.. sagen wir Bankkaufmann.... und hat kein Abitur/Matura.

Was macht der Mensch denn dann?
Es gibt Kollegs, wie z.B. das Marianum in Neuss
oder früher das Clementinum in Bad Driburg (heute nur noch ein Rest davon als Wohngruppe in Paderborn mit Besuch des Westfalenkollegs)

Dort kann man sein Abitur nachholen.

Wenn man sich als spätberufener auf den Weg macht, ist es gut (aber nicht zwingend) sich schon vor dem Besuch des Kollegs mit dem Bischof resp. dem Regens oder auch dem PWB (Päpstliches WErk Berufe der Kirche) in Verbindung zu setzen.

Nch dem Abi bittet man ganz normal um Annahme als Priesteramtskand.

Verfasst: Dienstag 13. Juli 2004, 18:37
von Jojo
max72 hat geschrieben: Ich kenn schon so viele mit nicht geradelinigem Lebensweg. Gerade in Kloestern sagt man ja anscheinend, dass Spaetberufene mit variierenden Lebenswegen heute eher gewoehnlich sind...

Gruss
MAx
Scheint mir auch so. Die Vorteile scheine auch gegenüber den Nachteilen oft zu überwiegen. Die größte Befürchtung ist ja meistens: Wer älter ist, passt sich nicht mehr so gut an, Jüngere sind erzieh- und formbarer. Noviziat heißt viel Entmündigung. Priesteramtskandidat, wie an anderer Stelle diskutiert, offensichtlich auch.
Andererseits , je älter, desto weniger Flausen im Kopf. Wer einen Beruf aufzugeben hat, muss es ernst meinen. Und das wiegt langfristig schwerer.

Verfasst: Dienstag 13. Juli 2004, 18:53
von Ralf
Man kann auch in einen Orden, ohne den Beruf aufzugeben - auch wenn das die meisten tun wollen. Letztendlich liegt das am Orden, wie er mit dem Kandidaten umgeht.
Diözesanpriester oder Köche, die in einen Orden gehen, geben den Beruf auch selten auf.

Verfasst: Dienstag 13. Juli 2004, 19:43
von Edith
Ralf hat geschrieben:Diözesanpriester oder Köche, die in einen Orden gehen, geben den Beruf auch selten auf.
stimmt.
Aber ein Abteilungsleiter bei Siemens muss da schon eine Entscheidung treffen..... :roll:

Verfasst: Dienstag 13. Juli 2004, 20:32
von HeGe
Hallo,

ohne Spätberufene stünden wir heute wohl tatsächlich sehr schlecht dar.

Gerade was Klöster angeht, habe ich da aber so meine Befürchtung, dass diese ein bisschen zum Früh-Altersheim werden. So nach dem Motto: ich bin jetzt 43, habe immer noch keine Frau/Mann gefunden und kann da wenigstens gemütlich alt werden. Es muss da also schon eine gewisse Obergrenze geben. Aber ich glaube die gibt es ja zumeist auch, oder?

HeGe

Verfasst: Dienstag 13. Juli 2004, 20:35
von Edith
HeGe hat geschrieben:Hallo,

ohne Spätberufene stünden wir heute wohl tatsächlich sehr schlecht dar.

Gerade was Klöster angeht, habe ich da aber so meine Befürchtung, dass diese ein bisschen zum Früh-Altersheim werden. So nach dem Motto: ich bin jetzt 43, habe immer noch keine Frau/Mann gefunden und kann da wenigstens gemütlich alt werden. Es muss da also schon eine gewisse Obergrenze geben. Aber ich glaube die gibt es ja zumeist auch, oder?

HeGe
eine interessante Fragestellung.
Gibt es eine Altergrenze für den Ruf Gottes?

Verfasst: Dienstag 13. Juli 2004, 20:42
von HeGe
Also bei Diozesanpriestern gibt es den glaube ich tatsächlich nicht. Man hört ja schon mal von Senioren ab 50 :mrgreen: , die zum Priester geweiht werden. Nur Pfarrer werden die ab 65 wohl kaum noch.

HeGe

Verfasst: Dienstag 13. Juli 2004, 20:47
von Edith
es ist immer schwierig, dem lieben Gott Grenzen setzen zu wollen, wen ER beruft.

Ich habe ZB mit Freude festgestellt, daß eine OSB-Gemeinschaft eine Frau aufgenommen hat, die im Rollstuhl sitzt.
Höchstungewöhnlich.
Üblicherweise steht in den Prospekten, daß man körperlich und geistige Gesundheit erwartet.
Behinderte kommen kaum in Orden rein......

Verfasst: Dienstag 13. Juli 2004, 23:47
von Jojo
HeGe hat geschrieben:So nach dem Motto: ich bin jetzt 43, habe immer noch keine Frau/Mann gefunden und kann da wenigstens gemütlich alt werden.
Wäre das so schlimm? Kann ja sein, dass der liebe Gott es so gefügt hat
:-)
Ich hab inzwischen genug erlebt um zu wissen, dass die skurilsten Gründe dazu beitragen können, dass es einen im Orden hält. Das ist nicht verwerflich, das ist einfach das Leben.

Verfasst: Mittwoch 14. Juli 2004, 00:09
von Erich_D
Bei der Gelegenheit sei auch an die Kaiserin Kunigunde erinnert, die nach dem Tod ihres Mannes mit 44 Jahren als einfache Nonne in das Benediktinerinnenkloster in Kaufungen eintrat. Der Festtag der Heiligen ist erst vor wenigen Stunden zu Ende gegangen. In früherer Zeit war es durchaus nicht unüblich, dass Menschen, die einen großen Teil ihrer Lebensjahre in der Welt verbrachten, gegen Ende ihres Lebens den Frieden mit Gott im Kloster suchten. Nicht die schlechteste Art die letzten Lebensjahre zu verbringen.

Verfasst: Mittwoch 14. Juli 2004, 14:53
von Laura
HeGe hat geschrieben:Also bei Diozesanpriestern gibt es den glaube ich tatsächlich nicht. Man hört ja schon mal von Senioren ab 50 :mrgreen: , die zum Priester geweiht werden. Nur Pfarrer werden die ab 65 wohl kaum noch.

HeGe
Auf dem ÖKT in Berlin ist mir jemand begegnet, der nach dem Tod seiner Frau noch Priester wurde. Ein mehrfacher Großvater als Priester...
Das geht schon ... und die Nachfrage bestimmt sicher auch in den Diözesen das Angebot.

Laura

Verfasst: Donnerstag 15. Juli 2004, 03:28
von HeGe
Also, ich habe da grundsätzlich auch nichts gegen. Nur kann das ja für ein Kloster kaum eine Zukunftsperspektive sein, dass viele 5 Jahre nach ihrer ewigen Profess schon nicht mehr zur Mitarbeit in der Lage sind, vielleicht sogar pflegebedürftig. Die wenigen jungen Ordensleute, die ein Kloster heute noch hat, werden dadurch ja doch sehr belastet.

Aber das muss jede Gemeinschaft ja auch selbst entscheiden.

HeGe

Verfasst: Donnerstag 15. Juli 2004, 07:34
von Edith
Im Zuge der Debatte um die Verlängerung der Lebensarbeitszeit 8) ...
und nachdem Priester so lange zelebrieren bis sie umfallen (mit Verlaub)...

Wenn ein Bischof einen guten Mann mit einer echten Priesterberufung vorfindet... wird er ihn ablehnen, weil er schon über 50 ist? Für den Ruf Gottes nicht vermittelbar? Gilt natürlich auch für Diakone.

Verfasst: Donnerstag 15. Juli 2004, 09:26
von Cicero
Edith hat geschrieben:Im Zuge der Debatte um die Verlängerung der Lebensarbeitszeit 8) ...
und nachdem Priester so lange zelebrieren bis sie umfallen (mit Verlaub)...

Wenn ein Bischof einen guten Mann mit einer echten Priesterberufung vorfindet... wird er ihn ablehnen, weil er schon über 50 ist? Für den Ruf Gottes nicht vermittelbar? Gilt natürlich auch für Diakone.
Nein, wird er nicht.
Ich kannte mal einen Mann der mit 70 zum Priestergeweiht wurde und danach noch einige Jahre als Krankenhausseelsorger segensreich gewirkt hat.

Verfasst: Donnerstag 15. Juli 2004, 11:11
von Jojo
Edith hat geschrieben:Ich habe ZB mit Freude festgestellt, daß eine OSB-Gemeinschaft eine Frau aufgenommen hat, die im Rollstuhl sitzt.
Höchstungewöhnlich.
Üblicherweise steht in den Prospekten, daß man körperlich und geistige Gesundheit erwartet.
Behinderte kommen kaum in Orden rein......
Das ist wirklich erstaunlich. Es steht ja nicht nur in den Prospekten, sondern eigentlich auch höchst offiziell im Ordensrecht des CIC.
Ja, da sieht man mal wieder, wie weit ausgebreitet die Arme der Mutter Kirche sind :-)

Verfasst: Donnerstag 15. Juli 2004, 11:38
von Jojo
HeGe hat geschrieben:Also, ich habe da grundsätzlich auch nichts gegen. Nur kann das ja für ein Kloster kaum eine Zukunftsperspektive sein, dass viele 5 Jahre nach ihrer ewigen Profess schon nicht mehr zur Mitarbeit in der Lage sind, vielleicht sogar pflegebedürftig. Die wenigen jungen Ordensleute, die ein Kloster heute noch hat, werden dadurch ja doch sehr belastet.

Aber das muss jede Gemeinschaft ja auch selbst entscheiden.

HeGe
Da bin ich derselben Meinung. Gerade, wenn man sieht, wo das Durchschnittsalter in der Regel liegt. Vielleicht neigt man als Oberer auch manchmal, eher an die kurz-und mittelfristige Zukunft zu denken (und stockt lieber so den akut schrumpfenden Konvent auf) als an die langfristige. Jahrelang ausbleibender Nachwuchs kann schon nervös machen, auch wenn nach außen noch so viel Gottvertrauen bekundet wird.
Aber natürlich, entscheiden muss das jede Gemeinschaft für sich selbst.
Und schließlich kann auch einer mit 70 noch besser beieinander sein als einer mit 40, das kennen wir ja alle auch aus unserem Umfeld. Der betagte Nachbar zur linken joggt in aller Herrgottsfrühe noch täglich durch die Gegend und spielt Tennis, der junge Kollege hat schon locker die Statur des Mönches auf der Franziskanerbierflasche überholt und leidet mit anfang dreißig bereits unter Rückenproblemen und Kurzatmigkeit

Verfasst: Donnerstag 15. Juli 2004, 11:43
von Edith
aber um mal beim Thema zu bleiben... (wie man Priester wird...)

wie wird man denn als junger mann Priester?
Wohin geht man, wenn man konkret werden möchte?

Was wird erwartet, Voraussetzungen etc pp. Gibts da einen Link zur Info?

Verfasst: Donnerstag 15. Juli 2004, 12:08
von Lucia

Verfasst: Donnerstag 15. Juli 2004, 13:33
von Edith
Guter link, danke.

Der hier gefällt mir auch....
http://www.priestergeschichten.de/

Verfasst: Donnerstag 15. Juli 2004, 22:02
von Cicero
http://www.berufung.org

ist das Zentrum für Berufungspastoral in Freiburg.

Dort findet sich unter Diözesanstellen eine Liste mit den
Ansprechpartnern beim PWB (Päpstliches Werk Berufe der Kirche)
der jeweiligen Bistümer.

Da werden Sie geholfen.

Verfasst: Freitag 16. Juli 2004, 13:06
von Andi

Verfasst: Sonntag 18. Juli 2004, 11:35
von Dr. Dirk
noch eine interessante Geschichte eines Spätberufenen:

http://www.erstarnews.com/2004/July/13priest.html

Verfasst: Mittwoch 4. August 2004, 11:09
von doncamillo
Die schon genannten und noch einige andere weiterführende links findet ihr auf http://www.laudeturjesuschristus.net/priester.htm

Ich persönlich bewundere insbesondere auch den einzigen heiligen Pfarrer, Jean Marie Vianney, dessen Gedenktag wir heute feiern.


Gott segne die Kirche
doncamillo