Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs

Klöster, Klerus, Laienschaft. Besondere Nachfolge.
Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Musst du wissen - :kiss:
Zuletzt geändert von Ecce Homo am Samstag 16. Juni 2007, 11:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

In einem anderen Thread hat Clarissa geschrieben:
Clarissa hat geschrieben: Jetzt habe ich gehört, daß in den Priesterseminarien die Mitfeier der hl. Eucharistie gar nicht verpflichtend ist!! Und in der Seminarkirche St. Georgen gibt es nicht einmal mehr einen Tabernakel. Da läuft doch etwas schief! :hmm:
Wo hast du das gehört?
Also, ich weiß es von einigen Seminaren, dass nicht alle Messen verpflichtend sind - man kann auch nicht Leute verpflichten, jeden Tag zu gehen - genauso wenig, wie man einem Priester VERPFLICHTEN kann, immer zu zelebrieren - ich meine, Seminar ist eine Vorbereitungszeit - in den häufigen Messbesuch muss man auch reinwachsen! Die wenigsten Seminaristen werden in ihren Heimatpfarreien jeden Tag gegangen sein - das kommt aber schon, wenn sich zeigt, da ist jemand wirklich berufen - dem liegt dann was dran und wenn er erkennt und verinnerlicht, dass es sein Weg ist, dann wird er gehen (wenn nicht im Seminar, weil man mal ausschläft, dann aber woanders!)---

Ich weiß da auch, dass nicht alle Stundengebetszeiten verpflichtend sind - an manchen Tagen ja, da wird als Seminargemeinschaft gebetet, an manchen Tagen ist es freigestellt... Streng genommen ist das Stundengebet ja auch erst ab der Diakonenweihe verpflichtend...

Ich glaube, in den Punkten muss man auch echt Zeit zum Wachsen lassen - es wird sich mit den Jahren im Seminar zeigen, inwieweit ein Reinwachsen möglich ist - und wenn es gar nicht funktioniert, wenn es nicht passt, dann muss der Kandidat eben gehen... aber das braucht Zeit - das weiß man nicht am ersten Tag...
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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Ecce Homo hat geschrieben:In einem anderen Thread hat Clarissa geschrieben:
Clarissa hat geschrieben: Jetzt habe ich gehört, daß in den Priesterseminarien die Mitfeier der hl. Eucharistie gar nicht verpflichtend ist!!
Ich bin nicht sicher: einerseits sollte die Seminarleitung darauf achten, dass die Seminaristen ein starkes persönliches Gebetsleben entwickeln können. Allerdings halte ich "verpflichtende" Messbesuche für nicht sinnvoll. Ich kann niemanden in die Messe zwingen, und wenn es ein Seminarist (=zukünftiger Priester) ist, bekommt es eben ein noch stärkeres Geschmäckle.
Aus diesem Grunde bin ich auch gegen die Sonntagspflicht.
Kein Briefmarkenclub verpflichtet seine Mitglieder zum Briefmarkensammeln. Das wird selbstverständlich vorausgesetzt.
Ich halte eine gute Katechese, die in mir die Liebe zur Eucharistie weckt, für hundert Mal besser, als einen trockenen Paragraphen.
Man sieht ja bei jedem Kirchenbesuch, wie viel der wirklich bringt...
Clarissa hat geschrieben: Und in der Seminarkirche St. Georgen gibt es nicht einmal mehr einen Tabernakel. Da läuft doch etwas schief! :hmm:
Ich kenne diese Kirche nicht. Wenn es stimmt, ist es wirklich traurig.
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

cantus planus hat geschrieben:
Clarissa hat geschrieben: Und in der Seminarkirche St. Georgen gibt es nicht einmal mehr einen Tabernakel. Da läuft doch etwas schief! :hmm:
Ich kenne diese Kirche nicht. Wenn es stimmt, ist es wirklich traurig.
St. Georgen -> Jesuiten -> Bistum Limburg?
Oder St. Georgen -> Schweiz -> St. Gallen?

Das Seminar der Limburger ist nicht in St. Georgen, sondern steht so gut wie leer in Limburg... ?
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ad_hoc
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Beitrag von ad_hoc »

Aus diesem Grunde bin ich auch gegen die Sonntagspflicht.
Kein Briefmarkenclub verpflichtet seine Mitglieder zum Briefmarkensammeln. Das wird selbstverständlich vorausgesetzt.
!???
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Linus
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Beitrag von Linus »

ad_hoc hat geschrieben:
Aus diesem Grunde bin ich auch gegen die Sonntagspflicht.
Kein Briefmarkenclub verpflichtet seine Mitglieder zum Briefmarkensammeln. Das wird selbstverständlich vorausgesetzt.
!???
Ich denke er meint: "Wenn du dein Herz an eine Sache hängst, wo ordentlich Herzblut fließt, dann tust du die Dinge auch gegen manche (inneren oder äußeren) Widerstände"
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sofaklecks
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Jagdhund

Beitrag von sofaklecks »

Bei uns sagt man, dass es keinen Sinn macht, einen Hund zum Jagen zu tragen.

So macht es keien Sinn, einen Seminaristen vorzuschreiben, dass er den Sonntagsgottesdienst besucht.

Und so hab ich mich darüber gewundert, dass ein Pfarrer "liturgiefreie Tage" einführt, wie alio loco referiert.

sofaklecks

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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Linus hat geschrieben:
ad_hoc hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Aus diesem Grunde bin ich auch gegen die Sonntagspflicht.
Kein Briefmarkenclub verpflichtet seine Mitglieder zum Briefmarkensammeln. Das wird selbstverständlich vorausgesetzt.
!???
Ich denke er meint: "Wenn du dein Herz an eine Sache hängst, wo ordentlich Herzblut fließt, dann tust du die Dinge auch gegen manche (inneren oder äußeren) Widerstände"
sofaklecks hat geschrieben:Bei uns sagt man, dass es keinen Sinn macht, einen Hund zum Jagen zu tragen.
Jawohl. Sofaklecks und Linus haben die Intention meiner Aussage richtig verstanden. Wenn ich eine tiefe Liebe zur Liturgie und zur Eucharistie empfinde, dann gehe ich regelmäßig hin.

Wenn ich dafür nichts übrig habe, hilft eine derartige rechtliche Regelung auch nicht mehr.

Eine Kirche, die ihren Gläubigen per Gesetz nahelegen muss, regelmäßig die Sonntagsmesse zu besuchen, scheint einen erheblichen Missionsbedarf (und zwar nach innen!) zu haben...
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Stimme dir zu, Cantus -
ich denke darum auch wirklich, dass es sinnvoll ist, die Regelung im Seminar auch so zu lassen, dass nicht jeder Gottesdienst dort vorgeschrieben ist - man wird sehen, was die einzelnen Seminaristen machen oder nicht... und wie in ihnen die Liebe zur Eucharistie wächst... ;)
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Johannes XXIII.
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Beitrag von Johannes XXIII. »

@ Cantus

Mein Pfarrer hat mal die 10 Gebote mit der Überschrift überschrieben: Die 10 (An)Gebote Gottes.
Und so hab ich auch die kirchlichen Gebote immer verstanden: als Anbote, die dem Gläubigen selbst verständlich sind und dem Ungläubigen ist es eh egal, ob es da jetzt ein Gebot gibt oder nicht.
"Wenn die Menschen, gerade die Jugend, ungestüm nach dem Sinn des Lebens fragen: Gebt ihr eine überzeugende, verständliche Antwort." (P.P. Johannes Paulus II.)

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Johannes XXIII. hat geschrieben:Die 10 (An)Gebote Gottes.
Ich spreche lieber von Verheißungen.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

DU BIST MEIN!
Eine Dokumentation über eine Weihe... Mir kamen echt die Tränen - ich weiß nicht, warum, aber es ist so ergreifend!

Schööööööööön---- :freude: :freude: :freude:
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

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Johannes XXIII.
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Beitrag von Johannes XXIII. »

Sehr schön.
Mal richtig wohltuen.
Balsam für die Seele.
;D :mrgreen:
:freude: :freude: :freude:
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Johannes XXIII.
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Fragen zum Priesterseminar Eichstätt

Beitrag von Johannes XXIII. »

Beim surfen und bei dem Fernsehbeitrag vom Bayrischen Rundfunk über das Motu proprio und die außerordentliche Form des römischen Ritus sind mir ein paar Fragen zum PS Eichstätt gekommen.

1. In dem gennannten Beitrag (siehe hier ) sieht man den Spiritual des Priesterseminars Eichstätt in einer Kasel mir Manipel etc. wie er die liturgischen Geräte und Paramente im Wandel des 2. Vaticanums beschreibt. Ist dieser Spiritual traditionalistisch? Wie steht der Eichstätter Bischof Georg Maria Hanke zu ihm? Bzw. der Exbischof Walter Mixa?

2. Auf der Internetseite des PS sieht man Bilder von der Diakonatsweihe in der Schutzengelkirche. Ist das die Seminarkirche? Ich finde es ja eher ungewöhnlich, dass eine Weihe nicht im Dom stattfindet.


Vielleicht kann mir das ja jemand erklären. ;D
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HeGe
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Beitrag von HeGe »

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, finden die Diakonatsweihen für die PAKs hier in der ED Köln auch nicht immer im Dom statt. Ich meine z.B., dass die auch mal in Altenberg waren.
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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

Der Spiritual feiert seine Privatmesse nach dem Meßbuch von 1962 mit Erlaubnis des Bischofs mit dem neuem AStudienjahr wird im Seminar auch der Ritus von 1962 unterrichtet

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Johannes XXIII.
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Beitrag von Johannes XXIII. »

Ah, Danke Ottaviani!

Finde ich auf jeden Fall ... sagen wir mal bemerkenswert, dass es sowas in einem bayrischen Seminar gibt.
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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

es ist auch das einzige seminar wo regelmäßig latein in der liturgie verwendet wird

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Johannes XXIII.
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Beitrag von Johannes XXIII. »

Und das geht unter Gregor Maria so weiter?
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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

ja warum nicht der hochwürdige herr bischof war doch immer schon freund des lateins und der überlieferten Messe
http://www.summorum-pontificum.de/meinung/hanke.shtml

iustus
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Beitrag von iustus »

Bischof Gregor ist es sehr wichtig, daß die Reichtümer der Tradition der Kirche nicht verschüttet werden, sondern den Menschen zu ihrem Heil wirksam vermittelt werden können. Schon kurz nach seiner Priesterweihe hat Dr. Hanke 1984 mit interessierten Gläubigen auf Basis der damals erstmaligen römischen Regelungen nach dem XXI. Ökumenischen Konzil den gemeinsamen Antrag gestellt, daß die "tridentinische" Meßliturgie (Missale 1962) regelmäßig angeboten würde.

Seit 1987 besitzt die Bischofsstadt Eichstätt die ununterbrochene und regelmäßige Zelebration des älteren lateinischen Meßritus in unterschiedlichen Kirchen (derzeit an jedem zweiten Samstag abend um 19 Uhr in der Pfarrkirche Heilig Geist beim Bahnhof). Während der Amtszeit von Abt Gregor war das Kloster Plankstetten für seine Gastfreundschaft sehr geschätzt: die Bandbreite der geistlichen Gruppen, welche das Kloster z. B. für Exerzitien ausgesucht hatten, entsprach der Vielfalt des weltkirchlichen Lebens.

Deshalb gibt es in der Abtei auch eine orientalische Kapelle, um den in der Katholischen Kirche anerkannten Riten einen sichtbaren Platz zu geben. (Am Bischofssitz Eichstätt gibt es nicht nur das lateinisches Priesterseminar, sondern auch eine international anerkannte theologische und spirituelle Ausbildung im Collegium Orientale.) Der Abt ist auch Mitglied der "Society of Oriental Liturgy". Im Mai 2004 wurde Dr. Hanke vom Oberhaupt der orthodoxen Teilkirche Tschechiens, dem Prager Metropoliten Erzbischof Krystof, bei einem Festakt in Teplitz mit dem Orden des heiligen Konstantin und der heiligen Helena ausgezeichnet. Bischof Gregors bisheriger Einsatz für die Ökumene mit der Orthodoxie, welcher einem der Hauptanliegen Seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI. entspricht, aber auch sein Bemühen um Aussöhnung des tschechischen und des deutschen Volkes im Geist wahren Christentums gaben den Anstoß für diese Ehrung, die unter anderen auch schon der tschechische Kulturminister erhalten hatte.
Quelle:
http://www.kathpedia.com/index.php?titl ... aria_Hanke

Bruder Klaus
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Priesterseminar in Salzburg?

Beitrag von Bruder Klaus »

Grüß Gott!

Hat jemand in diesem Forum vielleicht Erfahrungen- egal ob gute oder schlechte - mit dem Salzburger Priesterseminar? Bzw. vermag jemanden hierüber zu berichten – besonders im vergleich zum Wiener Seminar.

Danke

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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Ich habe einige Jahre in Wien gearbeitet, und kenne das Seminar aus eigener Anschauung. Ich kann davon nur abraten - zumal es de facto gar nicht mehr existiert. Und was die Theologie an der Wiener Fakultät angeht... oje, oje...

Zu Salzburg kann ich wenig sagen, da war ich in der ganzen Zeit nur zweimal. Vielleicht kennt sich ja jemand anderer da genauer aus?

Von Wien kann ich (leider) nur abraten!
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Es gibt ja in Wien noch ein zweites Seminar.
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Bruder Klaus
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Beitrag von Bruder Klaus »

Es gibt ja in Wien noch ein zweites Seminar.
aber wohl kein diözesanes???

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Ich glaube, er meint das hier:
Das diözesane Missionskolleg "Redemptoris Mater"

Könnte schon sein...
Es ist dies eine Ausbildungsstätte für künftige Diözesanpriester der Erzdiözese Wien zusätzlich zum bisherigen diözesanen Priesterseminar und versteht sich als dessen Ergänzung.
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Bruder Klaus
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Beitrag von Bruder Klaus »

hab mir die Seite angeschaut, schein nicht wirklich eine brauchbare Alternative ...

Weiß denn niemand was über das Slazburger Seminar zu berichten?

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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Ich nicht, aber was ist mit diesem überdiözesanen Priesterseminar in Heiligenkreuz?
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Bruder Klaus hat geschrieben:
Es gibt ja in Wien noch ein zweites Seminar.
aber wohl kein diözesanes???
Doch, allerdings nur für Kandidaten des NKW. Und Robert: Sparbach ist nicht Wien.

Eine weitere Möglichkeit in Wien wäre Heiligenkreuz, nachdem das Collegium Rudolphinum nach Regensburg übersiedelt ist, heißts jetzt "Leopoldinum" http://www.leopoldinum.at/leo/. Allerdings: Du wirst es schwer haben, wenn du danach in der Diözese Wien arbeiten willst.
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