Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern und Texten
Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern
Non solum noviter - sed nova [Congregatio vestimentorum semetipse baticatorum]!Niels hat geschrieben:
Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern
Weiß, dass das Bild schon aus dem letzten Jahr stammt...Berolinensis hat geschrieben:Oder Conga?cantus planus hat geschrieben:Wieso? Sind doch zum Ringelpiez in der Tat passend angezogen. Oh je, oh je, oh je...civilisation hat geschrieben:Die generalleitung:
Natürlich sind viele der Gegenüberstellungen von früher und heute frappierend und ein Verlust an Originalität, an Zeugnis, wobei sich Zeugnis sicher nicht nur durch Kleidung manifestiert.
Aber dieses Foto hat mich dazu inspiriert, einen etwas anderen Aspekt zur Fotografie beizutragen.
Thomas Bernhard hat geschrieben: Die fotografieren begehen eines der gemeinsten Verbrechen, die begangen werden können, indem sie die Natur auf ihren Fotografien zu einer perversen Groteske machen. Die Menschen sind auf ihren Fotografien lächerliche, bis zur Unkenntlichkeit verschobene, ja verstümmelte Puppen, die erschrocken in ihre gemeinsame Linse starren, stumpfsinnig, widerwärtig. Das Fotografieren ist eine niederträchtige Leidenschaft... eine Krankheit, von welcher die ganze Menschheit befallen ist und von welcher sie nie mehr geheilt werden kann. Der Erfinder der fotografischen Kunst... ihm verdanken wir die endgültige Verzerrung der Natur und des in ihr existierenden Menschen zu ihrer und seiner perversen Fratze("Auslöschung",Frankfurt 1993 (6.A.),Seite 29)
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken
- cantus planus
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Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern
Kokolores. Bei allem Respekt vor dem großen Schriftsteller: es gibt ja auch sehr gelungene Photographien. Die Linse enthüllt nur gnadenlos, was das menschliche Auge allzu gerne übersehen möchte.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern
Die haben sogar einen eigenen Ordenshymnus: http://www.youtube.com/watch?v=MC_bFoH4CfAcivilisation hat geschrieben:Die generalleitung:
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Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern
taddeo hat geschrieben:Non solum noviter - sed nova [Congregatio vestimentorum semetipse baticatorum]!Niels hat geschrieben:
(Und ich Torfkopf wollte gerade meine Signatur löschen.)
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Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern
Zum Bild: v.l.n.r. Sr. M. Veronika Maaßen, Weihbischof Matthias König, Sr. M. Ulrike Brand, Sr. M. Gabriela Zmuda, Sr. M. Ancilla Ernstberger.7. Juni 2010 - Neue Ordensleitung im Michaelskloster
Im Michaelskloster hat nach Ablauf der dreijährigen Amtsperiode am 7. Juni 2010 die Wahl einer neuen Ordensleitung stattgefunden. Nachdem in den vergangenen neun Jahren Sr. M. Ancilla Ernstberger die Gemeinschaft der Augustiner Chorfrauen im Michaelskloster leitete, stand sie dieses Mal nicht für das Amt der Oberin oder der Assistentin zur Verfügung. Der Konvent sprach Sr. M. Veronika Maaßen als Oberin und Sr. M. Ulrike Brand als Assistentin durch ein demokratisches Wahlverfahren das Vertrauen aus. Unter Vorsitz von Weihbischof Matthias König erfolgten die Wahlgänge für das Amt der Oberin und der Assistentin. Außerdem wurden zwei Ratsfrauen gewählt: Sr. M. Gabriela Zmuda und Sr. M. Ancilla Ernstberger. Sie stehen in wichtigen Fragen beratend und entscheidend Sr. M. Veronika und Sr. M. Ulrike zur Seite. Sr. M. Veronika ist als langjährige Lehrerin am Gymnasium mit diesem Schulhalbjahr in den Vorruhestand getreten und Sr. M. Ancilla wird sich nun wieder ganz ihrem Dienst als Lehrerin und stellvertretende Schulleiterin in der Realschule St. Michael widmen.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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- ChrisCross
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Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern
Maaßen scheint ja auch die einzige sein, die optisch das zeug zur Oberin hatJuergen hat geschrieben:Zum Bild: v.l.n.r. Sr. M. Veronika Maaßen, Weihbischof Matthias König, Sr. M. Ulrike Brand, Sr. M. Gabriela Zmuda, Sr. M. Ancilla Ernstberger.7. Juni 2010 - Neue Ordensleitung im Michaelskloster
Im Michaelskloster hat nach Ablauf der dreijährigen Amtsperiode am 7. Juni 2010 die Wahl einer neuen Ordensleitung stattgefunden. Nachdem in den vergangenen neun Jahren Sr. M. Ancilla Ernstberger die Gemeinschaft der Augustiner Chorfrauen im Michaelskloster leitete, stand sie dieses Mal nicht für das Amt der Oberin oder der Assistentin zur Verfügung. Der Konvent sprach Sr. M. Veronika Maaßen als Oberin und Sr. M. Ulrike Brand als Assistentin durch ein demokratisches Wahlverfahren das Vertrauen aus. Unter Vorsitz von Weihbischof Matthias König erfolgten die Wahlgänge für das Amt der Oberin und der Assistentin. Außerdem wurden zwei Ratsfrauen gewählt: Sr. M. Gabriela Zmuda und Sr. M. Ancilla Ernstberger. Sie stehen in wichtigen Fragen beratend und entscheidend Sr. M. Veronika und Sr. M. Ulrike zur Seite. Sr. M. Veronika ist als langjährige Lehrerin am Gymnasium mit diesem Schulhalbjahr in den Vorruhestand getreten und Sr. M. Ancilla wird sich nun wieder ganz ihrem Dienst als Lehrerin und stellvertretende Schulleiterin in der Realschule St. Michael widmen.
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
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Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern
Schwester Veronica Maaßen kann auch anders. Hier mal im modisch weißen Jäckchen mit umgeworfenem Halstuch:
- ChrisCross
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Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern
Zurück in den Habit [Punkt]civilisation hat geschrieben:Schwester Veronica Maaßen kann auch anders. Hier mal im modisch weißen Jäckchen mit umgeworfenem Halstuch:
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Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern
Wenn ich mich nicht schwer täusche, hat sie auch manchmal Hosen an.
- cantus planus
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Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern
Ich sag' jetzt mal lieber nicht, was ich gerade versehntlich gelesen habe. Nur soviel: Im vorletzten Wort gab es einen ganz üblen Verleser...civilisation hat geschrieben:Wenn ich mich nicht schwer täusche, hat sie auch manchmal Hosen an.
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Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern
Rosen?cantus planus hat geschrieben:Ich sag' jetzt mal lieber nicht, was ich gerade versehntlich gelesen habe. Nur soviel: Im vorletzten Wort gab es einen ganz üblen Verleser...civilisation hat geschrieben:Wenn ich mich nicht schwer täusche, hat sie auch manchmal Hosen an.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern
Hasen?
"We have feminized the Church so much that it is not attractive to men."
(Eric Sammons)
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Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern
Ich glaube, es zu wissen.
- ChrisCross
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Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern
Ich glaube die anderen wisen das auchiustus hat geschrieben:Ich glaube, es zu wissen.
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
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- cantus planus
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Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern
Wer jetzt im Dunkeln tappt, erhalte sich seine Unschuld. Die anderen gehen morgen beichten!
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Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern
Oberösterreicherin feierte Ewige Profess bei den Salvatorianerinnen in Meran
Bilder gibt es auch, nämlich hier.
Daraus:
(Sr. Renate Koppenberger und daneben die Provinzoberin Sr. Birgitta Siller)
Ein Bild vom Generalat der Salvatorianerinnen (Die Frau mit der dunklen Brille ist die Generaloberin, Sr. Therezinha Joana Rasera):
(Bildquelle)
Bilder gibt es auch, nämlich hier.
Daraus:
(Sr. Renate Koppenberger und daneben die Provinzoberin Sr. Birgitta Siller)
Ein Bild vom Generalat der Salvatorianerinnen (Die Frau mit der dunklen Brille ist die Generaloberin, Sr. Therezinha Joana Rasera):
(Bildquelle)
- Melody
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Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern
Wobei es mich ehrlichgesagt wundert, wie solch ein Orden noch Berufungen haben kann...?! Die sind ja überhaupt nicht mehr als Ordensfrauen erkennbar...
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
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Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern
Ich verstehe nicht, was ihr habt.Gamaliel hat geschrieben: ...
Ein Bild vom Generalat der Salvatorianerinnen (Die Frau mit der dunklen Brille ist die Generaloberin, Sr. Therezinha Joana Rasera):
(Bildquelle)
Zumindest die ganz rechts stehende Dame hat doch ein wundervolles Jäckchen an. Sowas sollten sich alle Schwestern zulegen. Dann wären wir wieder bei der Einheitstracht:
Allerdings sollten sich die Schwestern mal etwas körperbetonter (Taille!!) kleiden, wenn sie schon nicht mehr in Ordenskleidung auftreten.
So wie hier:
Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern
http://www.tagesspiegel.de/zeitung/miss ... 17914.html
Tja, das wäre dann eine Gelegenheit, Zeugnis abzulegen. Und weiter gehts:Dann öffnet sich die Tür, und man ist: überrascht. Kein Kreuz, keine Bibel, keine Weihrauchfässchen. Stattdessen Trommeln und buddhistische Tempelglocken. Im Regal liegen Rasseln, Schellen, Flöten und ein Eselsgebiss aus Peru. An einem kleinen Tisch davor sitzen sie in Jeans und Bluse.
Schwester Angelika, 62 Jahre alt, und Schwester Michaela, 68, tragen an der linken Hand einen silbernen Ring in Kreuzform. Es ist der einzige Hinweis, dass es sich um Frauen Gottes handelt. „Ordenstracht?“, Schwester Michaela zieht die Augenbrauen hoch, lacht ein tiefes, lautes Lachen und sagt mit rheinischem Singsang: „Da fragen die Leute: Warum hat die sich denn verkleidet?"
Wenn die Schwestern in Marzahn begreiflich machen wollen, dass es vielleicht noch etwas Höheres als den Menschen gibt, sprechen sie von Sternen und Engeln, die über die Menschen wachen. Und dass es eine Energie gibt, die ihnen ihre Fehler verzeiht. „Das wirkt“, sagt Schwester Michaela, „da muss ich gar nicht mit Sünde und Beichte kommen.“ Die Taufstatistik der Kirche wird das nicht ändern. Aber darum geht es den Frauen auch nicht. Erfolg heißt für sie, dass es den Menschen besser geht.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern
Ich habe den ganzen Artikel gelesen - was ist so verwerflich?? Paulus war den Juden ein Jude und den Griechen ein Grieche oder so ähnlich... Und diese Frauen ohne Ordenstracht *pfui* scheinen gute Arbeit am sozialen Brennpunkt zu leisten.
Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen. (Psalm 59)
Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern
Ja, mit Rasseln und Eselsgebiß. Zumindest von Schwarzer Magie sollten sich "Ordensschwestern" fernhalten, wenn sie mit christlicher Betätigung schon nicht das Auslangen zu finden meinen. Wie's in dem Zimmer ausschaut, kann man sich schon vorstellen: http://www.youtube.com/v/CDXWx_12rwI?Kantorin hat geschrieben:Ich habe den ganzen Artikel gelesen - was ist so verwerflich?? Paulus war den Juden ein Jude und den Griechen ein Grieche oder so ähnlich... Und diese Frauen ohne Ordenstracht *pfui* scheinen gute Arbeit am sozialen Brennpunkt zu leisten.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern
Verwerflich ist daran, dass sie auf halbem Wege stehenbleiben. Sie missachten ausdrücklich den Auftrag Jesu: "Geht hin zu allen Menschen und tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes" und sie sagen das auch genau so.Kantorin hat geschrieben:Ich habe den ganzen Artikel gelesen - was ist so verwerflich?? Paulus war den Juden ein Jude und den Griechen ein Grieche oder so ähnlich... Und diese Frauen ohne Ordenstracht *pfui* scheinen gute Arbeit am sozialen Brennpunkt zu leisten.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern
Außerdem ärgert mich dieses ganze Bemühen, "eine neue Sprache zu finden". "Eine Energie, die den Menschen ihre Fehler verzeiht" - kein Wunder, dass niemand mehr von Gott spricht, wenn es nicht mal Ordensschwestern tun. Wir müssen die alten Begriffe mehr benutzen, damit sie und das, was sie bezeichnen, bekannter werden. Diese permanente Suche nach Ersatzbegriffen ändert an der Sache nichts: Wenn Menschen mit "Gott" nichts anfangen können, "der Sünden verzeiht", dann auch nichts mit einer "Energie, die Fehler verzeiht".
Das ist dasselbe wie die Redeweise von "Zigeunern". Anstatt daran zu arbeiten, dass mit dem Begriff kein schlechtes Image verbunden wird, nimmt man einen anderen, der in wenigen Jahren das gleiche Image hat, weil an der Ursache nichts geändert wird.
Das ist dasselbe wie die Redeweise von "Zigeunern". Anstatt daran zu arbeiten, dass mit dem Begriff kein schlechtes Image verbunden wird, nimmt man einen anderen, der in wenigen Jahren das gleiche Image hat, weil an der Ursache nichts geändert wird.
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Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern
Ich habe den Artikel auch ganz gelesen und war doch etwas entsetzt über den Synkretismus. - Gute Arbeit ist das eine, aber dann bitte christlich und nicht aus irgendwelchen anderen Religionen.Kantorin hat geschrieben:Ich habe den ganzen Artikel gelesen - was ist so verwerflich?? Paulus war den Juden ein Jude und den Griechen ein Grieche oder so ähnlich... Und diese Frauen ohne Ordenstracht *pfui* scheinen gute Arbeit am sozialen Brennpunkt zu leisten.
Hier nochmals einiges aus dem Bericht:
Kein Kreuz, keine Bibel, keine Weihrauchfässchen. Stattdessen Trommeln und buddhistische Tempelglocken. Im Regal liegen Rasseln, Schellen, Flöten und ein Eselsgebiss aus Peru...Bibellesen? Prozessionen? „Wir haben das zur Kenntnis genommen“, sagt Schwester Michaela. „Aber das läuft hier nicht.“ ...Und dass es eine Energie gibt, die ihnen ihre Fehler verzeiht..
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
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Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern
Das sehe ich ähnlich.Raphaela hat geschrieben:Ich habe den Artikel auch ganz gelesen und war doch etwas entsetzt über den Synkretismus. - Gute Arbeit ist das eine, aber dann bitte christlich und nicht aus irgendwelchen anderen Religionen.Kantorin hat geschrieben:Ich habe den ganzen Artikel gelesen - was ist so verwerflich?? Paulus war den Juden ein Jude und den Griechen ein Grieche oder so ähnlich... Und diese Frauen ohne Ordenstracht *pfui* scheinen gute Arbeit am sozialen Brennpunkt zu leisten.
Außerdem ist es das eine, gute Arbeit in sozialen Brennpunkten zu leisten. Das tun viele andere Sozialarbeiter und ähnliche Organisationen auch.
Wenn ich aber Ordensfrau bin, mein ganzes Leben Gott geweiht habe, sollte dann nicht mein Ziel ein anderes sein als "nur" dieses: "Die Taufstatistik der Kirche wird das nicht ändern. Aber darum geht es den Frauen auch nicht. Erfolg heißt für sie, dass es den Menschen besser geht."
Sie beschränken sich für die Menschen, die ihnen dort anvertraut wurden, auf das diesseitige Leben, im Hier und Jetzt soll es ihnen besser gehen, mehr interessiert nicht. Sie verschweigen mit ihrem Tun, dass es auch noch was anderes gibt. Ich weiß nicht, ob sie damit wirklich ihren Auftrag erfüllen...
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Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern
Das ist nicht einmal Synkretismus. Das ist pure Esoterik, die sich vom Christentum vollkommen abgewendet hat.
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Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern
Genau das ist der Punkt: Gott muss Gott bleiben, keine "Energie", kein "Prinzip, das das Gute will", kein "Mutter-Gott (Erde)" oder sonstiges ...iustus hat geschrieben:Außerdem ärgert mich dieses ganze Bemühen, "eine neue Sprache zu finden". "Eine Energie, die den Menschen ihre Fehler verzeiht" - kein Wunder, dass niemand mehr von Gott spricht, wenn es nicht mal Ordensschwestern tun. Wir müssen die alten Begriffe mehr benutzen, damit sie und das, was sie bezeichnen, bekannter werden. Diese permanente Suche nach Ersatzbegriffen ändert an der Sache nichts: Wenn Menschen mit "Gott" nichts anfangen können, "der Sünden verzeiht", dann auch nichts mit einer "Energie, die Fehler verzeiht".
(...)
Kürzlich erzählt jemand, dass in seiner Pfarrei ein Geistlicher aus einem "Dritte-Welt-Land" zu Gast war. Dabei fiel auf, wie oft dieser Priester bei der Predigt von Gott, Jesus, von Gnade, Sünde, usw. sprach. Der eigene Pfarrer habe davon seit Ewigkeiten nicht mehr gesprochen (oder gar noch nie) ...
» Sic enim dilexit Deus mundum ... «
(Joh. 3,16)
[/color](Joh. 3,16)
Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern
Hier geht es um Musiktherapie - Rassel und Eselsgebiss sind Rhythmusinstrumente!Peregrin hat geschrieben:.... Ja, mit Rasseln und Eselsgebiß. Zumindest von Schwarzer Magie sollten sich "Ordensschwestern" fernhalten, wenn sie mit christlicher Betätigung schon nicht das Auslangen zu finden meinen. ...
donkey rattle:
http://www.gandharvaloka.com/images/ins ... rattle.pdf
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Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern und Texten
Um es gleich vorweg zu sagen: Diese Aufführung fand nicht in einer Kirche statt. Bei der Tänzerin handelt es sich um eine Missionsschwester vom Kostbaren Blut. Früher sahen sie so aus:
Und heute machen sie Tänzchen in landesüblicher Tracht:
Im dazugehörigen Text heißt es:
Und heute machen sie Tänzchen in landesüblicher Tracht:
Im dazugehörigen Text heißt es:
Quelle: http://smmp.de/21/1/9/kulturelle-vi ... tegration/Nach dem Auftakt und dem anschließenden Mittagessen stellten sich die 35 Kongregationen im Innenhof des Bergklosters und den darum liegenden Räumen gegenseitig vor. Mit kulinarischen Spezialitäten, Tänzen oder Düften. Mittendrin stand Schwester Kitonyi Jasinta. Die Missionsschwester vom Kostbaren Blut kam 25 aus Kenia nach Deutschland, um hier Deutsch zu studieren. „Inzwischen habe ich mich in diese Sprache verliebt“, erklärt die 29-Jährige mit breitem Lächeln. Als Studentin leitet sie nebenher religiöse Orientierungstage mit Jugendlichen aus Dortmund. Natürlich will sie auch da ihren Beitrag zur Völkerverständigung leisten: „Die Jugendlichen öffnen sich, sind neugierig und fragen, wie Gleichaltrige in Kenia leben. Ich bin immer gespannt auf ihre vielen Fragen.“
Re: Selbstsäkularisierung der Orden in Bildern und Texten
Besuch bei Brigitte Thalhammer, Provinzoberin der Salvatorianerinnen: http://derstandard.at/13225313864/Ung ... cht-gebaut
Brigitte Thalhammer ist keine Ordensfrau, wie aus dem Bilderbuch. Statt der Ordenstracht mit dem berühmten Schleier trägt sie eine lässige Leinenhose und ein graues T-Shirt. (...) Der Ungehorsam-Initiative kann sie viel abgewinnen. Auch ihr widerstreben einige Entwicklungen in der katholischen Kirche. "Da werde ich ziemlich unrund", sagt Thalhammer. (...)
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