Darüber kann man geteilter Meinung sein. Wieso gehen die Vaduzer ausgerechnet nach Eichstätt? Wie die Fäden aber laufen in der kath. Kirche...schmitz-backes hat geschrieben:Das Seminar in Eichstätt ist übrigens eines der Vorbildlichsten in [Punkt]
Fragen zu Priesterbild/-seminar/-nachwuchs
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Weil der Erzbischof von Vaduz kein Priesterseminar "betreibt".cathol01 hat geschrieben:Darüber kann man geteilter Meinung sein. Wieso gehen die Vaduzer ausgerechnet nach Eichstätt? Wie die Fäden aber laufen in der kath. Kirche...schmitz-backes hat geschrieben:Das Seminar in Eichstätt ist übrigens eines der Vorbildlichsten in [Punkt]
Sooooo viel Kandidaten hat der Gute auch wieder nicht.
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In der Schweiz gibt es doch auch Priesterseminare...schmitz-backes hat geschrieben:Weil der Erzbischof von Vaduz kein Priesterseminar "betreibt".cathol01 hat geschrieben:Darüber kann man geteilter Meinung sein. Wieso gehen die Vaduzer ausgerechnet nach Eichstätt? Wie die Fäden aber laufen in der kath. Kirche...schmitz-backes hat geschrieben:Das Seminar in Eichstätt ist übrigens eines der Vorbildlichsten in [Punkt]
Sooooo viel Kandidaten hat der Gute auch wieder nicht.
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Vom Äusseren her ist er ja nicht so wirklich attraktiv. Oder? War er damals auch schon so?Micha hat geschrieben:Der Subregens besagten Seminars hat übrigens in Freiburg studiert und promoviert...Ich kenne ihn aus der KHG.schmitz-backes hat geschrieben:Das Seminar in Eichstätt ist übrigens eines der Vorbildlichsten in [Punkt]
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[Punkt] KHG [Punkt] Das kann nur ein Häretiker sein! Und der unterwandert jetzt schon die [Punkt] Ein Brief nach Rom ist fällig!!Micha hat geschrieben:Der Subregens besagten Seminars hat übrigens in Freiburg studiert und promoviert...Ich kenne ihn aus der KHG.schmitz-backes hat geschrieben:Das Seminar in Eichstätt ist übrigens eines der Vorbildlichsten in [Punkt]
Laura
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Priesterseminar Eichstätt
Hier ein Artikel aus der linksextrem-"katholischen" Zeitschrift "Imprimatur u.a. von Herrn Münzel :
http://www.phil.uni-sb.de/projekte/impr ... 30411.html
Na ja, über das ein oder andere kann man schon lachen! Auch als Katholik!
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Na ja, über das ein oder andere kann man schon lachen! Auch als Katholik!
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na, ob das was nützt, den Alumnen in Eichstätt RTL, die Jeans, das Internet und Computer nach 22.00 Uhr zu verbieten ...???
wenn die Jungs das aus eigner Kraft nicht schaffen ..., wie wollen die mal kompetente Gemeindeleiter werden?
das Vaduz kein eigenes Seminar hat, wußte ich gar nicht,
interessant finde ich, dass Vaduz Priester verleiht, zB. nach Köln, da scheint ja eine echte Schwemme zu sein, nach der Personalgemeinde eine Personaldiözese
ist ne echte Marktlücke, so eine Zeitarbeitsfirma für Priester
wenn die Jungs das aus eigner Kraft nicht schaffen ..., wie wollen die mal kompetente Gemeindeleiter werden?
das Vaduz kein eigenes Seminar hat, wußte ich gar nicht,
interessant finde ich, dass Vaduz Priester verleiht, zB. nach Köln, da scheint ja eine echte Schwemme zu sein, nach der Personalgemeinde eine Personaldiözese
ist ne echte Marktlücke, so eine Zeitarbeitsfirma für Priester
Es ist nicht so wichtig etwas über Gott zu wissen, sondern ihn zu kennen. (Rahner)
Nichts neues unter der Sonne,Wise Guy hat geschrieben: ist ne echte Marktlücke, so eine Zeitarbeitsfirma für Priester
jahrelang waren Priester der Exportschlager aus Polen.
Sowohl auf Zeit als auch auf Dauer.
In Rom werden Priester für Urlaubsvertretungen vermittelt.
Die zumeist aus Afrika und Indien stammenden Dotoranden verdienen
sich durch Urlaubsvertretungen ein gutes Zubrot.
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Warum schreiben die nicht gleich Kollar vor?
Ansonsten haben Seminaristen in Wigratzbad (Priesterbrderschaft St. Petrus) nicht so strenge Kleiderordnung, zumindest vor der Tonsur, danach müssen sie dort Sutane tragen.
In Bonn (Albertinum) soll es angeblich eine ähnliche Ordnung (wie die Eichstätter) geben, wird zumindest gemunkelt, nur nicht ganz so streng
Ansonsten haben Seminaristen in Wigratzbad (Priesterbrderschaft St. Petrus) nicht so strenge Kleiderordnung, zumindest vor der Tonsur, danach müssen sie dort Sutane tragen.
In Bonn (Albertinum) soll es angeblich eine ähnliche Ordnung (wie die Eichstätter) geben, wird zumindest gemunkelt, nur nicht ganz so streng
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- Robert Ketelhohn
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Die Regeln des Eichstätter Seminars sind sehr zu begrüßen. Wenn ich das mit der seit langem geltenden Berliner Ordnung vergleiche, stelle ich weitgehende Übereinstimmung fest. Eigentlich sollte so etwas auch selbstverständlich sein. So etwa feste liturgische Zeiten, aber überhaupt auch vorgeschriebene Zeiten im Tageslauf: für gemeinsame Mahlzeiten zum Beispiel, oder für die Schließung des Hauses am Abend und die Bettruhe. Daß keine Abendveranstaltungen außerhalb des Hauses besucht werden dürfen, sofern nicht unabweisbar nötig, ist wichtig für den Schutz der Seminaristen. In Eichstätt vermisse ich allerdings eine sehr kluge Schutzregel, die wir hier haben, daß nämlich die Seminaristen stets nur zu zweit (oder zu mehreren) außerhalb des Seminars unterwegs sein dürfen.
Als Kleiderordnung kenne ich bei uns bloß, daß ab der Erteilung der Admissio durch den Bischof Klerikerkleidung getragen wird, also schwarzer Anzug mit Kollar. Was für die jüngeren gilt, weiß ich nicht, aber dem tatsächlichen Erscheinungsbild unserer Seminaristen vermute ich, daß es ähnliche Regeln gibt wie in Eichstätt.
Die Sauberkeit wird bei uns ebensfalls durch die Seminaristen selbst aufrecht erhalten, die in wechselnden Diensten putzen, die Gartenanlagen pflegen oder bei Tisch aufwarten. Anderes, wie Kochen und Waschen, erledigen allerdings mehrere ältere Schwestern und Witwen aus Bayern, Italien, Spanien oder Polen.
Das Internet ist grundsätzlich gesperrt, außer für den Regens und den Viceregens. Wenn einer unbedingt eine dringende E-Mail senden muß, dann darf er das vom Rechner des Viceregens aus, sofern er gut begründen kann, weshalb der normale Postweg nicht ausreicht.
Daß die Seminaristen nicht „autonom“ Gäste empfangen können, ist eigentlich auch recht selbstverständlich. Jeglicher Zugang für Besucher ist hier nur mit Erlaubnis des Regens oder des Viceregens möglich.
Ein weiterer Punkt wurde in obigem Bericht über die Eichstätter Regeln nicht erwähnt: das Geld. Eine wichtige Sache. Die Seminaristen sollen nicht über Geld verfügen. Was sie haben oder bekommen, sollen sie dem Regens abgeben. Wenn sie etwas brauchen – Kleidung, Süßigkeiten, Zigaretten, Friseurbesuch o. ä. –, dann gehen sie zum Regens und bekommen soviel wie benötigt.
Unsere Berliner Erfahrung zeigt, wie segensreich solch klare Seminarordnung ist. Nur am Rande sei angemerkt, daß auch Eltern größerer Kinder ähnliche Regeln aufstellen sollten. Was den Seminaristen frommt, ist für Jugendliche im Elternhaus nicht minder segensreich.
Als Kleiderordnung kenne ich bei uns bloß, daß ab der Erteilung der Admissio durch den Bischof Klerikerkleidung getragen wird, also schwarzer Anzug mit Kollar. Was für die jüngeren gilt, weiß ich nicht, aber dem tatsächlichen Erscheinungsbild unserer Seminaristen vermute ich, daß es ähnliche Regeln gibt wie in Eichstätt.
Die Sauberkeit wird bei uns ebensfalls durch die Seminaristen selbst aufrecht erhalten, die in wechselnden Diensten putzen, die Gartenanlagen pflegen oder bei Tisch aufwarten. Anderes, wie Kochen und Waschen, erledigen allerdings mehrere ältere Schwestern und Witwen aus Bayern, Italien, Spanien oder Polen.
Das Internet ist grundsätzlich gesperrt, außer für den Regens und den Viceregens. Wenn einer unbedingt eine dringende E-Mail senden muß, dann darf er das vom Rechner des Viceregens aus, sofern er gut begründen kann, weshalb der normale Postweg nicht ausreicht.
Daß die Seminaristen nicht „autonom“ Gäste empfangen können, ist eigentlich auch recht selbstverständlich. Jeglicher Zugang für Besucher ist hier nur mit Erlaubnis des Regens oder des Viceregens möglich.
Ein weiterer Punkt wurde in obigem Bericht über die Eichstätter Regeln nicht erwähnt: das Geld. Eine wichtige Sache. Die Seminaristen sollen nicht über Geld verfügen. Was sie haben oder bekommen, sollen sie dem Regens abgeben. Wenn sie etwas brauchen – Kleidung, Süßigkeiten, Zigaretten, Friseurbesuch o. ä. –, dann gehen sie zum Regens und bekommen soviel wie benötigt.
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Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Robert Ketelhohn hat geschrieben:mehrere ältere Schwestern und Witwen aus Bayern, Italien, Spanien oder Polen.
Welch Kombination von Nationalitäten ....[Punkt]
Robert, ich gehe davon aus, dass es sich um das Neokatechumenat handelt ...
Viel Spaß, wenn die Leute mal in die Seelsorge kommen ....
Laura
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Ein ganzer Haufen Kapläne schon!Laura hat geschrieben:Viel Spaß, wenn die Leute mal in die Seelsorge kommen ....Robert Ketelhohn hat geschrieben:mehrere ältere Schwestern und Witwen aus Bayern, Italien, Spanien oder Polen.
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Brava che sei! Aber das ganze Thema ist ja eine Wiederholung …Petra hat geschrieben:Dejá lu
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Frag mal einen beliebigen Professor, in welchem Zustand seine Erstesemester von den Schulen kommen. Erwachsene Personen oder verdrehte Kinder?Micha hat geschrieben:»Nee, Robert, da sind ja meine Sextaner schon selbstständiger!«
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Unsere Seminaristen leisten reichlich Alltagsarbeit, glaub mir. Hatte ich übrigens oben schon geschrieben. – Aber meinetwegen, genug davon, zurück zu den Wandervögeln.
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Hallo an alle,
es gibt m.E. zwei sichere Möglichkeiten, Jugendliche zu verderben: die eine ist extrem autoritäre Erziehung, die andere extremer Laissez-faire-Stil. Wer als Sechzehnjähriger noch sämtliche Fernsehprogramme vor-geschrieben bekommt und nicht alleine das Haus verlassen darf, wird sich nicht nur schwer tun, Kontakte zu knüpfen, es ist auch nicht ganz unwahrscheinlich, dass er voll aufdreht, sobald er das schützende Elternhaus verlässt - er hat es nie gelernt, selbst mit Medien umzugehen, seine Freunde auszusuchen, seine Zeit einzuteilen usw.
Wenn Kinder dagegen schon als Kleinkinder alles bekommen und dürfen, werden sie nie lernen, sich einzuordnen - scheitern ist vorprogrammiert.
Ein Regens hat es mit erwachsenen Männern zu tun, die schon einige Jahre Erziehung und religiöse Prägung hinter sich haben. Dennoch soll er sie weiter erziehen, dass sie gute Priester werden. Dass ein angehender Priester die Messe regelmäßig - nach Möglichkeit täglich - besucht und Gebetszeiten hält, sollte eigentlich selbstverständlich sein. Ebenso, dass er sein Zimmer in Ordnung hält und sein Studium ernst nimmt. Dagegen halte ich überhaupt nichts von derart strikten Besuchsregelungen wie in Eichstätt oder Berlin und auch wenig vom Verbot von Privatbesitz oder Internetnutzung.
Wenn der neugeweihte Priester nämlich das Seminar verlässt, muss er in der Regel (falls Weltpriester) selbst entscheiden, ob und welche Gäste er in seine Privat-räume lässt, wie er mit seinem Gehalt umgeht, wie er knifflige Situationen in seiner Gemeinde entscheidet usw. Wie soll das jemand leisten können, der nie gelernt hat, sein Privatleben selbst zu organisieren?
Gruß
Martin
es gibt m.E. zwei sichere Möglichkeiten, Jugendliche zu verderben: die eine ist extrem autoritäre Erziehung, die andere extremer Laissez-faire-Stil. Wer als Sechzehnjähriger noch sämtliche Fernsehprogramme vor-geschrieben bekommt und nicht alleine das Haus verlassen darf, wird sich nicht nur schwer tun, Kontakte zu knüpfen, es ist auch nicht ganz unwahrscheinlich, dass er voll aufdreht, sobald er das schützende Elternhaus verlässt - er hat es nie gelernt, selbst mit Medien umzugehen, seine Freunde auszusuchen, seine Zeit einzuteilen usw.
Wenn Kinder dagegen schon als Kleinkinder alles bekommen und dürfen, werden sie nie lernen, sich einzuordnen - scheitern ist vorprogrammiert.
Ein Regens hat es mit erwachsenen Männern zu tun, die schon einige Jahre Erziehung und religiöse Prägung hinter sich haben. Dennoch soll er sie weiter erziehen, dass sie gute Priester werden. Dass ein angehender Priester die Messe regelmäßig - nach Möglichkeit täglich - besucht und Gebetszeiten hält, sollte eigentlich selbstverständlich sein. Ebenso, dass er sein Zimmer in Ordnung hält und sein Studium ernst nimmt. Dagegen halte ich überhaupt nichts von derart strikten Besuchsregelungen wie in Eichstätt oder Berlin und auch wenig vom Verbot von Privatbesitz oder Internetnutzung.
Wenn der neugeweihte Priester nämlich das Seminar verlässt, muss er in der Regel (falls Weltpriester) selbst entscheiden, ob und welche Gäste er in seine Privat-räume lässt, wie er mit seinem Gehalt umgeht, wie er knifflige Situationen in seiner Gemeinde entscheidet usw. Wie soll das jemand leisten können, der nie gelernt hat, sein Privatleben selbst zu organisieren?
Gruß
Martin