Bei den Voraussetzungen, die Du brauchst, um Jesuit werden zu können, gibt es eigentlich nur zwei denkbare Arten, sich zu entwickeln: entweder zum Heiligen oder zum Gauner. Ein Novizenmeister der Societas Jesu soll mal gesagt haben "gebt uns 30 Tage im Leben eines Mannes, und ihr kriegt ihn nie wieder zurück". Ich habe im Studium etliche Jesuiten kennengelernt; echte Hochachtung habe ich bis heute eigentlich nur vor einem einzigen, der in seiner Art etwas Heiligmäßiges hat.anneke6 hat geschrieben:Die haben ja auch ein realistisches Vorbild. Die letzten Männer, die Jesus Gesellschaft geleistet haben, waren Gauner.
Mangel an Priesterberufungen? Ursachen? Folgen?
Re: Mangel an Priesterberufungen? Ursachen? Folgen?
Re: Mangel an Priesterberufungen? Ursachen? Folgen?
Ignatius Berufung ist auch recht lesenswert - .anneke6 hat geschrieben:Die haben ja auch ein realistisches Vorbild. Die letzten Männer, die Jesus Gesellschaft geleistet haben, waren Gauner.
Re: Mangel an Priesterberufungen? Ursachen? Folgen?
Sehr interessant Eure Ein- oder Auslassungen über den "Priester von heute", der ein ARBEITER sein soll etc.
Ich bin einer von dieser eigenartigen Spezies und da ich drei Gemeinden habe, fehlt es sicher nicht an Arbeit.
Was mir gelegentlich fehlt, ist das Verständnis der Menschen dafür, dass auch ich Mensch bin und deshalb auch manchmal Zeit und Gelegenheit brauche, nein, nicht um an meinem berufsspezifischen Profil zu arbeiten, - darüber nachzudenken, wie ich noch besser über andere Macht ausüben könnte, - mich besser zu fühlen oder über die plebs erhaben zu sein, - nein ganz einfach mal in meinen großen Garten zu gehen und an den "Rosen zu zupfen"; denn die wachsen immer viel zu langsam, oder Urlaub auf Patmos mit intensivem Studium der Apokalypse zu verbinden, ja, und dann wieder heimkommen und mit viel frischem Mut und Schwung für die Menschen da zu sein.
Wenn jede(r) von Euch Ähnliches denkt und zu tun versucht, dann werden wir alle der aletheia, der Wahrheit über den Menschen etwas näher kommen. Nicht aber mit Kritikastertum und ewigem Besserwissen; denn es ist so leicht, einem anderen Vorzuschreiben, wie er sein sollte, oder sage ich besser, wie er mir zu Gesicht stünde?
Sicher kennt ihr die Salzburger Inschrift:
"Ein Priester soll sein, ganz groß und ganz klein...
... ganz anders als ich!"
+L.
Ich bin einer von dieser eigenartigen Spezies und da ich drei Gemeinden habe, fehlt es sicher nicht an Arbeit.
Was mir gelegentlich fehlt, ist das Verständnis der Menschen dafür, dass auch ich Mensch bin und deshalb auch manchmal Zeit und Gelegenheit brauche, nein, nicht um an meinem berufsspezifischen Profil zu arbeiten, - darüber nachzudenken, wie ich noch besser über andere Macht ausüben könnte, - mich besser zu fühlen oder über die plebs erhaben zu sein, - nein ganz einfach mal in meinen großen Garten zu gehen und an den "Rosen zu zupfen"; denn die wachsen immer viel zu langsam, oder Urlaub auf Patmos mit intensivem Studium der Apokalypse zu verbinden, ja, und dann wieder heimkommen und mit viel frischem Mut und Schwung für die Menschen da zu sein.
Wenn jede(r) von Euch Ähnliches denkt und zu tun versucht, dann werden wir alle der aletheia, der Wahrheit über den Menschen etwas näher kommen. Nicht aber mit Kritikastertum und ewigem Besserwissen; denn es ist so leicht, einem anderen Vorzuschreiben, wie er sein sollte, oder sage ich besser, wie er mir zu Gesicht stünde?
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Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!
Re: Mangel an Priesterberufungen? Ursachen? Folgen?
Tja, als Frau wird weder das eine, noch das andere zum Erfolg führen.taddeo hat geschrieben:Bei den Voraussetzungen, die Du brauchst, um Jesuit werden zu können, gibt es eigentlich nur zwei denkbare Arten, sich zu entwickeln: entweder zum Heiligen oder zum Gauner. Ein Novizenmeister der Societas Jesu soll mal gesagt haben "gebt uns 30 Tage im Leben eines Mannes, und ihr kriegt ihn nie wieder zurück". Ich habe im Studium etliche Jesuiten kennengelernt; echte Hochachtung habe ich bis heute eigentlich nur vor einem einzigen, der in seiner Art etwas Heiligmäßiges hat.anneke6 hat geschrieben:Die haben ja auch ein realistisches Vorbild. Die letzten Männer, die Jesus Gesellschaft geleistet haben, waren Gauner.
Re: Mangel an Priesterberufungen? Ursachen? Folgen?
Wieso? Es gibt auch Frauenorden, die nach der Regel des heiligen Ignatius leben. Und Heilige und Gauner bzw. Gaunerinnen gibt's unter den Frauen genauso wie unter den Männern.Aletheia hat geschrieben:Tja, als Frau wird weder das eine, noch das andere zum Erfolg führen.taddeo hat geschrieben:Bei den Voraussetzungen, die Du brauchst, um Jesuit werden zu können, gibt es eigentlich nur zwei denkbare Arten, sich zu entwickeln: entweder zum Heiligen oder zum Gauner. Ein Novizenmeister der Societas Jesu soll mal gesagt haben "gebt uns 30 Tage im Leben eines Mannes, und ihr kriegt ihn nie wieder zurück". Ich habe im Studium etliche Jesuiten kennengelernt; echte Hochachtung habe ich bis heute eigentlich nur vor einem einzigen, der in seiner Art etwas Heiligmäßiges hat.anneke6 hat geschrieben:Die haben ja auch ein realistisches Vorbild. Die letzten Männer, die Jesus Gesellschaft geleistet haben, waren Gauner.
Re: Mangel an Priesterberufungen? Ursachen? Folgen?
Da wir es gerade mit den Jesuiten haben - Hugo Enomiya-Makibi Lassalle SJ -Lupus hat geschrieben:Sehr interessant Eure Ein- oder Auslassungen über den "Priester von heute", der ein ARBEITER sein soll etc.
Ich bin einer von dieser eigenartigen Spezies und da ich drei Gemeinden habe, fehlt es sicher nicht an Arbeit.
Was mir gelegentlich fehlt, ist das Verständnis der Menschen dafür, dass auch ich Mensch bin und deshalb auch manchmal Zeit und Gelegenheit brauche, nein, nicht um an meinem berufsspezifischen Profil zu arbeiten, - darüber nachzudenken, wie ich noch besser über andere Macht ausüben könnte, - mich besser zu fühlen oder über die plebs erhaben zu sein, - nein ganz einfach mal in meinen großen Garten zu gehen und an den "Rosen zu zupfen"; denn die wachsen immer viel zu langsam, oder Urlaub auf Patmos mit intensivem Studium der Apokalypse zu verbinden, ja, und dann wieder heimkommen und mit viel frischem Mut und Schwung für die Menschen da zu sein.
Wenn jede(r) von Euch Ähnliches denkt und zu tun versucht, dann werden wir alle der aletheia, der Wahrheit über den Menschen etwas näher kommen. Nicht aber mit Kritikastertum und ewigem Besserwissen; denn es ist so leicht, einem anderen Vorzuschreiben, wie er sein sollte, oder sage ich besser, wie er mir zu Gesicht stünde?
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"Kraft aus dem Schweigen". Erschienen bei Patmos
Re: Mangel an Priesterberufungen? Ursachen? Folgen?
Ja, das kann man machen, aber es gibt m.W. keinen Frauenorden, der als Jesuitischer Zweig zu betrachten wäre. Die Congregatio Jesu hat die ignatianischen Konstitutionen übernommen, ebenso wie es die Schwestern vom Hl. Andreas schon früher getan haben.taddeo hat geschrieben: Wieso? Es gibt auch Frauenorden, die nach der Regel des heiligen Ignatius leben. Und Heilige und Gauner bzw. Gaunerinnen gibt's unter den Frauen genauso wie unter den Männern.
Re: Mangel an Priesterberufungen? Ursachen? Folgen?
Ich will solche Sekundärliteratur gar nicht abwerten, hat sie doch hohe Bedeutung für den Dialog mit Andersdenkenden. Allerdings sollte man den zweiten Schritt nicht vor dem ersten tun. Und deshalb empfehle ich immer noch das Evangelium als Primärliteratur.Aletheia hat geschrieben:Da wir es gerade mit den Jesuiten haben - Hugo Enomiya-Makibi Lassalle SJ -Lupus hat geschrieben:Sehr interessant Eure Ein- oder Auslassungen über den "Priester von heute", der ein ARBEITER sein soll etc.
Ich bin einer von dieser eigenartigen Spezies und da ich drei Gemeinden habe, fehlt es sicher nicht an Arbeit.
Was mir gelegentlich fehlt, ist das Verständnis der Menschen dafür, dass auch ich Mensch bin und deshalb auch manchmal Zeit und Gelegenheit brauche, nein, nicht um an meinem berufsspezifischen Profil zu arbeiten, - darüber nachzudenken, wie ich noch besser über andere Macht ausüben könnte, - mich besser zu fühlen oder über die plebs erhaben zu sein, - nein ganz einfach mal in meinen großen Garten zu gehen und an den "Rosen zu zupfen"; denn die wachsen immer viel zu langsam, oder Urlaub auf Patmos mit intensivem Studium der Apokalypse zu verbinden, ja, und dann wieder heimkommen und mit viel frischem Mut und Schwung für die Menschen da zu sein.
Wenn jede(r) von Euch Ähnliches denkt und zu tun versucht, dann werden wir alle der aletheia, der Wahrheit über den Menschen etwas näher kommen. Nicht aber mit Kritikastertum und ewigem Besserwissen; denn es ist so leicht, einem anderen Vorzuschreiben, wie er sein sollte, oder sage ich besser, wie er mir zu Gesicht stünde?
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"Kraft aus dem Schweigen". Erschienen bei Patmos
Das Evangelium stellt uns Jesus vor. Meditierend können wir Jesus zuhören und zuschauen, wie er handelt. Wir lesen mit Jesus das Alte Testament, das er keineswegs aufgehoben, sondern erfüllt hat. Wir erleben seine Christusberufung. Ja, er will Gott als seinen Vater im Himmel annehmen, nur für ihn leben und seinen Willen auf Erden tun. Und er gibt dafür alles den Armen. Er beruft, ist aber kein Priestermacher. Den religiösen Ehrgeizling, der scheinbar mehr will, als das erste und zweite Gebot erfüllen will, lässt er ziehen, weil er am Geld hängt. Jeder kann sich selbst fragen, mit welchem Jesusbild und welcher Person im Evangelium er sich identifiziert. Er erkennt sich selbst und seine ganz persönliche Berufung als Priester, als Laie, als Ehemann.
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Re: Mangel an Priesterberufungen? Ursachen? Folgen?
Die Frage ist so intelligent wie jene, ob wohl die Sonne heute noch als Glühbirne für meine Schreibtischlampe tauge.Overkott hat geschrieben:Hätte Jesus Christus heute als Priesteramtskandidat noch eine Chance?
Aletheia hat geschrieben:Erst mal sollte man fragen, wie die Funktion "Priester" sich aus dem Bischofsamt hergeleitet hat. Dann wie denn diese Funktion, als Linienfunktion des Bischofs sich entwickelt hatte. Der Geist in der Priesterkirche hat schon sehr früh sich vom Bild Jesu entfernt. Schließlich ging es ja um das Überleben. Darum ist es Jesus nie gegangen, denn die Frage des Überlebens und auch davon hergeleitet des guten Lebens, des ethischen Lebens hat er nicht in den Vordergrund gestellt.
Ich kann kaum nachvollziehen, worauf du hinauswillst. Erkennbare Argumentationsversatzstücke erscheinen reichlich verfehlt. »Die Funktion „Priester“« hat sich nicht »aus dem Bischofsamt hergeleitet«, sondern stammt vom Hohenpriestertum Christi und der konkreten, sakramentalen Einsetzung beim Letzten Abendmahl her.
Was ein »Geist in der Priesterkirche« soll, weiß ich nicht. Die Kirche ist auch keine „Priesterkirche“. Alle Gläubigen sind Glieder der Kirche. Das sakramentale Priesteramt freilich ist von elementarer Bedeutung für den je aktual durch diese Welt pilgernden Anteil der Kirche, das Sakrament unserer Rettung, weil der Herr selber es so gewollt und dazu eingesetzt hat, daß es uns durch die Sakramente der Gnade Gottes teilhaftig werden lasse. Von Jesu fern – oder von seinem „Bilde“, was immer du damit meinst – ist da gar nichts dran.
Was du mit dem „Überleben“ sagen willst, bleibt mir völlig schleierhaft. Jedenfalls ging’s und geht’s der Kirche und in der Kirche vor allem ums ewige Leben. Dazu gehört der Tod.
Was das – dein „Überleben“ – nun endlich mit der Philosophenfrage nach dem „guten Leben“ zu tun haben soll und wie überhaupt das ganze ins hiesige Diskussionsthema paßt: verzeih, das liegt hinter meinem Horizont. Sicher kann die Eudämonie auch ein Thema der Theologie sein, aber was schert das die von dir behauptete „Priesterkirche“?
Was ein »Geist in der Priesterkirche« soll, weiß ich nicht. Die Kirche ist auch keine „Priesterkirche“. Alle Gläubigen sind Glieder der Kirche. Das sakramentale Priesteramt freilich ist von elementarer Bedeutung für den je aktual durch diese Welt pilgernden Anteil der Kirche, das Sakrament unserer Rettung, weil der Herr selber es so gewollt und dazu eingesetzt hat, daß es uns durch die Sakramente der Gnade Gottes teilhaftig werden lasse. Von Jesu fern – oder von seinem „Bilde“, was immer du damit meinst – ist da gar nichts dran.
Was du mit dem „Überleben“ sagen willst, bleibt mir völlig schleierhaft. Jedenfalls ging’s und geht’s der Kirche und in der Kirche vor allem ums ewige Leben. Dazu gehört der Tod.
Was das – dein „Überleben“ – nun endlich mit der Philosophenfrage nach dem „guten Leben“ zu tun haben soll und wie überhaupt das ganze ins hiesige Diskussionsthema paßt: verzeih, das liegt hinter meinem Horizont. Sicher kann die Eudämonie auch ein Thema der Theologie sein, aber was schert das die von dir behauptete „Priesterkirche“?
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Re: Mangel an Priesterberufungen? Ursachen? Folgen?
Lieber Robert,
angesichts des Themas ist doch die Frage recht einfach - worüber machen wir uns Sorgen? Woran messen wir denn "Mangel" an Berufungen?
angesichts des Themas ist doch die Frage recht einfach - worüber machen wir uns Sorgen? Woran messen wir denn "Mangel" an Berufungen?
http://www.vatican.va/archive/hist_coun ... em_ge.htmlEs besteht in der Kirche eine Verschiedenheit des Dienstes, aber eine Einheit der Sendung. Den Aposteln und ihren Nachfolgern wurde von Christus das Amt übertragen, in seinem Namen und in seiner Vollmacht zu lehren, zu heiligen und zu leiten. Die Laien hingegen, die auch am priesterlichen, prophetischen und königlichen Amt Christi teilhaben, verwirklichen in Kirche und Welt ihren eigenen Anteil an der Sendung des ganzen Volkes Gottes .
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Re: Mangel an Priesterberufungen? Ursachen? Folgen?
Ein kluger Beitrag. Aus meiner eigenen Beobachtung kann ich nur bestätigen, dass die derzeitigen Strukturreformen keineswegs geeignet sind, klerikale Faulheit zu unterstützen (Einzelfälle mag es geben). Tatsächlich sehe ich auch, dass die realistische Gefahr besteht, dass Priester einfach "verheizt" werden. Man muss stark sein, um zu sagen: ich kann nicht mehr. Heute brauche ich einen freien Tag. Dafür fehlt in der Tat das Verständnis. Ich verweise auf den Interview mit dem Aachener Priester Guido Rodheudt, das ich hier eingestellt hatte. Ich teile seine Ansicht, dass diese Reformen dsa Priesteramt aushöhlen, die Priester überfordern und sich verheerend auf die Nachwuchszahlen auswirken wird. Hier wird ein künstlicher Priestermangel erzeugt!Lupus hat geschrieben:Ich bin einer von dieser eigenartigen Spezies und da ich drei Gemeinden habe, fehlt es sicher nicht an Arbeit.
Was mir gelegentlich fehlt, ist das Verständnis der Menschen dafür, dass auch ich Mensch bin und deshalb auch manchmal Zeit und Gelegenheit brauche, nein, nicht um an meinem berufsspezifischen Profil zu arbeiten, - darüber nachzudenken, wie ich noch besser über andere Macht ausüben könnte, - mich besser zu fühlen oder über die plebs erhaben zu sein, - nein ganz einfach mal in meinen großen Garten zu gehen und an den "Rosen zu zupfen"; denn die wachsen immer viel zu langsam, oder Urlaub auf Patmos mit intensivem Studium der Apokalypse zu verbinden, ja, und dann wieder heimkommen und mit viel frischem Mut und Schwung für die Menschen da zu sein.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Mangel an Priesterberufungen? Ursachen? Folgen?
Dann will ich mal so einen "Einzelfall" vorführen.cantus planus hat geschrieben:Ein kluger Beitrag. Aus meiner eigenen Beobachtung kann ich nur bestätigen, dass die derzeitigen Strukturreformen keineswegs geeignet sind, klerikale Faulheit zu unterstützen (Einzelfälle mag es geben).
Es ist ein Pastoralverbund mit 5 Pfarreien.
Dort gibt es zwei Priester (Pfarrer und Vikar) sowei zwei nebenamtliche ständige Diakone.
Hier mal der "reguläre" Messplan:
Samstag: 3 Vorabendmessen (keine Samstagsmesse)
Sonntag: 3 Messen (vormittags)
Montag: 1 Messe
Dienstag: 2 Messen; eine davon im Altenpflegeheim, die teilweise kurzfristig zu einem vom Diakon geleiteten Gottesdienst mit Kommunionausteilung umfunktioniert wird
Mittwoch: 2 Messen
Donnerstag: 1 Messe; hin und wieder, falls ein Schulgottesdienst stattfinden, auch schonmal 2 Messen
Freitag: 1 Messe
Sollte an einem Tag eine Beerdigung mit Seelenamt stattfinden, fällt die reguläre Messe aus. Ein Nebeneffekt ist, daß es in der Pfarrei kaum noch Messstipendien gibt, weil die Leute nie sicher sein können, ob sie die Messe überhaupt besuchen können, oder ob sie nachmittags als Seelenamt gefeiert wird.
Dem Vernehmen nach, soll sich der Vikar in seiner Wohnung ein Zimmer als Privatkapelle eingerichtet haben, damit er an den Tagen, wo er laut Liturgieplan "messfrei" wäre, eine Privatmesse feiern kann.
Eine Begründung für diesen Messplan ist der, daß sowohl Pfarrer als auch Vikar im Jahr auch Urlaub haben, und Exerzitien machen, mal auf Fortbildung oder auch mal krank sind. Damit es eine "klare Linie" gibt, und nicht der Liturgieplan aufgrund des Urlaubs abgeändert werden muß, ist der Plan so gestaltet, daß er im NOTFALL mehr oder weniger auch von einem Priester zu erledigen ist. --- Unabhängig von dieser (Schein)Begründung gibt es in der Sommer(ferien)zeit und Urlaubszeit für gut 3 Monate einen verkleinerten Plan, wenn aufgrund von Urlaub der Priester etc. tatsächlich oft nur ein Priester vor Ort anwesend ist.
Rechnet man die Urlaubszeiten etc. der Priester zusammen kommt man auf:
2 x 6 Wochen Urlaub = 12 Wochen
2 x 1 Woche Exerzitien = 2 Wochen
Für Fortbildungen, Krankheit etc. setzen wir auch nochmal 2 Wochen an
In der Summe also: 16 Wochen = 4 Monate!
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Mangel an Priesterberufungen? Ursachen? Folgen?
Gut. Das ist ein Fall berechtigter Beschwerde.
Wir haben hier in fünf Gemeinden noch vier Priester. Und in jeder dieser Gemeinden ist jeden Tag Messe - egal, ob es noch eine Beerdigung oder Trauung gibt.
Im Durchschnitt kann jeder Gläubige im Pfarrverband pro Werktag zwei Messen besuchen, eine morgens, eine abends. Dazu haben wir ein gewaltiges Programm an Andachten, Vespern und Wallfahrten. Und mit "gewaltig" meine ich gewaltig! Jeden Monat hat mindestens eine der Pfarreien eine Wallfahrt. Ich kann unsere Priester nur als ausgesprochen fleißig beschreiben. Nur der Pfarrer sitzt leider nur noch in Besprechungen oder über irgendwelchen Akten, wie ich ja schonmal hier schrieb.
Wir haben hier in fünf Gemeinden noch vier Priester. Und in jeder dieser Gemeinden ist jeden Tag Messe - egal, ob es noch eine Beerdigung oder Trauung gibt.
Im Durchschnitt kann jeder Gläubige im Pfarrverband pro Werktag zwei Messen besuchen, eine morgens, eine abends. Dazu haben wir ein gewaltiges Programm an Andachten, Vespern und Wallfahrten. Und mit "gewaltig" meine ich gewaltig! Jeden Monat hat mindestens eine der Pfarreien eine Wallfahrt. Ich kann unsere Priester nur als ausgesprochen fleißig beschreiben. Nur der Pfarrer sitzt leider nur noch in Besprechungen oder über irgendwelchen Akten, wie ich ja schonmal hier schrieb.
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Re: Mangel an Priesterberufungen? Ursachen? Folgen?
Juergen hat geschrieben:
Samstag: 3 Vorabendmessen (keine Samstagsmesse)
Sonntag: 3 Messen (vormittags)
Montag: 1 Messe
Dienstag: 2 Messen; eine davon im Altenpflegeheim, die teilweise kurzfristig zu einem vom Diakon geleiteten Gottesdienst mit Kommunionausteilung umfunktioniert wird
Mittwoch: 2 Messen
Donnerstag: 1 Messe; hin und wieder, falls ein Schulgottesdienst stattfinden, auch schonmal 2 Messen
Freitag: 1 Messe
!
ich sag euch mal, wie es bei uns ist.
Freitag Messe im Altenheim
Samstag 1 Vorabendmesse
Sonntag 1 Messe - Vormittag
Montag: 18:30 Messe
Mittwoch Schülergottesdienst
Das wars.
Das wird unter zwei Gemeinden aufgeteilt, so dass bei uns nur alle 2 Wochen Messe ist, entweder ist Vorabendmesse oder Hl. Messe am Sonntag.
Re: Mangel an Priesterberufungen? Ursachen? Folgen?
Gut, solche Dinge habe ich jetzt nicht aufgeführt, aber das sind in den meisten Fällen Dinge, die nicht von einem Priester geleitet werden. Der Priester tut nur das was er unbedingt machen muss und nicht delegieren kann.cantus planus hat geschrieben:Dazu haben wir ein gewaltiges Programm an Andachten, Vespern und Wallfahrten.
Während des ganzes Jahres gibt es samstags einen Kommuniongottesdienst im Krankenhaus mit Kommunionausteilung. Dieser wird normalerweise von einem Diakon geleitet.
Ebenfalls samstags ist Beichtgelegenheit - zumeist in einer Kirche bei Pfarrer oder Vikar.
Einmal pro Monat gibt es dienstags eine Rosenkranzandacht. Diese wird von einer örtlichen Rosenkranzgemeinschaft geleitet, öfters kommt auch der Diakon hinzu, selten ein Priester
Einmal pro Monat gibt es montags eine Andacht mit Gebet um geistliche Berufe. In der Regel wird die Andacht von einem Laien geleitet.
In der Fastenzeit gibt es normalerweise Kreuzwegandachten. Ich habe im Pfarrbrief nur gelesen, daß es in einer Pfarrei diesen freitags gibt. Ob da noch mehr kommt, weiss ich nicht. Es ist aber davon auszugehen, daß dieser nicht von einem Priester geleitet wird.
Gruß Jürgen
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Re: Mangel an Priesterberufungen? Ursachen? Folgen?
@ regina 32: Ich bin erstaunt. Ein Priester sollte doch eigentlich jeden Tag zelebrieren. Ich habe gehört, dass es an einigen Worten ausgesprochene "Wochenend-Priester" gibt, aber hier lese ich zum ersten Mal konkret davon.
Gut, dass es noch Leute wie Lupus gibt, die man ganz sicher nicht zu dieser Gruppe zählen kann!
Gut, dass es noch Leute wie Lupus gibt, die man ganz sicher nicht zu dieser Gruppe zählen kann!
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Re: Mangel an Priesterberufungen? Ursachen? Folgen?
In gewisser Weise gibt es da zwei konkurrierende Rechte.cantus planus hat geschrieben:Ein Priester sollte doch eigentlich jeden Tag zelebrieren.
Einerseits c. 904; andererseits c. 906.
Can. 904 — Immer dessen eingedenk, daß sich im Geheimnis des eucharistischen Opfers das Werk der Erlösung fortwährend vollzieht, haben die Priester häufig zu zelebrieren; ja die tägliche Zelebration wird eindringlich empfohlen, die, auch wenn eine Teilnahme von Gläubigen nicht möglich ist eine Handlung Christi und der Kirche ist, durch deren Vollzug die Priester ihre vornehmste Aufgabe erfüllen.
Da c. 904 aber ausdrücklich den Fall erwähnt, in dem kein Gläubiger an der Messfeier teilnimmt, ist es trotz c.906 gerechtfertigt, wenn der Priester täglich zelebriert, wobei ja immer die Frage ist, was ein "gerechter und vernünftiger Grund" (iusta et rationabili de causa) ist. Im Fall der o.g. Pfarrei hat der Vikar nur wenig Einfluss auf den Liturgieplan. Wenn er also keine Möglichkeit hat öffentlich zu zelebrieren, dann kann man es ihm m.E. nicht verdenken, wenn er eine Privatmesse feiert.Can. 906 — Ohne gerechten und vernünftigen Grund darf der Priester das eucharistische Opfer nicht ohne die Teilnahme wenigstens irgendeines Gläubigen feiern.
Der Vorgängervikar ist zur (privaten) Zelebration in die Kirche gegangen. Freilich wurde nicht geläutet, aber manche Leute haben es mitbekommen, daß dort auch außerhalb des normalen Plans mal eine Messe stattfindet und sind einfach hingegangen.
Gruß Jürgen
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Re: Mangel an Priesterberufungen? Ursachen? Folgen?
Ich sehe da keinen Widerspruch. Wer zelebrieren will, findet auch wenigstens einen Gläubigen. Es ist ja teilweise so, dass an manchen Orten Gläubige eine Messe wünschen, und abgewimmelt werden. In einer meiner alten Pfarreien wurden zahlreiche Werktagsmessen auf vollkommen unmögliche Zeiten gelegt, so daß man sie nach einigen Wochen "wegen mangelhaftem Besuch" einstellte.
Es ist immer die Frage, ob erst das Ei, oder doch die Henne...
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Re: Mangel an Priesterberufungen? Ursachen? Folgen?
http://www.oe24.at/wissen/Jeder_sechste ... 436706.ece
Steigende Priesterzahlen
Der Jahresreport in Form eines dicken Buches wurde Papst Benedikt XVI. während einer Zeremonie im Vatikan überreicht. Obwohl die Zahl der Priester in Europa gesunken sei, verzeichnet der Report weltweit insgesamt einen kontinuierlichen Zuwachs. Dieser habe im Jahr 2000 begonnen, berichtete der Vatikan, "nach zwei Jahrzehnten enttäuschender Ergebnisse". Die Zahl der Priester habe sich weltweit von 405.178 im Jahr 2000 auf 408.024 im Jahr 2007 erhöht.
In Europa sei die Priesterzahl von 2000 bis 2007 um 6,8 Prozent gesunken. In Afrika und Asien sei sie dagegen um 27,6 Prozent und 21,2 Prozent gestiegen. In Nord- und Südamerika stagniere diese Zahl.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Nec laudibus, nec timore
Bischof Kräutler fordert Synode über Priestermangel
Bischof Erwin Kräutler fordert Weltkirchen-Synode über Priestermangel:
http://religion.orf.at/projekt3/news/ ... ler_fr.htm
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche
das könnte schon kommen und eine synode hat ja nur beratenden charakter
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Ich würde es ja begrüßen, wenn die Bischöfe für Berufungen beteten, als zu diesem Behuf eine Synode abzuhalten, die einen Ausschuss wählt, dessen Vorstand ein Gremium bestimmt, welches ein Komitee beruft, das sich in Arbeitsgruppen unterteilt, um ein Diskussionpapier für die Ständige Konferenz zu erarbeiten, was diese dann mangels Zuständigkeit an eine Kommission weiterleitet, die wiederum dem Plenum vorschlägt, was die Fachgruppe getan hätte, wenn diskutiert worden wäre und man gewusst hätte, was auf einen zukommen würde, wenn man nichts täte - und somit die Kirche einen großen Schritt nach vorne bringt.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Oder, um Kurt Marti zu zitieren: "Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen."
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Wenn das katholische Leben an der Basis stimmt,dann gibt es auch
Berufungen.
In einem Teil meiner Großgemeinde gibt es nur für diesen Stadtteil(ländlich)
83 Meßdiener und die Sonntagabendmesse wird wechselweise von verschiedenen
Priestern,die nicht zur Gemeinde gehören ,gehalten.Davon sind drei in meinem Alter und eben aus diesem Ortsteil gebürtig.Einer von ihnen fährt dafür einfach 50 km!
Das kirchliche Leben war und ist dort so,wie man es,wie ich in diesem Forum
leider lesen und lernen durfte,wohl nicht mehr so häufig findet,noch traditionell
mit Rosenkranzandachten,Möglichkeiten zur Anbetung und was das Herz sonst noch
erfreut.Die Kirche ist selbst Sonntagabends voll.Egal,bei welchem Priester.
Wenn man aber verkopft den Priestermangel durchdiskutiert,dann weiß ich nicht,
ob daß zu mehr Berufungen führt?
Beten,speziell am Priesterdonnerstag,wäre doch auch eine Alternative.
Berufungen.
In einem Teil meiner Großgemeinde gibt es nur für diesen Stadtteil(ländlich)
83 Meßdiener und die Sonntagabendmesse wird wechselweise von verschiedenen
Priestern,die nicht zur Gemeinde gehören ,gehalten.Davon sind drei in meinem Alter und eben aus diesem Ortsteil gebürtig.Einer von ihnen fährt dafür einfach 50 km!
Das kirchliche Leben war und ist dort so,wie man es,wie ich in diesem Forum
leider lesen und lernen durfte,wohl nicht mehr so häufig findet,noch traditionell
mit Rosenkranzandachten,Möglichkeiten zur Anbetung und was das Herz sonst noch
erfreut.Die Kirche ist selbst Sonntagabends voll.Egal,bei welchem Priester.
Wenn man aber verkopft den Priestermangel durchdiskutiert,dann weiß ich nicht,
ob daß zu mehr Berufungen führt?
Beten,speziell am Priesterdonnerstag,wäre doch auch eine Alternative.
Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Beten - das ist natürlich nötig. Und was noch?
Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Ein berufungsfreundliches Klima in den Pfarreien. Eine bessere Jugendarbeit.Petur hat geschrieben:Beten - das ist natürlich nötig. Und was noch?
Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Teppich und Besen. Schon wieder.Maurus hat geschrieben:Ein berufungsfreundliches Klima in den Pfarreien. Eine bessere Jugendarbeit.Petur hat geschrieben:Beten - das ist natürlich nötig. Und was noch?
Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Bitte?Petur hat geschrieben:Teppich und Besen. Schon wieder.Maurus hat geschrieben:Ein berufungsfreundliches Klima in den Pfarreien. Eine bessere Jugendarbeit.Petur hat geschrieben:Beten - das ist natürlich nötig. Und was noch?
Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Habe ich doch oben geschrieben,mein Gutester...Petur hat geschrieben:Beten - das ist natürlich nötig. Und was noch?
Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Das war mir nicht konkret genug... Aber gut, dass es auch solche Gemeinden gibt. Ein fruchtbarer Boden für Berufungen.obsculta hat geschrieben:Habe ich doch oben geschrieben,mein Gutester...Petur hat geschrieben:Beten - das ist natürlich nötig. Und was noch?
Re: Nachrichten aus der Weltkirche
Es ist eine charakteristische Gewohnheit in der RK Kirche, dass die wirklichen Probleme unter den Teppich gekehrt werden...Fromme Parolen, aber keine wirkliche Lösung. Nicht einmal ein ernster Versuch.Maurus hat geschrieben:Bitte?Petur hat geschrieben:Teppich und Besen. Schon wieder.Maurus hat geschrieben:Ein berufungsfreundliches Klima in den Pfarreien. Eine bessere Jugendarbeit.Petur hat geschrieben:Beten - das ist natürlich nötig. Und was noch?
Re: Nachrichten aus der Weltkirche
So? Vielleicht habe ich einen anderen Blick auf das Problem als du? Was ist denn dein Vorschlag?Petur hat geschrieben:Es ist eine charakteristische Gewohnheit in der RK Kirche, dass die wirklichen Probleme unter den Teppich gekehrt werden...Fromme Parolen, aber keine wirkliche Lösung. Nicht einmal ein ernster Versuch.Maurus hat geschrieben:Bitte?Petur hat geschrieben:Teppich und Besen. Schon wieder.Maurus hat geschrieben:Ein berufungsfreundliches Klima in den Pfarreien. Eine bessere Jugendarbeit.Petur hat geschrieben:Beten - das ist natürlich nötig. Und was noch?