Polnische Polzei stürmt Nonnenkloster

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ottaviani
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Polnische Polzei stürmt Nonnenkloster

Beitrag von ottaviani »


Maja
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Polen - Nonnen - Polizei

Beitrag von Maja »

Krasse Sache! Puh, noch mehr so Berichte und Ordensleute gelten wieder - alle über einen Kamm gescheert - als komische Vögel.

Ich weiß auch nicht mehr (der Heilige Geist hat mir keine Spezialinformationen eingegeben ;-) ), doch wenn man "Polen", "Nonnen" und "Polizei" googelt, bekommt man noch ein bißchen mehr Infos aus verschiedenen Nachrichtenmagazinen.
"Jetzt schauen wir in einen Spiegel und sehen nur rätselhafte Umrisse, dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich unvollkommen, dann aber werde ich durch und durch erkennen, so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin." 1 Kor 12

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Esperanto
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Beitrag von Esperanto »

Der Hl. Geist würde nie einer Nonne eingeben, dem Papst den Gehorsam zu verweigern. Da ist mal wieder der Teufel dabei, Gotteserscheinungen und -auditionen zu fabrizieren, um einen Teil des Klerus auf Abwege zu bringen!

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Esperanto hat geschrieben:Der Hl. Geist würde nie einer Nonne eingeben, dem Papst den Gehorsam zu verweigern. Da ist mal wieder der Teufel dabei, Gotteserscheinungen und -auditionen zu fabrizieren, um einen Teil des Klerus auf Abwege zu bringen!
??? Das ist doch Blödsinn, MAn denke nur an die Zeit des abendländischen Schismas wo sich Heilige gegen den jeweiligen "anderen" Papst stellten.
Das Gehorsamgebot gilt nicht auf Teufel komm raus, wenn es sein muß, ist auch dem Papst der Gehorsam zu verweigern. Und in einigen Dingen hat er nicht mal iirgendeine "Weisungsbefugnis".

LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
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Sursum Corda
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Bigotterie - nein danke

Beitrag von Sursum Corda »

Noch so ein Laden mit bigotten Leutchen, die der Kirche mehr schaden als nutzen. Und die meisten dieser Behandlungsbedürftigen tummeln sich leider in "Neuen geistlichen Gemeinschaften" oder aber bei den Traditionalisten aller Couleur. Da ist die skurile Oma im mottenkugelbewehrten Mantel mit Kunsthaartoupet, die mir vorschreibt, daß ich beim Gloria nicht zu stehen habe, noch die harmloseste Erscheinung. Für mich ist das mittlerweile eine Form des "sentire cum ecclesia", solchen Leuten, wenn sie auf mich treffen, unbarmherzig die Meinung über ihre Bigotterien an die Schwarte zu sagen. Diese ganzen erscheinungssüchtigen Clubs sind zu einem wesentlichen Teil mitschuldig am negativen Bild der Kirche in der Welt.
Fast möchte man mit einem großen Kirchenmanne seufzen:
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Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

Habe mir den Artikel durchgelesen. - Alleine schon, dass die Nonne bephauptet, ihr wäre der Heilige Geist erschienen spricht für sich.
Falls wirklich jemand solch eine Erscheinung hätte, würde er damit nicht prahlen. - Dazu braucht man nur bei Heiligen nachzusehen. Die meisten haben sich sogar dagegen gesträubt.
Dann: dem Papst nicht mehr gehorchen. - War das in dem Fall vielleicht, weil er kein Pole mehr ist? Und wenn diese Nonne die Bibel kennen würde und den Papst als Nachfolger von Petrus sehen würde, würde sie etwas anderes sagen. - Wobei es in der Kirchengeschichte ja auch schon bis zu drei Päpsten gleichzeitig gegeben hat.

Habe mir aber auch gedacht, dass diese Nonne, der angeblich der Heilige Geist erschienen ist, eine große Ausstrahlung haben muss. - Wie sonst ist es zu verstehen, dass ihr soviele Schwestern gehorchten?

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taddeo
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Beitrag von taddeo »

kreuz.net hat geschrieben:Zuerst transportierte ein Rettungswagen eine Schwester mit einem acht Monate alten Baby ab. Die Herkunft des Babys ist unbekannt.
(Quelle: http://www.kreuz.net/article.6011.html)
War das vielleicht auch der Heilige Geist, von dem das 8 Monate alte Kind stammt, das mitsamt seiner (Nonnen-)Mutter (?) als erstes aus dem Kloster geholt wurde?
Ich hätte nicht gedacht, daß ihm das nach 2000 Jahren nochmal passiert...

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Esperanto
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Beitrag von Esperanto »

FioreGraz hat geschrieben:
Esperanto hat geschrieben:Der Hl. Geist würde nie einer Nonne eingeben, dem Papst den Gehorsam zu verweigern. Da ist mal wieder der Teufel dabei, Gotteserscheinungen und -auditionen zu fabrizieren, um einen Teil des Klerus auf Abwege zu bringen!
??? Das ist doch Blödsinn, MAn denke nur an die Zeit des abendländischen Schismas wo sich Heilige gegen den jeweiligen "anderen" Papst stellten.
Das Gehorsamgebot gilt nicht auf Teufel komm raus, wenn es sein muß, ist auch dem Papst der Gehorsam zu verweigern. Und in einigen Dingen hat er nicht mal iirgendeine "Weisungsbefugnis".

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Nur, wenn der Papst eine Sünde von mir verlangen würde, dürfte ich den Gehorsam verweigern.

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Nur, wenn der Papst eine Sünde von mir verlangen würde, dürfte ich den Gehorsam verweigern.
Nicht nur dann, er kann mir nicht vorschreiben wieviel Blatt Klopapier ich verwende, welchen Beruf ich erlerne, wann ich ins Bett zu gehen habe, ..... Es gibt Bereiche des Lebens da hat er einfach keine "Weisungsbefugnis".
Des weiteren kann ich ihm in allen Dingen wo ich meinem Gewissen zuwiderhandeln würde den Gehorsam verweigern. Der Gerhosam ist kein blindes muß, sonder eine abzuwägendes soll.

LG
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ad_hoc
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Beitrag von ad_hoc »

Des weiteren kann ich ihm in allen Dingen wo ich meinem Gewissen zuwiderhandeln würde den Gehorsam verweigern.
Es ist selbstverständlich, dass sich die Gehorsamspflicht nur auf den Bereich des Glaubens auswirkt.

Den Hinweis, das Gewissen über eine päpstliche Entscheidung zu stellen und die der Gehorsamspflicht unterliegt, halte ich für reichlich gewagt.
Wer sagt, dass Dein Gewissen die richtige Erkenntnis und die richtige Einstellung besitzt?

Deinem Gewissensentscheid kannst Du nur dann nachkommen, wenn Du Dir aufgrund der Aussagen der Bibel und dies im Zusammenhang mit den Erkenntnisssen des katholischen Lehramts absolut sicher sein kannst, dass die Entscheidung des Papstes gegen die Kirche und gegen den Glauben gerichtet ist.

Ein Gewissen hat vermutlich jeder, sofern es noch nicht abgetötet ist. Ansonsten kann das Gewissen mehr oder weniger verbildet sein, so dass auch eine Entscheidung eines solchen Gewissens im Ergebnis falsch sein kann.

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

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Linus
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Beitrag von Linus »

FioreGraz hat geschrieben:Nicht nur dann, er kann mir nicht vorschreiben wieviel Blatt Klopapier ich verwende
Doch. Du vergisst das dogmatische Klopapier :D
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Leguan
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Beitrag von Leguan »

FioreGraz hat geschrieben:
Esperanto hat geschrieben:Der Hl. Geist würde nie einer Nonne eingeben, dem Papst den Gehorsam zu verweigern. Da ist mal wieder der Teufel dabei, Gotteserscheinungen und -auditionen zu fabrizieren, um einen Teil des Klerus auf Abwege zu bringen!
??? Das ist doch Blödsinn, MAn denke nur an die Zeit des abendländischen Schismas wo sich Heilige gegen den jeweiligen "anderen" Papst stellten.
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Naja, ein Heiliger kann sich irren, in diesem Fall sogar darüber, wer jetzt eigentlich der Papst ist (heiteres Ratespiel war das ja damals), aber das ist doch was völlig anderes, als hier, zumal der Papst über die Auflösung eines Klosters durchaus weisungsbefugt ist.

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Pit
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Beitrag von Pit »

So ist es. Gehorsam ist eine Sache, aber - da stimme ich Dir voll und ganz zu - wenn ich recht überlege, bin ich als Christ zuerst Gott und meinem Gewissen verpflichtet, in der Reihenfolge.
Und wenn der Papst etwas fordern würde, was meinem Gewissen widerspräche, hätte ich die "verdammte Christenpflicht" (um mal Luther zu zitieren) dem Papst zu widersprechen.

Gruß, Pit
FioreGraz hat geschrieben: ...
Es gibt Bereiche des Lebens da hat er einfach keine "Weisungsbefugnis".
Des weiteren kann ich ihm in allen Dingen wo ich meinem Gewissen zuwiderhandeln würde den Gehorsam verweigern. Der Gerhosam ist kein blindes muß, sonder eine abzuwägendes soll.

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Linus
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Beitrag von Linus »

... vorausgesetzt das Gewissen ist gebildet. Im Zweifel muß man vom ungebildeten Gewissen ausgehen.
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Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

Linus hat geschrieben:... vorausgesetzt das Gewissen ist gebildet. Im Zweifel muß man vom ungebildeten Gewissen ausgehen.
Mit dem Argument des Gewissens bin ich vorsichtig, seitdem ich mal von jemanden gehört habe: "Dann habe ich halt ein irrendes Gewissen und selbst dem muss ich trauen!"

Das man dem Gewissen trauen muss stimmt, aber wenn dann gleichzeitig kommt, dass man ein irrendes Gewissen hat....? :hmm:

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Gestern hat selbst Radio Vatikanzumindest einen Kurzbericht gebracht:
12/10/2007 14.29.54
Polen: Zwangsräumung im Kloster

Ein seit zwei Jahren besetztes Kloster ist am Mittwoch von der Polizei zwangsgeräumt worden. 60 ausgeschlossene Ordensschwestern der Kongregation der Schwestern der Familie von Bethanien hatten sich seit Monaten in ihrem Kloster bei der Stadt Kazimierz Dolny verbarrikadiert. Im Juni 2004 hatte die Äbtissin nach eigenen Angaben Visionen von einer nahen Herrschaft des Teufels gehabt. Weder der Orden noch der Vatikan hatten diese Visionen anerkannt. Im November letzten Jahres hatte der Heilige Stuhl die Schwestern aus ihrem Orden ausgeschlossen.

(nzz 12.10.2007 so)
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

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Linus
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Beitrag von Linus »

"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Kann jemand polnisch? Ich wüsste zu gerne, was das hier heißt:
Betanki bez komunii
Abp Józef Życiński zakazał księżom kontaktować się bez jego wiedzy ze zbuntowanymi siostrami betankami z Kazimierza Dolnego, które nie chcą podporządkować się decyzji Rzymu o mianowaniu nowej matki generalnej.

W domu zakonnym Zgromadzenia Sióstr Rodziny Betańskiej w Kazimierzu Dolnym wciąż przebywają betanki wraz z siostrą Jadwigą Ligocką, którą uważają za swoją przełożoną, a która decyzją Kongregacji ds. Instytutów Życia Konsekrowanego i Stowarzyszeń Życia Apostolskiego z 6 sierpnia 2005 r. została tej funkcji pozbawiona. Siostry nie wpuszczają nikogo poza rodzinami na swój teren w Kazimierzu. Nowa przełożona Barbara Robak przebywa w domu betanek w Lublinie, który przejął też funkcje domu generalnego zgromadzenia.

Mediacji próbował m.in. abp Józef Życiński. Jednak od 1992 r., kiedy Jan Paweł II zatwierdził Zgromadzenie Rodziny Betańskiej, podlega ono formalnie jurysdykcji Stolicy Apostolskiej, więc metropolita ma ograniczone możliwości wpływu na nieposłuszne zakonnice. Natomiast decyduje w pełni o pracy księży na terenie diecezji. Dlatego, jak podaje jego rzecznik ks. Mieczysław Puzewicz, "zabronił sprawowania sakramentów i sakramentaliów w kaplicy i na terenie całego domu zakonnego w Kazimierzu Dolnym przez jakichkolwiek duchownych bez uzyskania wcześniejszego pozwolenia", które wydać może tylko sam metropolita lubelski. Oznacza to m.in., że betanki z Kazimierza nie mogą przyjmować komunii świętej. Księżom, którzy złamią decyzję arcybiskupa, grozi kara.

Normą jest, że przełożoną zakonu wyłaniają przedstawiciele zgromadzenia, jednak w przypadkach naruszających dobro Kościoła może ingerować Kongregacja ds. Instytutów Życia Konsekrowanego i Stowarzyszeń Życia Apostolskiego - i sama mianować przełożoną generalną. Tak się stało z betankami. Kongregacja postanowiła, że matkę Jadwigę Ligocką ma zastąpić matka Barbara Robak. Mimo że matka Jadwiga wykazała się niezwykłymi zdolnościami organizacyjnymi, czego dowodem są inwestycje w nowy dom zgromadzenia w Kazimierzu, wizytujący zgromadzenie delegat Stolicy Apostolskiej musiał mieć inne, poważne zastrzeżenia. Ks. Puzewicz podaje, że matka Jadwiga przy podejmowaniu istotnych dla zgromadzenia decyzji powoływała się na "prywatne natchnienia Duchem Świętym".

Gazeta Wyborcza, Lublin, Grzegorz Józefczuk
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Linus hat geschrieben:Die Presse und hier
Aus dem ersten Link kam mir direkt das hier unter:
„Das Verhalten der Frauen legt den Schluss nahe, dass sie psychisch stark manipuliert worden sind“, sagt Mieczyslaw Puzewicz, Sprecher der katholischen Kirche in Lublin. „Um es direkt zu sagen: Das ist eine Sekte.“ Aber auch er hat keine schlüssige Erklärung dafür, wie es zu dieser Entwicklung kommen konnte.
:/
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Maja
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Polnischkurs auf kreuzgang.org

Beitrag von Maja »

Hm. Dieser polnische Text scheint Informationen zu enthalten, die uns Nichtpolnischverstehenden noch nicht vorliegen. Hm.

Also ich wäre dafür, ein neues Forum zu eröffnen: "Geistesgaben/Sprachen". Inhalt: Schnellsprachkurse, die helfen schnell die Neugierde zu befriedigen.

Bis es soweit ist müssen wir wohl warten, bis uns das jemand übersetzt - oder die Medien das für uns tun.
"Jetzt schauen wir in einen Spiegel und sehen nur rätselhafte Umrisse, dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich unvollkommen, dann aber werde ich durch und durch erkennen, so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin." 1 Kor 12

Maja
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Für Englischkönner

Beitrag von Maja »

Habe gerade meine vorhandenen Sprachkentnisse bemüht und dabei bin ich auf neue Inforamtionen und ein Bild von verklärt singenden Nonnen gestoßen:

http://news.aol.com/story/ar/_a/rebelli ... 5709990001

Viel Vergnügen!
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Maja
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Beitrag von Maja »

Und wer sich jetzt noch für Details zum Thema "Essen" oder "klösterliche Stromversorgung" interessiert sei dies empfohlen:

http://www.heraldtribune.com/article/20 ... /710100600
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Esperanto
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Beitrag von Esperanto »

Ecce Homo hat geschrieben:Kann jemand polnisch? Ich wüsste zu gerne, was das hier heißt:
Betanki bez komunii
Abp Józef Życiński zakazał księżom kontaktować się bez jego wiedzy ze zbuntowanymi siostrami betankami z Kazimierza Dolnego, które nie chcą podporządkować się decyzji Rzymu o mianowaniu nowej matki generalnej.

W domu zakonnym Zgromadzenia Sióstr Rodziny Betańskiej w Kazimierzu Dolnym wciąż przebywają betanki wraz z siostrą Jadwigą Ligocką, którą uważają za swoją przełożoną, a która decyzją Kongregacji ds. Instytutów Życia Konsekrowanego i Stowarzyszeń Życia Apostolskiego z 6 sierpnia 2005 r. została tej funkcji pozbawiona. Siostry nie wpuszczają nikogo poza rodzinami na swój teren w Kazimierzu. Nowa przełożona Barbara Robak przebywa w domu betanek w Lublinie, który przejął też funkcje domu generalnego zgromadzenia.

Mediacji próbował m.in. abp Józef Życiński. Jednak od 1992 r., kiedy Jan Paweł II zatwierdził Zgromadzenie Rodziny Betańskiej, podlega ono formalnie jurysdykcji Stolicy Apostolskiej, więc metropolita ma ograniczone możliwości wpływu na nieposłuszne zakonnice. Natomiast decyduje w pełni o pracy księży na terenie diecezji. Dlatego, jak podaje jego rzecznik ks. Mieczysław Puzewicz, "zabronił sprawowania sakramentów i sakramentaliów w kaplicy i na terenie całego domu zakonnego w Kazimierzu Dolnym przez jakichkolwiek duchownych bez uzyskania wcześniejszego pozwolenia", które wydać może tylko sam metropolita lubelski. Oznacza to m.in., że betanki z Kazimierza nie mogą przyjmować komunii świętej. Księżom, którzy złamią decyzję arcybiskupa, grozi kara.

Normą jest, że przełożoną zakonu wyłaniają przedstawiciele zgromadzenia, jednak w przypadkach naruszających dobro Kościoła może ingerować Kongregacja ds. Instytutów Życia Konsekrowanego i Stowarzyszeń Życia Apostolskiego - i sama mianować przełożoną generalną. Tak się stało z betankami. Kongregacja postanowiła, że matkę Jadwigę Ligocką ma zastąpić matka Barbara Robak. Mimo że matka Jadwiga wykazała się niezwykłymi zdolnościami organizacyjnymi, czego dowodem są inwestycje w nowy dom zgromadzenia w Kazimierzu, wizytujący zgromadzenie delegat Stolicy Apostolskiej musiał mieć inne, poważne zastrzeżenia. Ks. Puzewicz podaje, że matka Jadwiga przy podejmowaniu istotnych dla zgromadzenia decyzji powoływała się na "prywatne natchnienia Duchem Świętym".

Gazeta Wyborcza, Lublin, Grzegorz Józefczuk

Bethanierinnen ohne Kommunion
Erzb. Zycinski verbot den Priestern sich zu kontaktieren ohne sein Wissen mit den rebellischen Bethanierinnen aus Kazimierz Dolny, die sich nicht unterordnen wollen der Entscheidung Roms über Ernennung der neuen Mutter Generalin.
Im Ordenshaus der Kongregation halten sich weiterhin Bethanierinnen zusammen mit Jadwiga Ligocka auf, die sie für ihr Vorgesetzte halten und die durch Beschluss der Kongregation der Institute für das geweihte Leben und der Vereine für apostolisches Leben vom 6.Aug.2005 von dieser Funktion entbunden wurde. Die Schwestern lassen niemand hinein außer ihre Familien auf ihr Gelände. Die neue Vorgesetzte Barbara Robak ist im Haus der Bethanierinnen in Lublin, welches auch die Funktion des Generalhauses übernommen hat.
Eine Mediation versuchte Erzbi. Zycinski. Jedoch ab 1992, als JPII die Kongregation bekräftigte, untersteht sie formal der Jurisdiktion des hl. Stuhles, also hat der Bischof beschränkte Möglichkeiten des Einflusses auf die ungehorsamen Ordensleute. Dafür entscheidet er aber voll über die Srbeit der Priester auf dem Gebiet seiner Diözese. Deshalb, wie meldet sein Sprecher Mieczyslaw Puzewicz, "verbot Erteilung von Sakramenten und Sakramentalien in der Kapelle und auf dem Gelände durch jedweden Geistlichen ohne Erlangung vorheriger Erlaubnis", welche ausgeben kann nur der Lubliner Metropolit. Das bedeutet u.a., dass die B. exkommuniziert sind (keine Kommunion empfangen dürfen). Priestern, die die Entscheidung des Erzbischofs brechen, droht Strafe.
Es ist die Norm, dass die Vorgesetzte eines Ordens Vertreter der Kongregation selbst wählen, jedoch in Fällen störend das Wohl der Kirch kann ingerieren die Kongregation der Institute für das geweihte Leben - und selber ernennen eine Generalvorgesetzte. So geschah es mit den B. Die Kongregation beschloss, dass Mutter Ligocka die Mutter Robak ersetzen soll. Trotz dass die Mutter Jadwiga L. ungewöhnliches Organisationstalent an den Tag legte, wovon die Investitionen in das neue Haus der Kongregation in Kazimierz zeugen, musste der visitierende Delegat des hl. Stuhles andere, und zwar ernste Vorbehalte haben. Puzewicz informiert, dass Mutter Jadwiga/Hedwig beim Treffen wesentlicher Entscheidungen sich berief auf "private Eingebungen des hl. Geistes".
GRZEGORZ JÓZEFCZUK
(wissen sollten man allerdings, dass die Gazeta Wyborcza eine jüdisch-polnische Zeitung ist, die der Kirche sehr böswillig gegenüber eingestellt ist)

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