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Re: Religion auf Mittelalterveranstaltungen

Verfasst: Freitag 14. August 2009, 18:36
von Juergen
Am sympathischsten ist mir 604 als Anfang, wenngleich dann einige Kirchenväter keine Väter mehr wären :auweia:

Re: Religion auf Mittelalterveranstaltungen

Verfasst: Freitag 14. August 2009, 18:40
von Niels
Juergen hat geschrieben:Am sympathischsten ist mir 604 als Anfang, wenngleich dann einige Kirchenväter keine Väter mehr wären :auweia:
604 also, der Tod Papst Gregor d.Gr.
OK. Was spräche gegen 529 als "symbolischen" Beginn des Mittelalters?

Re: Religion auf Mittelalterveranstaltungen

Verfasst: Freitag 14. August 2009, 18:46
von Juergen
Niels hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Am sympathischsten ist mir 604 als Anfang, wenngleich dann einige Kirchenväter keine Väter mehr wären :auweia:
604 also, der Tod Papst Gregor d.Gr.
OK. Was spräche gegen 529 als "symbolischen" Beginn des Mittelalters?
Wie kommst Du auf das Datum?
- Synode von Orange
- Benedikt
- Ende der Akademie
:hae?:

Re: Religion auf Mittelalterveranstaltungen

Verfasst: Freitag 14. August 2009, 18:59
von Niels
Juergen hat geschrieben:
Niels hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Am sympathischsten ist mir 604 als Anfang, wenngleich dann einige Kirchenväter keine Väter mehr wären :auweia:
604 also, der Tod Papst Gregor d.Gr.
OK. Was spräche gegen 529 als "symbolischen" Beginn des Mittelalters?
Wie kommst Du auf das Datum?
- Synode von Orange
- Benedikt
- Ende der Akademie
:hae?:
Genau. Ende der Akademie, Gründung von Monte Cassino.

Re: Religion auf Mittelalterveranstaltungen

Verfasst: Freitag 14. August 2009, 19:25
von Pit
Sebastian hat geschrieben:Dachte bisher halt immer man setzt den Beginn des "MA" bei Karl dem Großen an...
Das ist eher eine Definitionsfrage.
"Beginn" des MA mit dem Ende des Weströmischen Reiches?
" " " mit dem "Anfang" des fränkischen Reiches (im Gegensatz zum römischen Reich der Antike)?

Re: Religion auf Mittelalterveranstaltungen

Verfasst: Freitag 14. August 2009, 19:41
von Juergen
Niels hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:
Niels hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Am sympathischsten ist mir 604 als Anfang, wenngleich dann einige Kirchenväter keine Väter mehr wären :auweia:
604 also, der Tod Papst Gregor d.Gr.
OK. Was spräche gegen 529 als "symbolischen" Beginn des Mittelalters?
Wie kommst Du auf das Datum?
- Synode von Orange
- Benedikt
- Ende der Akademie
:hae?:
Genau. Ende der Akademie,
Das ist dann eine Einteilung für Philosophen. :D
Gründung von Monte Cassino.
Ach ne..
Wir können doch nicht jedesmal, wenn wer ein Haus baut, ein neues Zeitalter einläuten.

Re: Religion auf Mittelalterveranstaltungen

Verfasst: Freitag 14. August 2009, 20:42
von Juergen
Peregrin hat geschrieben:
Lioba hat geschrieben:Peregrin will Blut sehen, Bluut.... :ikb_death:
Na endlich hat wer das Wesentliche erfaßt. Deus lo vult! :ritter:
Apropos....

Was ist der Unterschied zwischen einem Telefon und einem häretischen Papst?


Da gibt's keinen.
Aufhängen und neu wählen.

Re: Religion auf Mittelalterveranstaltungen

Verfasst: Samstag 15. August 2009, 01:54
von Robert Ketelhohn
Juergen hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Nicht Bernhard, sondern Urban II. Himmelherrgottsakrament. Hier
geht’s ja wirklich zu wie auf dem „Mittelalter“-Markt. (Wozu ich an-
merken muß, daß es das „Mittelalter“ nie gegeben hat.)
http://de.wikipedia.org/wiki/Erfundenes_Mittelalter
;D Ich meinte natürlich nichts Illigs Unfug, sondern den unsachgemäßen, ja
absurden Begriff des „Mittelalters“.

Re: Religion auf Mittelalterveranstaltungen

Verfasst: Samstag 15. August 2009, 01:56
von Robert Ketelhohn
Niels hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Am sympathischsten ist mir 604 als Anfang, wenngleich dann einige Kirchenväter keine Väter mehr wären :auweia:
604 also, der Tod Papst Gregor d.Gr.
OK. Was spräche gegen 529 als "symbolischen" Beginn des Mittelalters?
Die Vorstellung eines „Mittelalters“.

Re: Religion auf Mittelalterveranstaltungen

Verfasst: Samstag 15. August 2009, 02:00
von ad-fontes
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Niels hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Am sympathischsten ist mir 604 als Anfang, wenngleich dann einige Kirchenväter keine Väter mehr wären :auweia:
604 also, der Tod Papst Gregor d.Gr.
OK. Was spräche gegen 529 als "symbolischen" Beginn des Mittelalters?
Die Vorstellung eines „Mittelalters“.
Insbesondere die Vorstellung eines "dunklen" Mittelalters?!

Re: Religion auf Mittelalterveranstaltungen

Verfasst: Samstag 15. August 2009, 10:12
von cantus planus
Es geht wahrscheinlich auch um den Begriff "Mittelalter" an sich. Der ist vollkommen absurd, da wir dann schon nach der Endzeit lebten... Das ist aber wie der Begriff "Klassik" in der Musik, der analog zur Bezeichnung der Architektur gewählt wurde, aber an und für sich überhaupt keinen Sinn ergibt.

Re: Religion auf Mittelalterveranstaltungen

Verfasst: Sonntag 16. August 2009, 00:10
von Robert Ketelhohn
cantus planus hat geschrieben:Es geht wahrscheinlich auch um den Begriff "Mittelalter" an sich. Der ist vollkommen absurd …
Ja.
cantus planus hat geschrieben:… da wir dann schon nach der Endzeit lebten
Tun wir aber. Sein der Inkarnation Gottes.
ad-fontes hat geschrieben:Insbesondere die Vorstellung eines "dunklen" Mittelalters?!
Das impliziert der Begriff einer Zwischenzeit ohnehin, ja. Aber bereits die Zwischenzeit-Vorstellung geht fehl.

Re: Religion auf Mittelalterveranstaltungen

Verfasst: Sonntag 16. August 2009, 02:08
von Juergen
Ach Robertchen,
Zeitepochen oder Zeitabschnitte kann man doch mit Namen belegen.
Alt - Mitte - Neu
Das ist doch keine Wertung oder Ideologie, aber es erleichtert die Kommunikation.

Re: Religion auf Mittelalterveranstaltungen

Verfasst: Sonntag 16. August 2009, 08:49
von Raphael
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Nicht Bernhard, sondern Urban II. Himmelherrgottsakrament. Hier
geht’s ja wirklich zu wie auf dem „Mittelalter“-Markt. (Wozu ich an-
merken muß, daß es das „Mittelalter“ nie gegeben hat.)
Uuups, Du hast recht! :klatsch:

Der Ausspruch wird gemäß der offiziellen Geschichtsschreibung in der Tat Papst Urban II. zugeschrieben, wobei zweifelhaft ist, ob "Deus lo vult" tatsächlich Predigtbestandteil war oder ob es sich um eine sinngemäße Zusammenfassung handelt, die von den Zuhörern erstellt worden ist.

P.S. Gib das Fluchen dran! 8)