Freiheit ist

Sonstiges und drumherum.
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pierre10
cum angelis psallat Domino
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Freiheit ist

Beitrag von pierre10 »

Freiheit ist Leben,
ist bewusstsein,
sich selbst entfalten zu können.

Freiheit ist auch
frei zu sein im Glauben,
sich da hineingeben können.

Freiheit ist Liebe
zu den Menschen
aber vor allem zu dem Menschen.

Freiheit ist Stärke
und auch Schwäche,
die wir ohne Einschränkung leben können.

Freiheit ist Licht
im Herzen, im Geist
vor allem wenn wir es auch auf andere ausstrahlen lassen.

Freiheit kann Angst machen
wenn wir nicht wissen,
wohin sie führt und was sie bringt.

Die letzte Freiheit
ist der Tod,
der uns auf den nächsten Weg schickt.

Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich

Sakristan
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Beitrag von Sakristan »

Hallo Pierre.

Vielen Dank für diesen Text. :jump:
Ist der auch von Dir?

Darf der, Dein Einverständnis vorausgesetzt, außerhalb dieses Forums genutzt werden?

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Linus
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Beitrag von Linus »

Ich liebe den Wein, mein Mädchen vor allen,
sie tut mir allein am besten gefallen.
Ich bin nicht alleine bei meinem Glas Weine,
mein Mädchen dabei: Die Gedanken sind frei!

Sonst sing ich diesen Freimaurersch** aber nicht. (besonders Strophe 3.)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

sofaklecks
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Kommt runter

Beitrag von sofaklecks »

Jungs, kommt auf den Boden des realen Lebens zurück!

Geld ist die geprägte Freiheit (Dostojewski)!

sofaklecks, der Stipfler

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pierre10
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Beitrag von pierre10 »

Sakristan hat geschrieben:Hallo Pierre.

Vielen Dank für diesen Text. :jump:
Ist der auch von Dir?

Darf der, Dein Einverständnis vorausgesetzt, außerhalb dieses Forums genutzt werden?
Von mir und frei zur Verwendung.

Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich

Sakristan
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Beitrag von Sakristan »

Pierre hat geschrieben:
Sakristan hat geschrieben:Hallo Pierre.

Vielen Dank für diesen Text. :jump:
Ist der auch von Dir?

Darf der, Dein Einverständnis vorausgesetzt, außerhalb dieses Forums genutzt werden?
Von mir und frei zur Verwendung.

Pierre
DANKE :freude: weiter so!

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pierre10
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Beitrag von pierre10 »

Sakristan hat geschrieben:
Pierre hat geschrieben:
Sakristan hat geschrieben:Hallo Pierre.

Vielen Dank für diesen Text. :jump:
Ist der auch von Dir?

Darf der, Dein Einverständnis vorausgesetzt, außerhalb dieses Forums genutzt werden?
Von mir und frei zur Verwendung.

Pierre
DANKE :freude: weiter so!
naja, manchmal denke ich mir, Perlen vor Linus zu werfen lohnt nicht. Aber es gibt ja auch noch andere.

Pierre, manchmal ein wenig böse.
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Linus
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Beitrag von Linus »

Pierre hat geschrieben:naja, manchmal denke ich mir, Perlen vor Linus zu werfen lohnt nicht.
OINK OINK OINK
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"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Sakristan
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Beitrag von Sakristan »

Linus hat geschrieben:
Pierre hat geschrieben:naja, manchmal denke ich mir, Perlen vor Linus zu werfen lohnt nicht.
OINK OINK OINK
@ Linus:
Wenn´s Dir nicht passt, behalte Deine Kommentare doch einfach für Dich!
Und höre doch endlich mal mit dem Freimaurer.... auf.
Hier war in keine Weise irgendwie davon die Rede!

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Maria Magdalena
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Beitrag von Maria Magdalena »

Freiheit ist was vielen Menschen Angst macht, weil die Schwester "Verantwortung" heißt.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Sakristan hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:
Pierre hat geschrieben:naja, manchmal denke ich mir, Perlen vor Linus zu werfen lohnt nicht.
OINK OINK OINK
@ Linus:
Wenn´s Dir nicht passt, behalte Deine Kommentare doch einfach für Dich!
Und höre doch endlich mal mit dem Freimaurer.... auf.
Hier war in keine Weise irgendwie davon die Rede!
Na, wenn sich Pierre bemüßigt fühlt, ein gefälschtes Sprichwort auf mich anzuwenden, dann darf an wohl drauf richtigstellender Weise reagieren.

Das Pierre sich hier bemüßigt fühlt, Freimaurerischen Senf abzulassen, und nur "rhetorische Fragen", deren beantwortung er nicht abwarten will (und wenn man ihm eine konkrete Frage stellt, dann auch im gegenzug in freimaurerisch-weitschweifigster Weise wenn überhaupt beantwortet erhält,) ist schon bei seinem ersten Beitrag hier im Forum (den Verschwörungstheoretikern sei der Hinweis auf das Datum gestattet) zu erkennen, die Dosis wurde langsam aber stetig erhöht. Inzwischen gäbe ich was drum, hätte das Forum eine plonkmöglichkeit. Denn spätestens seit seiner Selbstoffenbarung (15.6.06) ists arg unerträglich
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pierre10
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Beitrag von pierre10 »

Maria Magdalena hat geschrieben:Freiheit ist was vielen Menschen Angst macht, weil die Schwester "Verantwortung" heißt.
Es gibt zu fast allen Begriffen dieser Art ein Pendant, so müssen wir zu unseen Aussagen, Taten stehen, ganz gleich was geschieht.

Pierre
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Linus
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Beitrag von Linus »

Gell Pierre, dein Lieblings"kirchen"lied: ;-)




Text Übertragung: Ernst Hansen

Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer,
Wie Wind und Weite und wie ein Zuhaus.
Frei sind wir, da zu wohnen und zu gehen.
Frei sind wir, ja zu sagen oder nein.
Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer,
Wie Wind und Weite und wie ein Zuhaus.

Wir wollen Freiheit, um uns selbst zu finden,
Freiheit, aus der man etwas machen kann.
Freiheit, die auch noch offen ist füt Träume,
Wo Baum und Blume Wurzeln schlagen kann.
Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer,
Wie Wind und Weite und wie ein Zuhaus.

Und dennoch sind da Mauern zwischen Menschen,
Und nur durch Gitter sehen wir uns an.
Unser versklavtes Ich ist ein Gefängnis
Und ist gebaut aus Steinen unsrer Angst.
Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer,
Wie Wind und Weite und wie ein Zuhaus.

Herr, du bist Richter. Du nur kannst befreien.
Wenn du uns freisprichst, dann ist Freiheit da.
Freiheit, sie gilt für Menschen, Völker, Rassen,
Soweit wie deine Liebe uns ergreift.
Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer,
Wie Wind und Weite und wie ein Zuhaus

Rückt mal die Rundkeramik rüber, ich muss gleich ko*** ;) ;)
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Robert Ketelhohn (neulich allhier) hat geschrieben:Der eine Herr macht seine Knechte frei, der andere zu Sklaven. Immer-
hin kannst du deinen Herren wählen. Die Freiheit nimm dir nur.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Auf welchem Weg eigentlich gelangen wir zur Freiheit?
Marcus (10,17-22) hat geschrieben:
17 Und als er auf den Weg hinausging, lief einer herzu,
fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Meister,
was soll ich tun, um das ewige Leben zu ererben?
18 Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut?
Niemand ist gut, als Gott allein! 19 Du weißt die Gebote:
Du sollst nicht töten! Du sollst nicht ehebrechen! Du
sollst nicht stehlen! Du sollst nicht falsches Zeugnis
reden! Du sollst nicht rauben! Ehre deinen Vater und
deine Mutter! 20 Er aber antwortete und sprach zu ihm:
Meister, dies alles habe ich gehalten von meiner Jugend
an. 21 Da blickte ihn Jesus an und gewann ihn lieb und
sprach zu ihm: Eins fehlt dir! Gehe hin, verkaufe alles,
was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen
Schatz im Himmel haben; und komm, nimm das Kreuz
auf dich und folge mir nach! 22 Er aber ward traurig
über diese Rede und ging betrübt davon; denn er hatte
viele Güter.
Ich habe zu dieser Stelle neulich schon drei Beobachtungen angestellt.
Laßt mich daran noch einmal erinnern. – Jesus fordert nicht. »Du weißt
die Gebote«: Er erinnert nur an das, was „unter dem Gesetz“ galt. Das
ist die erste wichtige Beobachtung.

Die zweite: Jesus nennt hier nur Gebote der Menschenliebe, nicht der
Gottesliebe. Das lasse ich erst einmal so stehen.

Die dritte Beobachtung: Was Jesus dem jungen Mann rät, ist gerade
keines der Gebote des Gesetzes. Was Jesus rät, geht über das Gesetz weit
hinaus. »Verkaufe, was du hast« – wo stünde das im Gesetz?

»Gib den Armen« – ja, das kennen wir wieder. Doch das ist auch kein
„Gebot“, das ist eins der Gott besonders wohlgefälligen Werke der Liebe
und der Buße, neben dem Gebet und dem Fasten.

Doch nicht dies gottgefällige Werk ist das Eigentliche, worum es dem
Herrn hier geht. Sondern um diesen ganz eigenartigen Akt: »Verkaufe,
was du hast«.

Jesus rät das dem jungen Mann nicht, weil das im Gesetz stünde. Da
steht es nicht. Das ist kein sittliches Gebot. Er rät ihm das, um ihm den
Weg in die Freiheit zu weisen.

Folgt der Mann dem Rat Jesu, dann wäre das eine Art Exorzismus. Die
Absage an Satan.

Denn Jesus hatte des Mannes eigentliches Problem erkannt – »da blick-
te ihn Jesus an und gewann ihn lieb« –, nämlich: den Reichtum. Nicht
der Reichtum an sich ist schlecht. Schlecht ist er als Mammon, als Göt-
ze, der neben oder an die Stelle Gottes tritt. Denn keiner kann zwei
Herren dienen.

Nun erklärt sich auch, weshalb Christus den Mann nicht nach den Ge-
boten der Gottesliebe fragte. Er hätte wohl auch bejaht: ja, die halte er.
Er hätte nicht verstanden, daß und warum er sie nicht hielt. Er hätte
noch nicht verstanden.

Da Jesus ihm aber empfiehlt, seine Güter zu verkaufen: da versteht er.
Und geht traurig weg. Er brachte es nicht fertig, Satan-Mammon zu
widersagen.

Genau dasselbe ist auch der wahre Sinn des Almosengebens. Ja, natür-
lich ist es auch für die Armen gut, ihnen zu geben. Aber sie bleiben
doch arm. Um ihre Armut aufzuheben, wenigstens ihr Dasein etwas
aus der Armut zu heben, gründest du besser eine Partei oder einen
Verein.

Eigentlich geht es beim Almosengeben um dich. Wie beim Gebet und
beim Fasten. Die falsche Sicherheit – nämlich Mammon – weggeben
und auf den Herrn bauen.

Nun aber sagt Jesus dem Jüngling, mir und dir nicht: »Gib was ab«,
sondern: »Verkaufe, was du hast, und gib es weg.«

Noch einmal: Keine Moral, kein Gebot, keine ethische Verpflichtung,
sondern der Weg in die Freiheit.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Andrew
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Beitrag von Andrew »

@linus
Das Lied "Herr deine Liebe..." kam hier gerade wieder mal im Gottesdienst.
Melodie und Aufmachung sind ja eigentlich ein entsetzliches Beispiel für 70er Jahre Sakropop. Am Lagerfeuer bei Kirchenfreizeiten mit Gitarre allerdings sicherlich angebracht...
Aber was hast Du gegen den Text? Freiheit ist ein wichtiges Wort im Glauben.
Und Pierres Beiträge hier im Forum zeigen m.E. mehr Weisheit als die manch anderer.

Es gab da mal jemand, der predigte Liebe und Friedfertigkeit. Und das sollte doch die Basis sein.

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pierre10
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Beitrag von pierre10 »

Andrew hat geschrieben:@linus
Das Lied "Herr deine Liebe..." kam hier gerade wieder mal im Gottesdienst.
Melodie und Aufmachung sind ja eigentlich ein entsetzliches Beispiel für 70er Jahre Sakropop. Am Lagerfeuer bei Kirchenfreizeiten mit Gitarre allerdings sicherlich angebracht...
Aber was hast Du gegen den Text? Freiheit ist ein wichtiges Wort im Glauben.
Und Pierres Beiträge hier im Forum zeigen m.E. mehr Weisheit als die manch anderer.

Hallo Andrew,

Danke für Deinen Kommentar. Das Alter hat viele Nachteile, ich war gerade ein paar Tage im Krankenhaus, aber es geht wieder.

Der größte Vorteil aber des Alters ist, dass Mensch bevor er schreibt, sich Gedanken macht um den anderen. Christlich denken bedeutet ja letztlich, andere nicht zu verletzen sondern zu unterstützen, vielleicht auch einmal zu kritisieren, aber immer als Ziel die eigene Weiterentwicklung und die der anderen im Auge.

Das wird auch im Kreuzgang oft vergessen, aber so bunt ist nun einmal die Menschheit.

Liebe Gedanken an Dich

Pierre


Es gab da mal jemand, der predigte Liebe und Friedfertigkeit. Und das sollte doch die Basis sein.
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich

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Nietenolaf
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Beitrag von Nietenolaf »

Pierre hat geschrieben:Christlich denken bedeutet ja letztlich, andere nicht zu verletzen sondern zu unterstützen, vielleicht auch einmal zu kritisieren, aber immer als Ziel die eigene Weiterentwicklung und die der anderen im Auge.
Mon cher Pierre, ich denke zwar, daß das einer der Aspekte des "christlichen Denkens" ist, aber eher ein Randphänomen, vielleicht gar eine Art Nebenwirkung. Es wäre interessant zu erfahren, was Du als Ziel oder Ideal dieser eigenen Weiterentwicklung innerhalb des christlichen Denkens siehst. Gibt es dafür einen Begriff, oder Beispiele?

Gute Besserung!

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Linus
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Beitrag von Linus »

Andrew hat geschrieben:Es gab da mal jemand, der predigte Liebe und Friedfertigkeit. Und das sollte doch die Basis sein.
Wenn du Buddha meinst, vielleicht, hab mich nicht wirklich mit ihm beschäftigt...

Christus aber sagte überdeutlich, dass der Liebe und dem Frieden , Trennung (Mk 10, 28ff) Spaltung und das Schwert (Mt 10,34ff) vorangehen werden. Die Liebe und der Frieden Christi ist nicht jener, den die Welt gibt. (Joh 14,27)
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thaddaeus06
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Liebe und Friede als Nebenwirkung...

Beitrag von thaddaeus06 »

Mon cher Pierre, ich denke zwar, daß das einer der Aspekte des "christlichen Denkens" ist, aber eher ein Randphänomen, vielleicht gar eine Art Nebenwirkung. Es wäre interessant zu erfahren, was Du als Ziel oder Ideal dieser eigenen Weiterentwicklung innerhalb des christlichen Denkens siehst. Gibt es dafür einen Begriff, oder Beispiele?
Hi, Liebe und Frieden werden Nebenwirkungen des Himmels sein. Aus der Erde ist allerding ein auf weite Strecken liebloser und nicht gerade friedfertiger Planet geworden; und überhaupt einer, auf dem man Nebensachen zu Hauptangelegenheiten machen muss.

Liebe und Frieden sind also doch bei Christus ziemlich hoch im Kurs gewesen, zumal er den Raum mit "Friede sei mit Euch" betritt und in seinen Hauptgeboten die Liebe das Objekt ist.

Dass seine Liebe allerdings nicht so weit geht, die Taubenhändlern im Tempel gewähren zu lassen, gibt dem ganzen seinen nötigen Griff. Ansonsten könnte man schon mal meinen Christen müssten Pacifisten sein.

Gruß Johannes

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Maria Magdalena
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Beitrag von Maria Magdalena »

Lieber Pierre,
verzeih, daß ich erst heute antworte. Nur denke ich Dir ist bestimmt schon selbst aufgefallen, daß es zwar ein großes Ja zu allen Formen der Freiheit gibt, aber sehr viele Menschen sich bewußt vor der Verantwortung "drücken". Und so wird die Freiheit zum Unfreisein verkommt.

LG Maria Magdalena

Sein_oder_Nichtsein
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Re: Freiheit ist

Beitrag von Sein_oder_Nichtsein »

Pierre hat geschrieben:Freiheit ist Leben,
ist Bewusstsein,
sich selbst entfalten zu können.

Freiheit ist auch
frei zu sein im Glauben,
sich da hineingeben können.

Freiheit ist Liebe
zu den Menschen
aber vor allem zu dem Menschen.

Freiheit ist Stärke
und auch Schwäche,
die wir ohne Einschränkung leben können.

Freiheit ist Licht
im Herzen, im Geist
vor allem wenn wir es auch auf andere ausstrahlen lassen.

Freiheit kann Angst machen
wenn wir nicht wissen,
wohin sie führt und was sie bringt.

Die letzte Freiheit
ist der Tod,
der uns auf den nächsten Weg schickt.

Pierre
Lieber Pierre,

als Jesus diesen Spruch mit den Perlen zum Besten gab, meinte er wahrscheinlich, man sollte Römern keine Toraweisheiten erzählen. Also keinen Landsknechten, keinen Berufssoldaten mit dem geistigen Fassungsvermögen von Spatzen und Tauben. Auf den guten Linus kann man dies schwerlich anwenden. Denn seine Beiträge strotzen von Themenbezogenheit, kommen immer ohne Polemik aus, und würden niemals einen literarischen Beitrag dazu missbrauchen, auf einen Nutzer in persönlichen Attacken einzuprügeln und dies gar noch im Namen Jesu.

In Strophe 4 ist der gedankliche Zusammenhang von Stärke-Schwäche nicht ganz ausgeführt. Dieser harmonische Text vermittelt ein Gefühl von Freiheit, die von einem liebenden Menschen ausgeht. Danke fürs Teilhabenlassen.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Lieber "Two beer or not Two beer" ich danke dir herzlich für die Persönliche Würdigung in Form eines Beitrages.
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Beitrag von Sein_oder_Nichtsein »

Linus hat geschrieben:die Dosis wurde langsam aber stetig erhöht. Inzwischen gäbe ich was drum, hätte das Forum eine plonkmöglichkeit. Denn spätestens seit seiner Selbstoffenbarung (15.6.06) ists arg unerträglich
Was davon meint der schwer traumatisierte Linus?

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