Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

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Caviteño
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Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von Caviteño »

Ok, Hubertus, das ist für mich auch kein Problem. Ich bin in mehreren Foren aktiv und dort wird die Sache anders gehandhabt, aber das ist kein Maßstab. Wenn ich einen Hinweis bekomme, versuche ich nach bestem Wissen und Gewissen, ihn zu befolgen. Ich will ja niemanden in Schwierigkeiten bringen.

Wenn ich also - unbeabsichtigt - mal über das Ziel hinausschießen sollte und Ihr der Meinung seit, das wäre so nicht richtig, dann kürzt das bitte, ohne mit mir in Kontakt zu treten. Ich gebe ja immer den Link an und mit einem entsprechendem Hinweis kann dann jeder den vollständigen Artikel lesen.
Ich glaube, damit können wir alle leben und es vereinfacht das Verfahren.

HeGe
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Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von HeGe »

Sempre hat geschrieben:
Sonntag 26. März 2017, 14:01
Hubertus hat geschrieben:
Sonntag 26. März 2017, 11:46
Was Deine Frage, sempre, betrifft: Die letzte Beanstandung (die anderen Moderationsmaßnahmen gehen m.E.n. nicht auf mein Konto) bezog sich auf eine mögliche strafbare Handlung. Da ich kein Jurist bin, kann ich mich zu dieser Sachlage nicht kompetent äußern. Ich habe mich jedoch bemüht, möglichst viel vom Originalbeitrag zu erhalten.
Das Video selbst zeigt ja gerade, dass die Demonstranten Auflagen der Behörden bzgl. möglicher strafbarer Handlung erfüllen.
Für mich ist die Darstellung Merkels im Zusammenhang mit irgendwelcher Nazi-Symbolik, sei sie auch abgewandelt, beleidigend und widerlich. "Sven aus Halle" ist auch kein Satiriker, sondern betreibt hetzerische Politik. Daher werde ich das auch weiter beanstanden.

Der Kreuzgang ist kein Politik-Forum, sondern ein Forum, das sich mit Glaubensthemen beschäftigt. Deswegen schreibe ich hier. Wenn ich solche Beiträge wie die von dir lesen wollte, kann ich mir besser Pressemitteilungen von Erdogan angucken oder ins AfD-Mitgliederforum gehen.
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Sempre
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Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von Sempre »

HeGe hat geschrieben:
Montag 27. März 2017, 11:34
Sempre hat geschrieben:
Sonntag 26. März 2017, 14:01
Das Video selbst zeigt ja gerade, dass die Demonstranten Auflagen der Behörden bzgl. möglicher strafbarer Handlung erfüllen.
Für mich ist die Darstellung Merkels im Zusammenhang mit irgendwelcher Nazi-Symbolik, sei sie auch abgewandelt, beleidigend und widerlich.
Merkel will erklärtermaßen und dokumentierterweise mit ihrem Nachhaltigkeitsrat die Deutschen in einer braunen Mischrasse auflösen. Ihr Minister Schäuble macht sich Sorgen, dass Europa „in Inzucht degenerieren“ könnte. Das ist rassistische, menschenverachtende Politik, auf die es praktisch gar keine andere Antwort als Satire mehr gibt. Auf die Nationalsozialisten anspielende Symbolik ist dabei m.E. nur passend, wobei ich zugebe, dass man diskutieren kann, ob sie alternativlos ist.

HeGe hat geschrieben:
Montag 27. März 2017, 11:34
"Sven aus Halle" ist auch kein Satiriker, sondern betreibt hetzerische Politik. Daher werde ich das auch weiter beanstanden.
Sven aus Halle betreibt in satirischer Weise regierungskritische Politik. Insbesondere wendet er sich dabei gegen die rechtsbrechenden Mächtigen. Was ist dagegen einzuwenden und was daran hetzerisch? Dass Merkel, Maas und Co. jede Kritik an ihrer Politik als hetzerisch beschimpfen, langweilt inzwischen.

HeGe hat geschrieben:
Montag 27. März 2017, 11:34
Der Kreuzgang ist kein Politik-Forum, sondern ein Forum, das sich mit Glaubensthemen beschäftigt. Deswegen schreibe ich hier.
Den Grund, warum Du hier schreibst, als Grund dafür anzugeben, warum Du als Moderator meine Beiträge löschst? Ich lese:
Das Brauhaus
Aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft, Weltgeschehen.
Wenn Dir das nicht passt, dann wende Dich an die Administration. Und wenn Dir nicht passt, was ich im Gemüsegarten unter 'lustig' poste, dann geh halt in den Keller. Wenn ich recht erinnere, hattest Du mir das auch schon mal empfohlen.

HeGe hat geschrieben:
Montag 27. März 2017, 11:34
Wenn ich solche Beiträge wie die von dir lesen wollte, kann ich mir besser Pressemitteilungen von Erdogan angucken oder ins AfD-Mitgliederforum gehen.
Danke, HeGe, für Deine Aufrichtigkeit. Du dokumentierst hier, dass Du nicht nach den Forenregeln moderierst, sondern nach deinen persönlichen Vorlieben.


Ansonsten empfehle ich: Es lebt sich leichter wider den tierischen Ernst. :narr: :blinker: :roll: :ikb_gathering:
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

HeGe
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Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von HeGe »

Sempre hat geschrieben:
Montag 27. März 2017, 23:53
Merkel will erklärtermaßen und dokumentierterweise mit ihrem Nachhaltigkeitsrat die Deutschen in einer braunen Mischrasse auflösen. Ihr Minister Schäuble macht sich Sorgen, dass Europa „in Inzucht degenerieren“ könnte. Das ist rassistische, menschenverachtende Politik, auf die es praktisch gar keine andere Antwort als Satire mehr gibt. Auf die Nationalsozialisten anspielende Symbolik ist dabei m.E. nur passend, wobei ich zugebe, dass man diskutieren kann, ob sie alternativlos ist.
Deine Rassentheorien kommentiere ich lieber nicht, das wäre hier auch am Thema vorbei. Mir geht diese ewige Nazikeule nur tierisch auf den Senkel, egal ob sie gegen Merkel geht oder von links kommt. Das ist immer unsachlich und beleidigend und würgt von vorneherein jede Diskussion ab. Das ist für mich auch keine Satire. Ich habe überhaupt kein Problem mit einer sachlichen Diskussion über Merkels Politik, meinetwegen auch in Form eines satirischen Beitrags. Wenn ich als Vergleich bspw. diesen Beitrag von Robert nehme, ist diese Karikatur, unabhängig von der Frage, ob ich sie inhaltlich teile, als Beitrag zu einer Diskussion völlig in Ordnung. Aber auch "Satire" darf nicht alles, nur weil ich es Satire nenne. Siehe zuletzt den Fall Böhmermann gegen Erdogan. Siehe aber genauso auch diese unsäglichen Theaterstücke, die letztes Jahr in Berlin gespielt wurden und wo Frau von Storch und Frau von Beverfoerde zum Ziel von "Satire" wurden. Da haben sich einige hier auch zurecht aufgeregt. Kann man bei aller Diskussion in der Sache nicht irgendwo gewisse Grenzen wahren?
Sempre hat geschrieben:
Montag 27. März 2017, 23:53
Sven aus Halle betreibt in satirischer Weise regierungskritische Politik. Insbesondere wendet er sich dabei gegen die rechtsbrechenden Mächtigen. Was ist dagegen einzuwenden und was daran hetzerisch? Dass Merkel, Maas und Co. jede Kritik an ihrer Politik als hetzerisch beschimpfen, langweilt inzwischen.
Was man gegen Sven aus Halle haben kann, ist bei einer einfachen Google-Suche herauszufinden. Aber das ist wahrscheinlich alles "Systempropaganda."
Sempre hat geschrieben:
Montag 27. März 2017, 23:53
Den Grund, warum Du hier schreibst, als Grund dafür anzugeben, warum Du als Moderator meine Beiträge löschst? Ich lese:
Das Brauhaus
Aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft, Weltgeschehen.
Wenn Dir das nicht passt, dann wende Dich an die Administration. Und wenn Dir nicht passt, was ich im Gemüsegarten unter 'lustig' poste, dann geh halt in den Keller. Wenn ich recht erinnere, hattest Du mir das auch schon mal empfohlen.
Es geht nicht darum, was mir nicht passt, es geht um Beiträge, die meiner Einschätzung nach als beleidigend anzusehen sind. Und deine beiden Beiträge im Gemüsegarten waren auch von anderen beanstandet worden, offensichtlich sehe ich das also nicht als einziger so. Mit der Zielrichtung des Forums ging es mir darum, dass wir als relativ konservativ-katholisches Forum ohnehin schon eine eingeschränkte Nutzerklientel haben, die aber wohl ebenso wie ich hier hinkommen, um über Glaubensthemen zu diskutieren. Wenn sich stattdessen dann durch viele Themen nur noch politische Diskussionen ziehen, bei denen irgendwelche Rassentheoretiker, Weltverschwörer und AfD-Sympathisanten sich mit politisch Gemäßigteren streiten, findet einfach keine Diskussion über Glaubensthemen mehr statt, weil sich diese Streitereien auch auf andere Themen übertragen.
Sempre hat geschrieben:
Montag 27. März 2017, 23:53
Danke, HeGe, für Deine Aufrichtigkeit. Du dokumentierst hier, dass Du nicht nach den Forenregeln moderierst, sondern nach deinen persönlichen Vorlieben.
Ich moderiere nicht nach meinen persönlichen Vorlieben im Sinne einer Willkür, aber wie vermutlich jeder Moderator interpretiere ich die Forenregeln und handle danach. So lese ich bspw., neben der allgemeinen Gesetzeslage, auch den Punkt "Umgangston" und die dortigen Regeln zu Beleidigungen. Mindestens dagegen haben deine Beiträge m.E. verstoßen, zudem fördern sie wie eingangs schon gesagt keine sachliche Diskussion. Deshalb habe ich sie im Gemüsegarten entfernt, bzw. im Brauhaus beanstandet.
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Raphael

Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von Raphael »

Gibt es eigentlich auch Beiträge, bei denen die Moderation von sich aus agiert oder wartet sie immer die Meldungen von Foranten ab, die einen Beitrag als "over the edge" ansehen? :hmm:

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Marion
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Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von Marion »

HeGe hat geschrieben:Sakramentskapelle: In den "Lesungen aus dem alten Brevier" eine kleine Korrektur vorgenommen, zwei hierdurch obsolet gewordene Beiträge entsorgt.
Dankeschön. Und zwar auch für die Entdeckung des Fehlers :)
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Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von Vir Probatus »

Warum ist es hier so ruhig geworden?

Es ergeben sich kaum noch Diskussionen
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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Niels
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Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von Niels »

Wenige aktive Nutzer disktutieren halt logischerweise entsprechend weniger.

Über die Gründe lässt sich spekulieren. :maske:
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Marion
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Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von Marion »

Ist das Absicht, daß das Parlatorium für Gäste nun nicht mehr einsehbar ist?
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asderrix
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Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von asderrix »

Ja.
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Niels
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Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von Niels »

Ich finde das ja nicht schlecht, aber das hättet Ihr Modertoren mal ankündigen können. Dussleldeppen! :ikb_bangin: (Wenn ich was übersehen haben sollte, binn ich natürlich der Oberdusseldepp.)

Isch hatte misch schon jewundert, wo dat ajeblieben is. :umkuck:
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Marion
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Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von Marion »

Niels hat geschrieben:
Mittwoch 7. Juni 2017, 16:40
Ich finde das ja nicht schlecht, ...
Ich finde das saumäßig schlecht. Wenn eigentlich die einzigen Themen die mich hier interessieren nun in einer nicht mehr öffentlichen, sondern privaten Nische verschwinden. Aber das müsst ihr wissen was ihr tut. Ich wollte es nur wissen, ob das vielleicht nur ein Versehen war.
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Niels
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Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von Niels »

Dat war wohl schon planmäßisch.
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taddeo
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Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von taddeo »

Überall auf der Welt haben geschlossene Abteilungen die Eigenart, daß sie nur für angemeldete Benutzer zugänglich sind.
Die Schreiber des Parlatoriums müssen eh angemeldet sein, für interessierte Leser ist es auch kein Problem, sich hier zu registrieren.

Raphael

Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von Raphael »

taddeo hat geschrieben:
Mittwoch 7. Juni 2017, 17:15
Überall auf der Welt haben geschlossene Abteilungen die Eigenart, daß sie nur für angemeldete Benutzer zugänglich sind.
Die Schreiber des Parlatoriums müssen eh angemeldet sein, für interessierte Leser ist es auch kein Problem, sich hier zu registrieren.
Parlatorium = geschlossene Abteilung! :D :D :D

Das hat was .................

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taddeo
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Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von taddeo »

Domine mi, tu scis. :unbeteiligttu:

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Sempre
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Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von Sempre »

asderrix hat geschrieben:
Mittwoch 7. Juni 2017, 15:23
Marion hat geschrieben:
Mittwoch 7. Juni 2017, 14:15
Ist das Absicht, daß das Parlatorium für Gäste nun nicht mehr einsehbar ist?
Ja.
Wegen mir schmeißt das Parlatorium raus. Alles, was taddeo und HeGe nicht im den Kram passt, landet dort. Und unter der Fuchtel dieser Spießer hat jeder Spaß ein Ende.
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HeGe
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Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von HeGe »

Sempre hat geschrieben:
Donnerstag 8. Juni 2017, 03:31
Wegen mir schmeißt das Parlatorium raus. Alles, was taddeo und HeGe nicht im den Kram passt, landet dort. Und unter der Fuchtel dieser Spießer hat jeder Spaß ein Ende.
Was du so als Spaß empfindest... :unbeteiligttu:

Der Tag, an dem du mich nicht mehr kritisierst, wäre der Tag, ab dem ich mir Sorgen um meine Meinung machen würde.

Im Übrigen, um das noch zu ergänzen: ich habe seit Bestehen des Parlatoriums, also seit Sommer 2015, genau fünfmal Beiträge ins Parlatorium verschoben. D.h. im Schnitt somit etwa alle 4-5 Monate. Mir scheint also eigentlich relativ wenig "nicht in den Kram zu passen". Aber wenn man Feindbilder braucht... :achselzuck:
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Sempre
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Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von Sempre »

HeGe hat geschrieben:
Donnerstag 8. Juni 2017, 10:26
Sempre hat geschrieben:
Donnerstag 8. Juni 2017, 03:31
Wegen mir schmeißt das Parlatorium raus. Alles, was taddeo und HeGe nicht im den Kram passt, landet dort. Und unter der Fuchtel dieser Spießer hat jeder Spaß ein Ende.
Was du so als Spaß empfindest... :unbeteiligttu:

Der Tag, an dem du mich nicht mehr kritisierst, wäre der Tag, ab dem ich mir Sorgen um meine Meinung machen würde.

Im Übrigen, um das noch zu ergänzen: ich habe seit Bestehen des Parlatoriums, also seit Sommer 2015, genau fünfmal Beiträge ins Parlatorium verschoben. D.h. im Schnitt somit etwa alle 4-5 Monate. Mir scheint also eigentlich relativ wenig "nicht in den Kram zu passen". Aber wenn man Feindbilder braucht... :achselzuck:
Diesmal ganz sachlich. Wir vertreten unterschiedliche Standpunkte. Ich nehme Dir Deinen nicht übel. Ich nehme Dir auch persönlich nichts übel. Jeder muss sein Gewissen schulen und ihm dann folgen, und das kann keiner dem anderen abnehmen. Ich bitte für die "Spießer"-Formulierung um Entschuldigung. Das gilt auch für taddeo.

Wenn nun hier im Kreuzgang viele Beiträge (darunter auch diverse meiner Beiträge, sowie die einiger Ähnlichdenkender) vor der Öffentlichkeit versteckt werden, dann empfehle ich Euch: sagt lieber, dass wir gehen sollen oder schmeißt uns raus. Was soll diese Kindergartenmanier? Wollt ihr uns zwar — aber dennoch irgenwie doch nicht? Haltet ihr keine Kritik aus, obwohl ihr doch mit den jüngeren "Päpsten" Religionsfreiheit und Ökumenismus verteidigt? Akzeptiert ihr Protestanten, aber keine Katholiken, die die "Kirche" von Benedikt und Franz als Hure Babylon ansehen?

Der Oberadmin hat Marion und mich vor einigen Jahren sukkzessive für erst ein, dann mehrere, dann für alle Foren außer dem Gemüsegarten gesperrt. Daraufhin haben wir die Teilnahme aufgegeben. Nach ein paar wenigen Jahren Pause hat der Admin Holzi dann dankenswerterweise wieder alles freigeschaltet.

Entscheidet Euch bitte, ob ihr Katholiken, die auch glaubenstechnisch die Tradition ernst nehmen, wenigstens so akzeptiert wie Protestanten, Ostschismatiker und so fort, die hier alle Rechte genießen. Oder sagt uns halt einfach bescheid. Dürfte doch nicht so schwer sein!?

Wie wäre es ansonsten mit einem eigenen öffentlichen Unterforum extra für unsereiner? Oder sind wir so viel peinlicher für Euch als Protestanten, Ostschismatiker usf.?
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HeGe
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Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von HeGe »

Gut, dann versuche ich mich mal an einer Darstellung meiner persönlichen Meinung zu dem Thema, die m.E. auch dem entspricht, was die Forenregeln so aussagen.

Ich habe absolut nichts gegen das Vertreten einzelner Meinungen, seien sie auch etwas abseits dessen, was man als Durchschnitt bezeichnen wird. Ich halte es eigentlich sogar für wichtig, auch mit extremeren Positionen wie dem Sedisvakantismus im Gespräch zu bleiben, auch wenn ich die Position nicht teile. Ich habe auch immer versucht, meine Moderation nicht auf den Inhalt eines Beitrages auszurichten, Fälle von Strafbarkeit vielleicht mal ausgenommen. Ob mir das in den letzten Jahren immer ausnahmslos gelungen ist, will ich natürlich nicht beschwören, aber ich hoffe einzelne Ausreißer mag man mir verzeihen.

Wenn ich moderiere und es nicht nur um eine rein thematische Umsortierung von Beiträgen geht, hat das nahezu ausnahmslos immer den Grund, dass Beiträge entweder unsachlich im Tonfall sind oder erkennbar ist, dass keine sachliche Diskussion über ein Thema gewünscht wird, sondern nur provoziert werden soll.

Und hierin unterscheiden sich m.M.n. auch die Extremtraditionalisten hier im Forum von den Protestanten oder Orthodoxen. Selbst in den Zeiten als wir hier noch relativ viele Protestanten und Orthodoxe hatten, die mitgeschrieben haben, war der Tonfall der Diskussionen dort meinem Empfinden nach immer wesentlich sachlicher, als bei Diskussionen mit dem traditionalistischen Lager. Daran sind sicher auch beide Seiten schuld, weil auch die "normalen" Katholiken mit den Tradis tendenziell härter diskutieren, als mit den Protestanten oder den Orthodoxen. So schaukelt sich das immer gegenseitig hoch. Aber als Moderator muss ich ja darauf irgendwie reagieren, wenn sich einzelne Personen bekriegen, was ja dann häufig auch in andere Themen überschwappt. Denn interessierte Außenstehende, die sich hier anmelden wollen, werden erst einmal davor zurückschrecken, wenn man sieht, wie hart hier z.T. miteinander umgegangen wird. Konsequenz ist ja schon, dass viele früher aktive Schreiber sich aus dem Forum zurückgezogen haben, weil sie in Diskussionen hier keinen Sinn mehr sehen.

Das ein wenig aufzufangen, war zum einen Grund, mit dem Parlatorium ein eigenes Unterforum zu schaffen, in dem diese Diskussionen dann in gewissem Rahmen geführt werden können und aus dem sich jeder fernhalten kann, der damit nichts zu tun haben möchte. Leider hat das nur bedingt funktioniert, weil die schlechte Außenwirkung des Diskussionsstils geblieben ist. Der nächste Schritt war dann jetzt das Herausnehmen des Unterforums aus der Öffentlichkeit.

Dass das eine Ideallösung ist, will ich gar nicht behaupten, aber mich hat es schon überrascht, dass euch das so stört. Auch als endgültige Lösung will ich das nicht unbedingt sehen. Aber solange ich davon ausgehen muss, dass sich nicht beide Seiten am Riemen reißen und zukünftig sachlich diskutieren, sehe ich das als notwendig an. Wir Moderatoren haben auch noch anderes zu tun, als ständig Diskussionen auszumisten, insofern ist das Parlatorium auch eine gewisse Entlastung für uns.

Lange Rede, kurzer Sinn: ich habe kein Problem damit, dass ihr hier bleibt und schreibt, solange ich merke, dass eine ehrliche Auseinandersetzung mit der Sache dahinter steht. "Päpste" oder die "Kirche" in Anführungszeichen zu setzen oder als "Hure Babylon" zu bezeichnen, ist dem allerdings nicht förderlich.
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taddeo
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Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von taddeo »

:klatsch: Dem schließe ich mich vollumfänglich an. :daumen-rauf:

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Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von Ecce Homo »

Ebenso. :ja:
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

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Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von Marion »

HeGe hat geschrieben:
Freitag 9. Juni 2017, 12:26
Ich halte es eigentlich sogar für wichtig, auch mit extremeren Positionen wie dem Sedisvakantismus im Gespräch zu bleiben, auch wenn ich die Position nicht teile.

...

Lange Rede, kurzer Sinn: ich habe kein Problem damit, dass ihr hier bleibt und schreibt, solange ich merke, dass eine ehrliche Auseinandersetzung mit der Sache dahinter steht. "Päpste" oder die "Kirche" in Anführungszeichen zu setzen oder als "Hure Babylon" zu bezeichnen, ist dem allerdings nicht förderlich.
Das kann ich nicht verstehen. Wie willst du denn mit Sedisvakantisten im Gespräch bleiben wollen aber gleichzeitig sagen, daß sie "Päpste" besser nicht in Anführungsstriche setzen sollen. Willst du mit Pseudosedisvakantisten im Gespräch bleiben? Oder Sedis, die halt nicht sagen was Sedis sagen, sondern nur heimlich denken, was Sedis denken?
HeGe hat geschrieben:
Freitag 9. Juni 2017, 12:26
Der nächste Schritt war dann jetzt das Herausnehmen des Unterforums aus der Öffentlichkeit.

Dass das eine Ideallösung ist, will ich gar nicht behaupten, aber mich hat es schon überrascht, dass euch das so stört.
Es störte mich wenig, daß die Forenleitung mit der Verschiebung fast aller meiner Beiträge ins Parlatorium, sie sozusagen mit "das Forum distanziert sich" oder "nimmt, diese Position nicht ernst", "meint daß diese Position nichts mit der Position der Kirche zu tun hat" markiert hat und sie so irgendwie versucht lächerlich zu machen oder vielleicht besser gesagt mit dem Etikett "nicht Ernst zu nehmen" markiert. Der Leser kann sich ja so immernoch selber, da er ja lesen kann, überlegen ob und wieweit dies der Lehre der Kirche entspricht oder nicht, oder ob diese Position nun Ernst zu nehmen ist oder nicht. Da ihr sie nun aber nicht nur als "Dummschwätzerbeiträge" (etwas spitz formuliert) markiert, sondern sie allesamt über Nacht ohne jede Ankündigung aus der Öffentlich genommen habt ist das ein Schritt in die Mülltonne, sodaß nur sehr wenige Leser die Möglichkeit haben, sich selber ein Bild zu machen.
Es lohnt sich m.E. diese Arbeit (weiterhin Beiträge zu schreiben) nicht, für die paar wenigen, die die Beiträge lesen, da nur sehr wenige angemeldet lesen, und die meisten die angemeldet lesen eh schon ihre Meinung zu dieser Position, die ich vertrete dazu haben, bilden könnten, hier weiter zu wirken. Es ist, wenn ihr nun wolltet, daß ich hier weiterschreibe, als ob ihr nun verlangen würdet, ich solle in einer von euch nun neu geschaffenen geschlossenen Anstalt "meinen peinlichen Müll" abladen. Das wäre tatsächlich zu viel verlangt, da habe ich tatsächlich sinnvolleres in meinem Leben zu tun. Ich hoffe, daß das verständlich ist.

Aber nichts für ungut. Ich wollte als ich entdeckt habe was hier geschehen ist tatsächlich nur wissen, ob dieser Schritt, den ihr da gegangen seid nur ein versehentlicher Klick war oder geplant und habe dann zur Kenntnis genommen, daß er geplant war. Schade! Ich beschwere mich absolut über nichts hier. Da müsst ihr tatsächlich selber wissen, was ihr für Meinungen und Positionen ihr hier im Kreuzgang wollt und duldet. Wenn Papst in Anführungsstrichen nicht geduldet wird, dann werde ich nicht geduldet. Ich kann und will auch nicht, aufgrund meiner Position dies ändern.

Ich versuchte hier auch meine Position in Glaubensdingen, die gegen die der Mehrheit im Forum Anwesenden sehr oft mit Aussagen des Lehramts (Katechismen, Konzilsdokumenten etc), wie wohl jeder hier mitbekommen hat, als tatsächliche Lehre der Kirche zu beweisen, sodaß der Vorwurf, der Unsachlichkeit mich m.E. nicht wirklich trifft, sondern denke, daß einfach die "harte Sprache" die von der Kirche eben über fast 2000 Jahren benutzt wurde vom modernen Menschen, den meisten Kreuzgängstern, inkl. den Moderatoren des Kreuzgangs, die den Schritt zu verantworten haben, das Parlatorium vor der Öffentlichkeit zu verstecken, nicht mehr vertragen wird. Daß sie sich dafür sehr schämen. Darüber hinaus weiß ich natürlich auch, daß mir ab und zu auch wirklich Unsachliches rausgerutscht ist. Dafür bitte ich bei allen um Entschuldigung.
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HeGe
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Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von HeGe »

Marion hat geschrieben:
Freitag 9. Juni 2017, 13:57
Das kann ich nicht verstehen. Wie willst du denn mit Sedisvakantisten im Gespräch bleiben wollen aber gleichzeitig sagen, daß sie "Päpste" besser nicht in Anführungsstriche setzen sollen. Willst du mit Pseudosedisvakantisten im Gespräch bleiben? Oder Sedis, die halt nicht sagen was Sedis sagen, sondern nur heimlich denken, was Sedis denken?
Marion, genau darum geht es. Es gibt einen Unterschied zwischen einer Meinung haben und sie jedem bei jeder Gelegenheit provokativ auf den Kopf zu schlagen. Jeder, der hier mehr als drei Beiträge gelesen hat, kann eure kirchenpolitische Position einschätzen und weiß, was ihr vom jetzigen Papst und dem Zustand der Kirche haltet, auch ohne dass das bei jedem Beitrag provokativ wiederholt wird. Wenn ich in der Sakristei oder der Klausnerei schreibe, verzichte ich auch darauf, meine Gesprächspartner ständig als "Ketzer" oder "Schismatiker" zu titulieren. Jede Diskussion wäre anderenfalls nach zwei Beiträgen erledigt. Die gleiche Zurückhaltung erwarte ich, wenn ihr bspw. im Refektorium oder in der Sakramentskapelle schreibt. Um euch die Zurückhaltung ein wenig zu erleichtern gibt es das Parlatorium, wo ihr in gewissem Rahmen eben freier schreiben könnt.

Ihr mögt mich jetzt wieder als Feigling oder Hasenfuß titulieren, aber man kann auch in der Sache hart diskutieren, ohne die Meinung der Gegenseite herabzuwürdigen. Es ist ja auch weiß Gott nicht so, dass ihr nicht auch viele vernünftige Beiträge schreibt, aber in anderen Beiträgen übertreibt ihr halt. Ich sehe auch nicht, wieso das so problematisch ist. Der Kreuzgang ist ja nicht der einzige Platz auf der Welt, wo man seine Meinung äußern kann. Wenn ihr an einer sachlichen Diskussion interessiert seit, seid ihr mit diesen Beiträgen hier willkommen und werdet auch nicht ins Parlatorium verbannt. Alles andere könnt ihr ja dann in einen privaten Blog oder bei Facebook oder anderswo schreiben, wenn ihr die Regeln hier zu hart findet.
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Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von Fragesteller »

HeGe hat geschrieben:
Freitag 9. Juni 2017, 16:32
Marion hat geschrieben:
Freitag 9. Juni 2017, 13:57
Das kann ich nicht verstehen. Wie willst du denn mit Sedisvakantisten im Gespräch bleiben wollen aber gleichzeitig sagen, daß sie "Päpste" besser nicht in Anführungsstriche setzen sollen. Willst du mit Pseudosedisvakantisten im Gespräch bleiben? Oder Sedis, die halt nicht sagen was Sedis sagen, sondern nur heimlich denken, was Sedis denken?
Marion, genau darum geht es. Es gibt einen Unterschied zwischen einer Meinung haben und sie jedem bei jeder Gelegenheit provokativ auf den Kopf zu schlagen. Jeder, der hier mehr als drei Beiträge gelesen hat, kann eure kirchenpolitische Position einschätzen und weiß, was ihr vom jetzigen Papst und dem Zustand der Kirche haltet, auch ohne dass das bei jedem Beitrag provokativ wiederholt wird. Wenn ich in der Sakristei oder der Klausnerei schreibe, verzichte ich auch darauf, meine Gesprächspartner ständig als "Ketzer" oder "Schismatiker" zu titulieren. Jede Diskussion wäre anderenfalls nach zwei Beiträgen erledigt. Die gleiche Zurückhaltung erwarte ich, wenn ihr bspw. im Refektorium oder in der Sakramentskapelle schreibt. Um euch die Zurückhaltung ein wenig zu erleichtern gibt es das Parlatorium, wo ihr in gewissem Rahmen eben freier schreiben könnt.

Ihr mögt mich jetzt wieder als Feigling oder Hasenfuß titulieren, aber man kann auch in der Sache hart diskutieren, ohne die Meinung der Gegenseite herabzuwürdigen. Es ist ja auch weiß Gott nicht so, dass ihr nicht auch viele vernünftige Beiträge schreibt, aber in anderen Beiträgen übertreibt ihr halt. Ich sehe auch nicht, wieso das so problematisch ist. Der Kreuzgang ist ja nicht der einzige Platz auf der Welt, wo man seine Meinung äußern kann. Wenn ihr an einer sachlichen Diskussion interessiert seit, seid ihr mit diesen Beiträgen hier willkommen und werdet auch nicht ins Parlatorium verbannt. Alles andere könnt ihr ja dann in einen privaten Blog oder bei Facebook oder anderswo schreiben, wenn ihr die Regeln hier zu hart findet.
Marion, schau Dir (archivalisch) Asderrix an, wie man größtmögliche Distanz zu den hier gängigen Meinungen mit größtmöglicher Höflichkeit verbinden kann.

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Sempre
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Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von Sempre »

HeGe hat geschrieben:
Freitag 9. Juni 2017, 16:32
Ihr mögt mich jetzt wieder als Feigling oder Hasenfuß titulieren, aber man kann auch in der Sache hart diskutieren, ohne die Meinung der Gegenseite herabzuwürdigen. Es ist ja auch weiß Gott nicht so, dass ihr nicht auch viele vernünftige Beiträge schreibt, aber in anderen Beiträgen übertreibt ihr halt. Ich sehe auch nicht, wieso das so problematisch ist. Der Kreuzgang ist ja nicht der einzige Platz auf der Welt, wo man seine Meinung äußern kann. Wenn ihr an einer sachlichen Diskussion interessiert seit, seid ihr mit diesen Beiträgen hier willkommen und werdet auch nicht ins Parlatorium verbannt. Alles andere könnt ihr ja dann in einen privaten Blog oder bei Facebook oder anderswo schreiben, wenn ihr die Regeln hier zu hart findet.
Das Problem gab es ja auch schon mit Protestanten. Wenn ich recht erinnere, war es z.B. lutherbeck, der verlangte, dass Margot Käßmann bitteschön als Frau Bischof Käßmann oder jedenfalls nicht als Frau "Bischof" Käßmann tituliert wird, oder so ähnlich, jedenfalls nicht in der Klausnerei. Da wurde lutherbeck eher verlacht. Refektoriumskatholiken inkl. Moderatoren haben sich über lutherbeck eher lustig gemacht. Auch der Admin R.K. hat sich Protestanten gegenüber nicht irgendwie zurückgehalten. Aber abgesehen von diesem Beispiel verhält es sich auch allgemein nicht so, dass allerlei Sensibilitäten und Unverträglichkeiten bloß im Zusammenhang mit uns strikten Papst- und Konzilsgegnern aufgetreten sind.

Ihr Papst- und Konzilsverteidiger (gemeint sind die, die Probleme mit Papst- und Konzilsgegnern haben) gebt einerseits vor, Papst und Konzil zu verteidigen und damit Religionsfreiheit, Gewissensfreiheit, Menschenrechte, Recht auf Irrtum usw. usf., dazu dann Ökumenismus und Dialog. Andererseits fühlt ihr Euch von Anführungsstrichen um das Wort Papst irritiert, anstatt einfach zu begreifen, dass das für unsereiner eine Gewissensfrage ist. Wir sind zum Dialog auf Augenhöhe bereit, Ihr nicht. Wir predigen weder Dialog noch Dialog auf Augenhöhe, Ihr schon.

Wenn wir Papst Benedikt lesen, sieht das in unseren Augen genauso aus, wie in Euren Augen "Papst" Benedikt. Das zeigt jedem Leser, dass es bei Euch mit Dialog auf Augenhöhe nicht weit her ist. Ihr sagt Sedi und meint im reziproken Sinn nichts anderes als wenn wir Konzilssekte sagen. Wenn Euer eigener Papst den Herrn Professor Luther in Schokolade ehrt, der "Hure Babylon" gesagt hat, dann verschiebt ihr ihn nicht ins nicht-öffentliche Parlatorium.

Nehmt doch ernst, wovon Eure Hirten Wölfe dauernd reden! Macht das Forum klar zum Dialog auf Augenhöhe. Richtet ein öffentliches Unterforum für Papst- und Konzilsgegner ein, in dem diese denselben Schutz genießen, wie die anderen Gruppen in ihren öffentlichen Unterforen. Oder wollt ihr etwa vertuschen und verheimlichen und nicht öffentlich zeigen, dass der Dialog auf Augenhöhe gar zu peinlich für Euch ist?

Wenn die Bildzeitung "DDR" in Anführungszeichen gesetzt hat, dann weil sie die Legitimität nicht anerkannt hat, und nicht um als Trizonesier Zonesier, Ulbrichts und Honeckers persönlich zu quälen. Eine solche Nichtanerkennung unterscheidet aber Euch Papst- und Konzilsverteidiger nicht von uns Papst- und Konzilsgegnern. Dennoch reagiert Ihr höchst empfindlich, und lehnt Gleichbehandlung sowie Dialog auf Augenhöhe ab.

Denkt halt mal darüber nach! Es geht um Eure Glaubwürdigkeit.
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

Raphael

Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von Raphael »

Das, was HeGe meinte, zielte auf die Unterscheidung zwischen konstruktiver und destruktiver Kritik an. Konstruktive Kritik hat die Zielrichtung auf Verbesserung hin, sie versucht zu belehren und legt daher "den Finger in die Wunde". Destruktive Kritik ist auf Vernichtung aus, sie will zerstören, herabsetzen und offenbart eben dadurch das Gegenteil von Konstruktivität.

Die innerkirchlichen Reformbewegungen, von denen es viele gegeben hat, fußten immer auf der ersten Variante der Kritik. Man lese zu diesem Zweck die Briefe der Hl. Katharina von Siena an den damaligen Papst oder beschäftige sich mit den Entwicklungen in Cluny zur Zeit des Hl. Bernhard von Clairvaux.

Kritik aus sedisvakatantistischen Kreisen gehört weitgehend der zweiten Variante an. Sie wird manchmal sehr elaboriert vorgetragen, wie bspw. hier im Forum von Lycobates, gleitet manchmal ins Paranoide ab, wie bei »Pril – die zarteste Versuchung, seit es Spüli nicht mehr gibt« oder Rothkranz. Aus katholischer Sicht erscheint der Sedisvakantismus als ein evangelikaler Protestantismus, der sich mit dem Vokabular aus der katholischen Dogmatik bewaffnet hat, dieses Vokabular jedoch sinnentstellend verwendet bzw. gegen seinen inhärenten Sinn interpretiert.

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Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von taddeo »

Sempre hat geschrieben:
Freitag 9. Juni 2017, 04:08
Ich bitte für die "Spießer"-Formulierung um Entschuldigung. Das gilt auch für taddeo.
Angenommen. :huhu:

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Sarandanon
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Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von Sarandanon »

Sempre hat geschrieben:
Samstag 10. Juni 2017, 04:37
Nehmt doch ernst, wovon Eure Hirten Wölfe dauernd reden! Macht das Forum klar zum Dialog auf Augenhöhe. Richtet ein öffentliches Unterforum für Papst- und Konzilsgegner ein, in dem diese denselben Schutz genießen, wie die anderen Gruppen in ihren öffentlichen Unterforen. Oder wollt ihr etwa vertuschen und verheimlichen und nicht öffentlich zeigen, dass der Dialog auf Augenhöhe gar zu peinlich für Euch ist?
Naja, der Ton macht nunmal die Musik. Und dass Du auch sachlich argumentieren kannst, beweist Du hier gerade. Das ist numal aber nicht immer so bei Euch Sedis. Und da muss selbst ich auch mal dem Raphael Recht geben (auch wenns schwer fällt :blinker: ), wenn er schreibt, dass da gerade bei Euch viel Destruktives geschrieben wird. Mit Destruktivem wirst Du Dich aber auf keinen Fall auf Augenhöhe befinden, selbst wenn der Rom-Katholik gegenüber selbst destruktiv wird.

Du und die anderen Sedis habt Euch mit Euren Ansichten außerhalb der Kirche gestellt. Selbst der eine oder andere Traditionalist oder Modernist hat dies womoglich getan. Einzelheiten vermag ich aber nicht zu beurteilen und vielen ist dies selbst natürlich gar nicht klar. Selbst wenn Ihr vmtl. nicht offiziell ausgetreten seid, was ja nicht überall so möglich ist, wie in D. Ich für meinen Teil habe übrigens akzeptiert, dass man mich von rk Seite her als Häretiker bezeichnet. Ihr selbst jedoch versucht Euch durch einen Kunstgriff des Sedi-Verständnis aus diesem Bann einen Weg heraus zu suchen. Und das wollt Ihr hier natürlich erklären. Aber warum muss man teils mit Aggressivität, Beleidigungen und Despektierlichem gegenüber der römischen Kirche argumentieren? Da kann doch nur der Grund hinterstecken, gezielt mit Despektierlichkeiten zu provozieren und das Rechthaben mit dem Holzhammer durchzusetzen.

Letztendlich muss das gegenseitige Verständnis wachsen, das verschiedene religiöse Anschauungen nicht automatisch zwischenmenschliche Feindschaft bedeuten müssen. Es muss allerdings klar sein, dass Gott sehr genau weiß, wer SEINE Feinde sind. Und das hat natürlich nicht notwendiger Weise nur mit der religiösen Anschauung zu tun. Jedoch muss sich sicherlich jeder Forist prüfen, ob er sich immer selbst so darstellt, wie er es von anderen erwartet.
Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verlässt.
(Augustinus Aurelius)

Raphael

Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von Raphael »

Das Problem scheint zu sein, daß manche akademisierten Naturwissenschaftler meinen, sie könnten die Natur Gottes auf die gleiche Weise erforschen wie sie bereits die Natur der Schöpfung erforscht haben. Die historischen Erfolge in den Naturwissenschaften, welche auf einen methodologischen Skeptizismus zurückzuführen sind, scheinen selbige Methode auch in der Theologie zu einem probaten Mittel zu machen.

Grundsätzliche Herangehensweise: Ich glaub erst 'mal gar nix, bevor ich es nicht selber einsehe! :roll:

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Marion
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Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von Marion »

HeGe hat geschrieben:
Freitag 9. Juni 2017, 16:32
Alles andere könnt ihr ja dann in einen privaten Blog oder bei Facebook oder anderswo schreiben, wenn ihr die Regeln hier zu hart findet.
Darum musst du dir keine Gedanken oder Sorgen machen, was ich tu, wenn ich die Regeln hier zu hart finde ;) Aber trotzdem dankeschön für deinen Tipp

Da diese Regeln nun ja neu sind, mit den bisherigen bin ich ja prima klar gekommen und ich hatte überhaupt keinen Grund mir Gedanken zu machen ob ich hier nicht mehr schreiben sollte, und zwar genauso wie ich bisher, also die letzen 2 Jahre, geschrieben habe, werde ich mir demnächst in Ruhe Gedanken darüber machen, was ich, was dieses Thema hier angeht, tun werde. Da diese Regeln bisher ja nur private Wünsche einzelner Foranten waren, war mir das egal. Tatsächlich richtig Schnurzepiepsen egal. Es waren ja keine Regeln. Ich habe mir dafür nicht einmal Verwarnungen einkassiert. Wieso sollte ich mir hierüber Gedanken machen? Niemand musste hier bisher den gern Gesehenen spielen. Nun aber sind sie für Sedis zumindest halt Forenregeln geworden. Dadurch stehe ich vor einem anderen Forum, zwar mit den selben Leuten und dem selben Namen, aber eben vor neuen Regeln.

Übrigens, ICH habe die ganzen Alten Leute nicht verscheucht. Ich war gar nicht da, da Robert mich kurz vor dem großen Kreuzgängsterabfall in allen Bereichen außer dem Gemüsegarten gesperrt hat. Ich hab keinen Schimmer warum die alle abgedüst sind. Hatte das sogar einmal nachgefragt und keine Antwort erhalten. Den letzten, der von den alten abgedüst war war CantusPlanus. Das war genau an dem Tag als Holzi mich wieder überall schreiben ließ. Später ist dann von den Alten noch Jürgen fort. Das hatte aber auch absolut nichts mit mir oder sonstigen Sedis zu tun.
Daß hier einige Foranten immermal wieder wollten und immernoch wollen, daß irgendjemand gesperrt wird, weil sie sich über diesen oder jenen aufregen ist ja auch nichts neues. Meißt aber haben diese Aktionen nichts gebracht. Das war mir in diesem Forum tatsächlich sehr sympatisch! Das war nie ein Weicheierforum, sondern eher das Gegenteil. Da kommt irgendein sich beleidigt fühlender Pappenheimer, manchmal mit seinen Freunden zusammen und droht damit daß er/sie abhaut (abhauen), wenn der oder der nicht geht oder rausfliegt und die Moderation hat mit Schweigen geantwortet. Und was ist passiert? Nichts, gar nichts! Alle blieben da, manchmal ist zwar wirklich einer ab, aber nach nem Monat oder 2 war er wieder da. Bis auf diese Zeit, von der ich nichts mitbekommen habe, wo sogar Robert Ketelhohn sich zurückzog. Da sind wohl die Hälfte bis 2/3 fortgegangen und zwar auf Dauer. Mit Sedis hatte das aber alles nichts zutun. Soweit ich weiß war da keiner der Papst mit Anführungsstrichen schrieb.
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Marion
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Re: Fragen und Diskussionen zum Moderationsprotokoll VII

Beitrag von Marion »

Fragesteller hat geschrieben:
Freitag 9. Juni 2017, 18:16
Marion, schau Dir (archivalisch) Asderrix an, wie man größtmögliche Distanz zu den hier gängigen Meinungen mit größtmöglicher Höflichkeit verbinden kann.
Wieso sollte ich das tun? Wie kommst du darauf? Geht es dir um den Beitrag den ich im Parlatorium schrieb warum ich NOMifizierte Kirchen nicht besuche? Ich würde es jedem den es interessiert natürlich wieder so sagen, wie ich es da gesagt habe. Wieso auch nicht? Wenn jemand das nicht verträgt, kann ich auch nichts machen. So ist es halt. Es gibt wohl tatsächlich irre viele Weicheier, die nicht mal vertragen etwas zu hören oder zu lesen was andere meinen. Nicht vertragen ist aber auch zu viel gesagt. Es wird sich halt empört. Soll man wegen diesen nun den Mund halten? Soll man wegen solchen durch die Blume sprechen? Mir geht es nicht darum, daß mich einer mag oder nett findet. Mir geht es im Gespräch darum, daß ich verstanden werde. Ich denke, daß es darum auch gut ist, daß ich deutlich spreche. Ohne Zweideutigkeiten. Wie Asderrix sich hier benimmt weiß ich nicht. Ich lese nicht viel von ihm. Protestanten interessieren mich nicht sonderlich.

Außerdem hatte ich auch nicht vor einen Höflichkeitskurs zu besuchen. Ich komme ohne Anstrengungen oder besonderen Schulungen ganz gut mit den Mitmenschen mit denen ich klarkommen muss klar. Dein Ratschlag ist zwar sicherlich nett von dir gemeint, aber du brauchst dich nicht um mich sorgen.
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