Motorrad- und Rollerfahrerstrang

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Marcus
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Motorrad- und Rollerfahrerstrang

Beitrag von Marcus »

Da wir bislang noch keinen entsprechenden Strang hatten, wollte ich jetzt mal einen Thread für die Kraftradfahrer der Fahrerlaubnisklassen A (u/b), A1 und M bzw. 1 (a/b) und 4 aufmachen.

Was mich sogleich mal interessieren würde wäre, ob es Eurer Meinung nach angebracht ist, das Motoröl nach der Stilllegung seiner Maschine über die Winterzeit im Frühjahr zu erneuern oder ob hinter dieser Empfehlung aus der Betriebsanleitung in erster Linie finanzielle Interessen stehen werden?

Seid Ihr eigentlich der Meinung, dass sich das Tanken eines höherwertigeren Kraftstoffs (z. B. Super Plus statt Super) positiv auf die Leistung oder den Verbrauch auswirken kann? Ein Bekannter von mir hat nämlich gemeint, dass sich das bei seiner Maschine (650er) bemerkbar machen würde.

Ist jetzt zwar nicht mehr so aktuell, aber wie geht Ihr eigentlich während der Winterzeit mit der Batterie um? Baut Ihr sie auch sicherheitshalber aus und erst im Frühjahr nach vorheriger Aufladung wieder ein? Meinem Vater ist nämlich mal während eines langen und kalten Winters die Batterie seines Motorrollers (50ccm) kaputtgegangen, wobei man auch hinzusagen muss, dass diese damals so alt wie der Roller, nämlich 15 Jahre war.
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taddeo
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Re: Motorrad- und Rollerfahrerstrang

Beitrag von taddeo »

Marcus hat geschrieben:Seid Ihr eigentlich der Meinung, dass sich das Tanken eines höherwertigeren Kraftstoffs (z. B. Super Plus statt Super) positiv auf die Leistung oder den Verbrauch auswirken kann? Ein Bekannter von mir hat nämlich gemeint, dass sich das bei seiner Maschine (650er) bemerkbar machen würde.
Ich fahr zwar selber nix, was nur zwei Räder hat - aber dazu kann ich auch als Autofahrer was sagen:
Wenn man ein Benzin mit höherer Oktanzahl tankt, wirkt sich das auf jeden Fall positiv auf die Fahreigenschaften aus. Der Motor ist dann tendenziell sparsamer im Verbrauch und etwas stärker in der Leistung. (Das merkt man übrigens schon beim Rasenmäher.)
Der VW New Beetle etwa war für Normalbenzin gedacht (91 Oktan), aber er verbraucht mit normalem Super (95 Oktan) deutlich weniger und bringt nur damit seine volle Leistung. Man könnte ihn zB mit Super plus (98 Oktan) oder gar dem 100-Oktan-Sprit (Shell, Aral) noch flotter machen, wenn man will. Aber die Kosten dafür sind halt Irrsinn.

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Reinhard
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Re: Motorrad- und Rollerfahrerstrang

Beitrag von Reinhard »

Als Ingenieur und Nicht-Motor-Narr, auch mit Führerschein Kl. 1 und einem schraubwütigen Bruder würde ich sagen, die modernen Motoröle sind dermaßen gut, da brauchst Du nach 1 Winter definitiv nix zu wechseln. (es sei denn Du hast eine echte Rennmaschine, aber die läuft sowieso auf Rhizinus)

Und das mit dem "besseren Sprit" halte ich mindestens zur Hälfte für Voodoo. (oder deutlicher gesagt: die meiste Mehrleistung geschieht im Kopf des Käufers.)
Ein bisschen mag da dran sein, aber das müsste man mal messen.
(leerfahren, 20 Liter Sorte A tanken, im ganz normalen Tagesbetrieb wieder leerfahren, Reichweite notieren, das ganze nochmal mit Sorte B, und dann vergleichen)

Die Batterie im Winter frostfrei und gut geladen zu lagern lohnt sich dagegen unbedingt. Sie lebt dann einfach länger.

civilisation
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Re: Motorrad- und Rollerfahrerstrang

Beitrag von civilisation »

Da will ich mich auch mal melden: Ich bin Inhaber des Führerscheins der Klasse 5 (allerdings ohne Fahrpraxis), den ich aus Lust und Laune seinerzeit mal in der Schule.

Was mich seit einiger Zeit nervt, sind die vierrädrigen Motorräder, die insbesondere an den Wochenenden hier herumfahren. Ich habe den Eindruck, daß die Inhaber dieser "Dinger" aus Langeweile hier herumdüsen. Die Geräuschentwicklung ist recht penetrant.

:motz:

So - das mußte mal anläßlich dieses neuen Themas raus.

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lutherbeck
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Re: Motorrad- und Rollerfahrerstrang

Beitrag von lutherbeck »

Na klar - die Dinger sind doch nur fürs Vergnügen da!

:D
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Marcus
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Re: Motorrad- und Rollerfahrerstrang

Beitrag von Marcus »

@ Taddeo &. Reinhard

Vielen Dank für Eure Antworten.

@ Civilisation

Die „Motorräder mit 4 Rädern“ nennen sich Quads. Für diese braucht man auch keinen Motorradführerschein, sondern den PKW-Führerschein, also B oder 3 (alt), wobei die kleinen Quads bis 50ccm und einer max. Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h auch mit der Klasse S gefahren werden können. Das gilt auch für die Leichtkraftfahrzeuge, also für die „überdachten Rollstühle“ mit Moped-Versicherungskennzeichen.
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civilisation
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Re: Motorrad- und Rollerfahrerstrang

Beitrag von civilisation »

@ Marcus

Danke für die Aufklärung. - Den Namen "Quads" kannte ich bislang für diese "Dinger" nicht.
Wieder was gelernt.

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Melody
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Re: Motorrad- und Rollerfahrerstrang

Beitrag von Melody »

Ich hatte am Freitag eines vom Bus aus gesehen und mir gedacht, wie toll das sein muss und dass ich das total gerne mal machen würde (träum ich schon ewig von), eben weil es auch mit dem PKW-Führerschein geht.
Allerdings ist die Steuerung ja wohl eher so wie ein Motorrad, und das trau ich mir nicht zu...
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Linus
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Re: Motorrad- und Rollerfahrerstrang

Beitrag von Linus »

Melody hat geschrieben:Ich hatte am Freitag eines vom Bus aus gesehen und mir gedacht, wie toll das sein muss und dass ich das total gerne mal machen würde (träum ich schon ewig von), eben weil es auch mit dem PKW-Führerschein geht.
Allerdings ist die Steuerung ja wohl eher so wie ein Motorrad, und das trau ich mir nicht zu...
Nein die Steuerung ist nicht wie beim Zweirad. (wer das macht, versucht sich in die kurve zu legen und das geht bei Quads meist brutal schief, diese Dinger sind kippelig wie nur was)
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holzi
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Re: Motorrad- und Rollerfahrerstrang

Beitrag von holzi »

Zum Supersprit: in manchen ganz hochgezüchteten Motorradmotoren kann sich das tatsächlich bemerkbar machen. In meinem Traktor (vgl. 1. Konzil von 14H) dagegen definitiv nicht, da ist's sowas von egal, welcher Sprit drin ist, da geht bestimmt auch noch Russensprit mit 70 Oktan.
Öl hab ich in den letzten 20 Jahren nie extra für den Winter gewechselt und in meiner Tiefgarage hats auch nicht so extremen Frost, daß die Batterie leiden würde. Bei den neueren mit Getriebe und Motor in einem Ölkreislauf hat man aber sowieso so kurze Wechselintervalle, dass man den jährlichen Wechsel vor die Winterpause legen kann. Bei meiner muss ich nur alle 10.000km das Motoröl und alle 20.000km Getriebe- und Kardanöl wechseln.

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Senensis
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Re: Motorrad- und Rollerfahrerstrang

Beitrag von Senensis »

Quads: ich hab mal gelesen, daß die allerdings im Vergleich zu dem Tempo, das sie fahren, nicht schwer sind und man deshalb verhältnismäßig leicht aus der Strecke fliegt. Oder so ähnlich.. also auch kein Kinderspielzeug.
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ChrisCross
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Re: Motorrad- und Rollerfahrerstrang

Beitrag von ChrisCross »

Senensis hat geschrieben:Quads: ich hab mal gelesen, daß die allerdings im Vergleich zu dem Tempo, das sie fahren, nicht schwer sind und man deshalb verhältnismäßig leicht aus der Strecke fliegt. Oder so ähnlich.. also auch kein Kinderspielzeug.
Bei Wikipedia steht, dass ihre Hinterachse starr ist und der Schwerpunkt darüber hinaus recht hoch liegt. Dadurch will das kleine Ding in der Kurve umso mehr geradeaus fahren und ist zudem anfällif für seine eigene Trägheit. Da ist ofenbarvoller Körpereinsatz zum Ausgleich gefordert.
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Melody
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Re: Motorrad- und Rollerfahrerstrang

Beitrag von Melody »

Senensis hat geschrieben:...also auch kein Kinderspielzeug.
Dann also definitiv nichts für mich... :D

Schade! :(
Ich hab schon vor Jahren bei meinem Ex-Freund gebettelt, ob wir nicht mal sowas für ein Wochenende mieten könnten... *seufz*
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Marcus
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Re: Motorrad- und Rollerfahrerstrang

Beitrag von Marcus »

Melody hat geschrieben:
Senensis hat geschrieben:...also auch kein Kinderspielzeug.
Dann also definitiv nichts für mich... :D
Vielleicht solltest Du mal nach so einem süßen „Camper-Bike“ nachfragen:



In den ersten 30min macht die Maschine auch richtig Spaß. Danach läuft man allerdings etwas affenmäßig gebückt durch die Gegend. ;D
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Marcus
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Re: Motorrad- und Rollerfahrerstrang

Beitrag von Marcus »

Senensis hat geschrieben:Quads: ich hab mal gelesen, daß die allerdings im Vergleich zu dem Tempo, das sie fahren, nicht schwer sind und man deshalb verhältnismäßig leicht aus der Strecke fliegt. Oder so ähnlich.. also auch kein Kinderspielzeug.
Ich persönlich bin zwar noch nie Quad gefahren, allerdings zeugen auch das recht hohe Fahrwerk sowie der recht geringe Radstand nicht gerade von einer besonderen Stabilität und Bodenhaftung. Wenn man meint, unüberlegt mit hoher Geschwindigkeit in eine scharfe Kurve fahren zu müssen, wird man schon mit einem Sturz rechnen müssen. Auf dem Motorrad sitzend kann man hingegen bei entsprechender Schräglage auch etwas „schneller“ in die Kurve fahren, wobei man sich hier bewusst sein muss, dass Bremsen in der Schräglage zum Wegrutschen der Maschine und damit zum Sturz führen kann. Sollten sich die Schräglage sowie die Motorbremswirkung, die deutlich stärker als bei einem PKW ist, als nicht ausreichend erweisen, so dass man doch zum Bremsen genötigt sein sollte, kann das vor allem bei einer vielleicht noch schmutzigen, nassen oder gar glatten Fahrbahn richtig schiefgehen. Im schlimmsten Fall rutscht man in Rechtskurven auf die linke Gegenfahrband, wo man vom Gegenverkehr möglicherweise noch überfahren wird.

Darum sollten man sowohl als Quad- wie auch als Motorradfahrer immer besonnen auf Sicht fahren und sich nicht erst in der Kurve überlegen müssen, wie man wieder heil aus sie rausfahren kann. Außerdem sollte man sich nicht gleich auf ein leistungsstärkeres Quad setzen und damit durch die Gegend fahren, da einem die spezifische Fahrpraxis sowie Erfahrung schlichtweg fehlt. Es denke, dass es keine Schande ist, sich vielleicht am Anfang nur ein 50ccm Quad zu mieten und sich damit vertraut zu machen, bevor man sich ein 125er-, 250er- oder gar noch 1000ccm-Quad mietet. Außerdem haben die 50er i.d.R. ein Automatikgetriebe, ich meine gar die von Motorrollern bekannte Variomatic, während die größeren Quads hingegen wie Motorräder geschaltet werden. Auch das sollte man beachten, zumal man sich als reiner Autofahrer wahrscheinlich nie mit der Motorradschalttechnik vertraut gemacht haben wird.
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Melody
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Re: Motorrad- und Rollerfahrerstrang

Beitrag von Melody »

Marcus hat geschrieben:Auch das sollte man beachten, zumal man sich als reiner Autofahrer wahrscheinlich nie mit der Motorradschalttechnik vertraut gemacht haben wird.
Eben.
Das war's ja, was ich meinte. Deshalb trau ich mir das eh nicht zu. Aber schön anzuschauen sind die Dinger trotzdem...
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Marcus
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Re: Motorrad- und Rollerfahrerstrang

Beitrag von Marcus »

Wenn man Dir es mal erklärt und Du es ausprobiert hast, wird Du das auch hinkriegen. Ich hab´s ja auch geschafft, nach der PKW- noch die Motorradschaltung zu kapieren. :blinker:
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Marcus
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Re: Motorrad- und Rollerfahrerstrang

Beitrag von Marcus »

holzi hat geschrieben:Zum Supersprit: in manchen ganz hochgezüchteten Motorradmotoren kann sich das tatsächlich bemerkbar machen. In meinem Traktor (vgl. 1. Konzil von 14H) dagegen definitiv nicht, da ist's sowas von egal, welcher Sprit drin ist, da geht bestimmt auch noch Russensprit mit 70 Oktan.
Öl hab ich in den letzten 20 Jahren nie extra für den Winter gewechselt und in meiner Tiefgarage hats auch nicht so extremen Frost, daß die Batterie leiden würde. Bei den neueren mit Getriebe und Motor in einem Ölkreislauf hat man aber sowieso so kurze Wechselintervalle, dass man den jährlichen Wechsel vor die Winterpause legen kann. Bei meiner muss ich nur alle 10.000km das Motoröl und alle 20.000km Getriebe- und Kardanöl wechseln.
Danke Holzi!

Dann denke ich mal, dass es in der Achtelliter-Rollerklasse wahrscheinlich nichts bringen wird, wenn man Super-Plus statt Super tankt. Ist ja auch nicht so wichtig, dass es mir bei der Anschaffung weniger um Leistung, sondern um Steuerbefreiung, eine günstige Versicherung und die Möglichkeit gegangen ist, im Laufe der Zeit zu einer attraktiven SF-Klasse zu kommen, die man später bei der Anschaffung eines eigenen Autos auf dieses übertragen kann. Sofern man nicht jugendlich ist, keine auf 80 km/h gedrosselte Maschine hat und zudem auch noch älter als 24 ist, sind die Leichtkrafträder in der Versicherung ziemlich günstig.

Wie verhält es sich denn eigentlich mit dem Motorölverbrauch? Lt. Betriebsanleitung soll man ja vor jeder Inbetriebnahme den Ölstand kontrollieren, wobei das wohl kaum einer wirklich machen wird. Von Händler-Seite hat es geheißen, dass man so nach wenigstens 500 km den Ölstand kontrollieren und ggf. nachfüllen sollte.

Mit Motoröl bei Viertaktern habe ich bislang keine Erfahrungen gesammelt, da ich wir bzw. mein Vater zuvor „nur“ einen Zweitakter-Roller hatten und Zweitakter ja ein entsprechendes Zweitaktöl als Kraftstoffbeigemisch benötigen, dafür aber ohne spezielles Motoröl auskommen. Da bietet es sich an, nach dem Auftanken auch etwas Öl nachzufüllen, wobei man das auch nicht nach der Tanknachfüllung machen muss, da selbst nach zweimal Benzin nachtanken immer noch Öl vorhanden ist.

Ich hab´ mal im letzten Jahr nach ca. 500 km und ca. 800 km den Ölstand kontrolliert, aber der schien sich noch im mittleren Bereich zu befinden. Nach den ersten 1000 km soll das Motoröl aber ohnehin ausgetauscht werden, so dass ich ohnehin nichts mehr groß nachfüllen würde.
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Linus
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Re: Motorrad- und Rollerfahrerstrang

Beitrag von Linus »

ChrisCross hat geschrieben:
Senensis hat geschrieben:Quads: ich hab mal gelesen, daß die allerdings im Vergleich zu dem Tempo, das sie fahren, nicht schwer sind und man deshalb verhältnismäßig leicht aus der Strecke fliegt. Oder so ähnlich.. also auch kein Kinderspielzeug.
Bei Wikipedia steht, dass ihre Hinterachse starr ist und der Schwerpunkt darüber hinaus recht hoch liegt. Dadurch will das kleine Ding in der Kurve umso mehr geradeaus fahren und ist zudem anfällif für seine eigene Trägheit. Da ist ofenbarvoller Körpereinsatz zum Ausgleich gefordert.
Ja, bei uns gibts einige geile Kreisverkehre wo man relativ häufig Quads sieht, die kurzweilig zum einspurigen Motorrad werden. (gut die Vollkoffern auch mit 60 im KVK)
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taddeo
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Re: Motorrad- und Rollerfahrerstrang

Beitrag von taddeo »

Marcus hat geschrieben:Da bietet es sich an, nach dem Auftanken auch etwas Öl nachzufüllen,
:D
Das erinnert mich an nen Studienkollegen ... der hatte sich mal günstig ne alte Corvette geleistet. - so ein 400-PS-Monster mit gut 6 Litern Hubraum. Mit der mußte er ungefähr alle 300 Kilometer an die Tankstelle, Öl vollmachen und Benzin nachschauen ... :erschrocken:
Nach ein paar Wochen hat er sie wieder verkauft, kurz bevor er völlig pleite gegangen wäre ...

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holzi
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Re: Motorrad- und Rollerfahrerstrang

Beitrag von holzi »

Marcus hat geschrieben:Wie verhält es sich denn eigentlich mit dem Motorölverbrauch? Lt. Betriebsanleitung soll man ja vor jeder Inbetriebnahme den Ölstand kontrollieren, wobei das wohl kaum einer wirklich machen wird. Von Händler-Seite hat es geheißen, dass man so nach wenigstens 500 km den Ölstand kontrollieren und ggf. nachfüllen sollte.
An welches Gerät denkst du denn konkret? Gerade die simpleren 125er Hondamotoren sind inzwischen derart ausgereift, daß das mit dem Ölverbrauch eigentlich nicht mehr groß messbar ist. Das sind kreuzbrave Gesellen, die zwar keine Bäume ausreissen, aber die werden gerade in Asien, Afrika und Südamerika mitsamt Familie, Wocheneinkauf und einer halben Hühnerschar beladen über Stock und Stein, durch Schlamm- und Gebirgspisten geprügelt und halten das recht klaglos aus. Öl wird nur gewechselt, wenn die Kupplung zu spinnen beginnt. Alle 500km nachschauen sollte da locker reichen.

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Marcus
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Re: Motorrad- und Rollerfahrerstrang

Beitrag von Marcus »

Dann bin ich aber beruhigt, zumal mein Gerät von der Marke Honda ist. :) Die Motorleistung finde ich mit ca. 14 PS für die Achtelliterklasse auch ordentlich. Da gibt es auch Hersteller, die in der Klasse nur Maschinen mit 8-10 PS anbieten. So um die 100 km/h schafft man damit locker. Und schneller muss man auf zwei Räder im Alltag auch nicht fahren...
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Raimund J.
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Re: Motorrad- und Rollerfahrerstrang

Beitrag von Raimund J. »

Mit 16 hatte ich eine Hercules K50 RL (50ccm), die waren damals nicht (wie heute die Leichtkrafträder) auf 80 km/h gedrosselt. Die lief auch ihre 100 km/h.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
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Re: Motorrad- und Rollerfahrerstrang

Beitrag von Marcus »

Die „schnellen 50er“ waren dafür auch ziemlich laut, so dass Leichtkrafträder ab 1980 einen Hubraum von bis zu 80ccm haben durften, dafür aber auf 80 km/h gedrosselt sein mussten. Mittlerweile geht die Klasse der Leichtkrafträder gar bis 125 ccm, wobei der Motor nicht mehr als 15 PS haben darf. Die frühere obligatorische Drosselung auf 80 km/h ist heute hingegen nur noch für Jugendliche vorgeschrieben. Als Erwachsener sollte man sich eine gedrosselte Maschine hingegen nicht zulegen oder sie gleich nach dem Kauf wieder entdrosseln lassen, da die Versicherungen solche Krafträder als „Jugendmotorräder“ ansehen und sie deshalb auch versicherungsmäßig recht teuer sind.
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Raimund J.
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Re: Motorrad- und Rollerfahrerstrang

Beitrag von Raimund J. »

Marcus hat geschrieben:Die „schnellen 50er“ waren dafür auch ziemlich laut
Ja, der rote Bereich im Drehzahlmesser begann auch erst bei 10.000 Umdrehungen ... ;D
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Raimund J.
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Re: Motorrad- und Rollerfahrerstrang

Beitrag von Raimund J. »

Marcus hat geschrieben: Ist jetzt zwar nicht mehr so aktuell, aber wie geht Ihr eigentlich während der Winterzeit mit der Batterie um? Baut Ihr sie auch sicherheitshalber aus und erst im Frühjahr nach vorheriger Aufladung wieder ein?
Ich hab am Samstag mal meinen Cousin gefragt, wie er das bei seiner KDM handhabt. Er sagte, er nimmt jetzt immer die Batterie im Winter raus, nachdem er früher (als er das nicht machte) öfter mal eine neue Batterie im Frühjahr brauchte.
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Niels
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Re: Motorrad- und Rollerfahrerstrang

Beitrag von Niels »

"Alternde Kunden machen Harley-Davidson zu schaffen": http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/h ... 11646.html

Vielleicht sollte man das Sortiment um Rollatoren und Elektrorollstühle erweitern... :ikb_blue_bandana: :ikb_wheelchair:
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umusungu
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Re: Motorrad- und Rollerfahrerstrang

Beitrag von umusungu »

Niels hat geschrieben:
Dienstag 18. Juli 2017, 20:03
Vielleicht sollte man das Sortiment um Rollatoren und Elektrorollstühle erweitern...
oder für Dumme die Werbung abändern.

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holzi
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Re: Motorrad- und Rollerfahrerstrang

Beitrag von holzi »

umusungu hat geschrieben:
Dienstag 18. Juli 2017, 21:04
Niels hat geschrieben:
Dienstag 18. Juli 2017, 20:03
Vielleicht sollte man das Sortiment um Rollatoren und Elektrorollstühle erweitern...
oder für Dumme die Werbung abändern.
Passt schon so, die Zahnwälte über 60 haben die Kohle, und wollen sich wieder fühlen wie mit 25, wo sie vor lauter Studieren und Arbeiten nicht zum Motorradfahren gekommen sind!

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