Alles rund um Faϲebook

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civilisation
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Re: Facebook

Beitrag von civilisation »

Gut, daß wir die die Zeit nach den "nächsten zwei Generationen" (ich zumindest) nicht mehr erleben werden.

Wie steril, eintönig und schnöde wird die Welt dann aussehen ...

Wenzel
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Re: Facebook

Beitrag von Wenzel »

civilisation hat geschrieben:Gut, daß wir die die Zeit nach den "nächsten zwei Generationen" (ich zumindest) nicht mehr erleben werden.

Wie steril, eintönig und schnöde wird die Welt dann aussehen ...
Jep, wirklich schreckliche Vorstellung. - Aber auch nach den "nächsten zwei Generationen" wird es Menschen geben, die sich nicht der virtuellen Identität hingeben, sondern vorallem in der Realität leben und die reale Mitmenschen aus Fleisch und Blut mit Ecken und Kanten, Meinungen, Urteilen, Vorlieben und Abneigungen, Glauben, Liebe, Gefühl halt der ganzen Palette der Emotionen vorziehen werden. Da mache ich einfach mal den Propheten. :prost:
Pange, lingua, gloriosi corporis mysterium (Thomas von Aquin)
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Linus
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Re: Facebook

Beitrag von Linus »

Ja, es muß ein Hammergefühl sein, wenn jeder vor seinem Bildschirm dem andern virtuell zuprostet. Da kann selbst der strengste Abstinenzler noch zum virtuellen Alkoholiker werden.
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Melody
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Re: Facebook

Beitrag von Melody »

civilisation hat geschrieben:Wie steril, eintönig und schnöde wird die Welt dann aussehen ...
Das sehe ich anders, da ich neugierig und prinzipiell optimistisch in die Zukunft blicke.

Gerade Du möchtest doch sicherlich die Annehmlichkeiten des Internets auch nicht mehr missen, oder?

Die technische Entwicklung geht immer weiter und bleibt nicht stehen. Sie verändert das Leben und seine Gewohnheiten, selbst die Sprache.

Solange wir nicht durch Computer ersetzt werden, sehe ich den Fortschritt positiv. Wie man mit den neuen Medien umgeht, ist jedem selbst überlassen.

Ausgangspunkt war aber, dass Raphaela sich wunderte, dass entfreundete Personen nicht mehr auf Mails reagieren. Und das kann ich eben prinzipiell nachvollziehen.

Und ich kann auch die Ausrede nicht mehr hören, dass eine Entfreundung natürlich nichts mit dem realen Leben zu tun hätte.
Doch.
Hat es im Regelfall sehr wohl (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Wenn man den Telefonhörer auflegt, hat das auch was mit dem realen Leben zu tun.

PS: Wenzel, was die realen Meinungen, Vorlieben etc. angeht, so erfährt man die außer von seinem allerengsten Freund doch im Normalfall gar nicht. Jemand, mit dem ich vor 20 Jahren mal recht gut befreundet war, wundert sich heute über meine Haltung zur Homosexualität, die sich in verschiedenen Likes oder Kommentaren auf FB zeigte. Er hatte mich sogar deswegen entfreundet.
Meine Haltung war aber immer schon dieselbe, nur würde man einen echten Menschen eben nicht vor den Kopf stoßen, indem man derlei Diskussionen beginnt. Prinzipiell finde ich es aber gar nicht mal schlecht, dass man solche Dinge heute von seinem Gegenüber erfährt. Dann kann sich jeder entscheiden, ob er den anderen so akzeptiert, wie er ist, oder nicht. Ich merke jedenfalls im Zeitalter von FB, dass Toleranz heutzutage echte Mangelware ist.
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civilisation
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Re: Facebook

Beitrag von civilisation »

Gerade Du möchtest doch sicherlich die Annehmlichkeiten des Internets auch nicht mehr missen, oder?
Sicher, das möchte ich nicht. - Internet als zunächst wichtigstes Instrument der Informationsbeschaffung. Aber das Internet besteht nicht nur aus Facebook.

Das, was Facebook bietet, ist überflüssig wie ein Kropf und kann mir völlig gestohlen bleiben.

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Melody
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Re: Facebook

Beitrag von Melody »

civilisation hat geschrieben:Das, was Facebook bietet, ist überflüssig wie ein Kropf und kann mir völlig gestohlen bleiben.
Und das ist eben Ansichtssache.

Facebook kann dazu dienen, Informationen gebündelt vorzufinden, die man sich sonst mühevoll besorgen müsste.

Auf FB ist seinerzeit auch die Petition pro Ecclesia entstanden.

FB bietet eben völlig andere Möglichkeiten. FB erreicht mehr Menschen, als es ein Forum tut.

Und vor allen Dingen steht man auf FB hinter allem, was man tut, mit seinem echten Namen. Zumindest sollte dies laut Vorgabe so sein. Die Leute, die sich dort Phantasienamen zulegen, laufen der eigentlichen Intention zuwider.
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Dismas Sepulcralis
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Re: Facebook

Beitrag von Dismas Sepulcralis »

Na sowas aber auch. Daß es so pöse, pöse Menschen gibt, die das nicht so machen, wie es der Facebook Inc. gefällt. ;D

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Maurus
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Re: Facebook

Beitrag von Maurus »

Linus hat geschrieben:
Melody hat geschrieben:Für mich bedeutet eine FB-Entfreundung, dass man mit mir nichts zu tun haben möchte. Wenn es noch nicht einmal zu einer FB-"Freundschaft" reicht, dann wohl auch nicht zu mehr.
Insofern ist diese Reaktion für mich durchaus nachvollziehbar.
:vogel:
Wie bekloppt muß man sein virtuelle "Freundschaften" tatsächlichen Freundschaften auch nur annähernd gleichzustellen?
Dazu habe ich auf der vorigen Seiten schonmal etwas geschrieben:

"Unter Jüngeren wäre ein "entfreunden" auf Facebook allerdings ein Zeichen, das man mit der Person nichts zu tun hat oder nichts zu tun haben will. Denn - so die Logik - wer jemandem nichtmal einen so niedrigschwelligen Freundschaftsstatus zu erkennt, der hat wohl auch im "Reallife" kein Interesse an einem Kontakt."

Es findet also gerade keine Gleichstellung statt. Das ist ja auch nicht möglich, denn wer hat schon 500 Freunde? Aber: Wenn wer 500 Facebook-Freunde hat, dann gilt es gerade deshalb als bemerkenswert, wenn er jemanden nicht unter diesem weiten Kreis von Freunden (im allerweitesten Sinne) haben will.

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Linus
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Re: Facebook

Beitrag von Linus »

Hä? :hae?:

Freundschaft ist nichts virtuelles, das findet vor allem in Face-to-Face kommunikationen seinen Ausdruck.

Selbst stundenlange Ferngespräche mit RL:Freunden ersetzen keine 5 Minuten Kontakt von Angesicht zu angesicht. Ist wohl ein Grund warum ich meine Freunde locker an einer Hand abzählen kann, eine zweite ist dazu nicht nötig. Der Rest ist (flüchtige) Bekanntschaft. Selbst Leute mit denen ich institutionalisiert häufig Privatkontakt habe, und daher ein gewisser "Intimitätsgrad" vorhanden ist, läuft nicht unter Freundschaft. Auch wenn die Gegenseite bisweilen schon lange das unter Freundschaft kategorisiert. Freundschaft ist für mich ziemlich exklusiv. So wie die vertrauliche Briefanrede "Liebe/Lieber X!"
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Maurus
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Re: Facebook

Beitrag von Maurus »

Linus hat geschrieben:Hä? :hae?:

Freundschaft ist nichts virtuelles, das findet vor allem in Face-to-Face kommunikationen seinen Ausdruck.

Selbst stundenlange Ferngespräche mit RL:Freunden ersetzen keine 5 Minuten Kontakt von Angesicht zu angesicht. Ist wohl ein Grund warum ich meine Freunde locker an einer Hand abzählen kann, eine zweite ist dazu nicht nötig. Der Rest ist (flüchtige) Bekanntschaft. Selbst Leute mit denen ich institutionalisiert häufig Privatkontakt habe, und daher ein gewisser "Intimitätsgrad" vorhanden ist, läuft nicht unter Freundschaft. Auch wenn die Gegenseite bisweilen schon lange das unter Freundschaft kategorisiert. Freundschaft ist für mich ziemlich exklusiv. So wie die vertrauliche Briefanrede "Liebe/Lieber X!"
Ich verstehe das Problem nicht. Facebook nutzt den Begriff "Freund" offensichtlich weniger exklusiv. Das zwingt niemanden zu irgendwas, es gibt da Dinge, über die man sich mehr Gedanken machen könnte.
Wenn du eine analoge Erklärung willst, dann verstehe die Freundesliste meinetwegen als Einträge in deinem Adressbuch. Wenn du jetzt zu deinem Bekannten X gehst und ihm zeigst, wie du ihn aus deinem Adressbuch ausradierst, dann wird der das als Erklärung des Kontaktabbruchs verstehen, oder?

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Linus
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Re: Facebook

Beitrag von Linus »

Maurus hat geschrieben:Wenn du eine analoge Erklärung willst, dann verstehe die Freundesliste meinetwegen als Einträge in deinem Adressbuch. Wenn du jetzt zu deinem Bekannten X gehst und ihm zeigst, wie du ihn aus deinem Adressbuch ausradierst, dann wird der das als Erklärung des Kontaktabbruchs verstehen, oder?
Bloß wenn ich denjenigen aus dem Adreßbuch lösche, kann - wie bei Raphaela - ganz andere Gründe haben. Etwa weil derjenige eh mein Nachbar geworden ist, mein Arbeitskollege, oder ggf sogar der Ehepartner.

Fszit Facebook ist noch schwachsinniger als ein durchschnittliches Internetforum, und genauso flüssig wie ein Chatforum: überflüssig.
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Maurus
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Re: Facebook

Beitrag von Maurus »

Linus hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Wenn du eine analoge Erklärung willst, dann verstehe die Freundesliste meinetwegen als Einträge in deinem Adressbuch. Wenn du jetzt zu deinem Bekannten X gehst und ihm zeigst, wie du ihn aus deinem Adressbuch ausradierst, dann wird der das als Erklärung des Kontaktabbruchs verstehen, oder?
Bloß wenn ich denjenigen aus dem Adreßbuch lösche, kann - wie bei Raphaela - ganz andere Gründe haben. Etwa weil derjenige eh mein Nachbar geworden ist, mein Arbeitskollege, oder ggf sogar der Ehepartner.

Fszit Facebook ist noch schwachsinniger als ein durchschnittliches Internetforum, und genauso flüssig wie ein Chatforum: überflüssig.
Ich gebs uff :breitgrins:.

Wenzel
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Re: Facebook

Beitrag von Wenzel »

Maurus hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Wenn du eine analoge Erklärung willst, dann verstehe die Freundesliste meinetwegen als Einträge in deinem Adressbuch. Wenn du jetzt zu deinem Bekannten X gehst und ihm zeigst, wie du ihn aus deinem Adressbuch ausradierst, dann wird der das als Erklärung des Kontaktabbruchs verstehen, oder?
Bloß wenn ich denjenigen aus dem Adreßbuch lösche, kann - wie bei Raphaela - ganz andere Gründe haben. Etwa weil derjenige eh mein Nachbar geworden ist, mein Arbeitskollege, oder ggf sogar der Ehepartner.

Fszit Facebook ist noch schwachsinniger als ein durchschnittliches Internetforum, und genauso flüssig wie ein Chatforum: überflüssig.
Ich gebs uff :breitgrins:.
Das Problem liegt in der Definition des Begriffs "Freund" und auch in dem Verständnis, wie wichtig online-Kommunikation und
online-"Bekanntschaft" ist.
Kann man tatsächlich "Freund" einer Firma oder eines Produkts sein zB in gleicher Art, wie man Freund eines Menschen ist.
Oder ist man nicht ein Werbeträger und Multiplikator, indem man eine Firma in seinem Profil als "I like it" = befreundet angibt und Firmen und Produkte deshalb besonderen Wert auf viele "Freunde" legen.
Ebenso ist die Definition "Freund" nicht so einfach zwischen Menschen. Wie und in welcher Art ist man mit jemandem befreundet, der in einem Bereich die gleichen Interessen vertritt oder das gleiche Produkt "befreundet" hat. Was passiert eigentlich mit einer solchen "Freundschaft", wenn man die Interessen nicht mehr teilt, oder das Produkt nicht mehr mag bedeutet das nicht auch, das die befreundete Person nicht mehr mit einem befreundet sein kann, also aus der "Freundesliste" gelöscht werden kann.
Nicht zu vergessen, die Personen, die so lange und intensiv ein Facebook-Leben führen und bei allen möglichen Gruppen und Personen einen Kommentar oder ein "like it" hinterlassen haben, daß auf diesem Weg eine große Menge "Freunde" generiert werden. Wer dann noch Teile seines Selbstwerts aus einer möglichst großen "Freundesliste" zieht, der ist in seinem Selbstbewußtsein getroffen, wenn der eine oder andere ihn "entfreundet".
Facebook und auch die Frage, wie wichtig "Online-Freundschaft" ist, ist eine Frage des Sellbstverständnisses von Beziehungen, vorallem eine Generationenfrage. Und da scheint die Grenze zwischen "wichtig" und "nicht wichtig" laut dieser Statistik
http://allfacebook.de/zahlen_fakten/fac ... utschland/
ihrgendwo bei Mitte 30 zu sein. Also Altersgruppen die ihr Leben in im beruflichen, privaten und sozialen Bereich konsolidiert haben,(meistens wohl so in der Mitte der 30er Jahre) nutzen weniger Facebook als Jüngere.
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Niels
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Re: Facebook

Beitrag von Niels »

Passend zum Allerseelenmonat...
Facebook und die novissima: http://www.welt.de/debatte/kolumnen/der ... siert.html
Was passiert mit dem Facebook-Account nach dem Tod? Das Netzwerk bietet Angehörigen die Möglichkeit, die Löschung zu beantragen (hier zum Formular) oder es in den sogenannten Gedenkzustand versetzen zu lassen (hier zum Formular).
Den Wechsel in den Gedenkzustand bekommen alle Facebook-Freunde des Verstorbenen als Status-Update im Feed mitgeteilt und erfahren spätestens dann von seinem Tod. Einmal in diesem Status, kann sich niemand mehr in das Profil einloggen, und nur noch Freunde und Familie können posten. Wer den Toten "entfreundet", kann die Verbindung nie wieder herstellen.
Facebook schafft mit dem Gedenkzustand einen Raum, in dem Trauer und Andenken stattfinden können, einen Schrein, in dem der Verstorbene nicht vergessen wird. Für manche ist das mehr Wert als eine Rose auf dem Grab.
:ikb_rip:
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Pilgerer
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Re: Facebook

Beitrag von Pilgerer »

Melody hat geschrieben:Facebook kann dazu dienen, Informationen gebündelt vorzufinden, die man sich sonst mühevoll besorgen müsste.
Facebook hat kein ewiges Monopol, und es könnte in Zukunft konkurrierende Internetsysteme dazu geben.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

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Juergen
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Re: Facebook

Beitrag von Juergen »

Pilgerer hat geschrieben:
Melody hat geschrieben:Facebook kann dazu dienen, Informationen gebündelt vorzufinden, die man sich sonst mühevoll besorgen müsste.
Facebook hat kein ewiges Monopol, und es könnte in Zukunft konkurrierende Internetsysteme dazu geben.
Wenn man bei den großen (und kleinen) Zeitungen, Nachrichtensendungen, -sendern auf "gefällt mir" geklickt hat, so bekommt man derzeit bei Facebook relativ schnell aktuelle Informationen. Bei Dingen, die interessieren, kann man dann den Link anklicken und nachlesen, andere Dinge vergisst man schnell wieder.
Derzeit scheint mir Facebook in der Beziehung einmalig zu sein.
Mag sein, daß das mit z.B. goolge+ auch funktioniert. Da kenne ich mich nicht aus.
Gruß Jürgen

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Facebookgottesdienst

Beitrag von Juergen »

http://www.kirche.tv/Default.aspx?tabid ... 2l=Details

Dietmar Heeg lädt ein zum Mitmachen beim Facebook-Gottesdienst!
Am 13. Dezember gibt es den nächsten katholischen Facebook-Gottesdienst aus München. Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele User uns schon vorher ihre Meinung zum Advent schicken würden. Als Handy-Video oder mit der Webcam aufgenommen - Hauptsache kurz & knackig - an die Adresse gottesdienste@kirche.tv
Na dann… :|
Gruß Jürgen

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Niels
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Re: Facebookgottesdienst

Beitrag von Niels »

"Facebookgottesdienst": "Gefällt mir nicht."
:emil:
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Juergen
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Re: Facebookgottesdienst

Beitrag von Juergen »

Niels hat geschrieben:"Facebookgottesdienst": "Gefällt mir nicht."
:emil:
Gefällt mir
Gruß Jürgen

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Maurus
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Re: Facebookgottesdienst

Beitrag von Maurus »

kristallus hat geschrieben:Es ist ein Versäumnis, dass es noch keine liturgischen Vorschriften für Online-Gottesdienste gibt.

O.k. Faschingsmessen :narr: sind abzulehnen, ebenso wie Westernmessen :indianer: :detektiv: oder Spendennötigungsmessen :pirat: .

Aber wie sieht es aus mit Facebook-Messen?

Das könnte man doch Online-Kardinäle fragen:

Entweder http://direktzu.kardinal-meisner.de/
oder
http://direktzu.kardinal-marx.de/
Das sind mW keine Messen.

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Protasius
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Re: Facebookgottesdienst

Beitrag von Protasius »

Hat man sich das dann als einen Lifestream vorzustellen, oder ist das eine Andacht im Chatroom?
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Re: Facebookgottesdienst

Beitrag von Maurus »

Protasius hat geschrieben:Hat man sich das dann als einen Lifestream vorzustellen, oder ist das eine Andacht im Chatroom?
Ich habe das damals nicht verfolgt, hier ein Bericht: http://www.focus.de/digital/computer/ge ... 31345.html

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Juergen
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Re: Facebook

Beitrag von Juergen »

Gruß Jürgen

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Re: Facebook

Beitrag von Juergen »

Gruß Jürgen

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civilisation
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Re: Facebook

Beitrag von civilisation »

Bin zwar kein Facebook-User ... :unbeteiligttu:
Die automatisch angebotene Bilder-Vorschau beim Veröffentlichen von Links auf Facebook biete 'ein großes Abmahnpotenzial'
Darum:
"Vorsicht bei Facebook-Links"
http://www.sueddeutsche.de/r5M38L/164 ... Links.html

iustus
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Re: Facebook

Beitrag von iustus »

Interessant. Und wie wird diese automatisch voreingestellte Funktion deaktiviert?
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)

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Maurus
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Re: Facebook

Beitrag von Maurus »

iustus hat geschrieben:Interessant. Und wie wird diese automatisch voreingestellte Funktion deaktiviert?
Gar nicht, aber wenn die Automatik das Bild präsentiert, kann man auf "Kein Miniaturbild" klicken.

civilisation
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Re: Facebook

Beitrag von civilisation »

„Bang With Friends“ überrollt Facebook
Anonyme App-Macher sehen sich als Sex-Missionare
http://www.focus.de/digital/internet/fa ... 1812.html

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Juergen
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Re: Facebook

Beitrag von Juergen »

Bei Facebook gibt es eine Seite "unnützes Wissen"

Heute gab es dort das Bild:
Bild

Darunter die Frage
Was daraus in den Kommenaren wurde, kann man dort nachlesen:
https://www.facebook.com/photo.php?fbid ... 24&type=1

:roll: :irritiert: :patsch:
Gruß Jürgen

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Niels
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Re: Facebook

Beitrag von Niels »

Juergen hat geschrieben:
Was daraus in den Kommenaren wurde, kann man dort nachlesen:
https://www.facebook.com/photo.php?fbid ... 24&type=1

:roll: :irritiert: :patsch:
Mein Kommentar zu den Kommentaren:
Bild --> Bild --> Bild --> :ikb_stretcher:
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martin v. tours
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Re: Facebook

Beitrag von martin v. tours »

Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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Senensis
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Re: Facebook

Beitrag von Senensis »

Ich habe vor kurzem meinen Account gelöscht. Und ich bin stolz darauf, es geschafft zu haben :-)
et nos credidimus caritati

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