Dialekte und Umgangssprache
OTs aus "Deutschschule"
Die nachfolgende Diskussion stammt ursprünglich aus der Deutschschule. Liobas Beitrag bezieht sich auf einen Beitrag von Jürgen zum Dialekt der Sauerländer. -HeGe
Eine Sprache, die ein Zugezogener nie richtig erlernen kann. Das r und das ch sind auch so eine Sache. Aber fromm sind sie, die Sauerländer!
Hiähr Guoatt, du büss use Tauflucht füör und füör.
@ Jürgen Ich weiss nicht wie es bei euch im Hochsauerland ist, aber für das Märkische gibt es ein "Riägelbauk". Und eine eigene AT - Übersetzung!
http://de.wikipedia.org/wiki/Horst_Ludwigsen
Letztere mit den Illustrationen von Carolsfeld.
Eine Sprache, die ein Zugezogener nie richtig erlernen kann. Das r und das ch sind auch so eine Sache. Aber fromm sind sie, die Sauerländer!
Hiähr Guoatt, du büss use Tauflucht füör und füör.
@ Jürgen Ich weiss nicht wie es bei euch im Hochsauerland ist, aber für das Märkische gibt es ein "Riägelbauk". Und eine eigene AT - Übersetzung!
http://de.wikipedia.org/wiki/Horst_Ludwigsen
Letztere mit den Illustrationen von Carolsfeld.
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach
M. v. Ebner- Eschenbach
Re: Wertschätzung der Bibel
Ich komme nicht aus dem HSK.Lioba hat geschrieben:@ Jürgen Ich weiss nicht wie es bei euch im Hochsauerland ist, aber für das Märkische gibt es ein "Riägelbauk". Und eine eigene AT - Übersetzung!
Aber DAS "Sauerländer Platt" gibt es nicht, sondern dieser Begriff ist eher ein Sammelbegriff für eine ganze Reihe von verschiedenen Arten.
Zwei Beispiele, die beide anders sind, als das was bei uns gesprochen wird/wurde.
Almer Platt: http://www.sauerlaender-heimatbund.de/h ... -strom.wma
Attendorner Platt: http://www.sauerlaender-heimatbund.de/h ... ehmann.wma
Lioba hat geschrieben:Aber fromm sind sie, die Sauerländer!
...De Lehmann krasset siek am Koppe un saggte: »Heer Düwel, dat wör mi tepasse, owwer siett mool, wu viell Lüe krie iek dann füör et HoltsteIlen?«
De Düwel makere en granterig Gesichte un meinere: »Ich habe kein einziges Wort von Dir verstanden, was sprichst Du überhaupt für ein Kauderwelsch?«
Dai andere Heer, dat harre de Lehmann intüsker rut, was de himmliske Vatter un dai meinere: »Das ist kein Kauderwelsch, wie Du glaubst, das ist Siulerlänner-Platt, was ich so gerne höre«.
»Das Sauerland,« saggte de Düwel, »ist für mich keine günstige Gegend und die, die dieses Plattdeutsch sprechen, meide ich wie das Weihwasser!«
Oe Lehmann kaik diäm Brunen schmacks in et Gesichte un saggte: »Heer Düwel, wann dat sou is, kann iek nit metkummen. Bi'm Füermaken mat Platt küert weren, dat staiht bi uns in en Statuten!«
As de Düwel dat horte, schlaug hai met sinem Bockfaute op de Eere un futt was'e.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Deutschschule
Köstlich, nachdem ich lange genug hier lebe verstehe ich es sogar einigermassen. Das die Unterschiede sogar von Dorf zu Dorf ( van eem Dorp taum annern oder taut annere?) deutlich zu hören sind habe ich schon bemerkt.
Es gehört aber doch alles noch zum Niederdeutschen? Was mich erstaunt, dass neben ein paar treuen Brauchtumspflegern die Mehrheit der Leute unter 50 kaum Interesse am Dialekt zeigt. Sehr schade, denn zumindest in den Dörfern wurde hier bis in die Fünfziger Jahre Dialekt gesprochen und die Älteren unterhalten sich untereinander noch so. Als ich herzog hoffte ich noch, im Laufe der Zeit das hiesige Platt lernen zu können, hoffnungslos. In meiner Altersklasse verstand es zwar noch jeder, aber es war regelrecht verpönt. Das kenne ich aus keiner anderen Gegend.
Es gehört aber doch alles noch zum Niederdeutschen? Was mich erstaunt, dass neben ein paar treuen Brauchtumspflegern die Mehrheit der Leute unter 50 kaum Interesse am Dialekt zeigt. Sehr schade, denn zumindest in den Dörfern wurde hier bis in die Fünfziger Jahre Dialekt gesprochen und die Älteren unterhalten sich untereinander noch so. Als ich herzog hoffte ich noch, im Laufe der Zeit das hiesige Platt lernen zu können, hoffnungslos. In meiner Altersklasse verstand es zwar noch jeder, aber es war regelrecht verpönt. Das kenne ich aus keiner anderen Gegend.
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach
M. v. Ebner- Eschenbach
Re: Deutschschule
Ja, leider ist das so.Lioba hat geschrieben:Köstlich, nachdem ich lange genug hier lebe verstehe ich es sogar einigermassen. Das die Unterschiede sogar von Dorf zu Dorf ( van eem Dorp taum annern oder taut annere?) deutlich zu hören sind habe ich schon bemerkt.
Es gehört aber doch alles noch zum Niederdeutschen? Was mich erstaunt, dass neben ein paar treuen Brauchtumspflegern die Mehrheit der Leute unter 50 kaum Interesse am Dialekt zeigt. Sehr schade...
Interessant finde ich auch, daß es z.B. eine klare Grenzlinie gibt, wo das "w" zum "b", während an anderer Stelle das "w" bestehen bleibt.
Bei uns wird z.B. aus den Fragewörtern "wer, wo, was" "bai, boh, bat".
In anderen Städten wird aus dem "was" ein "wat".
Gruß Jürgen
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Re: Deutschschule
Wo verläuft diese Grenze?
Was mir auffiel- hier heisst die Pflaume Pruome , bei uns an der Saar gab es die Praume in einigen Dörfern glaube ich Preime, Preimsche.Spontan würde ich das eher mit der Nähe zu Frankreich in Verbindung bringen- prune. Aber da das r auch im Westfälischen zu finden ist, muss es wohl einfach die alte deutsche Form sein.
Was mir auffiel- hier heisst die Pflaume Pruome , bei uns an der Saar gab es die Praume in einigen Dörfern glaube ich Preime, Preimsche.Spontan würde ich das eher mit der Nähe zu Frankreich in Verbindung bringen- prune. Aber da das r auch im Westfälischen zu finden ist, muss es wohl einfach die alte deutsche Form sein.
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M. v. Ebner- Eschenbach
M. v. Ebner- Eschenbach
Re: Deutschschule
Genaueres findest Du in: Reinhard Pilkmann-Pohl, Plattdeutsches Wörterbuch des kurkölnischen Sauerlandes, 1988Lioba hat geschrieben:Wo verläuft diese Grenze?
Das gescannte Buch gibt es auf der Homepage des Sauerländer Heimatbundes zum Download:
http://www.sauerlaender-heimatbund.de/P ... erbuch.pdf
Leider sind die Kartenscans sehr schlecht.
Daraus:
Code: Alles auswählen
Folgende Tabelle zeigt die Realisierung der Fragepronomina für einige ausgewählte Orte (in Klammern Kürzel der Altkreise):
ORT HEIDEN ALLENDORF KIRCHRAR. MEDEBACH MEERHOF
(OLP) (ARN) (MES) (BRI) (BUR)
was? wat bat wat wat wat
wer? woi bai wai wai wai
wem? wiämme biäme weämme weamm wieme
warum? wärümme brümme brümme berimme worömme
wo? wō bō bō boau wō
wie? wiu biu biu böau wou
statt biäme haben wir biärme
statt brümme haben wir bairümme oder bairömme
Kraike f. gelbe Pflaume, Reneklode. Kraikerte (Bri), Kroike (Els, Kir).Lioba hat geschrieben:Was mir auffiel- hier heisst die Pflaume Pruome , bei uns an der Saar gab es die Praume in einigen Dörfern glaube ich Preime, Preimsche.Spontan würde ich das eher mit der Nähe zu Frankreich in Verbindung bringen- prune. Aber da das r auch im Westfälischen zu finden ist, muss es wohl einfach die alte deutsche Form sein.
Priume f. Pflaume, Zwetschge. Plöime (Bri), Plīeme (Nie), Pliume (Bes, Eis), Plöüme (Fei, Sma), Prūme (Att, Dro, Olp), Proume (Wen);
Verkleinerungsform: Pruimken; Pruimeken (Bri), Pröimeken (Elp), Prümchen (Att), Prümtīn (Dro), Prümzīen (Olp).
Gruß Jürgen
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- lifestylekatholik
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Re: Deutschschule
Da in den Dialekten der Dativ meist gefallen ist, scheint van een Dorp taut annere wahrscheinlicher. Aber der Ortskundige weiß es wahrscheinlich besser als der Linguist.Lioba hat geschrieben:(van eem Dorp taum annern oder taut annere?)
Althochdeutsch pflūma, mittelhochdeutsch pflūme, neuhochdeutsch Pflaume. (Die Verschiebung von p zu pf hat das Niederdeutsche nicht mitgemacht.)Lioba hat geschrieben:hier heisst die Pflaume Pruome , bei uns an der Saar gab es die Praume in einigen Dörfern glaube ich Preime, Preimsche.Spontan würde ich das eher mit der Nähe zu Frankreich in Verbindung bringen- prune. Aber da das r auch im Westfälischen zu finden ist, muss es wohl einfach die alte deutsche Form sein.
Neben der Form mit l gibt’s eine ältere mit r: ahd. pfrūma, mhd. pfrūme und noch frühneuhochdeutsch pfraume. Mittelniederdeutsch und mittelniederländisch ist entsprechend prūme.
Das Wort ist früh entlehnt aus griechisch proúmnē »Pflaumenbaum« bzw. proũmnon (woher auch lateinisches prunus kömmt).
Identisch damit ist Priem für Kautabak (aus der Form pruim im Niederdeutschen und Neuniederländischen).
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Deutschschule
"Van äim Dorp taum annern" ist richtig. - Zumindest wo ich her komme.lifestylekatholik hat geschrieben:Da in den Dialekten der Dativ meist gefallen ist, scheint van een Dorp taut annere wahrscheinlicher. Aber der Ortskundige weiß es wahrscheinlich besser als der Linguist.Lioba hat geschrieben:(van eem Dorp taum annern oder taut annere?)
Gruß Jürgen
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Re: Deutschschule
Hier mal Liedtexte:
Bey dir Opferunge
Bat op uersen Fellen wässet brenge vey taum Opferstäin,
legget op dat witte Linnen Waitenbräut un kloren Weyn.
Un bat süs no es ues äigen, legge vey met Dank do bey,
Här, Diu heäs ues alles giäwen, alles soll niu hören dey.
Goatt, neähm an, ba vey Dey brenget, mak et woahlgefällig Dey.
Wandle bräut un Weyn in Wunner, datt Deyn Fläisk un Blaut et sey.
Häuge vom Altor sik rekket hillge Kruiz taum Hiemel dann
Met deäm laiwen Goarressuehne hanget uese Heärten dran.
Folgendes Lied wird gerne zum Abschluß in der Schützenmesse gesungen.
Taum leßten Seägen
Boawen am Hiemelsrand. Goatt Deyne Seägenshand oapen häls Diu, open häs Diu.
Boawen am Hiemelsrand. Hiemel un Härgoattsland gruißet sik niu, gruißet sik niu.
Beärge im Siuerland boawen am Hieemelsrand, wasset taum Lecht, wasset taum Lecht.
Goatt, Deyne Seägenshand, Weäge im Siuerland, treck in de Höcht', teck in de Höcht'.
Boawen am Hiemelsrand, Goatt Diu, met Deyner Hand, twink al Gebrius, twink all Gebrius
Häime, o Siuerland! Gott, Deyne Seägenshand, help ues no Hius! Help ues no Hius!
Viel Spass beim Üben...
Wichtig ist u.a., daß das "r" nicht gerollt wird. Wer das tut, sollte besser nach Siegen oder Wittgenstein auswandern.
Wittgenstein ist dort, wo man die Taxis daran erkennt, daß sie auf der Wetterseite verschiefert sind.
Apropos:
Ist ein Witschi (=Wittgensteiner) im Kölner Dom und zieht sich nackig aus.
Sagt der Kirchenschweizer zu ihm: "Sie können sich hier doch nicht ausziehen!"
Darauf der Witschi: "Wieso, die Figur dort hat doch auch nichts an."
Meint der Kirchenschweizer: "Die ist ja auch aus Marmorstein."
Darauf der Witschi: "Ja und? Ich bin aus Wittgenstein."
So liebe Linguisten.... nun erzählt mir mal was von Anlauten, Ablauten, Umlauten, Komischlauten...
Bey dir Opferunge
Bat op uersen Fellen wässet brenge vey taum Opferstäin,
legget op dat witte Linnen Waitenbräut un kloren Weyn.
Un bat süs no es ues äigen, legge vey met Dank do bey,
Här, Diu heäs ues alles giäwen, alles soll niu hören dey.
Goatt, neähm an, ba vey Dey brenget, mak et woahlgefällig Dey.
Wandle bräut un Weyn in Wunner, datt Deyn Fläisk un Blaut et sey.
Häuge vom Altor sik rekket hillge Kruiz taum Hiemel dann
Met deäm laiwen Goarressuehne hanget uese Heärten dran.
Folgendes Lied wird gerne zum Abschluß in der Schützenmesse gesungen.
Taum leßten Seägen
Boawen am Hiemelsrand. Goatt Deyne Seägenshand oapen häls Diu, open häs Diu.
Boawen am Hiemelsrand. Hiemel un Härgoattsland gruißet sik niu, gruißet sik niu.
Beärge im Siuerland boawen am Hieemelsrand, wasset taum Lecht, wasset taum Lecht.
Goatt, Deyne Seägenshand, Weäge im Siuerland, treck in de Höcht', teck in de Höcht'.
Boawen am Hiemelsrand, Goatt Diu, met Deyner Hand, twink al Gebrius, twink all Gebrius
Häime, o Siuerland! Gott, Deyne Seägenshand, help ues no Hius! Help ues no Hius!
Viel Spass beim Üben...
Wichtig ist u.a., daß das "r" nicht gerollt wird. Wer das tut, sollte besser nach Siegen oder Wittgenstein auswandern.
Wittgenstein ist dort, wo man die Taxis daran erkennt, daß sie auf der Wetterseite verschiefert sind.
Apropos:
Ist ein Witschi (=Wittgensteiner) im Kölner Dom und zieht sich nackig aus.
Sagt der Kirchenschweizer zu ihm: "Sie können sich hier doch nicht ausziehen!"
Darauf der Witschi: "Wieso, die Figur dort hat doch auch nichts an."
Meint der Kirchenschweizer: "Die ist ja auch aus Marmorstein."
Darauf der Witschi: "Ja und? Ich bin aus Wittgenstein."
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Re: Deutschschule
Juergen hat geschrieben:So liebe Linguisten.... nun erzählt mir mal was von Anlauten, Ablauten, Umlauten, Komischlauten...
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Dialekte und Umgangssprache
Bezog sich wohl auf die Diskussionen zwischen Robert und Stylie. Das Sauerland müsste ein wahres Paradies für euch sein , hier gibt es die erstaunlichsten Laute. Da könnte ich jetzt noch schöne Beispiele posten, aber mein Gatte wartet darauf, dass ich nach ihn bei komme. In seinem Heimatort vermeidet man sowohl Genitiv als auch Dativ und schafft die kühnsten grammatischen Konstruktionen um den lokalen Lieblingskasus, nämlich den Akkusativ, einsetzen zu können. Besonders witzig, wenn dies im normalen Umgangsdeutsch geschieht.
Wer wahrhaft kultiviert sein will, pflegt natürlich die Hochsprache samt Dativ.
Lern dem Kind kein Platt, das ist unfein. Woll?
Wer wahrhaft kultiviert sein will, pflegt natürlich die Hochsprache samt Dativ.
Lern dem Kind kein Platt, das ist unfein. Woll?
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M. v. Ebner- Eschenbach
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Re: Dialekte und Umgangssprache
Was es für grässliche Dialekte gibt, da bin ich froh, dass wir Schweizer diese Entwicklung nie mitgemacht haben und noch immer stur bei unserem Gschnorr bleiben
Am besten wäre es natürlich, wenn wir Zürcher einige Jahre in den deutschen Landen herrschen würden, wir würden euch den rechten Dialekt schon beibringen
Am besten wäre es natürlich, wenn wir Zürcher einige Jahre in den deutschen Landen herrschen würden, wir würden euch den rechten Dialekt schon beibringen
Wie bewundernswert sind deine Werke, o Herr, alles hast du mit Weisheit gemacht! Ps 104
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Re: Dialekte und Umgangssprache
Tut ihr doch. In Zürich nämlich.Christ86 hat geschrieben:wenn wir Zürcher einige Jahre in den deutschen Landen herrschen würden
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Dialekte und Umgangssprache
lifestylekatholik hat geschrieben:Tut ihr doch. In Zürich nämlich.Christ86 hat geschrieben:wenn wir Zürcher einige Jahre in den deutschen Landen herrschen würden
Wir regieren in Schweizer Landen. Aber du als Bademer - wenn ich das recht in Erinnerung habe - bist sowieso ein annektierter Schweizer - man muss zumindest Baden an die Schweizer abtreten, sodass die Alemannen [=Schweizer] wieder vereint sind
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Re: Dialekte und Umgangssprache
Genau. Sag ich doch.Christ86 hat geschrieben:Wir regieren in Schweizer Landen.lifestylekatholik hat geschrieben:Tut ihr doch. In Zürich nämlich.Christ86 hat geschrieben:wenn wir Zürcher einige Jahre in den deutschen Landen herrschen würden
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Dialekte und Umgangssprache
lifestylekatholik hat geschrieben:Genau. Sag ich doch.Christ86 hat geschrieben:Wir regieren in Schweizer Landen.lifestylekatholik hat geschrieben:Tut ihr doch. In Zürich nämlich.Christ86 hat geschrieben:wenn wir Zürcher einige Jahre in den deutschen Landen herrschen würden
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Re: Dialekte und Umgangssprache
Sic. Als ob schlappe 350 Jahre staatliche Trennung etwas an der Volkszugehörigkeit ändern könnten...lifestylekatholik hat geschrieben:Tut ihr doch. In Zürich nämlich.Christ86 hat geschrieben:wenn wir Zürcher einige Jahre in den deutschen Landen herrschen würden
Re: Dialekte und Umgangssprache
Meine Volkszugehörigkeit ist schweizerisch. Diese Volkszugehörigkeit exisitiert übrigens seit weit mehr als 350 JahrenBerolinensis hat geschrieben:Sic. Als ob schlappe 350 Jahre staatliche Trennung etwas an der Volkszugehörigkeit ändern könnten...lifestylekatholik hat geschrieben:Tut ihr doch. In Zürich nämlich.Christ86 hat geschrieben:wenn wir Zürcher einige Jahre in den deutschen Landen herrschen würden
Ganz abzusehen davon, dass wir natürlich die beste unter allen Nationen sind Eine bessere Nation als die unsere kann es nicht geben
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- lifestylekatholik
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Re: Dialekte und Umgangssprache
Was verstehst du denn nicht?Christ86 hat geschrieben:lifestylekatholik hat geschrieben:Genau. Sag ich doch.Christ86 hat geschrieben:Wir regieren in Schweizer Landen.lifestylekatholik hat geschrieben:Tut ihr doch. In Zürich nämlich.Christ86 hat geschrieben:wenn wir Zürcher einige Jahre in den deutschen Landen herrschen würden
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Re: Dialekte und Umgangssprache
Nachklapper zum Niederdeutschen
Wer sich dafür interessiert findet Infos im Net unter "Daunlots".
@Christ68- als Schweizer, wie schätzt du das Werk von Otto Sutermeister ein?
Wer sich dafür interessiert findet Infos im Net unter "Daunlots".
@Christ68- als Schweizer, wie schätzt du das Werk von Otto Sutermeister ein?
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach
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Re: Dialekte und Umgangssprache
Nicht falsch, sondern Dialekt? http://www.derwesten.de/kultur/Kiezdeut ... 89785.html
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
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Re: Dialekte und Umgangssprache
Ich würde es vielleicht eher als "Soziolekt" bezeichnen.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Dialekte und Umgangssprache
Ich stelle mir vor, wie zukünftige Heilige in Kiezdeutsch missionieren und deren Ikonen yo-mäßig sein werden.
Ich glaube; hilf meinem Unglauben
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Re: Dialekte und Umgangssprache
Im Deutschlandradio kam heute Nachmittag ein sehr unterhaltsamer Beitrag über "Meenzerisch":
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/drad ... cec565.mp3
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/drad ... cec565.mp3
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Nec laudibus, nec timore
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Re: Dialekte und Umgangssprache
Die "kleine Sprachgeschichte" gibt's auch für Schwäbisch:Raimund Josef H. hat geschrieben:Im Deutschlandradio kam heute Nachmittag ein sehr unterhaltsamer Beitrag über "Meenzerisch":
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/drad ... cec565.mp3
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/drad ... 04738c.mp3
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Re: Dialekte und Umgangssprache
Renaissance des Jiddischen?
http://www.welt.de/kultur/article12858 ... rlebt.html
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- Bernardo
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Die Wochentage in den Mundarten des Forums
Vielleicht war es mal interessant zu hören, wie die Wochentage in den hier im Forum vertretenen Mundarten lauten.
Hier mal meine Version:
Määndi
Zischdi
Mittwoch
Duurschdi
Friddi
Sommschdi
Sunndi
Hier mal meine Version:
Määndi
Zischdi
Mittwoch
Duurschdi
Friddi
Sommschdi
Sunndi
Tertium non datur.
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- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
Re: Die Wochentage in den Mundarten des Forums
Schwyzerdüütsch:
Mänti
Zischti
Mittwuch
Donschti
Friti
Samschti
Sunnti
Platt:
Maundach
Dinsdach
Middwoch
Dunnersdach
Fridach
Sunnaubend (gesprochen ungefähr: -aum'd)
Sunndach
Mänti
Zischti
Mittwuch
Donschti
Friti
Samschti
Sunnti
Platt:
Maundach
Dinsdach
Middwoch
Dunnersdach
Fridach
Sunnaubend (gesprochen ungefähr: -aum'd)
Sunndach
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Die Wochentage in den Mundarten des Forums
Dort, wo ich herstamme und sprachlich geprägt wurde (also nicht in Niederbayern, wo ich jetzt lebe, sondern in der mittleren Oberpfalz) heißen die so:
Måunda
Iadda
Micha
Dunnaschda
Freida
Sannsta
Sunnda
(Das "åu" spricht sich etwa wie da englische "ow"; Betonung immer auf dem ersten Laut.)
Måunda
Iadda
Micha
Dunnaschda
Freida
Sannsta
Sunnda
(Das "åu" spricht sich etwa wie da englische "ow"; Betonung immer auf dem ersten Laut.)
Re: Die Wochentage in den Mundarten des Forums
Mondaach
Dinsdaach
Meddwoch
Dunnersdaach
Friedaach
Samsdaach
Sundaach
Dinsdaach
Meddwoch
Dunnersdaach
Friedaach
Samsdaach
Sundaach
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -
Re: Die Wochentage in den Mundarten des Forums
Ist das aachener Dialekt?HeGe hat geschrieben:Mondaach
Dinsdaach
Meddwoch
Dunnersdaach
Friedaach
Samsdaach
Sundaach
- lifestylekatholik
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- Registriert: Montag 6. Oktober 2008, 23:29
Re: Die Wochentage in den Mundarten des Forums
Ick will ja nich störn, abba: D'Woch goht mitt'm Sunntig aa.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«