Witze

Sonstiges und drumherum.
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asderrix
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Re: Altes Eheweib

Beitrag von asderrix »

Linus hat geschrieben:
asderrix hat geschrieben:Das:
übte sie nur.
ist für mich dummes Geqatsch, so wie es unreife Teenis machen.
:motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz:

Kann mich endlich mal wer aufklären?

Linus, nicht dumm sterben wollend :motz:
Erstens, hoff ich das du noch lange lebst

und

zweitens, möchte das "die" etwas suggerieren, so empfinde ich es.


Bei Gott, benutze ich normalerweise keinen Artikel, warum also wohl hier?

Nu lass ich dich weiter grübeln und motzen, fg

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taddeo
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Beitrag von taddeo »

Lieber Linus, nochmal schöne Grüße an Deine Frau:

Aufruhr im Frauenkloster. Die Oberin bestellt alle Mitschwestern zum Rapport ins Refektorium.
Dort hält sie eine leere Pappschachtel in die Höhe und fragt bohrend: "Wer von euch raucht hier 'Blausiegel'?"

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Ach, da wir gerade schon bei weiblichen Gottheiten (Gott - sie - übte) sind, kann ich da noch einen "passenden" Witz beibringen...
Nachts im Nonnenkloster - plötzlich hetzt eine Schwester über die Gänge und schlägt Alarm: "Ein Mann ist hier, ein Mann ist hier!" Die Nonnen stehen natürlich sofort auf und treffen sich auf den Gängen. Der Ruf pflanzt sich fort, das ganze Gebäude ist von aufgeweckten und leicht verwirrten Schwestern, die Panik bekommen, weil sie den männlichen Eindringling suchen, aber noch nicht gefunden haben, übersäht.
Die Mutter Oberin ruft sie nach eine knappen halben Stunde des Suchens erst einmal zusammen, sorgt für Ruhe und fragt dann die Schwester, die den Trubel verursachte: "Schwester, woher wissen Sie, dass ein Mann hier eingedrungen ist? Wir haben doch niemanden gesehen, und waren schon überall!" Sagt die Schwester: "Mutter Oberin, ich bin wirklich sicher, dass ein Mann im Haus ist! Denn ich konnte es am untrüglichen Zeichen erkennen: DIE KLOBRILLE WAR HOCHGEKLAPPT!"
:mrgreen: ;) :D
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Linus
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Beitrag von Linus »

Och der Witz muß aber alt sein, der metrosexuelle Mann von heute ist Sitzpinkler :D
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Auf welche Ideen die Leute heutzutage so kommen... :D
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holzi
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Beitrag von holzi »

Ecce Homo hat geschrieben:Auf welche Ideen die Leute heutzutage so kommen... :D
Gut, gell? Die verteilen wir¹ in Regensburg auf unserem Bibelstand in der Fußgängerzone. Werden immer gern genommen!

¹) Wir, das ist das "Evangelisationswerk für die Diözese Regensburg e.V."

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Edi
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Beitrag von Edi »

Deutschlands Bundeskanzler Gerhard Schröder macht einen Besuch auf einem Bauernhof und lädt dazu auch die Presse ein. Ein Fotograf knipst ihn im Schweinestall. Dann sagt er zu dem Fotografen: "Dass Ihr mir aber nicht so dummes Zeug unter das Bild schreibt, wie Schröder und die Schweine oder so!" "Nein nein, geht schon klar." Am nächsten Tag ist das Bild in der Zeitung und darunter zu lesen: "Schröder (3.v.l.)

Helmut Kohl will über die Schweizer Grenze. Die Grenzbeamten wollen seinen Personalausweis sehen. Den hat er natürlich nicht dabei. Helmut: "Was soll ich jetzt denn bloss machen?" Beamter: "Ja, wir hatten da mal son ähnlichen Fall. Da war Boris Becker hier. Der hatte auch keinen Pass dabei. Da haben wir ihn n paar Asse schlagen lassen, da war die Sache klar, das ist Boris Becker. Der konnte dann weiterfahren. Beckenbauer war auch mal hier. Auch ohne Pass. Der hat dann son bisschen mit dem Ball gedribbelt und gespielt, da war die Sache auch klar, das ist Beckenbauer. Den liessen wir dann auch weiterfahren." Helmut: "Aber, aber- ich kann doch nix." Beamter: "Alles klar Herr Kohl, sie können passieren."

Fragt ein Passant den Bundeskanzler:
"Wenn man zu Ihnen 'Rindvieh' sagt, das ist strafbar, oder?"
Schröder: "Ja, klar doch!"
"Aber wenn man zu einem Rindvieh 'Herr Bundeskanzler' sagt, das ist dann nicht strafbar, oder?"
Schröder: "Nein, natürlich nicht!"
"Also dann: Auf Wiedersehen, Herr Bundeskanzler!"
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Linus hat geschrieben:Och der Witz muſs aber alt ſein, der metroſexuelle Mann von heute iſt Sitzpinkler :D
Nur wenn ich im Nachthemd zum Orte torkele. Oder in
Kombination mit der gröſseren Notdurft. Anſonſten nie-
mals. (Kleiner Tip: Wenn das Klo einfach zu tief zum or-
dentlichen Zielen iſt, nimm das Waſchbecken. ;))
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:Och der Witz muſs aber alt ſein, der metroſexuelle Mann von heute iſt Sitzpinkler :D
Nur wenn ich im Nachthemd zum Orte torkele. Oder in
Kombination mit der gröſseren Notdurft. Anſonſten nie-
mals. (Kleiner Tip: Wenn das Klo einfach zu tief zum or-
dentlichen Zielen iſt, nimm das Waſchbecken. ;))
Huhu Robert? seit wann zählst du zur Kategorie "metrosexueller Mann"? Allein dein Aussehen (sekundäre Geschlechtsmerkmale im Gesicht) macht dich arg "unmetrosexual" :D

Linus, das nächtliche Torkeln auch kennend (*rums* "Schatz bist wieder an der Kommod'am Gang hängenblieben?" - "Grmpf ja, sie wollt wieder net ausweichen")
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Beitrag von Linus »

Eben über Mail reingekommen, wenn das wahr ist :roll: :shock: :mrgreen:

Die folgende Geschichte ist wahr und passierte an der Uni Wien in einer Biologievorlesung schon im vorigen Jahr: In einer Biologievorlesung erzählte der Professor den Studierenden, daß das menschliche Sperma Glucose enthält. Eine junge Studentin zeigte auf und fragte: „Wenn ich das richtig sehe, ist ungefähr genausoviel Glucose im Sperma, wie im Haushaltszucker?“ „Vollkommen richtig“,sagte der Professor. „Warum schmeckt es dann aber nicht so süß?“,fragte die Studentin. Nach einem kurzen Augenblick der Stille begann der ganze Vorlesungssaal laut zu lachen. Als die Studentin das mitbekam, packte sie ihre Bücher und ging weg. Aber noch bevor sie den Ausgang erreichte, erhielt sie vom Professor eine treffende Antwort: „Es schmeckt nicht so süß wie Haushaltszucker, weil die Süß-Rezeptoren an der Spitze der Zunge sitzen und nicht am Gaumen...“.
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Linus
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Beitrag von Linus »

Mündliche Prüfung an der Universität Wien.
Nach der Prüfung erklärt der Professor der sehr gut gebauten Studentin im außerordentlich knappen Mini:
"Meine Dame, wir sehen uns in sechs Wochen wieder.
Sie haben mich zwar erregt, aber leider nicht befriedigt "
Prof. Kraus, Medizin-Anatomie, 1983)

Der Anatomie Professor will der Studentin helfen:
"Welcher Teil des menschlichen Körpers weitet sich bei
Erregung um das Achtfache?"
Sie wird rot und stottert: "Der..., das..."
"Falsch, die Pupille", entgegnet der Professor.
"Und Ihnen, gnädiges Fräulein würde ich raten,
mit nicht zu hohen Erwartungen in die Ehe zu gehen..."
(Universität Wien, Prof. Kraus, Medizin-Anatomie)
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sofaklecks
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Linus!

Beitrag von sofaklecks »

Na, na, Linus!

Erinnert mich an die Geschichte des Professors, der seine Studenten fragte: "Welcher Körperteil des Menschen vergrössert sich bei Erregung um bis zum Hundertfachen? Nun, junge Dame in der ersten Reihe?"

Die Angeprochene errötet und antwortet: "Herr Professor, sollten sie das nicht einen männlichen Kommilitonen fragen?"

Der Professor stutzt, sagt dann aber: " Meinetwegen. Der Herr links neben Ihnen!" Und der antwortet: "Die Pupille, Herr Professor!"

"Richtig," sagt der und meint dann: "Und Ihnen, junge Dame, rate ich doch, nicht mit allzu hochgespannten Erwartungen in die Ehe zu treten!"

sofaklecks

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Linus
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Beitrag von Linus »

Neulich wurde ein Anschlag auf mein Handy verübt.
Es war total tot!
Nichts ging mehr!
Ich bin der Meinung, es ist der Bruder von Bin Laden.
Kurz vor dem Attentat erhielt ich einen Bekennerbrief, auf dem Display
stand:
"Akku Laden"
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Eine Prüfungsfrage aus einer Zwischenprüfung im Fach Chemie an der Universität von Washington. Die Antwort eines Teilnehmers war "so profund", dass der Professor Sie via Internet mit Kollegen in der ganzen Welt teilen wollte:
Bonus-Frage:
Ist die Hölle exotherm (Wärme abgebend) oder endotherm (Wärme aufnehmend)?

Die meisten Studenten untermauerten Ihre Antwort, indem Sie das Boyle-Mariotte-Gesetz heranzogen ("Das Volumen und der Druck eines geschlossenen Systems sind voneinander abhängig", d.h. Gas kühlt sich ab, wenn es sich ausdehnt und erwärmt sich bei Kompression).

Einer aber schrieb folgendes:
Zuerst müssen wir feststellen, wie sich die Masse der Hölle über die Zeit ändert. Dazu benötigen wir die Rate der Seelen, die "zur Hölle fahren" und die Rate derjenigen, die sie verlassen. Ich denke, wir sind darüber einig, dass eine Seele, einmal in der Hölle, diese nicht wieder verlässt.
Wir stellen also fest: Es gibt keine Seelen, die die Hölle verlassen.
Um festzustellen, wie viele Seelen hinzukommen, sehen wir uns doch mal die verschiedenen Religionen auf der Welt heute an. Einige dieser Religionen sagen, dass, wenn man nicht dieser Religion angehört, man in die Hölle kommt. Da es auf der Welt mehr als eine Religion mit dieser Überzeugung gibt, und da niemand mehr als einer Religion angehört, kommen wir zu dem Schluss, dass alle Seelen in der Hölle enden.
Auf der Basis der weltweiten Geburten- und Sterberaten können wir davon ausgehen, dass die Anzahl der Seelen in der Hölle exponentiell ansteigt. Betrachten wir nun die Veränderung des Volumens der Hölle, danach dem Boyle-Mariotte-Gesetz bei gleich bleibender Temperatur und Druck das Volumen proportional zur Anzahl der hinzukommenden Seelen ansteigen muss. Daraus ergeben sich zwei Möglichkeiten:

1. Expandiert die Hölle langsamer als die Anzahl der hinzukommenden Seelen, dann steigen Temperatur und Druck in der Hölle an, bis sie explodiert.

2. Expandiert die Hölle schneller als die Anzahl der hinzukommenden Seelen, dann sinken Temperatur und Druck in der Hölle, bis sie gefriert.

Zur Lösung führt uns der Ausspruch meiner Kommilitonin Teresa: "Eher friert die Hölle ein, bevor ich mit dir ins Bett gehe...“ Da ich bis heute nicht dieses Vergnügen mit Teresa hatte (und wohl auch nie haben werde), muss Aussage 2 falsch sein, was uns zur Lösung bringt:
Die Hölle ist exotherm und wird nie einfrieren.

Der Student bekam als einziger Prüfungsteilnehmer die volle Punktzahl...
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Ein junger Mann wollte seiner Angebeteten ein Geschenk machen. Die beiden hatten sich schon längere Zeit nicht mehr gesehen, und nach sorgfältiger Erwägung entschied er sich für den Kauf eines Paares Handschuhen: Romantisch, aber nicht zu persönlich.
Begleitet von der jungen Schwester seiner Herzensdame, ging er ins Warenhaus und kaufte ein Paar weiße Handschuhe.Die Schwester der angebeteten kaufte sich ein Paar Slips.

Während des Einpackens vertauschte die Kassiererin beide Pakete, so erhielt die Schwester die Handschuhe, und der Mann die Damenslips.
Ohne den Inhalt des Päckchens zu kontrollieren, schickte er dieselben an seine Holde und fügte folgendes kleine Schreiben hinzu:
"Ich habe diese ausgewählt, weil mir aufgefallen ist, das Du normalerweise keine trägst. Wenn´s nach mir ginge, hätte ich lange mit Knöpfen genommen, aber Deine Schwester trägt auch kurze und diese sind leichter auszuziehen.
Die Farbe scheint vielleicht etwas heikel, aber die Verkäuferin zeigte mir ihre, die sie bereits drei Wochen anhatte, und sie waren kaum beschmutzt.
Sie hat auch Deine probehalber angezogen und es sah einfach chic aus.

Ich wünsche ich könnte sie Dir zum ersten Male anziehen, denn bis ich dich am Freitag zum nächsten mal sehe, sind bestimmt schon viele damit in Kontakt gekommen. Wenn Du sie ausziehst, vergiss nicht hineinzublasen bevor Du sie weglegst, denn naturgemäß werden sie vom tragen innen etwas feucht.

Denk nur wie oft ich sie im nächsten Jahr küssen werde! Ich hoffe Du wirst sie am Freitag für mich anziehen.

In liebe Dein Schatz.

PS: Nach neuster Mode trägt man sie übrigens umgeschlagen, so dass der Pelz ein wenig rausschaut."
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

:mrgreen: Weil ich grade gut drauf bin... :mrgreen:
30. Dezember, müde und abgespannt von der Arbeit fuhr ich in die Wohnung meiner Freundin. Dort war es aufgeräumt, im Kühlschrank war etwas zu essen. Nachdem ich mir den Magen vollgeschlagen hatte, machte ich es mir auf dem Sofa bequem.

In diesem Moment klingelt es an der Wohnungstür. Ich gehe zur Tür und blicke durch den Spion. Dort stand ein etwa 40 Jahre alter, gut gekleideter Mann.

Kaum hatte ich die Tür geöffnet, fing der gute Mann auch schon an: GEZ-Scherge: "Guten Tag, mein Name ist Lars Lästig, ich bin ihr Rundfunkgebührenbeaufftragter... blabla.... blabla..."

GEZ? Wirklich ein GEZ-Scherge? Oh je...

GEZ-Scherge: "......blabla........ sind sie Frau Anja K.?"

Hat der mich wirklich gerade gefragt ob ich Frau Anja K. (meine Freundin) bin? (Ich sehe nun wirklich nicht wie eine Frau aus, zudem trug ich einen deutlich sichtbaren drei-Tagesbart)

Das verschlug selbst mir die Sprache. Stille machte sich im Hausflur breit. Plötzlich traf mich der Hammer der Erkenntnis: Es gibt ein Leben nach dem Gehirntod, der Beweis steht vor dir. Pack den Typen ein und der nächste Nobelpreis ist dir sicher. Ich entschied mich dagegen, denn der gute Mann war sicher nicht stubenrein und ich antwortete ihm stattdessen, dass ich Gina W. sei, die uneheliche Tochter von Frau K.

GEZ-Scherge: "Na gut, lassen wir das. Sie wissen sicher.......blabla........verpflichtet ..........blabla........anzumelden......"

Ich unterbrach den Redefluss des GEZ-Schergen nur ungern, aber ich teilte ihm mit, dass ich mal auf die Toilette müsste, versprach ihm aber, dass ich gleich wieder da bin und schloss die Tür hinter mir. Nach fünf Minuten gab es die ersten zarten Klingelversuche.

Nach weiteren drei Minuten klingelte er Sturm und ich öffnete wieder die Tür.

GEZ-Scherge: "Was haben sie denn solange gemacht?"

Wahrheitsgemäß antwortete ich ihm, dass ich ein lauwarmes Bier getrunken habe. Außerdem mussten mal wieder meine Fußnägel geschnitten werden.

GEZ-Scherge: "So eine Frechheit, so was habe ich ja noch nie erlebt...."

Ich musste dem guten Mann leider Recht geben und versprach meine Freundin noch heute Abend darauf anzusprechen, warum sie das Bier nicht in den Kühlschrank gestellt hatte. Wirklich eine Frechheit.
Nun lief dieser geistige Tiefflieger rot an und rastete aus.

GEZ-Scherge: "Wenn sie noch weiter so ein Kasperltheater veranstalten, kann ich auch andere Seiten aufziehen. Ein Anruf von mir und die Polizei durchsucht ihre Wohnung......blabla....... das wird sehr teuer für sie......blabla".

Logisch, mit Bundesgrenzschutz und Sondereinsatzkommando.

Sichtbar eingeschüchtert versprach ich nun, effektiv mitzuarbeiten und mein Kasperltheater bleiben zu lassen.

GEZ-Scherge: "Besitzen sie einen Fernseher oder ein Radio?"

Freundlich gab ich dem Mann Auskunft. "Ja klar, ich besitze 2 Fernseher, 3 Radios, noch ein Radio in meinem Büro und zwei in meinen Autos."

GEZ-Scherge: "Haben sie diese angemeldet?"
Ich: "Nein, bisher leider nicht."
GEZ-Scherge: "Wie lange besitzen sie diese Geräte schon?"
Ich: "Ca. 10-12 Jahre."

Uiiiii, jetzt war er am Sabbern, als er seine Provision in Gedanken überschlug. Nun ja, um es kurz zu machen, er hielt mir nach ein bis zwei Minuten zwei Zettel zur Unterschrift unter die Nase. Eine Anmeldung der GEZ und einen Schrieb, dass ich schon seit fünf Jahren die Geräte besitze. Beides auf den Namen und die Adresse meiner Freundin ausgestellt.

Freundlich wie ich nun einmal bin teilte ich ihm mit, dass ich weder Frau Anja K. bin, noch hier wohne.

GEZ-Scherge: "Wo wohnen sie denn?"
Ich: "Wissen sie das nicht?"
GEZ-Scherge: "Nee"
Ich: "Super - dann schönen guten Abend"

Ich schloss die Tür, schaltete die Klingel ab und den Fernseher ein, das Bier war auch schon etwas kühler.

Wenn ich Glück habe, kommen vielleicht auch bald mal wieder die Zeugen Jehovas vorbei...
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Und weil´s gerade so schön ist:
Autofahren macht Spaß. Essen macht Spaß. Am meisten Spaß macht Essen im Auto. Deswegen besitze ich diese erhöhte Affinität zu Drive-in-Schaltern, speziell in meinem Lieblings-Fast-Food-Restaurant. Das Vergnügen an der Self-Service-Version des Essens auf Rädern wird allerdings erheblich durch die Qualität der Gegensprechanlage gemindert. Ich bin der Überzeugung, dass sie ihren Namen deshalb bekommen hat, weil sie völlig gegen das Sprechen ausgelegt ist.
"Hiere Bechelun hippe," knarzt es mir aus dem Lautsprecher entgegen, der übrigens ein lebender Beweis für die Haltbarkeit von Vorkriegsware ist.
Heiliger McDonald! Investment wäre hier angebracht. Als erfahrener Drive-In'er weiß ich allerdings, dass der Herr am anderen Ende des Dosentelefons sich gerade nach meiner Bestellung erkundigt hat. Ich eröffne das Spiel klassisch mit einer Gegenfrage: "Haben Sie etwas vom Huhn ?"
Aus der Gegensprechanlage tönt ein schwer verständliches Wort, das allerdings eindeutig mit "...icken" endet. Deshalb antworte ich: "Gute Idee, junger Freund, aber zunächst möchte ich etwas essen."
Etwas lauter tönt es zurück: "TSCHIKKEN!"
"Ach so, Sie meinen Chicken. Nö, lieber doch nicht. Haben Sie vielleicht Presskuh mit Tomatentunke in Röstbrötchen ?"
"Hamburger?", fragt mein unsichtbarer Gegenüber zurück.
Wahrheitsgemäß erwidere ich: "Nein, ich bin Einheimischer.
Aber wieso ist das so wichtig für meine Bestellung ?"
"WOLLEN SIE EINEN H-A-M-B-U-R-G-E-R !?"
"Jetzt beruhigen Sie sich mal. Ja, ich nehme einen."
"Schieß"
Stimmt, hatte ich nach der letzten Mahlzeit hier. Mittlerweile ist meine Darmflora allerdings wieder wohlauf, so dass ich denke, ich kann es erneut riskieren."
"OB SIE KÄÄSE ZUM HAMBURGER MÖCHTEN!?"
"Netter Vorschlag. Ja, ich glaube, ich nehme einen mittelalten Pyrenäen-Bergkäse, nicht zu dick geschnitten, von einer Seite leicht angeröstet."
Ob die nächste verknarzte Meldung aus dem Lautsprecher nun "Aber sicher doch" oder "Du *PIEP* " lautet, kann ich nicht exakt heraus hören. Deutlich verstehe ich hingegen: "was dazu?".
"Doch ja. Ich hätte gerne diese gesalzenen frittierten Kartoffelstäbchen."
"Also Pommes?"
"Von mir aus auch die."
"Groß, mittel, klein ?"
"Gemischt. Und zwar genau zu einem Drittel große, mittlere und kleine."
"WOLLEN SIE MICH EIGENTLICH VERARSCHEN ??!?"
Diese, wiederum sehr laut formulierte, Frage verstehe ich klar und deutlich. Sie verlangt eine ehrliche Antwort: "Falls das Bedingung ist, hier etwas zu essen zu kriegen: Ja. Also, machen wir weiter?"
"Gut, gut. Etwas zu den Pommes?"
"Ein schönes Entrecote, blutig, und ein Glas 1997er Chianti."
"ICH KOMM' DIR GLEICH RAUS UND GEB' DIR BLUTIG [Punkt]"
"Machen Sie das, aber verschlabbern Sie den Chianti dabei nicht."
"SCHLUSS JETZT! Schalter zwei. Dreieurofünfzig."
Schon vorbei. Gerade wo es anfängt lustig zu werden. Aber ich habe noch ein Ass im Ärmel. Ich zahle mit einem 500-Euro-Schein: "Tut mir leid, aber ich hab's nicht größer."
*PIEP* freundlich werde ich ausgekontert: "Kein Problem," und mit kaltem Blick ausbezahlt, klappert mein Wechselgeld auf dem Stahltresen.
"Kann ich ne Quittung haben ? Ist ein Geschäftsessen."
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Linus
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Beitrag von Linus »

Was wäre passiert, wenn Jesus beim Gang über den See Genezareth ertrunken wäre ?
Antwort:

Dann stände in jedem bayrischen Klassenzimmer ein kleines Aquarium...
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@Linus

Beitrag von sofaklecks »

Bei uns in der Pfalz sagt man, wenn zwei spontan gleichzeitig denselben Satz sagen: "Wieder einer Pfarrersköchin in den Himmel geholfen!"

So wie wir mit dem Pupillenwitz.

sofaklecks

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Gestern saß ich beim Burger-King auf dem stillen Örtchen, als ich eine Stimme durch die Trennwand hörte: "Hi, wie gehts?" Normalerweise bin ich ja nicht der Typ, der auf Konversation im Herrenklo steht, aber trotzdem antwortete ich: "Schon okay, danke." Und die Stimme sagte: "Was machst du gerade?" Was für eine Frage? An diesem Ort? Ich dachte es wäre vielleicht unpassend in die Details zu gehen, und meinte: "Na ja. Das Übliche halt!" Als die Stimme plötzlich fragte: "Kann ich für ne Weile rüberkommen?" Völlig irritiert flüsterte ich: "Warum denn rüberkommen?" Schien ein Perverser zu sein weil die Stimme antwortete: "Ich könnte es dir so richtig besorgen!" Mich packte die Panik, ich sparte mir das Papier, zog schnellstens meine Hose hoch, stotterte ich hätte noch einen dringenden Termin und stürzte nach draußen. Kurz vor der Tür hörte ich dann noch, wie der Typ sagte: "Hör zu! Ich ruf später zurück, irgend ein Idiot quatscht mir ständig dazwischen..."
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

100 Wege eine Pizza zu bestellen

1. Benutze ein Telefon mit Tonwahl und drücke beliebige Zahlen beim Bestellen. Bitte die Person am anderen Ende, damit sofort aufzuhören.
2. Denke Dir einen Namen für eine Kreditkarte aus und frage, ob sie solche Karten akzeptieren.
3. Benutze die im CB-Funk üblichen Abkürzungen.
4. Bestelle ein Maxi-BigMäc-Menü.
5. Beeende das Gespräch mit "Und denken Sie daran: Dieses Gespräch hat nie stattgefunden!"
6. Erzähle dem Pizzatelefonisten, dass Du auf der anderen Leitung einen anderen Bringdienst hast, und Du das günstigste Angebot nehmen wirst.
7. Gib nur Deine Adresse durch, sage dann "Ach, überraschen Sie mich einfach" und lege auf.
8. Beantworte alle Fragen mit Gegenfragen.
9. Sprich die Namen der Bestellung nicht aus, sondern buchstabiere alles.
10. Stottere bei jedem "p".
11. Erkundige Dich, Was Dein Gegenüber trägt.
12. Sage "Hallo!", warte 5 Sekunden und tu dann so, als ob sie Dich angerufen hätten.
13. Rattere Deine Bestellung in einem Zug herunter. Wenn sie nach Getränken fragen, werde panisch und orientierungslos.
14. Sage dem Telefonisten, dass Du depressiv bist und er/sie Dich aufmuntern soll.
15. Sprich alle paar Sekunden mit einem anderen Akzent.
16. Bestelle 52 Peperonischeiben, die nach einer fraktalen Formel angeordnet sind, die Du nun durchgeben willst. Frage nach, ob sie Papier benötigen.
17. Tu so, als würdest Du den Telefonisten von irgendwoher kennen. Sage "vom Wetterau-Zeltlager, stimmts?"
18. Beginne mit "Ich möchte gerne ...". Etwas später ändere Deine Meinung und sage "Nein, lieber doch nicht."
19. Wenn sie die Bestellung zur Kontrolle wiederholen, dann sage "OK, das macht 12,80 DM. Bitte fahren Sie mit dem Wagen bis zur Ausgabe."
20. Miete eine Pizza
21. Gib Deine Bestellung auf, während Du neben dem Hörer einen elektrischen Rasierapparat laufen lässt.
22. Frage nach, ob Du den Pizzakarton behalten darfst. Wenn sie "ja" sagen, dann stoße einen Seufzer der Erleichterung aus.
23. Betone die letzte Silbe von "Peperoni". Sprich mit langem "i".
24. Bestelle Deine Pizza "geschüttelt, nicht gerührt"
25. Frage nach "Sind Sie sicher, dass dies (Pizzaladen) ist?". Wenn sie es bestätigen, antworte mit "Nun, das müssen Sie mir irgendwie beweisen!". Wenn sie Dir bestätigen, dass es wirklich (Pizzaladen) ist, fange an zu weinen und sage "Können Sie sich vorstellen, wie es ist, angelogen zu werden?"
26. Frage nach, ob Deine Pizza auch wirklich tot ist.
27. Äffe die Stimme des Telefonisten nach.
28. Lasse irgendwelche Verben beim Sprechen weg.
29. Rufe an, um Dich über den Service zu beschweren. Rufe etwas später noch mal an und sage, dass Du betrunken warst und es nicht so gemeint hättest.
30. Spiele im Hintergrund auf einer Gitarre
31. Überrasche den Telefonisten mit wenig bekannten Fakten über Volksmusik.
32. Frage nach einem kompletten Menü.
33. Zitiere Shakespeare.
34. Frage nach, welche Pizzasorte am besten zu einem guten Chardonnay paßt.
35. Belle direkt in den Hörer, dann schimpfe mit Deinem imaginären Hund, dass er das gefälligst lassen soll.
36. Bestelle keine ganze Pizza, sondern nur ein Viertel.
37. Erstelle eine Psychoanalyse des Telefonisten
38. Frage nach der Telefonnummer des Pizzaservice. Lege den Hörer auf, rufe erneut an und frage noch einmal.
39. Bestelle zwei verschieden Pizzabeläge, dann sage "Ach nein, sie werden anfangen gegeneinander zu kämpfen".
40. Frage nach dem Telefonisten, der Deine Bestellung beim letzten Mal aufgenommen hat.
41. Frage dich selbst laut, ob Du Deine Nasenhaare schneiden solltest.
42. Versuche zu bestellen, während Du etwas trinkst.
43. Beginne das Gespräch mit "Mein Anruf bei (Pizzaladen), Einstellung 1, Klappe und .. Action!"
44. Frage nach, ob die Pizza ökologisch angebaut wurde.
45. Frage nach Pizzawartung und -Reparatur.
46. Benutze Tonwahl und drücke während der Bestellung alle 5 Sekunden die Tastenfolge 1-1-0
47. Sage während der Bestellung "Ich frag' mich, was das hier für eine Taste ist" und tu so, als ob die Leitung getrennt wird.
48. Beginne das Gespräch damit, das aktuelle Datum vorzulesen und zu sagen "Dies könnte der letzte Eintrag sein"
49. Zische "kschhhhhhhhhhhh" ins Telefon und frage, ob er/sie das gespürt hat.
50. Ergründe die Psyche des Telefonisten und nutze den Befund zu Deinem Vorteil.
51. Nenne als Belag für Deine Pizza u.a. den Namen einer anderen Pizza.
52. Lerne das Mundharmonikaspielen. Unterbrich Deine Bestellung ab und zu, um auf ihr zu spielen. Laß Dich dafür feiern und loben.
53. Stelle das Gespräch in eine Warteschleife mit Musik.
54. Bringe dem Telefonisten einen Geheimcode bei. Benutze diesen Code bei allen weiteren Bestellungen.
55. Bestelle als ersten Belag Champignons. Zum Schluß sage noch "Aber bitte ohne Pilze" und lege auf, bevor sie etwas sagen können.
56. Wenn die Bestellung wiederholt wird, ändere einige Punkte ab. Beim dritten Versuch sagst Du "Sie kriegen es nicht auf die Reihe, stimmt's?"
57. Wenn Du den Preis genannt bekommst, sagst Du "Oh, das klingt kompliziert. Ich hasse Mathematik!"
58. Bestelle eine 1-Zoll-Pizza
59. Frage, wie viele Delphine für diese Pizza ihr Leben gelassen haben
60. Vermeide das Wort "Pizza" um jeden Preis. Wenn der Telefonist das Wort sagt, sage "Bitte sprechen Sie dieses Wort nicht aus!"
61. Lasse im Hintergrund einen Krimi mit einer Auto-Verfolgungsjagd laufen. Schreie "Auuu!" wenn geschossen wird.
62. Notiere den Namen des Telefonisten. Rufe später genau zur vollen Stunde an, sage "Dies ist ihr XX-Uhr-Weckruf. Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Tag!" und lege auf.
63. Fange an zu feilschen.
64. Knacke mit Deinen Fingern direkt in den Hörer.
65. Auf die Frage "Was möchten Sie bestellen?" sagst Du "Häh? Sie meinen JETZT?"
66. Nimm den Hörer immer weiter weg vom Mund. Am Ende des Gespräch brüllst Du aus voller Kraft "Tschüüüüüß!"
67. Sage, dass Du erst dann bezahlen kannst, wenn die Leute vom Film zurückgerufen haben.
68. Schlafe mitten im Gespräch ein, wache wieder auf und sage "Huch... Wo bin ich? Wer sind Sie??"
69. Sage mit Deiner rauchigsten Stimme "Hör auf, mir Mist über Ernährung zu erzählen, sondern sag mir lieber ob ihr etwas exotisch-sündiges habt..."
70. Verlange, dass diesmal der Teig oben sein soll
71. Kreische mit überschlagender Stimme "Verrücktes Backofenzeug"
72. Frage nach einem Angebot, das es nur bei einem anderen Bringservice gibt (z.B. Pizza-Hut)
73. Mache eine Liste von äußerst exotischen Speisen und bestelle sie als Belag (z.B. Sushi)
74. Erzähle, dass es Dein Hochzeitstag sei und dass Du es schätzen würdest, wenn der Pizzabote sich hinter dem Sofa versteckt und dort als Überraschung hervorspringt, wenn Dein/e Gatte/in heimkommt.
75. Fordere Deinen Gegenüber auf, seinem Vorgesetzten mitzuteilen, dass dessen Chef gefeuert ist.
76. Gib der Person am anderen Ende ein Bagatelldelikt zu Protokoll.
77. Wenn er/sie etwas vorschlägt, verkünde unnachgiebig "Ich soll nicht durch den süßen Klang Deiner Worte in Versuchung geführt werden!"
78. Sei ungenau bei Deiner Bestellung.
79. Wenn er/sie die Bestellung wiederholt, sage "Noch mal bitte, aber diesmal mit etwas mehr 'Oooooohhhhhh' !"
80. Verkünde Deine Bestellung und sage "Weiter werde ich in der Beziehung mit Ihnen nicht gehen!"
81. Frage, ob ihm/ihr der Ausdruck "die Pizza versohlen" geläufig ist. Falls nicht, erkläre genau, wie man es macht und verlange, daß dies auch mit Deiner Pizza geschieht.
82. Frage, ob sie Deine Bestellung mit auf die Karte übernehmen wollen. Schlage einen fairen Deal vor.
83. Ahme die Stimme eines Stars nach und betone dann bei Deiner Bestellung, dass Du einen Dreck von einem grobschlächtigen, unfähigen, pickelgesichtigen Anfängerdeppen entgegennehmen wirst.
84. Bestelle bei ihm/ihr eine Lebensversicherung für die Dauer des Pizzagenusses.
85. Wenn er/sie fragt "War das alles?", kichere und sage "Das werden wir schon noch rausfinden, oder etwa nicht?"
86. Während Du telefonierst, solltest Du das Eintreten in die Pubertät mit einem Kieksen wie im Stimmbruch nachahmen. Verhalte dich sehr aufgeregt.
87. Engagiere Dich in einem tiefsinnigen Gedankenaustausch.
88. Wenn Dein Gegenüber eine zusätzliche Bestellung vorschlägt, frage, warum er/sie Dich dermaßen straft.
89. 89.Frage, ob die Pizza bereits ihre Impfungen erhalten hat.
90. Bestelle eine gedünstete oder gekochte Pizza.
91. Verlange ausdrücklich den Auslieferer vom letzten mal, begründe dies mit "der kann am besten steppen (strippen, tanzen, jodeln, Staubsaugen o. ä.)
92. Behaupte, Du seiest allergisch gegen Käse und Tomaten, welche Pizza man Dir da empfehlen könne
93. Wiederhole die ganze Zeit über alles, was Dein Gegenüber sagt. Bleib hart, halte durch, bis er entnervt auflegt. Rufe noch mal an und mit einem "Oh, wir sind wohl getrennt worden" kann der Spaß erneut beginnen.
94. Frage nach, wie viele Kalorien die Pizza hat, heule dann verzweifelt auf und flüstere "Ich bin zu dick, ich bin zu dick", verlange nach einer Pizza mit unter 200 Kalorien.
95. Schimpfe, er solle mit dieser perversen Sauerei aufhören, während er mit Dir telefoniert
96. Sage sage einfach einfach jedes jedes Wort Wort doppelt doppelt.
97. Fange mitten im Gespräch an zu Kichern und frage den Telefonisten, ob er auch diese Stimmen hört.
98. Betätige während des Telefonates mehrmals die Klospülung.
99. Sage einfach gar nichts, sondern warte, bis jemand den Hörer abnimmt und knistere dann mit einer Plastiktüte. Dazu kannst Du leise pfeifen.
100. Erschrecke, wenn du die Stimme deines Gegenübers hörst und behaupte, dass du einen Schatten in seiner Zukunft gesehen hast.
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ecce Homo hat geschrieben:

100. Erschrecke …
Es heißt hier: „erschrick!“ (intransitiv!).
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Ha! Ich habe eine deutsche Version der ZJ-Veräppelung gefunden! Für die Leute, die kein Englisch können und das Teil nicht verstanden haben...
Heute Nachmittag klingelte es an der Tür. Genervt, weil ich eigentlich im dreitägigen Urlaub nicht gestört werden wollte und ich außerdem gerade vorhatte, den Rasen zu mähen, schleppte ich mich in den Windfang und warf durch die Glasfenster der Haustür einen misstrauischen Blick auf die zwei Gestalten vor mir.

Ein Mann, vielleicht Ende 20, groß, hager, schlaksig mit Brille und Pickeln und eine Frau, Ende 30, ziemlich unattraktiv mit einem prägnanten Leberfleck über der Oberlippe und strenger Frisur. Beide trugen akkurate, dunkle Anzüge und er eine kleine Aktentasche. Da dort kein Staubsauger hineinpasste, schwante mir schon, wer da vor mir stand.

Sie: "Guten Tag, mein Name ist (habe schon ich wieder vergessen), und das ist mein Begleiter, Herr (habe ich mir gar nicht erst gemerkt - ich und Namen...). Haben Sie Interesse an einem religiösen Gespräch?"
Er lächelt dümmlich
Ich: "Ach, sind Sie die Gemeindepastoren? Wir wurden uns tatsächlich noch nicht vorgestellt."
(Stimmt sogar, ich wohne seit über 13 Jahren in diesem Dorf, aber ich habe den Pastor nie kennen gelernt, ich weiß nicht mal, wie der Kerl heißt. Ist mir auch egal, bin ja kein Christ.)"
Sie verlegen: "Äh, nein. Wir sind die Zeugen Jehovas, die Soldaten des Himmels."
Ich: "Soldaten des Himmels?"
Beide nicken eifrig
Ich: "Boah, da haben Sie aber einen verdammt weiten Weg zur Kaserne..."
Beide gucken mich doof an
Ich schnell, um sie nicht zu Wort kommen zu lassen:
"Wieso Soldaten, ist denn Krieg?"
Er holt Luft und setzt an etwas zu sagen
Ich: "Ach so, Sie sind bloß das Rekrutierungskommando."
Sie noch immer blöd guckend:
"Äh... dürfen wir vielleicht hereinkommen?"
Ich: "Gut, wenn es nicht so lange dauert. Mein Rasen mäht sich nicht von alleine."

In der Tat wollte ich eigentlich lieber den Rasen mähen, als diese beiden Witzfiguren klingelten. Aber warum soll man sich nicht ein wenig Spaß gönnen...?
Ich halte also die Tür auf und bitte sie ins - zugegebenermaßen etwas unaufgeräumte - Wohnzimmer. Als erstes fallen meine beiden Rottweiler (Thor und Loki) über sie her - freudig, denn sie tun niemandem etwas, sondern freuen sich über den Besuch. Die beiden Zeugen werden noch blasser als sie ohnehin schon waren.

Ich beruhigend: "Keine Angst, die Beiden tun Euch nichts..."

Dass ich bei diesen Worten absichtlich nicht die Zeugen, sondern meine Hunde angesehen habe, haben die Beiden leider gar nicht mitbekommen. Schade...
Stocksteif lassen sie sich also die Hände abschnüffeln, dann rufe ich Thor und Loki - absichtlich mit Betonung ihrer heidnischen Götternamen – zur Ordnung, schicke sie auf ihre Matten in der Ecke und lasse sie Platz machen. Widerwillig gehorchen sie.

Er noch immer nervös, aber um Höflichkeit bemüht:
"Die hören aber gut."
Ich: "Ja, aufs Wort. Zwar erst so auf das dritte oder vierte, aber immerhin. Aber sie sind auch die Einzigen hier, die das tun..."

Mit diesen Worten scheuche ich den Kater vom Sofa und bedeute den Beiden, sich zu setzen. Das tun sie auch, allerdings sitzen sie nur wenig entspannt da, den Blick nicht von den Hunden lösend.

Thor starrt aufmerksam zurück, Loki beschäftigt sich damit, Thor intensiv das Ohr auszulecken. Die langen und feinen weißen Haare des Türkisch-Angora-Katers Yeti werden sich auf ihren dunkeln Anzügen gut machen.

Ich: "Möchten Sie vielleicht einen Tee?"
Sie: "Sehr gern."
Er: "Das wäre sehr freundlich."

Ich nicke und verschwinde in der Küche. Sofort springen die Hunde auf und wuseln mir hinterher. Das tun sie immer, wenn ich in die Küche gehe. Das ist aber auch nicht schlimm, so haben die Besucher Zeit, sich etwas umzusehen. Ich weiß, dass sie auf Anhieb die kindgroßen Gargoyle-Statuen, die Feuerschale und den Dolch auf dem Tisch, meine Kelche in der Vitrine und vor allem das 30 cm große Eisenpentagramm im Fenster bemerken und sich ihre Gedanken machen.

Drei Minuten später kehre ich mit den dampfenden Teetassen auf dem Tablett, den Hunden im Schlepptau und meinem zurechtgelegten Konzept zurück. Ich schicke die Hunde wieder auf ihre Matten und stelle den Zeugen ihre Tassen hin. Sie bedanken sich artig. Ich setze mich auf das andere Sofa.

Sie: "Glauben Sie an Gott?"
Ich deute lachend in die Runde:
"Sieht das hier etwa so aus, als ob ich das täte?"
Sie zeigt auf das Pentagramm:
"Ähm... nun ja, ich dachte mir so etwas schon, wenn Sie hier ein Teufelszeichen aufhängen."
Ich pruste fast meinen Tee über den Tisch:
"Teufelszeichen? Sie sollten noch mal zur Schule gehen. Wenn ein Pentagramm mit der Spitze nach unten zeigt, dann ist es ein Zeichen für das Böse, vielleicht auch für den Teufel, ebenso wie ein umgedrehtes Kreuz. Mein Pentagramm zeigt aber mit der Spitze nach oben. Somit ist es ein Zeichen des Guten, es Lebens, der Magie und des Schutzes. Und dieses Zeichen ist schon sehr viel älter als das Kreuz oder das Christentum. Es schützt mein Haus vor schlechten Einflüssen - zum Beispiel von Leuten wie Ihnen."
Sie ist sprachlos
Er hilflos: "Nur Jesus kann die Menschen beschützen. Er ist für unsere Sünden gestorben."

Super Vorlage für mich! Ich springe sofort darauf an.

Ich: "Woher weiß Jehoshua ben Joseph denn von meinen Sünden?"
Sie guckt mal wieder blöd: "Wer?"
Ich: "Na, Jehoshua ben Joseph von Nazareth, der später Jesus Christus genannt wurde. Sagen Sie bloß, als Zeugen Jehovas kennen sie Jesus' bürgerlichen Namen, seinen wahren Namen, nicht? Wer hat Sie denn ausgebildet?"
Beide gucken blöd
Ich werde gerade warm:
"Aber mal angenommen, es habe die christliche Mythengestalt tatsächlich gegeben, woher soll er vor knapp 2.000 Jahren gewusst haben, welche Sünden ich begehen werde? Von denen, die noch vor mir liegen, weiß ja selbst ich noch nichts."
Er verlegen: "Jesus ist allwissend."
Ich: "Aha, jetzt ist er schon ganz der Papa, wie? Ich dachte, dieses Attribut sei Gott vorbehalten?"
Sie will die Situation retten:
"Gott ist allwissend, und durch ihn sein Sohn Jesus Christus auch."
Ich: "Soso, der Alte quatscht also einfach meine persönlichen Daten an seinen Sohnemann weiter. Etwa auch die, die ich ihm früher bei der Beichte anvertraut habe? Er verstößt gegen seine eigene Regel, das Beichtgeheimnis?"
Beiden steht der Mund offen
Ich schnell: "Allwissenheit für die Zukunft wurde aber nachweislich schon von namhaften Physikern ad absurdum geführt. Nehmen Sie nur mal Schrödingers mathematisch beweisbare Theorie von den Varianzen des Zeitstrahls, welche, bedingt durch die Chaostheorie, zu einer unendlichen Vielfalt möglicher Zukünfte führen und das Kontinuum in endlose unterschiedliche Varianten aufspalten. Das macht jede exakte Zukunftsvorhersage absolut unmöglich, da sich nicht berechnen lässt, welche der unendlichen möglichen Parallelen des Multiversums der Zeitstrahl kreuzen wird."
Beide schauen drein, als hätten sie kaum ein Wort verstanden
Ich sie sehr ernst anschauend:
"Auch als Magier kann ich nicht exakt in die Zukunft schauen, sondern allenfalls Tendenzen und Wahrscheinlichkeiten bei der Divination erkennen, und ich bin schon der mächtigste Magier hier in der Gegend - wenn ich es nicht wäre, wüsste ich das bereits."
Beide tun das, was sie am besten können - nun aber erst recht: blöd gucken
Ich: "Tja, so was lernt man nicht bei Ihrem Kegelverein, oder?"
Sie: "Den 'Kegelverein' verbitten wir uns! Wir sind..."
Ich unterbreche sie:
"Wieso? Sie schmeißen doch wahllos die Kugeln ihrer Propaganda ins Volk und schauen dann, ob nicht ein paar Leute umfallen. Für mich ist das Kegeln."
Sie scheint sauer zu sein:
"Ich sehe schon, hier können wir nichts mehr retten."
Ich nickend: "Gut erkannt. Ich will auch gar nicht 'gerettet' werden."
Beide stehen auf
Sie: "Danke für den Tee."
Er nickt
Ich: "Gern geschehen. Es macht immer wieder Spaß, Leute über die wahre Natur des Universums aufzuklären."

Ich begleite sie zur Tür. Die Hunde tapsen artig hinterher.

Er scheint nun auch sauer zu sein:
"Jesus wird Sie nicht retten, sondern Ihre Seele verdammen."
Sie nickt beifällig
Ich: "Oh, Sie wollen MIR drohen? Nun gut, dann muss ich mich wehren."
Tiefe Stimme und ausladende Gestik:
"Ich verfluche Sie beide! Für den Rest des Tages sollen Sie schrecklichen Durchfall erleiden!"

Beide machen kopfschüttelnd, dass sie wegkommen: "So ein Unsinn..."

Ich schließe die Tür und lache erst mal lauthals los. Meine Hunde gucken mich treudoof und verständnislos an. Ich glaube nicht, dass die beiden 'verfluchten' Zeugen jemals wiederkommen werden.
Obwohl, ich hätte zu gern ihre Gesichter gesehen, wenn die überaus großzügig bemessene Portion Abführmittel in ihrem Tee zu wirken beginnt...
Fies ohne Ende, aber irgendwie... :mrgreen:
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Wenn Pommesbuden so arbeiten würden wie Telekommunikationsunternehmen und deren Abrechnungssysteme

Die Pommesbuden würden damit werben, jede Pommes einzeln zu berechnen: "Bei uns bezahlen Sie keine Pommes zuviel."

Man hätte die Auswahl, ob man jede Pommes einzeln oder immer in Einheiten von 10 Pommes bezahlen möchte. Jede Pommes einzeln kostet natürlich extra.

Die Kunden könnten sich 3 Monate mit Pommes und Currywurst den Magen vollschlagen, bis sie das erste Mal bezahlen müßten. Die Hälfte der Currywürste würde nicht berechnet werden. Dafür werden nach drei Monaten alle bis dahin gegessenen Pommes pommesgenau abgerechnet.

Zwischen 12 und 14 Uhr sowie zwischen 18 und 22 Uhr kosten die Pommes das Doppelte.

Man könnte in jeder Pommesbude Deutschlands Pommes essen, ohne gleich dafür zu bezahlen. Man muß nur angeben, bei welcher Pommesbude man Stammkunde ist.

Alle Pommesbudenbesitzer Deutschlands würden die unter 5. verkauften Pommes mit allen übrigen Pommesbudenbesitzern Deutschlands pommesgenau verrechnen.

Wer mehr als zwei Pommestüten täglich bei der gleichen Pommesbude verzehrt, bekommt einmal im Monat gratis Ketchup für seine Pommes.

Wechselt man seine Stammpommesbude, erhebt der Pommesbudenbesitzer eine Gebühr in Höhe von 2 Currywürsten, die man bei seiner neuen Stammpommesbude dann wieder erstattet bekommt.

Ferner würden long Pommes Sticks (ab 5cm) teurer als die übrigen...

Einige Pommesbuden würden sogar in cm-Schritten genaue Preise haben.

Ein Pommes Stick, den man in Ruhe genießt und das ausgerechnet kurz vor sechs, wird Schlag 6 abgehackt. Wenn man den Rest (nach diesem Schreck) noch ißt, wird dieser selbstverständlich zum doppelten Pommes Peak-Preis (4.) verrechnet.

Bei einigen PoBu's würde Mayo gar nichts kosten, da man sich noch auf keinen Preis einigen konnte. Einfach zum Preis von McD... die Mayo anbieten will man ja auch nicht.

McD... hätte immer die teuersten Pommes, dafür aber auch Hamburger usw.

Findige Marketing Agenturen würden schöne neue Namen für Pommesbuden, die früher 'Bei Nicos' oder 'City-Grill' hießen, erfinden, so z.B. "The Pommes-People" oder "The Pommes-Company".

'Bei uns bezahlen Sie jede Pommes einzeln" wird in diesem Rahmen auf die Formel "Pommes-by-Pommes" verkürzt.

Man spricht auch nicht mehr von seiner Stammpommesbude sondern vom "Preselected-Pommes-Provider".

Die volle Kostenkontrolle ist ein wesentliches Kriterium bei der Auswahl seines pre-selected Pommes-Providers. Jeder Stammpommesbudenkunde erhält daher am Monatsende einen kostenlosen Einzelpommesnachweis (EPN), in dem der Zeitpunkt des Verzehrs und die Länge des Pommessticks ausgewiesen sind.

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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Der Wundergreis

"Ich glaube, du hast dich - äh, Sie haben sich geirrt! Sie sind bei der falschen Behörde."

Der leicht angegraute Beamte betrachtete etwas irritiert den jugendlichen Besucher im uniformen Einheitslook: Jeans, T-Shirt, mittellange Haare, Pubertätspickel. So 15 oder 16, schätzte er.

"Ich glaube kaum", meinte der Jüngling gelassen. "Übrigens: wir können uns gern duzen, wenn Sie wollen."

Der Beamte überhörte die letzte Bemerkung geflissentlich. "Sie sind hier bei der Rentenantragsstelle", sagte er, jede Silbe betonend, in der Art, wie man mit einem unvernünftigen kleinen Kind spricht. "Die Berufsberatung befindet sich im Arbeitsamt. "

Hoffnungsvoll schaute er auf die Tür, in der Erwartung, daß der Jüngling den Wink verstehen und sich durch dieselbe hinausbegeben würde. Vergebens.

Er nahm einen neuen Anlauf. "Ich weiss, Berufswahl und Berufsausbildung sind schwere Probleme für die jungen Menschen in diesem unserem Lande." (Er hatte am Vorabend im Fernsehen eine Diskussionsrunde mit prominenten Politikern gesehen.) "Aber so gern ich Ihnen helfen würde, Sie sind hier nicht bei der richtigen Dienststelle."

Der Blick des jungen Mannes wurde noch eine Spur gelangweilter. "Meine Berufswahl habe ich längst getroffen und meine Berufsausbildung ist abgeschlossen. Ich habe Ihnen doch gesagt, daß ich hier bin, um meine Rente zu beantragen."

"Rente beantragen?? Habe ich richtig gehört?" Die Stimme des Beamten überschlug sich. "Haben Sie denn überhaupt eine Anwartschaft erworben? Haben Sie schon einmal beruflich gearbeitet?"

Der junge Besucher blieb gelassen - cool, um in der richten Terminologie zu bleiben. "Noch nicht. Aber ich habe durchaus vor, meinen Lebensunterhalt durch ehrliche Arbeit zu verdienen. Allerdings erst in 20 Jahren oder so. Und bis dahin möchte ich ganz gerne meine Rente."

"Rente? Ich verstehe immer Rente." Der Beamte holte tief Luft. "Sie meinen wohl Arbeitslosenunterstützung?"

"Nein, ich meine Rente. R-e-n-t-e." In der Stimme des jungen Mannes schwang jene Mischung aus Mitleid, Langeweile und Ungeduld, die nur Teenager im Umgang mit der älteren Generation in dieser Perfektion beherrschen. "Ich erkläre es Ihnen nochmals ganz langsam, zum Mitschreiben."

Dem Beamten hatte es inzwischen die Sprache verschlagen. "Sie denken immer noch zu konventionell: erst Ausbildung, dann 30 oder 40 Jahre Berufstätigkeit, dann Rente. Aber wir leben in einer Zeit des ständigen Wandels, des technischen Fortschritts, der Innovation. Wir stehen vor immer neuen Herausforderungen und müssen Flexibilität zeigen. " (Auch er hatte nicht versäumt, sich durch einschlägige Festreden und dito Publikationen zu informieren.)

"Und deshalb möchte ich das alles in einer etwas anderen Reihenfolge: erst einmal die Rente - und dann später die berufliche Tätigkeit!"

Mühsam rang der Beamte nach Atem. "Und was - was für einen Beruf haben Sie sich eigentlich vorgestellt?"

"Ich will Wundergreis werden - eine völlig neue Berufschance, die der technische Fortschritt ermöglicht hat."

"?????"

"Ich will Ihnen auf die Sprünge helfen. Sie wissen doch, was ein Wunderkind ist: zum Beispiel einer, der kurz nach dem Kindergartenalter ein paar goldene Schallplatten produziert und dann, wenn er in den Stimmbruch kommt, pensionsreif ist. Ich will es umgekehrt machen: erst die Rente und dann später die großen beruflichen Erfolge. Von Ihnen verlange ich nichts als Flexibilität und ein bißchen guten Willen."

Der Beamte rang um Worte. "Und mit welcher Spezialität wollen Sie als, äh, Wundergreis auftreten?"

In der Stimme des Jünglings schwang Triumph. "Neben meiner zehnjährigen Schulzeit her habe ich im Selbststudium Rechnen gelernt! Ich beherrsche die vier Grundrechenarten mit Bleistift und Papier, kann das kleine Einmaleins auswendig und kann dreistellige Zahlen im Kopf addieren und subtrahieren. Sie sind vielleicht zu alt, um zu begreifen, was das bedeutet! Aber in wenigen Jahrzehnten wird das kein Mensch mehr können - wo doch schon heute von der ersten Grundschulklasse an Taschenrechner und Computer benutzt werden. Und dann werde ich auftreten können. Als vielbestaunter und hochbezahlter Wundergreis. Dann brauche ich keine Rente mehr. Haben Sie jetzt kapiert?"

Der Beamte hatte. Er wollte sich dem Fortschritt nicht verschließen. Tapfer und flexibel stellte er sich der Herausforderung des Wandels. Er griff zum Antragsformular.

P.S. Übrigens: Verzagen Sie nicht, wenn Sie mathematisch weniger begabt sind. Auch wer korrekt lesen und schreiben kann wird in Zukunft gute Chancen haben, ein erfolgreicher Wundergreis zu werden.


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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Es war einmal in Kopenhagen.

Das nun folgende war wirklich eine Frage, die in einer Physikprüfung, an der Universität von Kopenhagen, gestellt wurde:
Beschreiben Sie, wie man die Höhe eines Wolkenkratzers mit einem Barometer feststellt.

Ein Kursteilnehmer antwortete:
Sie binden ein langes Stück Schnur an den Ansatz des Barometers, senken dann das Barometer vom Dach des Wolkenkratzers zum Boden. Die Länge der Schnur plus die Länge des Barometers entspricht der Höhe des Gebäudes.
Diese in hohem Grade originelle Antwort entrüstete den Prüfer dermaßen, dass der Kursteilnehmer sofort entlassen wurde. Er appellierte an seine Grundrechte, mit der Begründung dass seine Antwort unbestreitbar korrekt war, und die Universität ernannte einen unabhängigen Schiedsrichter, um den Fall zu entscheiden. Der Schiedsrichter urteilte, dass die Antwort in der Tat korrekt war, aber kein wahrnehmbares Wissen von Physik zeige..
Um das Problem zu lösen, wurde entschieden, den Kursteilnehmer nochmals herein zu bitten und ihm sechs Minuten zuzugestehen, in denen er eine mündliche Antwort geben konnte, die mindestens eine minimale Vertrautheit mit den Grundprinzipien von Physik zeigte. Für fünf Minuten saß der Kursteilnehmer still, den Kopf nach vorne, in Gedanken versunken. Der Schiedsrichter erinnerte ihn, dass die Zeit lief, worauf der Kursteilnehmer antwortete, dass er einige extrem relevante Antworten hatte, aber sich nicht entscheiden könnte, welche er verwenden sollte. Als ihm geraten wurde, sich zu beeilen, antwortete er wie folgt:
Erstens könnten Sie das Barometer bis zum Dach des Wolkenkratzers nehmen, es über den Rand fallen lassen und die Zeit messen die es braucht, um den Boden zu erreichen. Die Höhe des Gebäudes kann mit der Formel H = 0.5g * t² berechnet werden. Das Barometer wäre allerdings dahin!
Oder, falls die Sonne scheint, könnten Sie die Höhe des Barometers messen, es hochstellen und die Länge seines Schattens messen. Dann messen Sie die Länge des Schattens des Wolkenkratzers, anschließend ist es eine einfache Sache, anhand der proportionalen Arithmetik die Höhe des Wolkenkratzers zu berechnen.
Wenn Sie aber in einem hohen Grade wissenschaftlich sein wollten, könnten Sie ein kurzes Stück Schnur an das Barometer binden und es schwingen lassen wie ein Pendel, zuerst auf dem Boden und dann auf dem Dach des Wolkenkratzers. Die Höhe entspricht der Abweichung der gravitationalen Wiederherstellungskraft T = 2 Pi im Quadrat (l/g).
Oder, wenn der Wolkenkratzer eine äußere Nottreppe besitzt, würde es am einfachsten gehen da hinauf zu steigen, die Höhe des Wolkenkratzers in Barometerlängen abzuhaken und oben zusammenzählen.
Wenn Sie aber bloß eine langweilige und orthodoxe Lösung wünschen, dann können Sie selbstverständlich den Barometer benutzen, um den Luftdruck auf dem Dach des Wolkenkratzers und auf dem Grund zu messen und der Unterschied bezüglich der Millibare umzuwandeln, um die Höhe des Gebäudes zu berechnen.
Aber, da wir ständig aufgefordert werden die Unabhängigkeit des Verstandes zu üben und wissenschaftliche Methoden anzuwenden, würde es ohne Zweifel viel einfacher sein, an der Tür des Hausmeisters zu klopfen und ihm zu sagen: Wenn Sie einen netten neuen Barometer möchten, gebe ich Ihnen dieses hier, vorausgesetzt Sie sagen mir die Höhe dieses Wolkenkratzers.

Der Kursteilnehmer war Niels Bohr, der erste Däne der überhaupt den Nobelpreis für Physik gewann...
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pierre10
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Beitrag von pierre10 »

Der flotte Student ist krank.

Eine junge Dame erscheint in seiner möblierten Bude mit einem Blumenstrauss.

Der alten Dame, die öffnet, erklärt sie möglichst forsch:

"Ich bin seine Schwester."

"Sehr erfreut, dich kennen zu lernen!", sagt die alte Dame lächelnd. "Ich bin seine Mutter."


Pierre
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Wundergreisine

Beitrag von sofaklecks »

Zum Wundergreis, der noch selbst rechnet:

In der Tiefgarage der Unibibliothek Heidelberg stehen zwei ältere Professoren hinter einer jungen Studentin vor dem Parkautomaten. Sie kommt und kommt mit dem Münzeinwurf nicht zurecht.

"Nicht, wahr, schönes Kind," sagte der eine der Herren," Ohne ihren Taschenrechner schaffen sie das nicht mehr."

sofaklecks

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Johannes XXIII.
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Beitrag von Johannes XXIII. »

@ ecce

Was war denn das für ein Anfall? Hast du Deinen ganzen Computer nach Lustigem durchgekämmt oder wie?
"Wenn die Menschen, gerade die Jugend, ungestüm nach dem Sinn des Lebens fragen: Gebt ihr eine überzeugende, verständliche Antwort." (P.P. Johannes Paulus II.)

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Beitrag von Ecce Homo »

Johannes XXIII. hat geschrieben:@ ecce

Was war denn das für ein Anfall? Hast du Deinen ganzen Computer nach Lustigem durchgekämmt oder wie?
Nö, die Studentensachen durchforstet - Theologen können echt "witzig" sein an der Uni... ;D
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Johannes XXIII.
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Beitrag von Johannes XXIII. »

an der uni ;)
"Wenn die Menschen, gerade die Jugend, ungestüm nach dem Sinn des Lebens fragen: Gebt ihr eine überzeugende, verständliche Antwort." (P.P. Johannes Paulus II.)

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Ja, an der Uni! Das ist der Ort, wo auch solche Witze entstehen:
Ein Professor hält vor seinen Studenten einen Vortrag: "Also, wenn sie alle Ärzte werden wollen, müssen Sie erst einmal den Ekel überwinden". Der Professor hat eine Leiche vor sich liegen und steckt seinen Finger in den Hintern der Leiche und leckt ihn dann ab. "So, jetzt sind sie dran!" Mit bleichem Gesicht machten ihm die Studenten dies nach.
"So, jetzt kommen wir zu ihrer Beobachtungskunst: Ich habe den Mittelfinger in den Hintern gesteckt und den Zeigefinger abgeleckt!" Also immer schön aufpassen!
Sorry, das musste jetzt sein... :mrgreen:
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