Anekdoten rund um Kirche und Gottesdienst
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Der Leichenschmaus, also die Zusammenkunft der Verwandschaft u.s.w. in einer Wirtschaft unmittelbar nach dem Begräbnis gehört einfach dazu und hat mir damals sehr gut getan, als mein Vater verstarb. Auch wenn bzw. gerade wenn die Trauer noch so gross ist. Zu dem Zeitpunkt - vorher kommt man ja vor lauter organisatorischem eh kaum zur Ruhe - löst sich mit einem Mal die ganze Anspannung der letzten Tage und es fliessen ganz automatisch die Geschichten rund um den Verblichenen. Heiteres und Nachdenkliches wechseln sich dabei ab und im Nachhinein muss ich sagen, schön wars in diesen Stunden der Gemeinschaft!
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
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Die Ehefrau löst Kreuzworträtsel und fragt ihren Mann: "Lebensende mit drei Buchstaben?" Er darauf: "Ehe!"Raimund Josef H. hat geschrieben:Apropos Anekdoten:
(Wahre Geschichte - Selbst - als Organist - anwesend gewesen)
Pfarrer:
Liebes Brautpaar, liebe Gäste, ich darf Sie alle recht herzlich begrüssen zu diesem Traue....äh...Trau_ungsgottesdienst.
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Eventuell lustig
"Eventuell lustig":
http://www.narrenwiki.de/wiki/index.php/Narrenmesse
http://www.narrenwiki.de/wiki/index.php/Narrenmesse
Unter einer Narrenmesse versteht man einen Gottesdienst, welcher unter Mitwirkung der ortsansässigen Narren veranstaltet wird. Die Narren wirken bei der Gestaltung des Gottesdienstes mit, beispielsweise durch musikalische Untermalung. Die Predigt wird oft in Form einer Büttenrede, also in Reimen und eventuell lustig, gehalten. In der Regel wird bei großen Narrentreffen eine solche Narrenmesse veranstaltet.
Die Existenz einer Narrenmesse verdeutlicht den ursprünglich religiös-christlichen Hintergrund der Fasnet.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
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Re: Eventuell lustig
Raimund Josef H. hat geschrieben:"Eventuell lustig":
http://www.narrenwiki.de/wiki/index.php/Narrenmesse
Unter einer Narrenmesse versteht man einen Gottesdienst, welcher unter Mitwirkung der ortsansässigen Narren veranstaltet wird. Die Narren wirken bei der Gestaltung des Gottesdienstes mit, beispielsweise durch musikalische Untermalung. Die Predigt wird oft in Form einer Büttenrede, also in Reimen und eventuell lustig, gehalten. In der Regel wird bei großen Narrentreffen eine solche Narrenmesse veranstaltet.
Die Existenz einer Narrenmesse verdeutlicht den ursprünglich religiös-christlichen Hintergrund der Fasnet.
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Folgendes stand heute bei uns in der Zeitung:
Westfälisches Volksblatt hat geschrieben: Dann war da noch ein Braunschweiger Gemeindepfarer, der wegen der hohen Energiekosten seine Kirche in den kommenden vier Wochen unbeheizt lassen will. Damit die Gottesdienstbesucher nicht frieren müssen, würden Wolldecken bereitgestellt, sagte der Pfarrer der evangelischen Martinikirche, Friedhelm Meiners, gestern. Der Gottesdienste wird nicht länger als 40 Minuten dauern, anschließend reiche die Gemeinde den Kirchgängern heißen Tee. Pfarrer Meiners erinnerte gleichzeitig daran, dass die Kirchen früher immer unbeheizt gewesen seien.
Am Neujahrstag in der Abteikirche auf dem Mont Saint Michel nach der Neujahrsmesse:
"Bitte gehen Sie nun schnell nach Hause, wo es wärmer ist. Trinken Sie einen heißen Tee oder einen Kaffee, und der Herr möge verhüten, daß Sie sich gerade hier erkältet haben."
eine knappe Woche später (an Dreikönisch) hat S.E. in Köln zur Einnahme eines doppelten Schnapses aufgerufen...... nachdem man das Pontifikalamt im (unmöglich zu heizenden) Dom schlotternderweise überstanden hat.
"Bitte gehen Sie nun schnell nach Hause, wo es wärmer ist. Trinken Sie einen heißen Tee oder einen Kaffee, und der Herr möge verhüten, daß Sie sich gerade hier erkältet haben."
eine knappe Woche später (an Dreikönisch) hat S.E. in Köln zur Einnahme eines doppelten Schnapses aufgerufen...... nachdem man das Pontifikalamt im (unmöglich zu heizenden) Dom schlotternderweise überstanden hat.
Per Deum omnia fieri possunt.
Benedicamus Domino!
PAX
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Der neue Münchener Erzbischof Marx hat bei seiner Einholung in Feldmoching (um 11 Uhr vormittags!) und dann nochmal nach seinem Gebet an der Mariensäule in München die Leute auch heimgeschickt mit dem Hinweis, sie sollten wegen der Kälte jetzt daheim was Warmes trinken - oder vielleicht einen Obstler... (der Mann scheint entweder ganz gut geeicht zu sein, oder ein Abstinenzler - aber so schaut er eigentlich nicht aus).Irenaeus hat geschrieben:Am Neujahrstag in der Abteikirche auf dem Mont Saint Michel nach der Neujahrsmesse:
"Bitte gehen Sie nun schnell nach Hause, wo es wärmer ist. Trinken Sie einen heißen Tee oder einen Kaffee, und der Herr möge verhüten, daß Sie sich gerade hier erkältet haben."
eine knappe Woche später (an Dreikönisch) hat S.E. in Köln zur Einnahme eines doppelten Schnapses aufgerufen...... nachdem man das Pontifikalamt im (unmöglich zu heizenden) Dom schlotternderweise überstanden hat.
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Etwas merkwürdige Berichterstattung im FT (Hervorhebungen von mir):holzi hat geschrieben:Den Westfalen sagt man ja nicht umsonst eine mindestens so große Trinkfestigkeit nach wie den Bayern.taddeo hat geschrieben:(der Mann scheint entweder ganz gut geeicht zu sein, oder ein Abstinenzler - aber so schaut er eigentlich nicht aus).
fraenkischer-tag.de
20 Männer haben die Ehre, für den Erzbischof Salut zu schießen. Den Erzbischof schätzt er, weil er einen „bodenständigen Eindruck“ macht. Kloo hofft, dass Marx im Gegensatz zu Kardinal Wetter den Gebirgsschützen beitreten wird.
Und dann kommt er. Zuschauer rufen „Bravo“, die westfälischen Frackträger johlen. Marx grüßt seine Heimatschützen mit der rechten Faust winkend. Die machen sich über die Gebirgsschützen lustig, die nach jedem Salutschuss ihre alten Flinten stopfen müssen. „Bis die nachgeladen haben, haben die Preußen Bayern eingenommen“, scherzt einer.
Als die Blaskapelle die Bayernhymne anspielt, bricht die Sonne durch die Wolkendecke. Alles schaut auf den 54-jährigen leicht korpulenten Mann mit der purpurnen Mütze – Marx singt textsicher mit. Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU) wird ihn später beim Festakt dafür loben. Nur wenige Sekunden hat Marx Zeit, seine Landsleute zu begrüßen. Sie schätzen Marx, weil er auch als Bischof von Trier auf den Geseker Festen getanzt hat und niemanden von oben herab behandelt.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
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Kein Wunder, in das Bundesland sind ja viele Polen hin ausgewandert.holzi hat geschrieben:Den Westfalen sagt man ja nicht umsonst eine mindestens so große Trinkfestigkeit nach wie den Bayern.taddeo hat geschrieben:(der Mann scheint entweder ganz gut geeicht zu sein, oder ein Abstinenzler - aber so schaut er eigentlich nicht aus).
Aufklärung durch den Prediger: Was gehört wo rein?
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- Robert Ketelhohn
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Damals waren diese Polen noch Preussen, die aus Preussens östlichen Provinzen nach der westlichsten Provinz Preussens zogen.Raphaela hat geschrieben:Polen, oder Deutsche, die noch in Polen wohnten? - Das ist ein riesengroßer [Punkt]anneke6 hat geschrieben:Kein Wunder, in das Bundesland sind ja viele Polen hin ausgewandert.
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Preußen sind kaum je nach Westen gezogen, außer als Vertriebene.
Meinst du Schlesier? Die als Preußen zu bezeichnen ist schon etwas
abwegig. Und obendrein gäbst du damit Friedrich II. „von Preußen“
posthum recht, dem Kriegsverbrecher, Massenmörder und Totengrä-
ber der abendländischen Staatenordnung.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Na, was waren denn die Wischnewkis, Grabowskis, Schimanskis und Co, die um 1880 aus Westgalizien in die Kohlenzechen zogen? Polen? Möglich, es gab damals aber kein Polen, sie waren preussische Bürger, oder nicht? Schau http://de.wikipedia.org/wiki/Ruhrpolen. Und überhaupts, die Preissen, der gute König Ludwig hätt sich vom Bismarck nicht kaufen lassen sollen...Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Preußen sind kaum je nach Westen gezogen, außer als Vertriebene.
Meinst du Schlesier? Die als Preußen zu bezeichnen ist schon etwas
abwegig. Und obendrein gäbst du damit Friedrich II. „von Preußen“
posthum recht, dem Kriegsverbrecher, Massenmörder und Totengrä-
ber der abendländischen Staatenordnung.
Ich weiß zwar nicht mehr, ob das lustig ist oder was mit Anekdoten zu tun hat, aber trotzdem:
Ich schwanke immer wieder hin und her mit meiner Identifikation. Ich bin gerade dabei zuzugeben, wie deutsch ich wirklich bin. Noch vor zwei Jahren hätte ich gesagt: 70-80 Prozent polnisch, der Rest ist deutsch. Mittlerweile glaube ich, daß man so etwas nicht in Prozenten ausdrücken kann. Halten wir mal fest: Daß mein Großvater in der HJ und später in der Wehrmacht war, habe ich ja bereits in anderen Threads erwähnt. Meine Großmutter ist eine geborene Dachowicz.
Möglicherweise hat maliems mehr "polnisches Blut" in sich als ich. Aber bei mir ist mehr Identifikation. Kommilitonen waren schon immer erstaunt, wie viele patriotische Lieder ich singen konnte, alles auswendig versteht sich: "Nie rzucim ziemi skad nasz rod", "Czerwone Maki na Montecassino", "Boze cos Polske", "My chcemy Boga", "Hej Sokoly"…ich trug T-Shirts mit entsprechenden Slogans. Ich erweiterte meinen Wortschatz im Altpolnischen. Ich spreche, wie schon einmal erwähnt, Warschauer Dialekt. Daß ich in den polnischen Klassikern bewandert bin, versteht sich von selbst.
Ich bin eine Menge und dann doch vieles nicht…aber die polnische Flagge unterm Nick lasse ich mir nicht nehmen.
Ich schwanke immer wieder hin und her mit meiner Identifikation. Ich bin gerade dabei zuzugeben, wie deutsch ich wirklich bin. Noch vor zwei Jahren hätte ich gesagt: 70-80 Prozent polnisch, der Rest ist deutsch. Mittlerweile glaube ich, daß man so etwas nicht in Prozenten ausdrücken kann. Halten wir mal fest: Daß mein Großvater in der HJ und später in der Wehrmacht war, habe ich ja bereits in anderen Threads erwähnt. Meine Großmutter ist eine geborene Dachowicz.
Möglicherweise hat maliems mehr "polnisches Blut" in sich als ich. Aber bei mir ist mehr Identifikation. Kommilitonen waren schon immer erstaunt, wie viele patriotische Lieder ich singen konnte, alles auswendig versteht sich: "Nie rzucim ziemi skad nasz rod", "Czerwone Maki na Montecassino", "Boze cos Polske", "My chcemy Boga", "Hej Sokoly"…ich trug T-Shirts mit entsprechenden Slogans. Ich erweiterte meinen Wortschatz im Altpolnischen. Ich spreche, wie schon einmal erwähnt, Warschauer Dialekt. Daß ich in den polnischen Klassikern bewandert bin, versteht sich von selbst.
Ich bin eine Menge und dann doch vieles nicht…aber die polnische Flagge unterm Nick lasse ich mir nicht nehmen.
polnische Flagge? Das ist Oberösterreich oder Tirol- wennst es umdrehst (also rot auf silber von Wien, Vorarlberg oder Salzburganneke6 hat geschrieben: polnische Flagge unterm Nick lasse ich mir nicht nehmen.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Und? Er hat ja nur Abgekürzt: er hätte auch für Reinhard Lehmann beten können.angelus72 hat geschrieben:Letzten Sonntag,sagte der Pfarrer wir beten für den neuen Erzbischof Karl Marx [Punkt]
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Polen?
Oder Schlesien oder Pommern..... sorry, aber mir ist das völlig egal.
Meine inzwischen 83 - jährige Freundin gibt mir immer zu bedenken, daß man da noch mehr differzieren muß . Und da hat der böse Adi nur am Rande etwas mit zu tun.
Das sind historische Grenzen, die schon viel älter sind, als das Dritte Reich.
Und die Grenzen, die damals herrschten, sind heute zum Teil noch da. Im Kopf. Und das meine ich, ist eine große Chance für uns "Europäer". Wir können da auch wieder zusammenfinden, ohne uns selbst zu verlieren.
Ich glaube, wir haben da sehr viel gemeinsam. Und wir haben so viele interessante Unterschiede.
Aber wir müssen über unsere jeweilige Kultur schreiben.
Irenaeus
Pax
Oder Schlesien oder Pommern..... sorry, aber mir ist das völlig egal.
Meine inzwischen 83 - jährige Freundin gibt mir immer zu bedenken, daß man da noch mehr differzieren muß . Und da hat der böse Adi nur am Rande etwas mit zu tun.
Das sind historische Grenzen, die schon viel älter sind, als das Dritte Reich.
Und die Grenzen, die damals herrschten, sind heute zum Teil noch da. Im Kopf. Und das meine ich, ist eine große Chance für uns "Europäer". Wir können da auch wieder zusammenfinden, ohne uns selbst zu verlieren.
Ich glaube, wir haben da sehr viel gemeinsam. Und wir haben so viele interessante Unterschiede.
Aber wir müssen über unsere jeweilige Kultur schreiben.
Irenaeus
Pax
Per Deum omnia fieri possunt.
Benedicamus Domino!
PAX
Benedicamus Domino!
PAX
Heute war ich bei einem wirklich sehr guten Priester in der Messe - wirklich schöner Gottesdienst, ohne irgendwelche unstimmigen Sachen...
Predigt: -
Pfarrer stand am Ambo:
"Meine Lieben - *bedeutungsschwerer Blick*
nachdem unser verehrter Herr Bischof uns letzte Woche mit einem so wunderschönen, aber doch äußerst langen Wort beglückt hat, gibt es heute nur eine Kurzansprache..."
(es folgten ca. 10-15 inhaltlich wirklich hervorragende Sätze über die Bedeutung der Verklärung auch für uns)...
Alles hat gegrinst...
Predigt: -
Pfarrer stand am Ambo:
"Meine Lieben - *bedeutungsschwerer Blick*
nachdem unser verehrter Herr Bischof uns letzte Woche mit einem so wunderschönen, aber doch äußerst langen Wort beglückt hat, gibt es heute nur eine Kurzansprache..."
(es folgten ca. 10-15 inhaltlich wirklich hervorragende Sätze über die Bedeutung der Verklärung auch für uns)...
Alles hat gegrinst...
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Vor einiger Zeit war bei uns Rundfunkübertragung der Heiligen Messe. Überall Mikrofone, Kinderchor, Jugendchor, Kirchenchor, Band, Bläsersolisten und Organist waren gut gerüstete, die Gemeinde instruiert. Alle waren möglichst leise - man wollte schließlich einen guten Eindruck machen.
Alles ging gut bis zur Predigt. Da kam plötzlich ein Mann herein mit Bierflasche und Döner in der Hand, wollte mal sehen was da los war vermutlich, und setzte sich in die erste Bank an der einen Seite. Wir ignorierten ihn freundlich bis auf die Kinder, die ihn schon mal interssant fanden, wie er da kauend in der ersten Reihe saß und der Predigt zuhörte.
Sie schien ihm gefallen zu haben, denn plötzlich legte er seinen Imbiß zur Seite und fing an zu klatschen.
Dann stand er auf um sich einen besseren Platz zu suchen und lief quer durch die Kirche zur anderen Seite wo die Musiker saßen, setzte sich in die erste Reihe unter das nächste Mikrofon.
Die Gemeinde erstarrte, der Kinderchor fing an zu kichern, die Jugendlichen wanden sich.
Unser Kirchenmusiker mußte seine ganze Autorität aufbieten um seine Schäfchen auf die Reihe zu bringen, denn wir mußten ja jetzt singen.
Das war dann wohl unser Glück für diese Übertragung. Unser neuer Freund errstarte förmlich als die Musik losging, war offensichtlich völlig ergriffen von allem was er dann erlebte. Er saß bis zum Schluß nur noch da mit Tränen in den Augen.
Alles ging gut bis zur Predigt. Da kam plötzlich ein Mann herein mit Bierflasche und Döner in der Hand, wollte mal sehen was da los war vermutlich, und setzte sich in die erste Bank an der einen Seite. Wir ignorierten ihn freundlich bis auf die Kinder, die ihn schon mal interssant fanden, wie er da kauend in der ersten Reihe saß und der Predigt zuhörte.
Sie schien ihm gefallen zu haben, denn plötzlich legte er seinen Imbiß zur Seite und fing an zu klatschen.
Dann stand er auf um sich einen besseren Platz zu suchen und lief quer durch die Kirche zur anderen Seite wo die Musiker saßen, setzte sich in die erste Reihe unter das nächste Mikrofon.
Die Gemeinde erstarrte, der Kinderchor fing an zu kichern, die Jugendlichen wanden sich.
Unser Kirchenmusiker mußte seine ganze Autorität aufbieten um seine Schäfchen auf die Reihe zu bringen, denn wir mußten ja jetzt singen.
Das war dann wohl unser Glück für diese Übertragung. Unser neuer Freund errstarte förmlich als die Musik losging, war offensichtlich völlig ergriffen von allem was er dann erlebte. Er saß bis zum Schluß nur noch da mit Tränen in den Augen.
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- Registriert: Dienstag 3. April 2007, 09:33
Ewige Anbetung, Kinderbetstunde, die junge Vorbeterin meistert ihre Aufgabe tadellos und ist fast schon am Schluss, nur noch die Litanei:
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Ihr Vögel des Himmels - Preiset den Herrn
Geier aller Arten - Preiset den Herrn
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"Getier" sollte es heissen
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Ihr Vögel des Himmels - Preiset den Herrn
Geier aller Arten - Preiset den Herrn
...
"Getier" sollte es heissen
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
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